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Ripple/Noise nachmessen, welches Oszi?

Z3ko

Cadet 3rd Year
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Moin

Ich schreib so nebenbei paar Testberichte für Netzteile und würde gerne den Ripple/Noise Wert nachmessen, nach meinem Wissenstand kann man dies mit einem Oszillator machen. Jetzt habe ich natürlich keine 6000€ für nen Tektronix und würde mich gerne nach einer Preiswerten Alternative nur für diesen Einsatzzweck umschauen. Bei Ebay hatte ich folgenden USB-Oszillator gefunden, taugt der Was?

Und Bitte, mir brauch hier keiner kommen vonwegen: "Lass es lieber sein wenn du eh keine Ahnung davon hast". Jeder hat doch denke ich irgendwann mal angefangen und mit der Zeit kann man sich doch in jede Materie einlesen.

Weitere Frage meinerseits wäre die Effizienzmessung ohne einer Chroma, gibts dort evt. Alternativen? Ich hatte ja schon überlegt an jeden Verbraucher ein paar Multimeter anzuhängen und die Amper nachzumessen, allerdings würde das Verkabeln dann jedes mal Stunden dauern und ich glaub das wär der Aufwand nicht wert :D Aber theoretisch würde es so funktionieren?

Naja vielen Dank schonmal!

Lg
 
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20Mhz Ozsi ... sowas hat man vor Jahren verschrottet ... Textronix kosten gute Geräte keine 6000 € mehr ... ab 500 biste dabei ... dann gibt's da noch den Gebrauchtmarkt oder leihen kann man sich sowas auch mal.

und wenns wirklich nur biliger Dreck sein soll: 100MHz solltens schon sein ...

Effizienz und Verbrauchsmessungen, wenn sie den auch aussagekräftig (sprich reproduzierbar und zuverlässig)sein sollen gehören mit zu den schwierigsten Messungen! ... naja Fourier lassen wir mal aussen vor.

Und Bitte, mir brauch hier keiner kommen vonwegen: "Lass es lieber sein wenn du eh keine Ahnung davon hast". Jeder hat doch denke ich irgendwann mal angefangen und mit der Zeit kann man sich doch in jede Materie einlesen.

dann sollte man aber auch nicht am falschen Ende sparen ... den klein anfangen und aufgeben ... sind nah beieinander!
und sry Netzteiltests die dann mit "miesen" Equipment gemacht werden ... da kann der Rest noch so gut sein ... ignoriert eigentlich jeder mit Ahnung von vornerein ... weil dann die Aussagekraft gegen 0 tendiert! ...
und Unwissende mit "falschen" Informationen füttern ... ist gelinde gesagt das Letzte!

allerdings würde das Verkabeln dann jedes mal Stunden dauern und ich glaub das wär der Aufwand nicht wert

und genau das machen gute testberichte aus, das sie eben nicht gerade mal eben so hingeschludert werden ...
 
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Ich übe keinesfalls Kritik an Dir - sonder vor allem an mir. Auch ich habe so manchen Testbericht für fundiert gehalten.
 
Auch ich habe so manchen Testbericht für fundiert gehalten.

80% der Netzteiltests die man im Netz findest kannste getrost in die Tonne kloppen ... dazu gehören jene welche das Messequipment gar nicht erst angeben ... und der Rest siehse dann am Equipment welche du einfach ungelesen abhacken kannst ...
 
Deswegen frage ich ja euch, die Community!
Wenns mir Scheißegal wäre wie die Ergebnisse wären, könnt ich auch mir Werte von anderen Seiten nehmen, die Pi mal Daumen minimal abändern und damit den ganzen Bericht fundieren. Allerdings möchte ich das ganze auch selber verstehen lernen und versuchen so nah wie möglich realistische reproduzierbare Ergebnisse liefern. Für mich ist der Lerneffekt ja auch was erfreuliches ;)

Soweit ich weiß, sind diese "20 Mhz" nur die höhe der Abtastrate des Signals, sollte also heißen... mehr Mhz bedeutet eine Zeitlich engere Abtastung und dadurch eine höhere Auflösung des Ergebnisses. Inwiefern würde es da dann zu Abweichungen kommen würde ich das Ripple/Noise nur mit einem 20Mhz Oszillator messen? Hat jemand da außer "früher haste sowas in die tonne gekloppt" auch ne fach technische Untermauerung? Ich wills ja auch verstehen können :D

Bitte nicht all zu sehr abdriften hier! Wenn ihr Produktive Empfehlen habt, wie man das ganze am besten angehen kann mit welchen Equipment, dann immer her damit, ist definitiver Produktiver ;)

Die Methode mit der Effizienzmessung ohne Chroma mittels mehrerer Multimeter wär also Möglich? Also ich würde es für möglich halten und wenn es eine Preisgünstige Alternative zur Chroma ist, würde ich das ganze auch sicherlich angehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beschäftige dich einfach mal mit der Materie und lese dir durch wie z.B. die Chroma 8000 ATS funktioniert die Computerbase verwendet.

Dann wirst du sehen, dass es extrem aufwändig ist dies zu realisieren und es genau deswegen extrem teure und spezielle Apparaturen dafür gibt. Sowas mit einem 80€ Oszi nachbilden zu wollen ist...
Solche Tests selbst zu machen ist möglich, dauert aber ewig und vor allem muss man wirklich wissen was man tut bevor man es tut.
 
Du brachst sicher keine Chroma 8000 ATS, die ist für reines Netzteil-Testen eigentlich überdimensioniert. Ihre Hauptvorteile spielt sie bei der RMA Bearbeitung ab. Chroma-Lastmodule sind sicher perfekt, aber auch hier kenne ich Alternativen. Ich suche dir da nachmittags mal was raus.

Die Restwelligkeitsmessung nach ATX ist recht genau beschrieben. Insbesondere die Mhz müssen genau eingehalten werden, um normgerechte, vergleichbare Messungen zu haben.
 
Philipus II schrieb:
Du brachst sicher keine Chroma 8000 ATS, die ist für reines Netzteil-Testen eigentlich überdimensioniert. Ihre Hauptvorteile spielt sie bei der RMA Bearbeitung ab. Chroma-Lastmodule sind sicher perfekt, aber auch hier kenne ich Alternativen. Ich suche dir da nachmittags mal was raus.

Die Restwelligkeitsmessung nach ATX ist recht genau beschrieben. Insbesondere die Mhz müssen genau eingehalten werden, um normgerechte, vergleichbare Messungen zu haben.

Das nenne ich doch mal hilfreich, vielen Dank schon mal Philipus das Du dir, da die Mühe machst.:) Genauere Beschreibungen dazu hab ich leider nirgends gefunden oder ich bin einfach nicht in der Lage die richtigen Suchbegriffe zu verwenden *fg*

Sicherlich eine gute Hilfe, meine Vorgänger hatten bei dem Portal nur Spannungsstabilität sowie Gesamtverbrauch durchgemessen, allerdings reicht mir das ganze nicht aus und ich wollte es ab meiner Übernahme des Resorts ein wenig umfangreicher gestalten. Da ich sehr wissbegierig bin, versuch ich jetzt irgendwie Real- reproduzierbare Werte zu ermitteln was ripple/Noise, Holding time und Effizienz angeht. Ob ich mir da nun mehr Aufwand mache ist mir eig. egal, viel Geld hab ich jetzt nicht gerade in der Hand, da ist es für mich auch erst mal wichtig wenigstens Werte zu ermitteln, welche annähernd korrekt sind und mit der Zeit das ganze ausführlich zu begreifen ;)
 
Wo wohnst du? Darf ich fragen wie dein Portal heißt?

Eine Restwelligkeitsmessung an einem realen Rechner macht keinen größeren Sinn, da du nicht nur die Restwelligkeit des Netzteils misst, sondern auch die dynamische Belastung mit drin hast. Reale Rechner sind keine gleichmäßige Last und verfälschen die Werte daher völlig, was eine Interpretation unmöglich macht. Auch wenn das einige Tester machen/gemacht haben (z.B. das Luxx vor Anschaffung der Chroma), kann ich daher davon nur abraten. Elektronische Lasten sind daher eigentlich ein Muss.

Dabei muss es aber nicht unbedingt Equipment von Chroma sein. Natürlich sind die Chroma-Module bezüglich ihrer Steuerbarkeit und Präzision genial, aber es muss ja nicht gleich die Luxusklasse sein. Gerade wenn man nur Efizienz und Restwelligkeit messen will, reichen günstigere Module, z.B. von Sunmoon oder der noch günstigeren Marke, die auch Ecova nutzt, die mir aber gerade nicht einfällt. 1.000 Euro musst du aber einplanen.

Ein 20 Mhz Oszilloskop ist für die Restwelligkeitsmessung grundsätzlich ausreichend, da eben bei 20 Mhz gemessen wird. Ich persönlich werde da auch nicht vom Standard abweichen, eben weil die ATX Norm das so vorsieht.
 
Ort steht im Profil und die Seite worum es geht nennt sich Hw-Journal.de (ohne jetzt Werbung machen zu wollen)

Gut, dass die Belastung sehr dynamisch ist bei einem normalen System hätte ich mir schon denken können, irgendwie war mir das schon so im Hinterkopf. Kann denn die Restwelligkeit bei verschiedenen Belastungsstufen variieren? Wäre natürlich auch interessant ob das Netzteil bei der Messung mit Vollast oder Teillast belastet wird.

Irgendwo hatte ich in letzter Zeit mal was selbstgebautes mit Glühbirnen gesehen, evt. sollte ich mir sowas mal nachbauen, die sollten ja eine konstante Belastung haben *fg* :D
 
Ach, wann User hier was wissen wollen und wie ich ausdrücklich fragen, ist das sicher keine Werbung.

Leider wohnst du (wie ich) nicht gerade in der Nähe einer Hersteller-Teststation. Das wäre zu schön gewesen, viele Hersteller stellen ihre Plattformen nämlich kostenlos zur Verfügung und nutzen die Chance, ohne eigenen Aufwand die Konkurrenz vorab zu evaluieren.

Ich selbst habe nie mit Glühlampen getestet. Für die Restwelligkeitsmessung dürfte das aber besser sein. Nimm aber, falls du das echt machen willst, richtige Glühlampen und nix mit Elektronik drin. Sonst misst man wieder Mist. Allerdings verändert sich die Leistungsaufnahme mit der anliegenden Spannung, d.h. zur Effizienzmessung eignen sich Glühlampen auch nur bedingt.

Kann denn die Restwelligkeit bei verschiedenen Belastungsstufen variieren? Wäre natürlich auch interessant ob das Netzteil bei der Messung mit Vollast oder Teillast belastet wird.
Siehe CB Netzteiltests.
 
Gut, dann sind erstmal einige Fragen beantwortet und im Dunkeln ist mal wieder etwas mehr Licht.
Ich bedanke mich recht herzlich für deine Antworten.

Uuuunndd... tada... habs nach 30 Minuten Suchen wiedergefunden... auslastung per Glühbirnen :D *klick*
Schauen wie ich das evt. nachbaue :evillol:
 
Wenn du was bauen willst, dann sieh dir mal die Tests von reina an

https://www.computerbase.de/forum/t...einem-etwas-unsanften-vergleichstest.1107485/

er hat sich einen schönen Teststand gebastelt, Vorteil gegenüber Glühlampen ist das du damit wirklich denn wirkungsgrad nahe kommst, nachteil bei beiden ist die Temperaturabhängigkeit, hier würde es sich lohnen eine vernünftige Kühlung zu basteln.

aber ganz ehrlich ich würde auf Wirkungsgrade verzichten, ist kaum denn aufwand wert^^ wichtiger sind Spannungen und Schutzschaltungen.

Oszi:

wie gesagt wurde muss kein Tektronix oder Hameg sein, ein Voltcraft tut es doch wahrscheinlich auch, oder gebrauchte analoge, fürn anfang reichts doch.

http://www.conrad.de/ce/de/overview/1113030/Digitale-Oszilloskope?sort=Price-asc

PS abhängig davon wie viel Kohle ihr habt gibt es noch sunmoon Teststationen, diese sind günstiger Problem ist aber eher solche gebraucht zu bekommen :D
 
Das Problem bei Messungen im PC ist, dass du nicht weißt, ob dun nun die Spannungsqualität vom Netzteil oder die Lastaufnahme vom PC abschätzt.
 
Tinpoint schrieb:
Wenn du was bauen willst, dann sieh dir mal die Tests von reina an

https://www.computerbase.de/forum/t...einem-etwas-unsanften-vergleichstest.1107485/

er hat sich einen schönen Teststand gebastelt, Vorteil gegenüber Glühlampen ist das du damit wirklich denn wirkungsgrad nahe kommst, nachteil bei beiden ist die Temperaturabhängigkeit, hier würde es sich lohnen eine vernünftige Kühlung zu basteln.

aber ganz ehrlich ich würde auf Wirkungsgrade verzichten, ist kaum denn aufwand wert^^ wichtiger sind Spannungen und Schutzschaltungen.

Oszi:

wie gesagt wurde muss kein Tektronix oder Hameg sein, ein Voltcraft tut es doch wahrscheinlich auch, oder gebrauchte analoge, fürn anfang reichts doch.

http://www.conrad.de/ce/de/overview/1113030/Digitale-Oszilloskope?sort=Price-asc

PS abhängig davon wie viel Kohle ihr habt gibt es noch sunmoon Teststationen, diese sind günstiger Problem ist aber eher solche gebraucht zu bekommen :D

Danke für den Link, scheint ja relativ interessant zu sein die Geschichte! Allerdings müsste man das Ganze so modifizieren das es weitaus höhere Lasten erzeugen kann. Wenn ich an das BQ Power Zone 1000W denke, was die nächste Zeit getestet werden möchte, würde man meinen das dieses über eine Gesamtlast von 297 Watt nur lächeln kann. Mir geht es ja erstmal Primär um die Messung der Restwelligkeit, Effizienzgeschichten sind da mehr weiter hinten angesetzt und werden mit der Zeit weiter ausgebaut ;)

Ich stelle mir grad die Frage ob sowas auch mein einem Heizelement machbar wäre, dann kann ich jetzt zur kalten Jahreszeit auch gleich das Büro mit aufheizen :D
 
Tinpoint schrieb:
Wenn interessieren denn Bitte 1k Schweißgeräte :D

SLI/Crossfire Nutzer ;) Würde es dort keinen Bedarf geben, würden auch keine Hersteller drauf reagieren, gehört halt nun mal mit dazu.^^
Selbst ein ordentliches 550W Netzteil wär ja nichtmal vollkommen ausgelastet.
 
Oder ein Faible für große Wattzahlen und/oder eine amerikanische Staatsbürgerschaft ;).
 
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