Reicht ein Core M? Software-Entwicklung

Tailtinn

Cadet 4th Year
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Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Notebook und habe in erster Linie das Problem, dass ich die Core M Prozessoren nicht richtig einschätzen kann.
Reicht ein Core M für Aufgaben jenseits von Office?.
Dass ich keine Geschwindigkeitswunder erwarten kann ist klar. Aber kann man damit vernünftig in bspw. Visual Studio arbeiten (eher kleinere Projekte) und einen MS SQL Server im Hintergrund laufen haben?
Wie sieht der Unterschied zwischen m5 und m7 aus? Lohnt sich der Aufpreis?
Oder zur Sicherheit lieber eine U-CPU?

Ansonsten hier mal die Anforderungen:
Budget: bis 1500€

Anwendung: mobil
In erster Linie schnell mal was im Internet recherchieren, Musik hören, Videos anschauen, Office, Online Banking usw...
Da ich Software-Entwickler bin, sollte aber auch ein Visual Studio und ein Microsoft SQL Server Express darauf laufen.

SSD: ja
Festplattengröße: Mindestens 512GB
Laufwerk: Wird nicht benötigt
RAM: Mindestens 8GB

Displaygröße: Bis maximal 13,3"
Auflösung: Mindestens Full HD
Matt oder spiegelnd: Prinzipiell egal. Es wird vorwiegend drinnen eingesetzt werden. Darf spiegelnd sein, wenn es ausreichend hell ist.

Akkulaufzeit: 6 Stunden sollten bei normaler Nutzung drin sein.
Betriebssystem: Windows oder OS X

Wie wichtig ist dir das Design? Hast du irgendwelche Wünsche, was die Farbe, das Material oder Ähnliches betrifft?
Gibt es noch andere besondere Anforderungen, die nicht abgefragt wurden? Nummernblock? Tastaturbeleuchtung? SSD? Convertible? Touchscreen? Rabatte? Service?
Es sollte leicht (max 1,5kg), stabil und leise sein.

In der engeren Auswahl habe ich bisher:
  • Asus Zenbook UX305CA oder UA
    Gewicht, Größe, P/L sprechen für das Gerät
  • Dell XPS 13 2015 Touch
    Insbesondere das Display würde mich reizen. Außerdem hat man ordentlich Anschlüsse und tendenziell den besseren Prozessor.
  • Apple MacBook 12
    In erster Linie wegen des Gewichts in der engeren Auswahl. Außerdem hätte ich dann mal wieder ein OS X zuhause.
    Dass es im Prinzip keine Anschlüsse hat, ist mir bewusst. Brauche ich für was ultramobiles aber auch nicht zwangsweise.


Grundsätzlich sagen mir das Zenbook und durchaus das MacBook sehr zu.
Aber wie gesagt, insbesondere wegen des Core M bin ich etwas unsicher.

Danke schonmal!
Tailtinn
 

Ohne Vm ist dann aber nichts mit Visual Studio. Ne VM auf einem CoreM ist wohl auch nicht so prickelnd.

Bei deinem Budget gibts doch schon locker nen Core i7u, warum also an einen Core M denken?
Gut, 512Gb SSd gibts meist nicht, aber da kann man dann ein Gerät nehmen, bei dem sich die SSD austauschen lässt, anstatt nen Core M nur zu nehmen, damit ne 512Gb SSD schon drin ist
 
Hellblazer schrieb:
Ohne Vm ist dann aber nichts mit Visual Studio. Ne VM auf einem CoreM ist wohl auch nicht so prickelnd.
Das würde ich wenn dann über Bootcamp lösen. Auch wenn ich gelesen habe, dass einige mit der Windows-Performance unter Parallels grundsätzlich zufrieden sind. Mit Visual Studio und SQL dürfte das aber definitiv knapp werden.

Hellblazer schrieb:
Bei deinem Budget gibts doch schon locker nen Core i7u, warum also an einen Core M denken?
Die passive Kühlung, damit auch Gewicht und Größe sind interessant. Und günstiger darf es gerne auch sein. 1500€ sind die absolute Schmerzgrenze.
 
Eine Eierlegendewollmilchsau gibt es leider nicht. Ich würde auch eher zu einem kleinen i5 oder i7 für diese Aufgabe greifen. Ansonsten vielleicht mal in einem Fachgeschäft nach einem Probegerät fragen, oder Online kaufen und innerhalb 2 Wochen zurück schicken.
 
Zumindest ein Skylake Core m5-6 aufwärts mit Turbofrequenzen um 2,7 Ghz ist mit Sicherheit flott genug solange die passive Kühlung des Gerätes ordentlich konstruiert ist. Das Asus UX305CA ist hier zum Beispiel nicht gerade überragend: http://www.notebookcheck.com/Test-Asus-Zenbook-UX305CA-M-6Y30-Subnotebook.154496.0.html

Das ASUS Zenbook UX305UA-FC040T würde alle Anforderungen zu einem vertretbaren Preis inkl. Skylake-U erfüllen: http://geizhals.de/asus-zenbook-ux305ua-fc040t-schwarz-90nb0ab1-m02210-a1366163.html?hloc=at&hloc=de

Ein Dell XPS 13 wäre dem zwar vorzuziehen (Display, Gehäuseformat) aber kostet mit entsprechender Ausstattung um die 1700€.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde vom UX305UA abraten. Hatte das Book und selbst beim normalen Surfen/Streamen ist der Lüfter alle paar Sekunden angesprungen. Wenn man in absolut ruhiger Umgebung arbeitet ist diese Ständige auf und ab ziemlich nervtötend!

Das UX305CA mit m-Prozessor hat laut amazon-Berichten leider sehr lautes coil whining! Echt nervig!

Bin selbst auf der Suche nach nem mobilen m-Prozessor Gerät. Auf dem Schirm habe ich noch das im März erscheinende Elitebook Folio G1.
 
Oder das Surface Book, da ist auch gleich eine gute Tastatur dabei aber auch etwas teuer.
 
nille02 schrieb:
Eine Eierlegendewollmilchsau gibt es leider nicht.
Deswegen bin ich auf Suche nach Kompromissen ;) Ich dachte ein m5/m7 könnte es vielleicht sein.

YforU schrieb:
Das Asus UX305CA ist hier zum Beispiel nicht gerade überragend
Ich werde ja relativ wenig Hochleistungsszenarien haben, daher müsste das mit der Temperatur-Drosselung theoretisch hinhauen.

chankoedo schrieb:
Das UX305CA mit m-Prozessor hat laut amazon-Berichten leider sehr lautes coil whining! Echt nervig!.
Wobei hier die Meinungen auch etwas auseinander gehen. Manche meinen, dass man es nur hört, wenn man sehr nah an der Tastatur ist. Würde ich im Zweifel auf einen Versuch ankommen lassen.

Darkblade08 schrieb:
Ich werfe mal das Surface Pro 4 mit Core M Prozessor in den Raum.
Wenn das wenigstens 256GB Speicher hätte, wäre das ein Kandidat (Display und Digitizer wären nette Goodies). Aber 128GB fest verlötet und nur 4GB RAM sind mir definitiv zu wenig.
Die i5/8GB/256GB-Version hatte ich auch lange auf der Liste. Aber die fest eingebaute SSD und der Preis... Gut, ich kann noch eine microSD reinpacken, aber das alles sprengt dann wieder den Rahmen.
Das gleiche beim Surface Book. Definitiv ein Traum. Ist mir aber definitiv auch zu teuer. Wenn es in Deutschland die i5/256GB/8GB ohne GPU geben würde, würde ich über eine Erhöhung des Budgets eventuell nachdenken. Aber 2000€+ für ein privat genutztes Notebook ist mir zu viel.

Vom Gefühl her tendiere ich immer mehr zum Zenbook. Aber ich bin mir immer noch - auch nach etlichen Testberichten - unschlüssig, ob man mit einem m5 oder m7 abseits von Office & Co glücklich werden kann. Die i7-Version ist aufgrund des Lüfters eher raus.
Wie gesagt, große, aufwändige Sachen programmiere ich privat nicht. Aber halbwegs flüssig sollte halt schon alles laufen.
Eventuell denke ich auch nochmal darüber nach, ob 256GB reichen. Dann wäre auch ein XPS 13 2016 FHD wieder im Rennen.

Elitebook Folio G1 und Yoga 900S werde ich mir mal genauer anschauen. Danke für die Tipps.
 
Das Surface Pro 4 ist mangels stabiler Base Unit für Software Entwicklung kaum geeignet. Hinzu kommt das es die Core m Variante leider nur mit 4GB/128GB gibt.

Der Haken beim Surface Book ist abseits vom hohen Preis der Konfigurationen ab 256GB SSD Speicher das Gewicht. Ein Detachable ist zwangsläufig ein gutes Stück schwerer als ein vergleichbares Convertible. Am leichtesten sind die klassischen Ultra-Book/Subnotebook Designs.

Aus dem Grund ist das MacBook 12 wenn der Fokus auf einer guten Tastatur und geringer Masse liegt ein richtig gutes Gerät. Es hat zwar nur einen USB-C Port aber dafür wenigstens keine proprietäre Power/Dock Lösung. Hier kann also praktisch jedes USB-C Produkt von Drittherstellern eingesetzt werden. Übrigens ein Punkt der mich bei Microsofts aktuellen Produkten ziemlich stört. Eine ordentliche USB-C Implementierung darf man bei aktuellen Ultra-Mobile Geräten zumindest im oberen Preissegment eigentlich erwarten.

Tailtinn schrieb:
Ich werde ja relativ wenig Hochleistungsszenarien haben, daher müsste das mit der Temperatur-Drosselung theoretisch hinhauen.

Hab seit Jahren ein Subnotebook mit Ivy Bridge i5-3317U (17W) und SSD im produktiven Einsatz. Auf das Niveau kommt ein aktueller Core m5 im Mittel auf jeden Fall. Reicht meiner Ansicht nach für den typischen produktiven mobilen Alltag vollkommen aus. Bei einem passiven Gerät würde ich sogar noch auf etwas CPU Leistung verzichten denn die limitiert sowieso nur in Ausnahmefällen.

Das Asus UX305CA ist schon flott genug. Ist halt etwas schade das der Hersteller keine potentere passive Kühlung integriert hat (wie beim SP4 mit Core M) denn die CPU könnte damit schneller sein. Was dem Gerät leider auch fehlt ist sowohl USB-C als auch Displayport (nur USB A und Micro HDMI). Dafür ist der Preis vergleichsweise gering.
 
Zuletzt bearbeitet:
YforU schrieb:
Hab seit Jahren ein Subnotebook mit Ivy Bridge i5-3317U (17W) und SSD im produktiven Einsatz. Auf das Niveau kommt ein aktueller Core m5 im Mittel auf jeden Fall. Reicht meiner Ansicht nach für den typischen produktiven mobilen Alltag vollkommen aus. Bei einem passiven Gerät würde ich sogar noch auf etwas CPU Leistung verzichten denn die limitiert sowieso nur in Ausnahmefällen.
So in etwa war auch mein Gedanke.
Für Mobilität nehme ich gerne Abstriche in Kauf. Bezogen auf Display und Gewicht würde ich auch mit den fehlenden Anschlussmöglichkeiten des MacBook 12 zurecht kommen - voraussichtlich.

Nun gut. Ich werde demnächst mal die Läden abklappern und mir Zenbook und MacBook nochmal genauer anschauen.
 
Das XPS 13 2016 würde ich mir an deiner Stelle auch noch mal genauer anschauen:
http://www.notebookcheck.com/Test-Dell-XPS-13-9350-2016-InfinityEdge-i5-FHD-Notebook.153562.0.html

Die FHD Variante mit 8GB RAM und 256GB NVMe SSD wäre noch problemlos im Rahmen:
http://geizhals.de/dell-xps-13-2016-9350-4853-a1332442.html?hloc=at&hloc=de

Das Gewicht ist mit 1,2kg vertretbar und das Gehäuse ist trotz 13,3 Zoll Panel (->schmaler Rahmen) nur marginal größer als bei einem typischen 12 Zoll Gerät. Die Kühlung ist zwar aktiv aber beim 2016er Modell wohl ziemlich gut. Mit 512 GB SSD ist es natürlich zu teuer - die Frage ist aber ob man die bei einem ultra-mobilen Gerät wirklich braucht.
Ansonsten hat es einfach viele Pluspunkte: Vollwertiger 3.1 Gen 2 USB-C Port inkl. TB3, kompakte Abmessungen, hohe Performance, Hintergrundbeleuchtung (Tastatur), sehr hochwertige Verarbeitung und eine eine gute Akkulaufzeit.

Es ist aktuell das beste MacBook Air am Markt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das habe ich auch wieder auf dem Plan (s. oben ;) ). Eigentlich genau das was ich suche.
Ich bin halt noch unschlüssig, ob ich mich mit 256GB (vorerst) zufrieden geben will. Aber vermutlich müsste ich hier wirklich die geringsten Kompromisse eingehen.
 
Heute ein neues Gerät mit 256GB SSD zu kaufen und die evtl. später durch eine mit 512GB zu ersetzen ist in jedem Fall günstiger als direkt beim Hersteller die 512GB Variante zu nehmen. Eine Samsung SM951-NVMe M.2 mit 512GB liegt aktuell bei 250€ und Flash Speicher wird auch in Zukunft weiter günstiger.

PS:
Es gibt das Vorgängermodell (2015er) mit QHD Touch Panel und 512GB SSD aktuell sehr günstig (ohne Windows Lizenz): http://geizhals.de/dell-xps-13-2015-touch-9343-4235-a1294571.html?hloc=at&hloc=de
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt natürlich. Auf die 512GB hatte ich mich auch mehr eingeschossen, weil ich mich gedanklich sehr am Zenbook orientiert hatte und da der Aufpreis nicht so extrem hoch ist.

Vom 2015er XPS 13 bin ich wieder abgekommen, da offenbar die Display-Qualität nicht gewährleistet werden kann, wenn man nicht direkt bei Dell kauft.
Zumindest laut einem Kommentar bei Notebookcheck
Und ob man nun 400cd/m² oder 250cd/m² bekommt ist doch ein gewaltiger Unterschied. Dieses Glücksspiel will ich nicht eingehen.
 
Ja. Darauf hätte ich auch keine Lust denn 250cd/m² sind in solchen Preisregionen schlichtweg zu wenig. Aufpassen sollte man wenn nicht über Dell gekauft wird auch bezüglich der Garantiebedingungen. Bei Dell direkt ist es im Regelfall vor Ort Support für mindestens 12 Monate.

Wobei bei Dell noch mal zu unterscheiden ist ob über den Shop als Privatkunde oder als Geschäftskunde gekauft wird. Bei letzteren sind die Preisangaben ohne Steuern, der integrierte Support ist meist besser und statt Home gibt es Windows Pro Lizenzen. Wer das nicht braucht kauft auch als Geschäftskunde oft effektiv günstiger im Shop für Privatkunden ;)

Auch wenn es hier wohl nicht relevant ist. Die überall gelisteten XPS 13 mit Core i7-6500U gibt es direkt bei Dell nicht mehr. Diese wurden ersetzt durch Varianten mit i7-6560U. Der kleine aber feine Unterschied: Iris 540 mit 64MB eDRAM statt HD 520 Graphics.

Das macht den Preis von 1599€ inkl. Steuern für das QHD+ Modell mit Touch zumindest etwas ertragbarer:
http://www.dell.com/de/p/xps-13-9350-laptop/pd?oc=cnx9321&model_id=xps-13-9350-laptop

Gibt es auch als FHD mit i7-6560U:
http://www.dell.com/de/p/xps-13-9350-laptop/pd?oc=cnx9318&model_id=xps-13-9350-laptop

Hmm. Habe ich nicht mehr mit gerechnet aber jetzt ist das XPS 13 doch noch eine ziemlich vollwertige Alternative zum MacBook Pro 13 geworden.
 
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Das Display ist kein Glücksspiel. Wenn man das QHD Display hat, kann man die adaptive Helligkeit mit einem Patch deaktivieren und somit die versprochenen 400 cd/m² erreichen.

Beim FHD Display gibt es bis heute keine Möglichkeit. Hier wird man im Normalbetrieb niemals die 400 erreichen, eher was so um die 275.
 
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Wie willst du denn überhaupt arbeiten? Via externen Bildschirm und Tastatur?

Das MacBook 12 hat bedingt durch diese kompakte Bauweise eine Tastatur die man mögen muss deshalb meine Frage.

Also 256 GB sind schon eine Menge ich arbeite seit Jahren mit meinem MacBookPro produktiv damit und habe nie wirklich Probleme. Ich lasse zwei Windows 10 VM's und 1 Ubuntu VM laufen und habe immer noch genung Speicher.

Zudem finde ich eh die Lösung Nativ MacOS auszuführen und via VM mit Windows zu arbeiten besser als Bootcamp da man da mehr Kompromisse eingeht als andersherum.... Stichwort Akkulaufzeit.

Ich glaube ich würde dir ein ein MacBookPro 13 Retina empfehlen da du genung Leistung in einen sehr dünnen Book hast welches du kaum hören wirst. Und bei Notebooksbilliger bekommst du es mit 256 SSD für 1419 Euro
 
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