Ruhezustandspartition nützlich bzw. notwendig?

opareiter

Ensign
Registriert
Juni 2011
Beiträge
188
Hallo liebe Gemeinde,

ich habe einen neuen Ultrabook auf dem Windows vorinstalliert ist. In absehbarer Zeit habe ich vor das vorinstallierte Zeug runterzuschmeissen und mir Linux zu installieren. Allerdings bin ich beim ersten Ausprobieren auf eine Ruhezustandspartition in der Datenträgerverwaltung von Windows gestoßen.

Ist so etwas nützlich bzw. notwendig?

Bei Linux habe ich das noch nie gesehen. Wie regelt das eigentlich Linux (im speziellen Ubuntu Linux und Debian 7 Wheezy)?
 
Eine "Ruhezustandspartition" gibt es bei Windows nicht - das läuft über eine Datei auf C:\ namens hiberfil.sys.
 
Es gibt unter Windows eine Datei die für den Ruhezustand zuständig ist und die heißt hiberfil.sys auf befindet sich i.d.R. auf C:\ und die Datei ist normalerweise auch eine versteckte Systemdatei.

Eine Ruhezustandspartition kenne ich zumindest unter Windows nicht.

Ob es so etwas unter Linux gibt, werden sicherlich die Jungs und Mädels sagen können die Linux benutzen.
 
Lenovo z.B baut gerne kleine mSATA-SSDs ein (meistens 16GB), die für die Auslagerungsdatei und Stand-By-Dateien verwendet wird.
Wenn du so etwas meinst, kann man es ganz genauso auch bei Linux-Systemen einrichten. Es ist sogar einfacher, da normalerweise bei der Installation spezifizierbar.
 
Lenovo z.B baut gerne kleine mSATA-SSDs ein (meistens 16GB), die für die Auslagerungsdatei und Stand-By-Dateien verwendet wird.
Richtig. Mein Ultrabook ist von Lenovo. Die Ruhezustandspartition ist 5,86 GB groß.
Im Bild ist es zu sehen.

Wenn du so etwas meinst, kann man es ganz genauso auch bei Linux-Systemen einrichten. Es ist sogar einfacher, da normalerweise bei der Installation spezifizierbar.
Wie genau geht das?




screenshot.png
 
Linux benutzt meist eine Swap Partition, kann aber auch swap files nutzen. Gleichzeitig wird sie auch für den Ruhezustand benutzt. Ist also pagefile.sys und hiberfil.sys in einem.
Debian (aber auch Ubuntu) legt eine solche Partition standardmäßig bei der Installation als Teil des Installers an. Man kann auch ohne arbeiten, sollte aber nicht genauso wie unter Windows.
 
Debian (aber auch Ubuntu) legt eine solche Partition standardmäßig bei der Installation als Teil des Installers an. Man kann auch ohne arbeiten, sollte aber nicht genauso wie unter Windows.

Heißt das ich brauche mir keine weiteren Gedanken machen? Die Swap-Partition ist für die Auslagerung und den Ruhezustand bei Linux zuständig.
 
Ja. Nur das sie groß genug sein muss wenn du dein Ruhezustand nutzen willst, als RAM Größe plus etwas mehr.
 
So wie ich das sehe, ist da sowieso nur eine einzige SSD (oder nicht?). Und da bei Linux die "Auslagerungsdatei" eine eigene Partition ist, bleibt gar nichts anderes übrig als eine solche Partition anzulegen. Die Installer von einfacheren Systemen (wie Ubuntu) sollten das auch ganz automatisch erledigen.
 
Suspend-to-Disk = Ruhezustand = Hibernation = (ACPI) S4

Nur verschiedene Namen. :)
 
Ich würde von Hibernation unter Linux die Finger lassen. Das Zeug ist unter Ubuntu nicht grundlos standardmäßig deaktiviert. In einigen (älteren) Kernel-Versionen gab es da n paar ziemlich fiese Bugs, daher wurde Hibernate zumindest unter Ubuntu 12.04 (grad kein Plan, obs in 12.10 aktiv is) in der GUI gesperrt.
Wenn mans drauf anlegen will: SWAP-Partition in der Größe des RAM + n bisschen was (1-2GB) anlegen... und dann hoffen und beten.
 
Ich glaub die Probleme mit Hibernation sind nichtmehr Aktuell. Habs mal bei mir drauf angelegt und wie wild paar mal hinternander in Bereitschaft und Ruhezustand gegangen, Musik weiterlaufen lassen etc. Hat alles Funktioniert soweit (Keine Probleme etc)
 

Ähnliche Themen

Antworten
36
Aufrufe
1.655
Wochenende
W
M
Antworten
117
Aufrufe
9.186
Zurück
Oben