Root Partition voll.

TheChris80 schrieb:
Hätte ich das gewusst das Linux apps in der Root-Partition installiert hätte ich gar nicht Partitioniert sondern nur eine Partition erstellt. Aber ich wusste es nicht besser.
Ich hab gerade weder snaps noch flatpaks installiert, aber ich weiß definitiv, dass sich beide normalerweise ins home-Verzeichnis installieren. Das ist ja einer der Vorteile mit dem diese Formate werben, dass sie von root isoliert sind.
Als ich letztens snaps installiert habe gab es einen Ordner snap in meinem home-Verzeichnis. Und als ich vor etwas längerer Zeit noch flatpaks installiert habe, war mein home-Verzeichnis schnell um mehrere GB größer.
Darum hab ich mich ja gewundert, warum du einen snap Ordner innerhalb von root hast.

TheChris80 schrieb:
Ich glaube bei Snap oder Flatpak tut sich Speichertechnisch gar nichts.
Meiner Erfahrung nach nehmen flatpaks viel mehr Speiche als snaps, weil flatpaks nochmal eine gesamte DE mit installieren. Bei mir wurden sogar noch nvidia Komponenten extra installiert, was alleine schon ein paar GB waren. Und alles in home, wie gesagt.

Und wie @fixedwater schon sagte ist /usr ok, wenn du halt eine Menge installierst oder die Programme große libs mitbringen (z.B. wine, libreoffice usw.)

fixedwater schrieb:
Zeig einfach mal, was sich unter /var so breit macht.
Das wäre interessanter.
 
Flatpak und Snaps machen sich breit.
Mal aussortieren.

Ein Snap file in var zu löschen führt nur dazu das die App nicht mehr funktioniert.

Warum alles bei mir auf der Root partition installiert wird kann ich auch nicht sagen.Ich habe die beiden einfach so gelassen wie sie waren.
Da müsste ich erst mal nachsehen wie ich den beiden verklickern kann das sie wo anders installieren sollen.

Screenshot_20230616_181634.png

So sieht das ganze aus.
 
TheChris80 schrieb:
Ein Snap file in var zu löschen führt nur dazu das die App nicht mehr funktioniert.
Das würde ich so auch nicht einfach machen. Dann lieber das snap über den normalen Weg deinstallieren.

Welche DE hast du? Hast du vielleicht das Programm baobab (ist das Festplatten-Analysetool in Gnome glaube ich) installiert oder was ähnliches?

Ich würde auch nicht in /var/lib rumdoktoren. Wenn du darin siehst welche ungenutzten programme viel Platz weg nehmen, dann deinstallier sie lieber.
Aber zeig mal was sonst so groß in /var ist. Normalerweise, wie ich in meinem ersten Post schon sagte, sind es eher log-dateien, die /var mit der Zeit füllen.

Hier mein /var (aber ich habe meine log-Dateien gestern erst gesäuber):
 

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TheChris80 schrieb:
Flatpak und Snaps machen sich breit
Dann gucken, welche Programme du da installiert hast und ob es die wirklich nur als snap oder flat gibt.
Ich nutze kein snap und ich glaube derzeit nur 1 flatpak - und mein var sieht derzeit so aus (hust, ich muss mal wieder den cache aufräumen):

var.png

/usr hat bei mir 15.2 GB, ich hab so einiges druff, daran sieht man schon, dass die Deine /usr-Größe nicht so wirklich ungewöhnlich ist.
TheChris80 schrieb:
Da müsste ich erst mal nachsehen wie ich den beiden verklickern kann das sie wo anders installieren sollen.
Das würde ich lieber lassen...
 
Zuletzt bearbeitet:
gio127 schrieb:
Hier mein /var (aber ich habe meine log-Dateien gestern erst gesäuber):
Mein Var sieht so aus.
Der Ordner "lib" frist am meissten.

Ich denke ich werde mal deinstallieren oder die Partition vergrößern.
Bin mir noch nicht sicher was ich alles brauch oder nicht.
 

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Welche Programme sind denn bei Dir flatpack/snap? Müsstest Du ja eigentlich nachvollziehen können, denn ich glaube nicht, dass Debian im Auslieferungszustand mit flats oder snaps kommt - oder?
 
TheChris80 schrieb:
Mein Var sieht so aus.
Der Ordner "lib" frist am meissten.
Und wie sieht es in /var/lib aus? Welche Programme brauchen denn 15 GB an libs :)
Ergänzung ()

TheChris80 schrieb:
Ich denke ich werde mal deinstallieren oder die Partition vergrößern.
Was du nicht brauchst, klar. Und du kannst noch dein swapfile wiederloswerden. Du hast ja sogar noch eine 4 GB swap Partition. Das reicht doch.
 
fixedwater schrieb:
Welche Programme sind denn bei Dir flatpack/snap? Müsstest Du ja eigentlich nachvollziehen können, denn ich glaube nicht, dass Debian im Auslieferungszustand mit flats oder snaps kommt - oder?
Muss man über den Paketmanager installieren. Im werkszustand hast du nur APT. (Bei Mint muss man eine Datei löschen damit APT snap überhaupt findet)

gio127 schrieb:
Und wie sieht es in /var/lib aus? Welche Programme brauchen denn 15 GB an libs :)
Bei flatpack bekomme ich nur solche Dateinamen wenn ich die Ordner öffne ansonsten siehe Screenshot
4f9f8b145cc7435a4a9d25cbdbf1d69e1ddf6d08f8b85e8b05ad18003faf6c.file
Screenshot_20230616_190831.png


so sieht mein Snapd aus.
Screenshot_20230616_190924.png

KDE und GNOME fressen am meissten Speicher wenn ich in meinem Software-center nachsehe.
Dann kommen die Bibliotheken für meine GPU (MESA)
Kleinere Emulatoren welche jedoch ihre die ihre Roms aber auf Home haben.

Wine und Proton laufen alle auf /home.
 
Dann scheinen also deine snaps und flatpaks den meisten Platz zu brauchen.

Ich würde sagen am besten mal gucken was du wirklich brauchst und alles andere deinstallieren.
 
Ich bin jetzt etwas verwirrt, weil da bei snaps Gnome und KDE auftauchen - das sollte doch eigentlich nativ über apt installiert sein. Aber ich nutze genau 1 flatpack auf meinem System und hab daher nicht so wirklich einen Plan...
 
gio127 schrieb:
Dann scheinen also deine snaps und flatpaks den meisten Platz zu brauchen.

Ich würde sagen am besten mal gucken was du wirklich brauchst und alles andere deinstallieren.
scheint so. Mal ausmisten. Dabei hab ich nicht so viel drauf.

fixedwater schrieb:
Ich bin jetzt etwas verwirrt, weil da bei snaps Gnome und KDE auftauchen - das sollte doch eigentlich nativ über apt installiert sein. Aber ich nutze genau 1 flatpack auf meinem System und hab daher nicht so wirklich einen Plan...
Discover(Sofwarecenter von KDE) zeigt auch Pakete von APT an. Aber das ist ja auch Speicher der Verbraucht wird.
Ich kann mein System komplett ohne Console oder Synaptic updaten. Dennoch bevorzuge ich Apt wenn es um das system geht.
 
Das ist die Sache bei snaps und flatpaks. Die bringen die Umgebungen der jeweiligen apps gleich nochmal mit. Selbst wenn du eine der DEs schon nativ installiert hast.

Darum vermeide ich im Moment noch snaps wie auch flatpaks, solange ich alle benötigten Programm über die normalen Repositories bekommen kann. Auch wenn das in Zukunft schwieriger werden dürfte.
Ergänzung ()

TheChris80 schrieb:
Discover(Sofwarecenter von KDE) zeigt auch Pakete von APT an. Daber das ist ja auch Speicher der Verbraucht wird.
Ich kann mein System komplett ohne Console oder Synaptic updaten. Dennoch bevorzuge ich Apt wenn es um das system geht.
Ich installiere und update immer alles über das Terminal, aus dem normalen repository aber auch snaps und flatpaks. Macht mir einfach Spaß, dann kann ich so tun als könnte ich hacken :)
 
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gio127 schrieb:
Auch wenn das in Zukunft schwieriger werden dürfte.
Leider ist das so.
Auf der anderen Seite finde ich aber auch das wenn APPs zentral vertreilt werden alle Distros davon profitieren würden.
Zumindest macht es Linux für Neueinsteiger Attraktiver. So etwas wie einen Store wo er sich alle benötigte holen kann tut Linux jedenfalls gut.

Ich finde es generell bedenklich wenn man einen Neuling erzählt er solle doch bitte alles besser über die CLI machen und dann bei Fragen immer an die Suchmaschine verwiesen wird.
Viele sind dann mit der Geduld am ende und tippen dann einfach von einer Website ab und wundern sich das bei einen Neustart vieles nicht mehr funktioniert. Gerade ein anfänger kapiert das mit den abhängigkeiten noch nicht und ballert sich im schlimmsten fall sein system weg.

Zum glück wird das hier nicht gemacht.
Hab das aber selber schon oft erlebt.

gio127 schrieb:
Ich installiere und update immer alles über das Terminal, aus dem normalen repository aber auch snaps und flatpaks. Macht mir einfach Spaß, dann kann ich so tun als könnte ich hacken :)
Das mache ich aber auch bevor ich discover updaten lasse.
Sieht schon geil aus insbesondere wenn man sie noch verschönert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
TheChris80 schrieb:
Auf der anderen Seite finde ich aber auch das wenn APPs zentral vertreilt werden alle Distros davon profitieren würden.
Ja, das denke ich auch. Und ich beobachte die Entwicklung auch gespannt. Aber solange ich noch ein normales Repository nutzen kann tue ich das.

TheChris80 schrieb:
Ich finde es generell bedenklich wenn man einen Neuling erzählt er solle doch bitte alles besser über die CLI machen und dann bei Fragen immer an die Suchmaschine verwiesen wird.
Ja, das war in letzter Zeit ja auch schon in der Diskussion.
Ich bin 2011 auf Linux umgestiegen. Und da waren Nutzer noch ein wenig hilfreicher und froh, wenn sie jemandem Linux näher bringen konnten.
Und wenn ich sowas manchmal lese, diese "read-the-f...-manual" Einstellung, dann denke ich niemand ist gezwungen zu antworten, gerade wenn er gar nicht vor hat zu helfen.

TheChris80 schrieb:
Sieht schon geil aus insbesondere wenn man sie noch verschönert hat.
Ja, das stimmt :)

Ist auch informativer. Übrigens, wenn ich apt nutzen würde, dann würde ich wahrscheinlich nala ausprobieren. Weil es sehr übersichtlich aussieht. Gerade wenn man selbst repositories einbindet, z.B. ppa's dann sehe ich gerne beim Update aus welchem repository gerade Updates kommen. Darum habe ich auf Arch-Systemen auch immer das Manjaro-Tool pamac installiert, weil es auch übersichtlicher ist als pacman.
Ich selbst bin auf fedora unterwegs und der Paketmanager dnf ist von Haus aus schon sehr übersichtlich.
 
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@TheChris80
Ich würde einmal folgenden flatpak Befehl durch Dein System jagen:

Code:
flatpak uninstall --unused

Der Befehl tut genau was er sagt, er entfernt von Deinen Flatpaks nicht mehr benötigte Pakete. z.B. wenn der Packager auf ein neues QT oder Mesa umgestiegen ist, bleiben die alten Versionen noch auf der Platte, bis sie EOL gehen.

Am besten lässt Du das mal als User und als Root drüberlaufen.
 
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Y-Chromosome schrieb:
Am besten lässt Du das mal als User und als Root drüberlaufen.
Da fällt mir gerade ein, kann es sein, dass du flatpak und snaps mit sudo im Terminal installiert hast? Weil ich immer noch nicht verstehe warum die in deinem root-Verzeichnis und nicht in home sind.
 
@TheChris80
Dasselbe Problem hatte ich letztes Jahr auch gehabt (bei mir unter Linux Mint).
Nur dass es mehrere Jahre gebraucht hatte bis die Root-Partition (kleiner als Deine) voll war.
Sehr geholfen hatten mir beim Aufräumen die Tipps auf der Itsfoss-Website.
Obwohl ich nur ein paar der Tipps anzuwenden brauchte, war danach rund 25% des Partitionsspeichers zurückgewonnen. Die Tipps sind zwar vorrangig für Ubuntu & Co gedacht, aber Ubuntu basiert ja seinerseits auf Debian.

Die Methode einer separaten Home-Partition hatte sich für meine Zwecke als unpraktisch erwiesen. Daher installiere ich nun wieder alles in einer einzigen Partition. Nur der EFI-Starter landet in der gemeinsamen EFI-Partition (bin Multi-OSler). Meine Linux-Systeme sind allerdings auch maximal nur 100 GB groß. Wenn wirklich mehr gebraucht wird, erzeuge ich nach der Installation noch freie Partitionen (z.B. für VMs, die unter dem OS laufen sollen).

Den Speicherbedarf einer Root-Partition (ohne Home) unterschätzt man meistens. Das System wächst nämlich im Laufe der Zeit in nicht unerheblichen Umfang. Linux-OSe haben zudem unterschiedliche Strategien, was automatisch zu löschen ist. Manche sind da sehr defensiv und überlassen die Entscheidung lieber dem Nutzer.

Ob man bereits belegte Partitionen so ohne weiteres vereinen kann, vermag ich nicht zu sagen. Da würde ich mir erstmal das GParted-Handbuch genauestens vorher durchlesen.

Angesichts von rund 450 GiB bereits belegten Speicher in Home stellt sich natürlich die Frage, ob man bestimmte Objekte (eigene Videos, Audios, Bilder) nicht besser in neutralen Partitionen (oder separaten Datenträgern) lagert, die unabhängig vom installierten System sind. Dann wäre zu schauen, wieviel noch übrig bleibt für das eigentliche Home-Verzeichnis (Programme im Benutzerordner, Konfigurationen etc.). Wenn das insgesamt auch nur ein paar Dutzend GiB wären, dann könnte eine Partition für alles evtl. auch in Deinem Fall die bessere Methode sein.

Speicherbelegungsinfos unterschiedlicher Programme sind nicht immer ganz stimmig. Laut dem Bild in Post #12 (Konsole), verschlingen die Ordner usr, var und snap mit zusammen 49,6 GiB allein schon rund 2 GiB mehr als die Partition laut GParted überhaupt aufweist. Vermutlich liegt das an diversen Hardlinks, wodurch Speicherwerte an manchen Stellen mehrfach aufaddiert werden.

Es ist übrigens normal, dass es sowohl einen Snap-Ordner in Root als auch einen im Benutzerverzeichnis gibt. Auf meinem Ubuntu-System ist der Snap-Ordner im System allerdings sehr klein und auch der Snap-Ordner in Benutzer hat nur ein paar hundert MB. Aber der beinhaltet derzeit auch nur den Standard-Kram inklusive Firefox.

Manuelles Löschen von irgendwelchen Systemobjekten sollte man natürlich niemals machen!
Die einzigen Programme, wo das explizit erlaubt ist, sind AppImages. Denn diese sind im Gegensatz zu Snap und Flatpak auch wirklich Standalone (so wie portable Programme unter Windows).
 
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7vor10 schrieb:
Es ist übrigens normal, dass es sowohl einen Snap-Ordner in Root als auch einen im Benutzerverzeichnis gibt. Auf meinem Ubuntu-System ist der Snap-Ordner im System allerdings sehr klein und auch der Snap-Ordner in Benutzer hat nur ein paar hundert MB. Aber der beinhaltet derzeit auch nur den Standard-Kram inklusive Firefox.
Danke für die Info.
 
Y-Chromosome schrieb:
Code:
flatpak uninstall --unused
Da kommt dann das hier. (Als Sudo)
Nothing unused to uninstall

Da ich nicht weiss was löschbar ist und was nicht muss ich die Partition wohl etwas vergrößern. Ich denke 60 GB sollten ausreichen. Ich installiere ja nicht jeden Tag was neues.

gio127 schrieb:
Ja, das war in letzter Zeit ja auch schon in der Diskussion.
Ich bin 2011 auf Linux umgestiegen. Und da waren Nutzer noch ein wenig hilfreicher und froh, wenn sie jemandem Linux näher bringen konnten.
Und wenn ich sowas manchmal lese, diese "read-the-f...-manual" Einstellung, dann denke ich niemand ist gezwungen zu antworten, gerade wenn er gar nicht vor hat zu helfen.
Erinnert mich an die Zeiten wo ziemlich jeder gesagt hat "Du kannst ja mal googlen da findest du bestimmt eine lösung..."
Bis den Mods in den ganzen Foren der Kragen geplatzt ist und die dann dafür Verwarnungen ausgesprochen haben😅

gio127 schrieb:
Da fällt mir gerade ein, kann es sein, dass du flatpak und snaps mit sudo im Terminal installiert hast? Weil ich immer noch nicht verstehe warum die in deinem root-Verzeichnis und nicht in home sind.
Ich mach das über KDE-Discover. Nur Apt führe ich vorher aus wenn ich updaten möchte.

---------------ERGÄNZUNG-------------
7vor10 schrieb:
@TheChris80
Dasselbe Problem hatte ich letztes Jahr auch gehabt (bei mir unter Linux Mint).
Nur dass es mehrere Jahre gebraucht hatte bis die Root-Partition (kleiner als Deine) voll war.
Sehr geholfen hatten mir beim Aufräumen die Tipps auf der Itsfoss-Website.
Obwohl ich nur ein paar der Tipps anzuwenden brauchte, war danach rund 25% des Partitionsspeichers zurückgewonnen. Die Tipps sind zwar vorrangig für Ubuntu & Co gedacht, aber Ubuntu basiert ja seinerseits auf Debian.
Das werde ich mir mal ansehen.
Ich danke dir auch für die umfangreiche information.
 
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