S-ATA wird von Windows nicht gefunden

Georg_Krocker

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Hallo,

am PC meiner Freundin gibt es aktuell mehrere Probleme, die möglicherweise seit dem Update auf W11 Home vor einigen Wochen auftreten.

Seit heute gibt es zudem das Hauptproblem, daß die Daten-HDD (ehemals D:/) nicht mehr gefunden wird. Im Geräte-Manager, in der Datenträgerverwaltung und im MiniTool Partition Wizzard Free taucht diese Toshiba S-ATA 1000GB nicht auf, im BIOS und unter HWInfo allerdings schon. Alle Ratschläge, die ich im Internet gesehen habe, besagen, daß man im Geräte-Manager dieser Platte nur einen Laufwerksbuchstaben zuweisen müßte, und das Problem wäre erledigt. Leider ist sie im Geräte-Manager nicht sichtbar.

Da dieses Problem vielleicht in einem größeren Rahmen zu sehen sein könnte, hier noch die anderen Probleme:

Beim Booten spricht der PC seit einiger Zeit dreimal eine externe SSD an, bevor er Windows lädt. Das geschieht auch, wenn die externe SSD abgetrennt ist, d.h. erst beim dritten Versuch läuft der Rechner durch. Ist Windows gestartet, sind Datum und Zeit nicht synchronisiert. Im BIOS steht die Startpartition auf "USB Key" (Das W11-Update erfolgte NICHT über einen USB-Stick), und in den Diensten der Computerverwaltung steht der Windows-Zeitgeber auf "manuell". Jeglicher Eingriff als Admin, nämlich die Startpartition auf C:/ und den Zeitdienst automatisch starten zu lassen, wird zurückgestellt, nachdem der PC für Stunden oder einen Tag ausgeschaltet war.

Mir ist dann in der Intel Rapid Storage-Anwendung noch Folgendes aufgefallen: Die aktuell nicht ansprechbare Daten-HDD (Controller 0, Anschluß 0) wird dort als "Offline" angegeben. Zudem ist eine PCIe SSD 13 GB (Controller 2, Anschluß 0) ebenfalls "Offline". Außerdem sei die "Beschleunigung mit Solid-State-Festplatten: Deaktiviert".

Die Treiber für die Laufwerke hatte ich aktualisiert, die Toshiba Daten-HDD zeitweise vom Strom getrennt.

Das Wichtigste wäre uns, wieder die 1 TB S-ATA ansprechen zu können, um an die Daten zu kommen. Erstmal zweitrangig wären die Startprobleme inkl. Zeitsynchronisierung, sofern sie nicht mit der nicht ansprechbaren S-ATA zu tun haben könnten.

Besteht die Möglichkeit zur Hilfe?
 
Zuletzt bearbeitet:
Georg_Krocker schrieb:
den Zeitdienst automatisch starten zu lassen, wird zurückgestellt, nachdem der PC für Stunden oder einen Tag ausgeschaltet war.
Klingt nach leerer BIOS-Batterie. Wie alt ist der PC?
 
Dein Problem klingt nach einer leeren CMOS-Batterie. Bei jedem Ausschalten gehen die BIOS-Einstellungen sowie Datum un d Uhrzeit verloren.
Laufwerksbuchstaben vergibt man übrigens in der Datenträgerverwaltung, nicht im Geräte-Manager.
 
Langi1 schrieb:
Klingt nach leerer BIOS-Batterie. Wie alt ist der PC?

EDV-Leiter schrieb:
Dein Problem klingt nach einer leeren CMOS-Batterie. Bei jedem Ausschalten gehen die BIOS-Einstellungen sowie Datum un d Uhrzeit verloren.
Der PC ist von 2018, nur sporadisch in Nutzung und in der Zwischenzeit immer vom Strom genommen. Okay, das erklärt es vielleicht.

Was ich aber nicht verstehe: Wenn der PC, am Strom angeschlossen und eingeschaltet, sein Windows bootet, also die C:/ erkennt, ich danach auf eine USB-SSD zugreifen kann sowie bei Bedarf auf eine weitere Backup-HDD (Seagate 500 GB S-ATA) - warum bleibt mir dann der Zugriff auf die elementare Daten-S-ATA, die in der Datenträgerverwaltung nicht erscheint, wohl aber in HWiNFO, verwehrt?
 
Zeige mal einen Screenshot der Datenträgerverwaltung.
 
@Ponderosa Siehe anbei. D:/ fehlt leider. :-(
Ergänzung ()

cyberpirate schrieb:
Auch schon ein andres Kabel und oder anderen SATA Port versucht<?
Nein, aus zwei Gründen: Zum einen habe ich seit vielen Jahren keinen PC mehr von innen gesehen; zum anderen dachte ich, daß es an Kabel oder Port vielleicht nicht liegt, weil doch HWiNFO die HDD erkennt.
 

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@Ponderosa Siehe anbei. Die Toshiba Daten-HDD wird wie HWiNFO auch mit CrystalDiskInfo angezeigt, ist aber unter Windows weiterhin nicht ansprechbar bzw. ihr kein Laufwerkbuchstabe zuordbar.

(Nebenfrage: Daß der NVMe kein Laufwerkbuchstabe zugeordnet ist, ist normal?)
 

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Georg_Krocker schrieb:
Alle Ratschläge, die ich im Internet gesehen habe, besagen, daß man im Geräte-Manager dieser Platte nur einen Laufwerksbuchstaben zuweisen müßte, und das Problem wäre erledigt. Leider ist sie im Geräte-Manager nicht sichtbar.
Was schon mal Blödsinn ist.
Laufwerksbuchstaben kannst Du Laufwerken (Volumes) zuordnen - keinem Datenträger wie einer SSD/HDD.
Leider ist selbst Windows in seinen Angaben Wischiwaschi.

Wenn der Datenträger in der Datenträgerverwaltung nicht auftaucht, ist das logischerweise nicht möglich.

Ich stimme da @Langi1 zu: Bitte zuerst die CMOS-Batterie (auch "BIOS-Batterie" genannt) prüfen.
Denn auf dem ersten Blick scheint sich Dein UEFI mangels Strom immer wieder zurück zu setzen - und das kann an allen Ecken und Enden zu Problemen führen.

Georg_Krocker schrieb:
Der PC ist von 2018, nur sporadisch in Nutzung und in der Zwischenzeit immer vom Strom genommen. Okay, das erklärt es vielleicht.
"Mächtig großer Fehler!" (Jack Slater)
Ein PC braucht immer ein wenig Strom - auch, wenn er abgeschaltet ist.
Wenn er beispielsweise an einer ausgeschalteten Mehrfachsteckdose hängt, dann saugt so was die CMOS-Batterie schneller leer, als wenn er durchgängig Strom bekommt.
Georg_Krocker schrieb:
Siehe anbei. Die Toshiba Daten-HDD wird wie HWiNFO auch mit CrystalDiskInfo angezeigt, ist aber unter Windows weiterhin nicht ansprechbar bzw. ihr kein Laufwerkbuchstabe zuordbar.

(Nebenfrage: Daß der NVMe kein Laufwerkbuchstabe zugeordnet ist, ist normal?)
Noch mal - und das ist verd...t wichtig zu realisieren:
Du kannst Datenträgern keinen Laufwerksbuchstaben zuordnen - nur Laufwerken - deshalb heißt das Ding auch "Laufwerksbuchstabe". 😉

Prüfe erst mal die CMOS-Batterie.
Prüfe auch, wie @cyberpirate empfohlen hat, die SATA-Kabel - inkl. diese mal vorsichtshalber auszutauschen.

Denn: Wenn es daran nicht liegt, dann könnten durchaus Defekte am Datenträger (SSD/HDD) in Betracht gezogen werden müssen.
 
mchawk777 schrieb:
Prüfe erst mal die CMOS-Batterie.
Prüfe auch, wie @cyberpirate empfohlen hat, die SATA-Kabel - inkl. diese mal vorsichtshalber auszutauschen.

Denn: Wenn es daran nicht liegt, dann könnten durchaus Defekte am Datenträger (SSD/HDD) in Betracht gezogen werden müssen.
Nach dem Tausch der CMOS-Batterie startete Windows und führte zweimal eine sehr kurze Reparatur von c:\ durch. Ob die BIOS-Einstellungen behalten werden, kann ich in der Kürze der Zeit nicht sagen.

Ansonsten ist leider nichts gebessert. Die Daten-Platte (D:\) wird weiterhin weder im Geräte-Manager noch in der Datenträgerverwaltung erkannt, wohl aber in HWiNFO und CrystalDiskInfo.

Das Gehäuse (Midi-Tower) konnte ich nur von einer Seite öffnen. Ich würde gerne an die Rückseite kommen, da wo das Mainboard steckt, denn da befindet sich ein Knäuel mit Kabeln. An dieses komme ich aktuell nicht dran - der Weg dorthin ist durch die Toshiba-Platte und ein Hot-Swap-Schacht versperrt.

Ich muss (aus Unwissenheit) nochmal fragen: Wenn die Festplatte durch CrystalDiskInfo erkannt wird (auch im BIOS), dann kann trotzdem ein Defekt am SATA-Kabel oder an der Platte selber nicht ausgeschlossen werden?
 
Georg_Krocker schrieb:
Daß der NVMe kein Laufwerkbuchstabe zugeordnet ist, ist normal?
Nein, ist nicht normal.
Die Intel Optane Memory 16GB hat nur 16GB Speicherplatz, da kann also kein Betriebssystem installiert sein, und sie ist nicht in der Datenträgerverwaltung #9 zu sehen.
Die Toshiba DT01ACA 1TB hat auch keinen Laufwerksbuchstaben.
Stellt sich also die Frage, der Datenträger 1 mit 465 GB, auf dem Windows C:\ installiert ist, ist von welcher Marke/Modell?
Auch Marke/Modell von DT 0 und DT 2 wären interessant.
 
Zuerst: Der Rechner hat nach >12 Stunden "offline" (d.h. vom Stromnetz getrennt) sämtliche BIOS-Einstellungen behalten und ist tadellos hochgefahren. Vielen herzlichen Dank für die Tips, die CMOS-Batterie austauschen, das hat schon mal geholfen!

D:\ ist leider weiterhin nicht ansprechbar.

Ponderosa schrieb:
Nein, ist nicht normal.
Die Intel Optane Memory 16GB hat nur 16GB Speicherplatz, da kann also kein Betriebssystem installiert sein, und sie ist nicht in der Datenträgerverwaltung #9 zu sehen.
Die Toshiba DT01ACA 1TB hat auch keinen Laufwerksbuchstaben.
Stellt sich also die Frage, der Datenträger 1 mit 465 GB, auf dem Windows C:\ installiert ist, ist von welcher Marke/Modell?
Auch Marke/Modell von DT 0 und DT 2 wären interessant.

Folgende Laufwerke befinden sich im/am PC:

c:\ INTEL SSDSCKKF180G8L : 180,0 GB
e:\ Slimtype DVD A DS8ACSH
f:\ ist ein SD-Card-Slot (DT 2)
h:\ WDC WD10JMVW-11AJGS2 : 1000,2 GB externe USB-SSD (DT 3)
i:\ Seagate ST3500418AS : 500,1 GB (DT 0), befindet sich im Hot-Swap-Schacht

Unter Windows wird nicht erkannt und hat keinen Laufwerksbuchstaben:
TOSHIBA DT01ACA100 : 1000,2 GB (ehemalige D:\)

Ebenfalls keinen Laufwerksbuchstaben hat:
INTEL MEMPEK1W016GA : 14,4 GB

Das ganze System hat (bis auf die Effekte der sich langsam leeren CMOS-Batterie) seit dem Kauf 2018 reibungslos funktioniert, nur daß seit wenigen Tagen das Daten-Laufwerk nicht mehr erkannt wird. Das Gehäuse wurde bis dahin nie geöffnet. Die Laufwerksbuchstaben sind wie oben dargestellt seit dem Kauf und Ersteinrichtung so vergeben (nur daß aktuell d:\ fehlt und mir gerade nicht erinnerlich ist, ob die INTEL MEMPEK1W016GA jemals einen Laufwerkbuchstaben hatte).

Die Anwendung "Intel Rapid Storage Technologie" bietet an, bei der TOSHIBA DT01ACA100 und der INTEL MEMPEK1W016GA die Meta-Daten zu löschen, um "inkompatible RAID-Konfigurationsdaten auf dieser Festplatte" zu entfernen. Beides habe ich nicht gemacht, weil ansonsten auf beiden Laufwerken die dort befindlichen Daten gelöscht würden. Bei der Toshiba (d:\) wüßte ich nicht, ob die bisherigen Backups tatsächlich mit bestem Ergebnis rückspielbar wären, und bei der MEMPEK1W016GA wären mir unbekannt, welche Daten gelöscht werden könnten und welcher Laufwerksbuchstabe vergeben werden sollte. Nun war ich nicht ständig an dem PC meiner Freundin, aber ich bin mir unsicher, ob es jemals für den Intel Optane Memory einen Laufwerksbuchstaben gab.
 
Hat sich die Datenträgerverwaltung laut dem Screenshot aus #7 verändert? Wenn ja, Bitte einen neuen Screenshot dazu.
Georg_Krocker schrieb:
um "inkompatible RAID-Konfigurationsdaten auf dieser Festplatte" zu entfernen.
Aha, Raid-Konfiguration, da kenne ich mich leider nicht aus.
 
Meine Vermutung : Die Optane war als Cache für die HDD konfiguriert . Dazu braucht es die passende Einstellung im UEFI . Die wahrscheinlich durch die leere Batterie verloren gegangen ist. Und den RST Treiber.
 
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@mkossmann Danke für diesen Aspekt. Interessant, man lernt immer wieder dazu.

RST-Treiber: Sagt mir gar nichts. Ich hänge die Meldung von Intel Rapid Storage an, für mich ist sie kryptisch. Jener RST-Treiber müßte doch noch auf dem Rechner sein, wurde nicht (wissentlich) gelöscht.
Wo müßte welche Einstellung im UEFI gemacht werden?

Wie unter #13 geschrieben habe ich die Metadaten nicht gelöscht, da dann sämtliche Daten auf den Laufwerken gelöscht würden. Gerade bei der 1TB-SATA, die sämtliche Dokumente und Fotos enthält, könnte das zum Daten-GAU werden, wenn das Acronis-Backup nicht zurückspielbar wäre. Dieses Risiko möchte ich möglichst vermeiden.
 

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RST =( Intel) Rapid Storage. Passt also.
Wo man im UEFI diese Einstellungen findet hängt vom Motherboard bzw. dessem UEFI ab. Das ist nicht einheitlich gelöst. Wenn man den genauen Typ des Motherboards weiss, sollte auch das dazu passende Manual finden wo die Konfigurationsoptionen beschrieben sein sollten.
 
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