tiwa86
Lt. Commander
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Unseren ersten Preview-Test mit einem Nanoxia Gehäuse-Lüfter konntet Ihr vor wenigen Tagen auf unserer Seite in einem Kurztest lesen. Da wir hier aber nicht den vollen Paketumfang erhalten hatten, haben wir nun freundlicherweise den Lüfter samt dem Zubehör für einen Nachtest von der Firma Xen Micro erhalten. In diesem Test gehen wir also auf alle technischen und optischen Vorzüge der NanoXia-Serie ein:
Lieferumfang
Nachdem wir im ersten Test leider den falschen Lüfter zum ordentlichen Vergleichstest zwischen den neuen NanoXia-Lüftern und den PAPST-Lüftern im Einsatz haben, hat uns die Firma Xen-Micro umgehend die richtigen Lüfter zur Verfügung gestellt. Sobald Ihr euer Paket geöffnet habt, haltet Ihr eine stabile "Hartplastik-Verpackung" in den Händchen. Schon hier sieht man die typische Farbgebung der neuen FX-Serie. Durch ein Sichtfenster kann man das Herzstück, den FX-Nano-Technology-Fan erspähen. Neben dem Lüfter und dem 3-Pin Anschluss liegen noch 4 giftgrüne "Vibration-Killer" und eine PCI-Slot Lüfterblende im Paket bei. Letzere kann ohne Probleme an einem freien PCI-Slot angebracht werden. Auf der Rückseite jeder Lüfterverpackung stehen außerdem einige Eckdaten über den Lüfter selbst.
Optik
Optisch haben wir bereits im Preview erwähnt, dass diese Lüfterserie ein Hingucker ist. Nicht nur wegen der giftgrünen Farbgebung, auch der Einsatz neuester Nano-Technologie lässt die Lüfter optisch im Glanz erstrahlen. Bei unseren Textexemplaren konnten wir keinerlei Fertigungsspuren (durch Maschinen) erkennen. Alle Bauteile passen 1A zusammen und weisen optisch keine Schwachstellen auf. Sogar der 3-PIN Stecker samt Kabel ist sauber ummantelt und passt zum guten Gesamteindruck. Für Modder bieten die Lüfter UV-Rotorblätter an. Die Lüfter leuchten im Dunkeln, wenn zuvor genug UV-Licht auf die grünen Rotorblätter gelangt ist.
Der Gegner
Als Testexemplar wählen wir aus der NanoXia-Serie die beiden FX12-Modelle. Der Lüfter ist 120mm groß und kann wie gewohnt in alle Richtungen ausgerichtet werden. Kleine Pfeile auf der Seite der Lüfter zeigen, in welche Richtung die Luft transportiert wird. Die beiden Lüfter müssen gegen unsere beiden PAPST-Lüfter antreten. Der ebmpapst F/2GLL ist ebenfalls 120mm groß und wird vom Hersteller als der leiseste PAPST-120mm Lüfter beworben. Auch unser FX12-Modell soll mit 17dBa ein Leisetreter sein. Stellen wir doch einfach mal beide Modelle nebeneinander:
Einbau
Aufgrund der beiliegenden Vibrationskiller aus Gummi ist der Einbau des Lüfters kein großes Problem. Ohne großen Kraftaufwand zieht man die Vibrationskiller durch die Gehäuselöcher und schließlich durch den Lüfter. Die Vibrationen werden nun von dem Gummi abgefangen und nicht an das Gehäuse weitergegeben. Für Silent-Fans eine nützliche Alternative zu Schrauben oder Hartplastik-Bolts. Da wir zwei Lüfter verwenden müssen wir beim Einbau eigentlich nur auf die Drehrichtung der Rotorblätter achten. Vorne soll der Lüfter die kalte Luft in das Gehäuse transportieren, der Lüfter an der Rückwand soll die warme Lüft schließlich wieder heraus transportieren. Beim Montieren achtet also auf die korrekte Ausrichtung der Lüfter. Dank der langen 3-Pin-Molexstecker,ist es kein Problem in großen Gehäusen die Lüfter erfolgreich mit dem Mainboard oder mit der Lüftersteuerung zu verbinden. Nun geht es schon an die Testphase.
Praxis
Nach dem erfolgreichen Einbau beider Lüfter starten wir den PC. Im Vergleich zu den Papstlüftern merken wir bereits beim Booten, dass Vibrationen im Gehäuse kaum mehr zu spüren sind. Die Vibrationskiller arbeiten hier effizient. Unter Idle-Betrieb im Windows schauen wir uns zuerst die Werte in den beiden bekannten Info-Tools "Speedfan" & Everest" genauer an. Auffällig ist hier die angezeigte Drehzahl bei 12V. Unsere beiden Lüfter drehen mit 1300 U/min. , auf der Packung steht jedoch 1250 U/min. Entweder liegt es an den beiden Programmen, dass nicht 100%ig genau ausgelesen wird oder unser Mainboard zeigt ungenaue Werte an. Die beiden Papst-Lüfter laufen mit den versprochenen 1200 U/min. Dank der mitgelieferten Lüftersteuerung können wir beide Lüfter auf 900 U/min. herunterregeln. Hier merkt man bereits, dass die Lautstärke im Vergleich zu 1300 U/min. abnimmt. Hier muss man selber ein wenig herumtesten, ob man wert auf einen geräuschlosen Betrieb oder auf eine gute Kühlung legt. Je mehr U/min. desto mehr Fördermenge. Im Vergleich zu den Papst-Lüftern müssen wir anmerken, dass die FX12 auf 12 Volt, also voller Drehleistung, minimal lauter sind. Dafür sind aber die lästigen Vibrationsgeräusche dank der Gummientkoppler entfallen. NanoXia muss man auch zu Gute halten, dass die FX-Lüfterserie mit hoher Wahrscheinlichkeit länger ihren Dienst verrichten wird als so manch anderer Lüfter. Die Lager bestehen aus Nano-Verbundstoff und nutzen sich so gut wie gar nicht ab. Dadurch gewährt NanoXia auch eine Garantie von 10 Jahren und die Lüfter sollen beachtliche 150 000 Stunden aushalten. Unsere vergleichbaren Papst-Lüfter kommen auf 80 000 Std. Betrieb.
Zur Kühlung kann man auch positives für die FX-Serie bescheinigen. Insgesamt haben wir unseren PC ca. 8 Stunden in Betrieb gelassen und neben normalen Office-Arbeiten auch 1-3 Stunden die Grafikkarte un den CPU ausgelastet, so erwärmt sich das gesamte System schnell auf 30-40° im Gehäuse. Der FX12-Lüfter konnte hier im Vergleich zum Papst-Lüfter die Temperatur um ca. 3° senken. Vielleicht nicht viel, aber gerade im Sommer können auch geringe Temperaturunterschiede entscheidend sein.
Fazit
Im ersten Test erwischten wir leider einen Lüfter, der auf 2000 U/min. nicht wirklich für Silent-Freunde geeignet ist und klar gegen unseren Papst-Lüfter das Nachsehen hatte. Doch nun haben wir mit diesem Nachtest gezeigt, dass die neue NanoXia FX-Serie auch für Leisetreter ein gute Wahl darstellt. Die Fördermenge und die gute Kühlung lassen auch Übertakter-Herzen höher schlagen und die exzellente optische Verarbeitung gepaart mit den giftgrünen Rotorblättern kann auch Modder entzücken. Zwar waren unsere Lüfter nicht sooo leise wie die "Ultra-Silent" Version aus dem Hause Papst, aber die lange Lebensdauer und die höhere Fördermenge gleichen diesen kleinen Kritikpunkt wieder aus. Für ca. 12,00 Euro kann man sich bereits einen FX12-1250 Lüfter samt Zubehör und Verpackung im Internet bestellen. (geizhals.at) Gerade durch die Vibrationskiller und der Lüftersteuerung ist dieses Gesamtpaket preislich eine sehr gute Wahl für jeden PC-Nutzer. Außerdem können gewiefte PC-Bastler diese Lüfter auch unter Wasser betreiben und so auf der nächsten Modder-Meisterschaft für Aufsehen sorgen.
Lieferumfang
Nachdem wir im ersten Test leider den falschen Lüfter zum ordentlichen Vergleichstest zwischen den neuen NanoXia-Lüftern und den PAPST-Lüftern im Einsatz haben, hat uns die Firma Xen-Micro umgehend die richtigen Lüfter zur Verfügung gestellt. Sobald Ihr euer Paket geöffnet habt, haltet Ihr eine stabile "Hartplastik-Verpackung" in den Händchen. Schon hier sieht man die typische Farbgebung der neuen FX-Serie. Durch ein Sichtfenster kann man das Herzstück, den FX-Nano-Technology-Fan erspähen. Neben dem Lüfter und dem 3-Pin Anschluss liegen noch 4 giftgrüne "Vibration-Killer" und eine PCI-Slot Lüfterblende im Paket bei. Letzere kann ohne Probleme an einem freien PCI-Slot angebracht werden. Auf der Rückseite jeder Lüfterverpackung stehen außerdem einige Eckdaten über den Lüfter selbst.
Optik
Optisch haben wir bereits im Preview erwähnt, dass diese Lüfterserie ein Hingucker ist. Nicht nur wegen der giftgrünen Farbgebung, auch der Einsatz neuester Nano-Technologie lässt die Lüfter optisch im Glanz erstrahlen. Bei unseren Textexemplaren konnten wir keinerlei Fertigungsspuren (durch Maschinen) erkennen. Alle Bauteile passen 1A zusammen und weisen optisch keine Schwachstellen auf. Sogar der 3-PIN Stecker samt Kabel ist sauber ummantelt und passt zum guten Gesamteindruck. Für Modder bieten die Lüfter UV-Rotorblätter an. Die Lüfter leuchten im Dunkeln, wenn zuvor genug UV-Licht auf die grünen Rotorblätter gelangt ist.
Der Gegner
Als Testexemplar wählen wir aus der NanoXia-Serie die beiden FX12-Modelle. Der Lüfter ist 120mm groß und kann wie gewohnt in alle Richtungen ausgerichtet werden. Kleine Pfeile auf der Seite der Lüfter zeigen, in welche Richtung die Luft transportiert wird. Die beiden Lüfter müssen gegen unsere beiden PAPST-Lüfter antreten. Der ebmpapst F/2GLL ist ebenfalls 120mm groß und wird vom Hersteller als der leiseste PAPST-120mm Lüfter beworben. Auch unser FX12-Modell soll mit 17dBa ein Leisetreter sein. Stellen wir doch einfach mal beide Modelle nebeneinander:
Einbau
Aufgrund der beiliegenden Vibrationskiller aus Gummi ist der Einbau des Lüfters kein großes Problem. Ohne großen Kraftaufwand zieht man die Vibrationskiller durch die Gehäuselöcher und schließlich durch den Lüfter. Die Vibrationen werden nun von dem Gummi abgefangen und nicht an das Gehäuse weitergegeben. Für Silent-Fans eine nützliche Alternative zu Schrauben oder Hartplastik-Bolts. Da wir zwei Lüfter verwenden müssen wir beim Einbau eigentlich nur auf die Drehrichtung der Rotorblätter achten. Vorne soll der Lüfter die kalte Luft in das Gehäuse transportieren, der Lüfter an der Rückwand soll die warme Lüft schließlich wieder heraus transportieren. Beim Montieren achtet also auf die korrekte Ausrichtung der Lüfter. Dank der langen 3-Pin-Molexstecker,ist es kein Problem in großen Gehäusen die Lüfter erfolgreich mit dem Mainboard oder mit der Lüftersteuerung zu verbinden. Nun geht es schon an die Testphase.
Praxis
Nach dem erfolgreichen Einbau beider Lüfter starten wir den PC. Im Vergleich zu den Papstlüftern merken wir bereits beim Booten, dass Vibrationen im Gehäuse kaum mehr zu spüren sind. Die Vibrationskiller arbeiten hier effizient. Unter Idle-Betrieb im Windows schauen wir uns zuerst die Werte in den beiden bekannten Info-Tools "Speedfan" & Everest" genauer an. Auffällig ist hier die angezeigte Drehzahl bei 12V. Unsere beiden Lüfter drehen mit 1300 U/min. , auf der Packung steht jedoch 1250 U/min. Entweder liegt es an den beiden Programmen, dass nicht 100%ig genau ausgelesen wird oder unser Mainboard zeigt ungenaue Werte an. Die beiden Papst-Lüfter laufen mit den versprochenen 1200 U/min. Dank der mitgelieferten Lüftersteuerung können wir beide Lüfter auf 900 U/min. herunterregeln. Hier merkt man bereits, dass die Lautstärke im Vergleich zu 1300 U/min. abnimmt. Hier muss man selber ein wenig herumtesten, ob man wert auf einen geräuschlosen Betrieb oder auf eine gute Kühlung legt. Je mehr U/min. desto mehr Fördermenge. Im Vergleich zu den Papst-Lüftern müssen wir anmerken, dass die FX12 auf 12 Volt, also voller Drehleistung, minimal lauter sind. Dafür sind aber die lästigen Vibrationsgeräusche dank der Gummientkoppler entfallen. NanoXia muss man auch zu Gute halten, dass die FX-Lüfterserie mit hoher Wahrscheinlichkeit länger ihren Dienst verrichten wird als so manch anderer Lüfter. Die Lager bestehen aus Nano-Verbundstoff und nutzen sich so gut wie gar nicht ab. Dadurch gewährt NanoXia auch eine Garantie von 10 Jahren und die Lüfter sollen beachtliche 150 000 Stunden aushalten. Unsere vergleichbaren Papst-Lüfter kommen auf 80 000 Std. Betrieb.
Zur Kühlung kann man auch positives für die FX-Serie bescheinigen. Insgesamt haben wir unseren PC ca. 8 Stunden in Betrieb gelassen und neben normalen Office-Arbeiten auch 1-3 Stunden die Grafikkarte un den CPU ausgelastet, so erwärmt sich das gesamte System schnell auf 30-40° im Gehäuse. Der FX12-Lüfter konnte hier im Vergleich zum Papst-Lüfter die Temperatur um ca. 3° senken. Vielleicht nicht viel, aber gerade im Sommer können auch geringe Temperaturunterschiede entscheidend sein.
Fazit
Im ersten Test erwischten wir leider einen Lüfter, der auf 2000 U/min. nicht wirklich für Silent-Freunde geeignet ist und klar gegen unseren Papst-Lüfter das Nachsehen hatte. Doch nun haben wir mit diesem Nachtest gezeigt, dass die neue NanoXia FX-Serie auch für Leisetreter ein gute Wahl darstellt. Die Fördermenge und die gute Kühlung lassen auch Übertakter-Herzen höher schlagen und die exzellente optische Verarbeitung gepaart mit den giftgrünen Rotorblättern kann auch Modder entzücken. Zwar waren unsere Lüfter nicht sooo leise wie die "Ultra-Silent" Version aus dem Hause Papst, aber die lange Lebensdauer und die höhere Fördermenge gleichen diesen kleinen Kritikpunkt wieder aus. Für ca. 12,00 Euro kann man sich bereits einen FX12-1250 Lüfter samt Zubehör und Verpackung im Internet bestellen. (geizhals.at) Gerade durch die Vibrationskiller und der Lüftersteuerung ist dieses Gesamtpaket preislich eine sehr gute Wahl für jeden PC-Nutzer. Außerdem können gewiefte PC-Bastler diese Lüfter auch unter Wasser betreiben und so auf der nächsten Modder-Meisterschaft für Aufsehen sorgen.