Leserartikel Usertest Nanoxia CoolForce 2 by Gray_

Gray_

Lt. Junior Grade
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Hallo Forum,

vor einigen Wochen bekam ich die Chance, das Coolforce 2 von Nanoxia im Rahmen eines CB-Lesertests unter die Lupe zu nehmen, hier möchte ich meine Eindrücke schildern.

Bevor das Case bei mir zu Hause ankam, habe ich mir Gedanken über das eigentliche Ziel meines Tests gemacht.
Ich kam zum Schluss, dass meine Prioritäten nach wie vor auf der möglichst geringen Lautstärke und den "kleinen Details", die einem ein Gehäuse schmackhaft machen sollen, liegen wird.

Meine Ausgangsbasis ist mein bisher genutztes "Lian Li PC-V350B"-mATX-Cube-Gehäuse, mit samt meiner bisher genutzten Hardware:
  • Intel Core i5 3570K
  • Gigabyte Z77M-D3H mATX-Mainboard
  • 4*4GB (=16 GB) Mushkin 1600 DDR3-RAM
  • 250GB SAMSUNG SSD 830 Series - Systemplatte
  • 250GB SanDisk SD8SBAT256G1122 (SSD) - Steam-/Spieleplatte
  • 500GB SAMSUNG HD502HJ HDD - Datengrab
  • Nvidia Geforce GTX 960 4GB von Zotac
  • CPU-Kühler Scythe Ninja Mini Rev. B
  • Lian Li USB 3.0 Kartenleser im 3,5"-Schacht
  • Asus Xonar DS Soundkarte
  • LG DVD-Brenner

Erwartungen habe ich an das doch deutlich größere und gedämmte Gehäuse eine bessere Kühlleitung bei geringerer Lautstärke, sowie für ein Stahlgehäuse in der Preisklasse eine gute Verarbeitung und eben die "kleinen Details" die wohl das "Designed in Germany" implizieren sollen.


Auspacken und Äußerlichkeiten

Nach ein paar Tagen erwartete mich ein sehr großes Paket, in dem 2 Gehäuseverpackungen hätten untergebracht werden könnten.
Den ersten Schock überwunden, immerhin ist es fast doppelt so groß wie mein bisheriges Case, machte ich mich an die Begutachtung des Äußeren.

[Bild von Außen]

Hier meine Gedanken zum Äußeren in Stichworten:
  • Sehr gut Verpackt
  • länger als hoch
  • Materialmix am Frontpanel - mehrere Kunststoffe (hier kommen noch Fotos)
  • "gebürstete" Front ist aus wertigem Kunststoff
  • Freier Raum über den 5,25"-Schächten
  • Spaltmaße vorhanden, aber nicht störend und arg ausgeprägt
  • Nichts klappert beim "rütteltest"
  • billig wirkender Deckel, aber mit gutem Öffnungsmechanismus
  • unterschiedlich große, verchromte Plastikfüße

Foto_Nanoxia_logo_unbeleuchtetDSC_7293.jpg
Das unbeleuchtete, trotz der Größe, sehr dezente Nanoxia-Logo

Foto_gebürstete_Front_DSC_7287.jpg
Die sehr gut wirkende, "gebürstete" Front

Foto Füße_DSC_7278.jpg
Die verchromten Füße inkl. des Boden-Luft-Filters

Foto_materialmix_Frontpanel_DSC_7309.jpg
Hier der Materialmix am Frontpanel, Links der Deckel, in der Mitte die Oberseite des Cases, Rechts dann das Frontpanel.
Das Frontpanel ist zwar aus dem gleichen Material, wurde aber anders bearbeitet.

Foto_Deckelmechanismus_DSC_7312.jpg
Hier noch eine Aufnahme des Öffnungsmechanismus des Deckels

Foto_Deckel_Plastik_DSC_7314.jpg
Der Deckel ist aus einem anderen, billigerem Kunststoff gefertigt.
Das passt irgendwie nicht zur restlichen, äußeren Anmutung, außerdem vermute ich, dass der Deckel sehr empfindlich gegenüber Kratzern sein könnte.
Das Case ist relativ schwer für einen etwas größeren Midi-Tower.
Ich habe hier 9,1 kg gemessen.
Zum öffnen, schraubt man beide Seitenteile über 2 Rändelschrauben ab.
Hierbei fallen direkt die durch die Bitumenmatten doch recht schweren Türen auf.
Ich konnte es nicht lassen und habe mal nachgemessen:
  • Gehäuse ohne Seitenwände 5,4kg
  • Seitenwand closed 2,0kg
  • Seitenwand Window 1,7kg
  • Beide Seitenwände zusammen 3,7kg
Daraus ergibt sich, dass die Seitenteile alleine mehr als ein Drittel des Gesamtgewichts ausmachen.
Leider sind nur die Seitenwände gedämmt, dies ist insbesondere beim Deckel und der Front schade, denn hier wäre meiner Meinung nach noch Platz gewesen.
Die hierfür verwendeten Bitumenmatten riechen noch leicht nach dem auspacken, was nach ein paar Tagen allerdings verflogen ist.

Nun sind die "Äußerlichkeiten" erst einmal abgeschlossen.


Die "inneren Werte"

Foto_Seite_rechts_DSC_7272.jpg
Der innere Rahmen ist aus einem stabilen, gut entgratetem und sehr gut lackiertem Stahlblech gefertigt.
Das Gerippe macht einen sehr stabilen Eindruck und es besteht keine Verletzungsgefahr durch scharfe Kanten.
Zwei Ausnahmen hierzu gibt es allerdings:
Sowohl der HDD-Käfig als auch die sogenannte "ModuWand" sind aus deutlich dünnerem Blech gefertigt.
Beim HDD-Käfig finde ich das sogar positiv, da er ein wenig mitschwingt und so sogar die HDD-Vibrationen entkoppelt.
Bei der"ModuWand" sehe ich das eher nicht so gut, hier soll vielleicht auch dieser Effekt genutzt werden, aber ob das z.B. bei einer dort angebrachten Pumpe gut gelingt, wage ich zu bezweifeln.
Hier könnte das mitschwingen störend wirken.

Foto_Kabel_DSC_7274.jpg
Man sieht hier ganz gut, dass alle Kabel schwarz oder schwarz ummantelt sind.
Außerdem waren sie im Auslieferungszustand sehr gut in die schon angebrachten Klettbinder gezurrt, deswegen hat nichts geklappert (gerade bei Billiggehäusen habe ich da schon anderes erlebt).

Links unten ist der HDD-Käfig zu sehen, darin ist eine kleine Pappkiste, die die Schrauben und ein gesleevtes 4- bzw. 8-poliges Verlängerungskabel enthält.
Bei manchen Netzteil-/Mainboard-/Gehäuse-Kombinationen habe ich so etwas auch schon benötigt, wenn das Kabel sauber verlegt werden soll.

Über dem HDD-Käfig befinden sich direkt ein Freiraum, in den man z.B. eine WaKü-Pumpe verstecken könnte, oder, wie ich es getan habe, ein Teil des Kabelsalats versteckt wird.
Darüber sind die beiden 5,25"-Plätze angebracht, mit einem gut funktionierenden, schraubenlosen Klemmsystem.
Diese sind auf der Gegenseite mit einer Art Gummiplatte abgedeckt die zum Befestigen der Laufwerke erst vorsichtig entfernt werden muss.

Eines meiner Highlights bei dieser Ansicht ist der Freiraum über dem 5,25"-Käfig.
Denn sollte man einen 360iger oder sogar 420iger Radiator im Deckel einbauen wollen, geht dies nicht zu Lasten der DVD-Einbauplätze, hier wurde mit gedacht.
Das ist nämlich bei vielen Anderen Gehäusen für mich ein Kritikpunkt, wenn die eh schon wenigen 5,25"-Plätze dem Radiator weichen müssen.

Auch noch eine Kleinigkeit, an die gedacht wurde und die sich nur beim hinsehen zeigt:

Foto_Wakü_Durchgang_Front_DSC_7377.jpg
Durch die 5,25"-Schächte gehen zwei Durchführungen um z.B. eine Pumpe im Freiraum über den HDDs zu betreiben und den Radiator im Deckel direkt und ohne Umwege in den Kreislauf einbinden zu können.
Auch hier wurde mit gedacht und diese Bohrungen wurden mit einer Gummidurchführung versehen, denn nichts ist ärgerlicher als Schläuche, die an Metallteilen klappern.
Das war z.B. einer der Hauptgründe, warum ich damals die WaKü aus meinem Cube wieder ausgebaut habe.

Ich habe die Front abgenommen (mit sanftem Ruck ziehen) und habe die LED-Strips freigelegt.

Foto_Lightstrip_DSC_7371.jpg
Dem Anschein nach scheinen es RGB-LED zu sein, aber es führt nur ein Stromkabel zu den Strips, somit kann man die Farbe nicht wechseln (wenn hier jemand noch eine Idee dazu hat, nur her damit!).
Mit persönlich fehlt noch eine passende Innenraumbeleuchtung, den einen Strip mehr hätte man noch einbauen können, dann hätten alle drei die gleiche Farbe.
So muss man dann, wie ich, auf eine andere Lichtquelle zurückgreifen, meine Schublade steuerte noch einen blauen LED-Strip hierzu bei.
Der beißt sich natürlich ein wenig mit der grün-schwarzen Farbgebung. :rolleyes:
Auch hierzu noch etwas, dass mir aufgefallen ist:
unter den Frontlüftern gibt es einen Durchbruch, dort konnte ich meine LED-Strip durchfädeln, so ist das Kabel sehr schön versteckt.

Foto_FrontlüfterhalterungDSC_7356.jpg
Die Frontlüfter sind auf einem eigenen Tray befestigt, um es zu entfernen, muss man die Front abnehmen.
Nicht ganz so komfortabel, um z.B. den Luftfilter zu reinigen, hat aber den Vorteil, dass man gut an die Lüfter herankommt.

Zum Thema Lüfter:
Vorweg: einer der 3 Lüfter ratterte im Betrieb, vermutlich ein Lagerschaden.
Der Nanoxia-Support hat mir ein neues Exemplar geschickt, dass dieses Verhalten nicht zeigt.
Laut Aussage des Supports ist das normales Verhalten von ihnen, soll heißen: wenn ihr ähnliche Probleme habt, wendet euch an den Support.
(In den Kommentaren ist ja auch so ein Fall mit einem Defekt der Lüftersteuerung.)

Nun der Test aller drei, nun gleichwertigen Lüfter:
Die mitgelieferten 140mm Lüfter sind sehr gut, denn sie sind nahezu Nebengeräuschfrei (siehe oben) und laufen auch mit unter 5V an.
Auf 12V ungedrosselt sind sie durchzugsstark aber leider auch laut, Reserven sind also vorhanden.

Im Lieferumfang des Ersatzlüfters waren aus irgend einem Grund 8 Slicks (statt üblich 4) beigelegt.
Ich habe dies natürlich gleich mit dem Lüftertausch kombiniert:
Foto_Frontlüfter_mit_Slicks_DSC_7364.jpg
Zu den Slicks noch ein paar Worte, die Dinger sind echt spitze, sehr flexibel und schön weich, meine Slicks im Repertoire sind alle härter.
Warum Nanoxia nicht direkt die Slicks statt der schwarzen Lüfterschrauben verwendet ist mir ein Rätsel.
Foto_Abstand_Frontlüfter_HDDs_DSC_7376.jpg
Wie man sieht tragen die Slicks sehr wenig auf, gerade in den beengten Platzverhältnissen vor dem HDD-Käfig (rechts im Bild) nicht zu unterschätzen.


Der Einbau meines Systems

Der Einbau an sich ging sehr einfach von Statten, da bin ich von meinem Cube deutlich Fummligeres gewohnt.
Fertig sieht das dann so aus:
Foto_Sys_eingebaut2-DSC_7386.jpg

Die Kabel lassen sich durch die gummierten Durchführungen sehr gut verstecken.
Ich habe aber länger für das Kabelmanagement gebraucht, als für den Hardwareeinbau!

Ein Detail, das den Mainboardeinbau erleichtert:
Die Mainboard-Abstandshalter (übrigens die einzigen, mitgelieferten Schrauben die nicht schwarz sind!) werden mit Hilfe einer Art Thumbscrew eingeschraubt.
Hier mal ein Bild davon:
Foto_Abstandshalter_Hilfe_DSC_7380.jpg

Beim Netzteil hat man die Wahl, wie herum man es einbauen mag, alle passenden Bohrungen sind unter dem Entkopplungsschaumstoff vorhanden.
Ich bin froh, ein Netzteil mit Kabelmanagement zu haben, denn alle Kabel hätte ich nicht hinter dem Mainbordtray verstecken können.

Die Rändelschrauben für die Erweiterungskarten sind ein wenig störrisch, ohne Schraubendreher konnte ich sie beim ersten Mal nicht lösen.
Bei den Seitenteilen war dies nicht so.

Im Lieferumfang sind 3 Adapterkabel, die gesleevt sind um sauber die Laufwerke zu versorgen.
Foto_SSD-Halter_DSC_7391.JPG
Meine System-SSD, hat sich einer der 3 Plätze neben dem Window ergattert.
Gerne hätte ich hier meine 2. SSD eingebaut, aber es ist nur ein gerades Adapterkabel enthalten (im Bild links) das zweite ist gewinkelt und hat bei mir somit nur beim DVD-Laufwerk Sinn gemacht.
Außerdem wird meine Sandisk-SSD an der Oberseite angeschraubt und man hätte nur die Unterseite gesehen.
Der Optik halber hat diese SSD Platz hinter dem Mainboardtray gefunden.

Was beim Einbau nicht geklappt hat:
Meinen USB 3.0-Cardreader im 5,25" Adapterrahmen konnte ich nicht einbauen. :(
Der Aluminum-Adapterrahmen meines Lian Li ging nicht durch den Frontschacht, theoretisch müsste ich nur ein wenig vom Plastik wegnehmen, dann würde der Rahmen hineinpassen.
Leider bietet Nanoxia keinen 3,5" auf 5,25"-Adapterrahmen, mit dem man hier optisch passende Abhilfe schaffen könnte.


Nach dem alle anderen Komponenten eingebaut waren ging es an das Layout des Kühlsystems/Optimierung der Lautstärke

Vorweg etwas zur Grundlautstärke
Das Case steht hier direkt neben mir auf (!) dem Schreibtisch, somit bin ich natürlich viel näher an den "Lärm"-quellen wie wenn das Case auf dem Boden stehen würde.
Also nehmr das Folgende einfach als "Meckern auf hohem Niveau" hin.

Die Bitumendämmung funktioniert sehr gut, genauso wie die HDD-Entkopplung über die Einschübe und den Käfig.
Von meiner HDD hört man nur noch die Schreib und Lesezugriffe und das auch nur ganz dumpf, das war einer der Punkte, die mich an meinem alten Aluminium-Case gestört haben.

Die integrierte Lüftersteuerung macht einen guten Job, "L" und "M" sind gut (vermutlich 5V und 7V, oder etwas in der Art), "H" ist vermutlich 12V und somit für mich "raus". :D

Die CPU-Kühlung
Mein Ninja Mini ist nur für maximal 90mm-Lüfter geeignet, und selbst diese stehen über, also geht ein Teil des Luftstroms verloren.
Foto_Kühlung_Aktiv_DSC_7396.jpg
Hier habe zu Beginn mit einer aktiven Luftkühlung experimentiert, leider konnte mich das nicht durchziehen, da der Lüfter zu aufdringlich war.

Der Ninja Mini hat aber einen sehr hohen Lamellenabstand und so drängte sich mir eine semipassive Lösung förmlich auf.
Gerade in Kombination mit den Luftumsatz-starken 140mm-Lüftern sollte sich da doch was machen lassen!?

Leider hat dies mit dem Mini-Kühler nicht komplett funktioniert.
Für Office ist das wirklich perfekt, zum zocken hat der Ninja Mini aber einfach zu wenig Oberfläche um meine CPU semipassiv zu kühlen.
Mit den Lüftern auf "H" ging es zwar, aber die Lautstärke...
Klar ist das ein Luxusproblem, immerhin ist es ja nur das umlegen des Schalters, wenn ich mal zocken will, aber so bin ich nun mal. :p

Ich habe kurzerhand den Deckel geöffnet und meine zwei Noiseblocker S1 aus meinem alten Gehäuse über der CPU eingebaut.
Auf 12V sind sie direkt neben dem Ohr zu laut, kurzerhand habe ich sie an die Lüftersteuerung des Coolforce 2 angeschlossen.
Dort sind jetzt die beiden Deckellüfter und der Hecklüfter angestöpselt.
Die beiden Frontlüfter habe ich kurzerhand mit dem beim Ersatzlüfter mitgeliefertem Widerstand und einem Y-Adapter angeschlossen.
Der Widerstand begrenzt die Beiden Frontlüfter auf ca. 550rpm.

Nun ist auch beim Spielen Ruhe im Case.
Die CPU wird in Spielen nicht über 45°C warm und ist dabei noch flüsterleise gekühlt, im Office kann ich sogar noch eine Stufe runter gehen.
Die Gefikkarte wird beim spielen auch nicht mehr als 62°C warm, beides bei einer Raumtemperatur von ca. 21 °C.

Wenn man schon mal so weit ist und noch einen Tag bis zur Abgabe hat, was macht man dann?
Rrrrichtig: Unfug :evillol:
Ich habe einfach mal Prime auf diese semipassive Kühllösung losgelassen.

Naja, es war desaströs... nach knapp 2 Minuten fast 80°C und lautes Gehupe meiner PC-Tröte. :lol:
Für die Zukunft muss also definitv ein anderer CPU-Kühler her.
Ich habe ja schon mit dem Thermaltake Macho 2 geliebäugelt, der wird aber wahrscheinlich mit einer Graka kollidieren, da ichmit meinem mATX-mainboard nur den obersten Slot für die Graka nutzen kann.:(
Mal sehen, für was ich mich da entscheide. Vielelicht hole ich ihn mir doch und drehe ihn nach oben, das sollte semipassiv auch funktionieren.

Genauso habe ich auch schon mit einer WaKü geliebäugelt, eigentlich bräuchte ich nur einen Sockel 115x-kompatilben Wasserkühler, den Rest hätte ich noch von früher.
Platz für alle WaKü-Projekte wäre echt massig vorhanden, da würde mein alter 240iger Radiator fast schon unterdimensioniert wirken.
Aber meine momentanen Anforderungen benötigen dies nicht, da ich ja nahezu genauso gut mit der semipassiven Lösung fahre.
...mal sehen, vielleicht kommt irgendwann doch wieder der Basteltrieb durch. :hammer_alt:


Mein Fazit

Foto_System_fertig_DSC_7389.jpg

Das Coolforce 2 ist ein wirklich sehr durchdachtes Gehäuse, das mich mit seinen Details wirklich nicht enttäuscht hat.
Die Qualität des ca. 80 Euro teuren Stahlgehäuses ist auf einem sehr hohen Niveau, sogar der Kunststoff kann da weitestgehend mithalten.
Auch die Kühlleistung ist sehr gut und sehr flexibel gestaltbar.
Egal ob Wasserkühlung oder Luftkühlung, beides ist sehr gut machbar.

Meinen Kumpeln würde ich das Coolforce 2 zumindest als Denkanstoß mit auf den Weg geben, wenn sie ein neues Gehäuse suchen.
Ob ich aber meiner Schwiegermutter so ein Case verpassen würde ist fraglich, Die Zielgruppe sind einfach Gamer, Übertakter und Silentfetischisten.

Bei mir bleibt es erst einmal, denn es macht seinen Job mehr als nur zufriedenstellend, auch in meinen Silentiten-Ohren.
Allerdings wandert es auf den Boden, hier auf dem Schreibtisch ist es doch ein wenig zu wuchtig.

Aber eventuell nur bis Ende des Jahres, da werden die Karten für mich neu gemischt.
Im zweiten Halbjahr soll ja das DAN A4-SFX von unserem Forumskollegen bigdaniel auf den Markt kommen.
Mal sehen, ob ich dann schwach werde, denn das Coolforce 2 und das DAN A4-SFX sind ja keine Konkurrenten, da sie ganz andere Zielgruppen ansprechen.


Sollten noch Fragen offen sein, oder ich irgendwo Stuss geschrieben haben, nur ab damit in die Kommentare! :daumen:


Zum Schluss möchte ich noch Computerbase und PC-Cooling für die Möglichkeit dieses Usertests danken.
Ich habe gemerkt wie schwer es ist ein richtiges Review zu schreiben, großen Respekt vor eurer Arbeit CB!
An PC-Cooling auch nochmals Danke für den freundlichen und unkomplizierten Service.

Viele Grüße,
Gray_
 
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Hallo
Kannst du mir weiterhelfen? Undzwar bei der Lüftersteuerung wenn ich die auf M habe gehen meine Lüfter aus bei den anderen Stellungen nicht
 
lucaha schrieb:
Undzwar bei der Lüftersteuerung wenn ich die auf M habe gehen meine Lüfter aus bei den anderen Stellungen nicht
Hi lucaha,
komisch, bei mir funktioniert die Regelung einwandfrei (darauf gehe ich später im Review noch ein).
Schreib am Besten mal den Support an, die haben mir auch unkompliziert geholfen, als ich ein "Problem" hatte.
Z.B. an den "Nanoxia Support" hier im Forum.

Gruß,
Gray_
Ergänzung ()

Irgendwie sind mir das noch zu wenig Bilder in meinem Test. :(
Mal sehen, vielleicht kann ich morgen noch welche machen.
 
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