Ryzen APU Nachfolger

zum letzten Satz: Schön wärs. Das kommt aber vorallem auf die Resonanz der OEMs an, denke ich. Erstmal muss ein Ruf aufgebaut werden (ein guter wäre da vorzuziehen ;) ). Dann kann man das Portofolio ausdehnen und wieder mit mehr verschiedenen Masken eine größere Produktpalette und Diversifikation anbieten.
AMDs aktuelles Hauptproblem ist ja nicht die Technik, sondern die vergleichsweise geringen Margen. Die OEM-Modelle werfen erst Geld ab, wenn man eine große Masse absetzen kann. Da wird man entsprechend erstmal vorsichtig mit der aktuellen Strategie mit einer Maske weitermachen (natürlich meine Spekulation). 12nm bringen keine ausreichende Siliziumersparnis, als dass sich das rechnen würde. Da nimmt man die Kapaitäten (die zu Anfang sicherlich nicht all zu hoch sind) lieber für die margenstarken (und vorallem für die Prestige wichtigen) CPUs und GPUs her.
Bei 7nm wird es natürlich mit absoluter Sicherheit neue Chips und Masken für die APUs geben. Ich finde es auch sinnvoller, wenn die begrenzten Entwicklungsressourcen an einer schnellen Finalisierung von Zen2 arbeiten und mit Zen3 anfangen, als für einen minimalen Zwischenschritt wie eine 12nm APU diese zu "verschwenden".

Unabhängig davon: Sollte 12nm unerwarteter Weise nicht nur höhere Taktraten erreichen (wofür er entwickelt wurde), sondern auch die Effizienz im Bereich von 3 GHz signifikant steigern, dann würde eine APU auf dieser Basis natürlich schon Sinn machen. Aber ich denke eher nicht, dass dies in so großem Ausmaß geschehen wird. Der aktuelle Prozess ist ja bereits auf hohe Effizienz getrimmt
 
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