Ryzen 1600 AF (12nm) OC Multiplikator vs PBO

BeneTTon

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Hi.
Ich wollte mal Fragen, ob es beim Ryzen 1600 (12nm) möglich ist, über PBO (Precision Boost Overdrive) zu übertakten, oder ob es bei den non "X" CPUs nur über den Multiplikator möglich ist?
Wenn PBO möglich ist, was wäre dann besser, OC über PBO oder über Multi?

Ich bekomme den CPU erst in ein paar Tagen und konnte es daher nicht selber testen, wollte mich aber schonmal vorab informieren.

Falls nur ein Overclocking über den Multi möglich ist, läuft es whs. ganz einfach über Vcore einstellen (1,4 V o.ä) und den Multi hoch (die "psychologische" Grenze von 4 Ghz möchte ich erreichen, mehr brauche ich eigentlich nicht und dazu dann natürlich die minimal möglichste Vcore)
VRam OC wird natürlich dann auch gemacht.

Falls jemand bereits den 1600 (12nm) oder einen 2600 besitzt, würde ich mich auch über ein paar Erfahrungsberichte bzw. OC-Werte und Bios Einstellungen freuen.

MFG
 
Ist doch sowieso im Prinzip sinnlos an der CPU zu übertakten, da paar Prozent merkt man nicht
 
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Chillaholic schrieb:
Statt wieder am Ram zu geizen wie bei deinem 3770 mit popeligen 1333 Mhz würd ich dise mal vernünftige Ram-Module kaufen und diese übertakten, da hast du mehr Potential.

Das hier ist ne Empfehlung zu nem guten Preis:
https://geizhals.de/crucial-ballist...s2c8g4d32aesbk-bls2k8g4d32aesbk-a1971755.html

Hier gibts Infos zum Thema incl. Benchmarks:
https://www.computerbase.de/forum/threads/amd-ryzen-ram-oc-community.1829356/


Ausserdem empfinde ich 1.4V als zu hoch für Zen+

Zum Thema "geizen" ich hatte damals einen core i3 2100 verbaut und da waren 1333er Ram normal und 1600er Ram überteuert.
Und ja, die von dir genannten habe ich bereits gekauft... Keine Sorge, komplett planlos bin ich nicht...

Zum Vcore, wie ich bereits geschrieben habe, würde ich auf 4 Ghz gehen und eben die Vcore auf den kleinsten möglichen Wert einstellen, was dann hoffentlich auch weniger als 1,4 V wären...
 
Hallo,

machst du das mehr als Hobby oder erwartest du wirklich eine sinnvolle Steigerung der Leistung?

Ich habe letztens meinen R5 2600 auch übertaktet auf 4 GHz (ich habe auch, ähnlich wie du, gesagt, dass muss ich haben). Allerdings ist die Mehrleistung wirklich winzig. Ich glaube 30 oder 50 Cinebenchpunkte... Das für ein evtl. instabiles System... Ich habe es auch wieder rückgängig gemacht.
 
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BeneTTon schrieb:
Zum Vcore, wie ich bereits geschrieben habe, würde ich auf 4 Ghz gehen und eben die Vcore auf den kleinsten möglichen Wert einstellen, was dann hoffentlich auch weniger als 1,4 V wären...
https://www.hardwareluxx.de/index.p...uen-ryzen-prozessoren-wenig-effektiv-ist.html

Es hat längst nicht mehr den Stellenwert, den es vor 8 Jahren (oder davor) hatte. Schneller Ram ok, aber aus einem 1600er wird - so oder so - keine Rakete. Ich finde, man sollte eine solche CPU als das gute Angebot akzeptieren, das es ist. Eine solide CPU, die ab Werk sehr gut eingestellt und bezahlbar ist.
 
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30 oder 50 Cinebenchpunkte ist bereits in der Messungenauigkeit, bevor man hier seine Erfahrungen teilt, erstmal checken, ob die CPU tattsächlich hochtaktet.

Zen 1 kann man für Ryzen-Verhältnisse ganz fantastisch ocen. 4GHz dauerhaft und 4,1-4,2GHz für Benchmarks empfehle ich. Wie man hier lesen kann, hat man reale 18% Vorteil im Multi.
https://www.computerbase.de/2019-03/cinebench-r20-community-benchmarks/
 
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Troy McClure schrieb:
Hallo,

machst du das mehr als Hobby oder erwartest du wirklich eine sinnvolle Steigerung der Leistung?

Ich habe letztens meinen R5 2600 auch übertaktet auf 4 GHz (ich habe auch, ähnlich wie du, gesagt, dass muss ich haben). Allerdings ist die Mehrleistung wirklich winzig. Ich glaube 30 oder 50 Cinebenchpunkte... Das für ein evtl. instabiles System... Ich habe es auch wieder rückgängig gemacht.
Der erste Kommentar der auf meine Fragen eingeht und dazu noch nicht unverschämt schreibt. Danke erstmal dafür :)

Ja ich habe bereits schon mehrmals gelesen, dass das OC hier nicht viel bringt. Allerdings muss man wissen, dass es einen kleinen Unterschied zw. dem 1600 (12nm) und dem 2600 gibt, nämlich die Standard-Taktraten, die sind beim 1600er nämlich nur 3,4 - 3,7 Ghz. Daher würde ich da schon einen größeren Unterschied merken wie beim übertakten eines Ryzen 2600.
Und wenn ich die Vcore so niedrig wie möglich stelle, habe ich evtl. ein paar % Mehrleistung, ohne Mehrverbrauch.
Ergänzung ()

estros schrieb:
30 oder 50 Cinebenchpunkte ist bereits in der Messungenauigkeit, bevor man hier seine Erfahrungen teilt, erstmal checken, ob die CPU tattsächlich hochtaktet.

Zen 1 kann man für Ryzen-Verhältnisse ganz fantastisch ocen. 4GHz dauerhaft und 4,1-4,2GHz für Benchmarks empfehle ich. Wie man hier lesen kann, hat man reale 18% Vorteil im Multi.
https://www.computerbase.de/2019-03/cinebench-r20-community-benchmarks/
Ja im Prinzip ist es ja ein Zen+ (eigentlich ein 2600er), aber mit den Taktraten eines 1600er. Daher eben meine Frage bzgl. den 4 Ghz.
 
1,375-1,38 ist schon die absolute Obergrenze für Zen+.
Der Mythos, dass 1333 Ram damals ausreichend war hat man mir auch damals erzählen wollen.
Habe dann von 1600 auf 2133 aufgerüstet und einen massiven Sprung verspürt.
Klar, für nen core i3 2100 war das wohl angemessen, jetzt 7 Jahre später würd ich aber sagen wäre es den Aufpreis wert gewesen mit nem 3770. Wenn du schon vernünftige Module für deinen Ryzen hast ist ja gut, must hier nicht gleich beleidigt sein.
 
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Chillaholic schrieb:
Statt wieder am Ram zu geizen wie bei deinem 3770 mit popeligen 1333 Mhz würd ich dise mal vernünftige Ram-Module kaufen und diese übertakten, da hast du mehr Potential.
Bevor man die User hier so anfährt sollte man sich eventuell in Erinnerung rufen, dass die Sinnhaftigkeit schnelleren RAMs etwa bis Ryzen Release auch hier im Forum stark umstritten war.
Gerade zu Sandy- und Ivy-Bridge Zeiten hat man hier im Forum praktisch durchgängig:
"Nimm den billigsten RAM, macht eh keinen Unterschied" gehört.
Offizielle Tests gab es damals praktisch nicht also musste man sich auf das verlassen was am meisten geschrieben wurde.

edit. Gab es doch, hier mal was rausgekramt:
Aus dem Fazit:
Spar' das Geld beim Speicher, kauf lieber einen schnelleren Prozessor – so lässt sich der heutige Test mit seinen unzähligen Benchmarks zusammenfassen.
...
Der günstigste Speicher verlässt deshalb diesen Test als Gesamtsieger. Nicht weil er der schnellste ist, sondern weil einfach nicht mehr nötig ist. 8 GByte DDR3-1333 für 65 Euro – da gibt es aktuell nichts zu meckern.
Quelle
 
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Bis zu Sandy Bridge 2011 hat man sein System so häufig gewechselt, dass ein Prozessorlimit (oder ein solches durch den Ram) einfach keinen wirklichen Stellenwert hatte. Moores Law hat die 5-10-15%, die man per Ram heraus holen kann, bei weitem überschritten.
Die Fachmagazine hatten es nicht auf dem Schirm. Ich kann verstehen, wenn man das beim damaligen Know-How und Ram-Preisen falsch eingeschätzt hat.

BeneTTon schrieb:
Ja im Prinzip ist es ja ein Zen+ (eigentlich ein 2600er), aber mit den Taktraten eines 1600er.
Das kann natürlich sein.

Xes schrieb:
Bestätigt nur eines, was ich nicht müde werte zu wiederholen: Testberichte sind eine Bestandsaufnahme der Gegenwart.
Versteigt man sich als langjähriger Nutzer auf eine kontroverse Einschätzung der Zukunft, wird man mit Mistgabeln und genau solchen Zitaten aus Tests von den meisten Mitlesern niedergebrüllt. Schade ists und wird sich wohl nicht ändern.
 
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Ich habe meinen Ryzen 1600 (Zen, 14nm) mit Multi auf 3,8Ghz ohne Vcore zu erhöhen. Den hab ich auf Auto gelassen.
Viel mehr geht mit dem Boxed Kühler nicht.
Heute ist mein PCGH Mugen 5 gekommen, wenn der eingebaut ist versuche ich hier mal weiter Richtung 3,9 bzw 4,0 Ghz.

Wenn es nicht klappt, ist es auch nicht schlimm, den riesen Unterschied merke ich ehrlich gesagt nicht. Vermutlich lag es am GPU Limit meiner RX580, die ich aber erst jetzt durch eine RX5700 ersetzt habe.

Müsste jetzt mal wieder ein paar Tests fahren, ob ich jetzt mit dem 1600er@Stock und OC auf 3,8+Ghz im CPU Limit bin und welchen Unterschied das macht mit der schnellen GPU.
 
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Also, da ich den Ryzen 1600 AF [12nm] besitze und bereits im Forum diesen kleinen Erfahrungsbericht dazu geschrieben habe: Link, möchte ich mich hier auch einmal zu Wort melden.
Neben der im Bericht beschriebenen Möglichkeit des manuellen OCs, würde ich dann hier noch einmal auf meine Erfahrungen mit PBO eingehen:
Als ich PBO auf "enabled" gestellt hatte (mit einer Power-Limitierung von 105 W), hatte sich an den Taktraten so gut wie gar nichts geändert (3,5 Ghz Multicore). u.U. gibt es dort noch eine Funktion, ein Auto-OC-Offset in Mhz einzutragen, das werde ich demnächst mal checken.
Mit manuellem OC habe ich immerhin 4 Ghz mit 1,29V erreichen können (zumindest bei meinem Exemplar).
Im Bericht von CB über die Ryzen 2000 Prozessoren Link benötigt der 2700X per default 1,28V für seine Taktrate von ~4 Ghz für alle 8 Kerne. D.h. 1,4V sollten wohl nicht nötig sein, selbst wenn du ein schlechtes Sample erwischst.
Weitere Einstellungen kannst du gerne in meinem Bericht nachlesen.
VG

Edit:
Ok, also im Bios (MSI B450 A-pro) gibt es ohnehin keine Einstellung zu einem Auto-OC-Offset in Mhz, lediglich max. Power etc. lassen sich einstellen.
Außerdem wird PBO wohl laut diesen Artikeln Hardwareluxx-Link Wikichip-Link erst ab Threadripper 2 bzw. für AM4 erst ab Ryzen 3 unterstützt. Das würde erklären, wieso PBO bei mir unterm Strich nichts macht.
 
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Xes schrieb:
Bevor man die User hier so anfährt sollte man sich eventuell in Erinnerung rufen, dass die Sinnhaftigkeit schnelleren RAMs etwa bis Ryzen Release auch hier im Forum stark umstritten war.
CB hat in der Vergangenheit nicht gerade in dem Bereich mit außerordentlicher Kompetenz geglänzt (Was man mittlerweile nachgeholt hat) und der allgemeine Ton hier im Forum war auch Ewigkeiten der, dass Speicher-OC zu vernachlässigen sei. Als ich das ganze nach einigen anderslautenden Benches dann hinterfragt habe und mir einfach mal 2133 in meinen Sandy gequetscht habe, wurde ich dann durch massive Mehrleistung überrascht. Mein Tonfall war hier vielleicht nicht ganz angemessen, das bitte ich zu entschuldigen.
 
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Elverado schrieb:
Also, da ich den Ryzen 1600 AF [12nm] besitze und bereits im Forum diesen kleinen Erfahrungsbericht dazu geschrieben habe: Link, möchte ich mich hier auch einmal zu Wort melden.
Neben der im Bericht beschriebenen Möglichkeit des manuellen OCs, würde ich dann hier noch einmal auf meine Erfahrungen mit PBO eingehen:
Als ich PBO auf "enabled" gestellt hatte (mit einer Power-Limitierung von 105 W), hatte sich an den Taktraten so gut wie gar nichts geändert (3,5 Ghz Multicore). u.U. gibt es dort noch eine Funktion, ein Auto-OC-Offset in Mhz einzutragen, das werde ich demnächst mal checken.
Mit manuellem OC habe ich immerhin 4 Ghz mit 1,29V erreichen können (zumindest bei meinem Exemplar).
Im Bericht von CB über die Ryzen 2000 Prozessoren Link benötigt der 2700X per default 1,28V für seine Taktrate von ~4 Ghz für alle 8 Kerne. D.h. 1,4V sollten wohl nicht nötig sein, selbst wenn du ein schlechtes Sample erwischst.
Weitere Einstellungen kannst du gerne in meinem Bericht nachlesen.
VG

Edit:
Ok, also im Bios (MSI B450 A-pro) gibt es ohnehin keine Einstellung zu einem Auto-OC-Offset in Mhz, lediglich max. Power etc. lassen sich einstellen.
Außerdem wird PBO wohl laut diesen Artikeln Hardwareluxx-Link Wikichip-Link erst ab Threadripper 2 bzw. für AM4 erst ab Ryzen 3 unterstützt. Das würde erklären, wieso PBO bei mir unterm Strich nichts macht.
Erstmal danke für deinen Bericht.

Okay, damit bin ich schonmal bisschen schlauer. Was ich aber noch nicht versteh, wenn PBO nicht unterstützt wird, verstehe ich nicht, warum es überhaupt im Bios anwählbar ist.
Habe eben auch schon mehrmals gelesen, dass PBO nur von den "X" CPUs unterstützt wird. Daher auch eigentlich meine Frage, nach welcher Art von OC man vorgehen sollte, bzw. ob ich als non "X" CPU Besitzer, überhaupt diese Wahlmöglichkeit habe.
 
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Stimme Chillaholic zu. Versuche eher den RAM zu übertakten. Das bringt wesentlich mehr Power als 50-100 Mhz

mehr an Takt aus der CPU zu holen. Oder Du machst das fachmännisch. Dann muss aber auch ein ordentlicher

Kühler her.
 
Keine Geduld! schrieb:
Stimme Chillaholic zu. Versuche eher den RAM zu übertakten. Das bringt wesentlich mehr Power als 50-100 Mhz

mehr an Takt aus der CPU zu holen.
Ja wie gesagt, RAM OC wird aufjedenfall auch gemacht.
Aber wenn ich auf 4 oder 4,1 Ghz komme, vl. ja sogar mit Stock Vcore, bzw. iwas unter 1,4 V, dann werd ich das aufjedenfall machen, hab ja deswegen keine Nachteile.
 
Aber nochmals, denke an die passende Kühlung. Dann sind auch 4,1 - 4,2 Ghz drin.

Zwirbelkatz schrieb:
aber aus einem 1600er wird - so oder so - keine Rakete.

Also der neue 1600 mit seinen 12 mn ist schon ein OC Kandidat.

BeneTTon schrieb:
Falls nur ein Overclocking über den Multi möglich ist

Ryzen reagieren in der Regel schlecht auf einen veränderten FSB.
Ergänzung ()

Und schau mal hier ....

Ryzen 5 1600 (12 nm) im Test: Zuckerbrot und Peitsche - der neue P/L-König ist da
 
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