[S] Neues Mic + Audio-Interface/DAC

Interessant für wie viel Geld sich so mancher User Technik für nur VOIP kauft
 
Ist ja jedem selbst überlassen, gibt ja auch genug Leute die für 500€ oder mehr nen KH nur zum zocken kaufen.
 
Das SCM1 hört sich echt gut an danke für den Link
@NerdmitHerz Naja 250€ für etwas das ich ein paar Jahre lang benutze finde ich akzeptabel. Zum NP würd ich mir das NT1 nicht kaufen
 
Ich darf nicht mitreden ich hab das shure sm7b, dazu vor 8 Jahren beyerdynamic DT 880 600 Ohm Edition + Asus Essence STX PCIE, Yamaha MG10XU + Triton Fethead. Ich muss dazu sagen, dass das setup fürs gamen/streamen ausgelegt wurde. Zudem sind mir guter Sound wichtig für meine Ohren und für meine Stimme.
 
NerdmitHerz schrieb:
Interessant für wie viel Geld sich so mancher User Technik für nur VOIP kauft

Ich arbeite seit 2 Monaten von meinen eigenen 4 Waenden und werde wohl das ganze Jahr hier bleiben und arbeiten, 400 Euro zahl ich gerne dafuer dass ich nicht 5 von 8 Stunden das gammelige USB headset das als Standard in der Firma (und so ziemlich von jedem den ich in Konferenzen treffe, verwendet wird).

Ich hab meine ganzes Streamsetup von meinem PC an meinem Arbheitslaptop verfrachtet und bin gluecklich damit.

Was das Mikro angeht, gerne eine Streitfrage hier und anderswo, aber ein Sure SM 58 waere meine Empfehlung, das ist weniger Empfindlich als ein NT1 Grosskodenser und braucht auch keine Spinne am Arm. Und kann auch gerne mal fallengelassen werden fuer den Mic drop am Ende der Konferenz.....

Der Kabelbinder schrieb:
Deswegen sind wir so ziemlich alle hier. :freaky:
Genau!
 
Ich sagte ja auch dass das Go XLR ausreicht für ein SM7b, ohne Vorverstärker wie den FetHead. Ich hab nicht gesagt das sich jeder eins kaufen soll. Ich selbst nutze ein (mittlerweile, ich hab noch ein paar andere Mikrofone) Electrovoice RE320, was auch viel Gain braucht. Daher hab ich da auch einen FetHead dran, da mein Mixer da ziemlich am Limit ist ohne.

Sinn oder Unsinn ist halt eine Frage des Geschmacks, der Einstellung und ob man Spaß dran hat.
Viele hier sind, wie ich, einfach Spielkinder und es macht Freude sich mit der Technik zu beschäftigen. Manche entwickeln daraus ja auch eine Leidenschaft und evtl. sogar einen Beruf.

Einstellung des Mikros hängt von so vielen Faktoren ab, wovon der wichtigste im Grunde immer der Raum ist in dem man sitzt. Hall, Geräusche von außen, Geräusche von benachbarten Räumen wirken sich immer auf die Qualität der Sprachübertragung aus. Raumakustik verbessern bringt immer mehr als ein 1000€ Mikrofon an einem 2000€ Vorverstärker. Der Booth Junkie hat auf seinem Youtubekanal mal einen Vergleich zwischen billigem und teurem Mikrofon gemacht, wohlgemerkt in seinem Soundbooth. Einen Unterschied konnte meine alten Ohren nur über Kopfhörer ausmachen.

Ich selbst hab über den Mixer ein wenig EQ um die Tiefen etwas abzuschwächen und die Höhen etwas zu erhöhen, das ist abhängig vor allem von der eigenen Stimme.
Dann noch das Noisegate um das Grundrauschen durch PC Lüfter, leise Bewegungen meinerseits und leises Tippen auf meiner Tastatur zu filtern.
Und den Kompressor, um eine in etwa gleichbleibende Lautstärke zu gewährleisten wenn ich mich mal bewege oder etwas lauter oder leiser spreche.

Mit den Einstellungen und Geräten bin ich auch in meinen unpräpariertem Raum relativ zufrieden mit meiner Stimme.

Edit: wo ichs gerade lese, Bühnenmikros sind in der Tat relativ gut geeignet für laute Umgebungen. Liegt vor allem daran das diese in der Regel recht nah besprochen werden und die Empfindlichkeit gerade auf der Rückseite stark abfällt (also da wo das Geklapper der Tastatur in der Regel herkommt und evtl. Reflektionen von der Wand). Ich hab eine ganze Zeit ein Shure beta57a benutz. Zudem sind die Teile recht preiswert und halten viel aus.
 
In stark diffusen Schallfeldern, wie es bei normalen Wohnräumen der Fall ist, halten sich die Unterschiede von dynamischen Bühnen- bzw. Podcastmikrofonen gegenüber den üblichen Großmembrankondensatoren aber auch in Grenzen. Ich habe schon etliche Vergleiche an meinem Schreibtisch angestellt und bin letztlich bei einem ganz normalen Kondensator gelandet. Viel wichtiger ist die bereits erläuterte Positionierung auf Kopfhöhe, möglichst unmittelbar zur Schallquelle (Mund).

Mein AT3035 hab ich mal für 60 Euro in der Bucht geschossen. Das NT1 für rund 140, quasi neuwertig. So gesehen dienen die beiden aber auch nur der Spielerei. Wenn ich nach praktischen Kategorien gehe, führt eigentlich kein Weg am SCM-1 vorbei. Das ist durch die kompakte Bauform vorm bzw. neben dem Bildschirm einfach deutlich angenehmer zu handhaben. Klangqualitativ reizt es das, was die Akustik zur Zeit her gibt, schon sehr gut aus. Ein deutlich teureres Mic zu benutzen, kommt mir angesichts der äußeren Limitierungen irgendwie falsch vor.
 
Der Kabelbinder schrieb:
In stark diffusen Schallfeldern, wie es bei normalen Wohnräumen der Fall ist, halten sich die Unterschiede von dynamischen Bühnen- bzw. Podcastmikrofonen gegenüber den üblichen Großmembrankondensatoren aber auch in Grenzen. Ich habe schon etliche Vergleiche an meinem Schreibtisch angestellt und bin letztlich bei einem ganz normalen Kondensator gelandet. Viel wichtiger ist die bereits erläuterte Positionierung auf Kopfhöhe, möglichst unmittelbar zur Schallquelle (Mund).

Das ist eigentlich der beste Tip was Mikros angeht, bei mir hoerte man permanent das surren der Aquariumpumpen mit nem Kondensatormikro, erst das dynamische hat es geaendert. Es kommt halt sehr auf das Beduerfnis und den Raum an.
 
Ist das SCM-1 vergleichbar mit dem Samson C02? Das hat mich für den Voiceeinsatz nicht so sehr beeindruckt.
Gerade wenn man es nicht in der direkten Nähe vorm Mund hat kam mir zu viel Raumhall und Fremdgeräusche mit rein. Direkt neben dem Bildschirm könnte ich es nicht benutzen, da würd auch kein Gate mehr helfen die Tastatur zu dämpfen.
 
McClane schrieb:
Direkt neben dem Bildschirm könnte ich es nicht benutzen, da würd auch kein Gate mehr helfen die Tastatur zu dämpfen.
Was für ein Mikrofon nimmst du dann an dieser Postion, was keinen Raumhall aufnimmt?
Generell kann das Mikrofon nichts dafür, wenn es falsch eingesetzt wird.
 
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@Bron:
Hast du auch den Frequenzgang auf der Hauptachse angeglichen?

Ich habe das schon etliche Male durchexerziert und bin eigentlich immer zu dem gleichen Ergebnis gekommen. Unter gleichen Bedingungen sind die Unterschiede wirklich minimal. So lange man keine außerordentlich breite Niere nimmt, sehe ich da keinen Grund zu Besorgnis.


Ab 7:00 Min.

Bei den passiven Mikros (Tauchspule) stört mich generell der sehr geringe Wirkungsgrad und das dadurch eintretende Grundrauschen.

@McClane:
Sind unterschiedliche Mikros. In so fern also nicht direkt vergleichbar.

Keine Ahnung, wer bei Samson der Zulieferer ist. Im Falle des Pronomic soll das Takstar CM-60 dahinterstecken: https://en.takstar.com/product/type/479.html

Das Takstar gibts übrigens schon ab 22 Euro inkl. beim Ali:
https://www.aliexpress.com/item/32836445630.html

takstar_pronomic_cm60_scm1.jpg

Links das neue SCM-1 in schwarz, rechts das alte in silber.
Habe mittlerweile drei Stück von den Dingern. :D

Hier beim Einsatz am Rechner:

scm1_desktop.jpg

In dem Beispiel nur mit einfacher Kunststoffklemme. Funktioniert bei meiner massiven Schreibtischplatte (dämpft Körperschall besser als das billige Pressholz aus dem Möbelhaus) aber trotzdem ganz gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
JackA schrieb:
Was für ein Mikrofon nimmst du dann an dieser Postion, was keinen Raumhall aufnimmt?
Generell kann das Mikrofon nichts dafür, wenn es falsch eingesetzt wird.
Neben dem Monitor auf dem Tisch: gar keins.
Ansonsten direkt vor meinem Mund das RE320. 10-20cm Abstand.
 
Der Kabelbinder schrieb:
@Bron:
Hast du auch den Frequenzgang auf der Hauptachse angeglichen?

Ich habe das schon etliche Male durchexerziert und bin eigentlich immer zu dem gleichen Ergebnis gekommen. Unter gleichen Bedingungen sind die Unterschiede wirklich minimal. So lange man keine außerordentlich breite Niere nimmt, sehe ich da keinen Grund zu Besorgnis.


Ab 7:00 Min.

Oh, interessant, guck ich mir mal an, danke!
 
Das war auch mein Beweggrund, nach Alternativen Ausschau zu halten. :D

Solche Instrumentenmikros sind wirklich angenehm kompakt. Unter den dynamischen habe ich bisher nur das Beyer M201 (oder den Revox-Rebrand M3500) in ähnlicher Bauform gefunden. Vielleicht irgendwann mal gebraucht... ^^
 
Schau dir mal USB-Messmikros wie das miniDSP UMIK-1, das IK Multimedia ARC oder das Omnitronic MM2-USB an. Die sind sehr schmal und lang. Würde zur Sicherheit aber vorher die Datenblätter nach dem Eigenrauschen checken. Das Pronomic zum Beispiel hat 20 dB (A-bewertet). Kein Bestwert, für Sprache in einer normalen Arbeitsumgebung aber völlig in Ordnung. Mehr als das (> 20 dB) sollte es nicht werden.
 
NerdmitHerz schrieb:
Interessant für wie viel Geld sich so mancher User Technik für nur VOIP kauft

Ich finde es interessanter, wie wenig Geld die Leute für Audio im allgemeinen ausgeben und mit wie wenig Qualität sie sich zufrieden geben.

Monster PCs und Spiele für zigtausend Euro aber dann reicht es nur für rauschenden Blechdosensound.
Ich nehme mich da nicht raus, ich habe hier auch Hardware für knapp 2000€ und halte mein umgebautes Beyerdynamik DT 770 Headset am Sharkoon DAC oder am Handy für eine gute aber nicht ganz billige Lösung.

Seit die Mikrofon Studiotechnik (Großmembran Kondensator Mikrofon, XLR etc) in das PC Umfeld Einzug gehalten hat und bezahlbarer wurde, sollte sich die Zahlungsbereitschaft doch langsam mal erhöhen, die Gesprächspartner werden es danken.
 
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