Samba-Client extrem langsam

Mickey Cohen

Commander
Registriert
Mai 2015
Beiträge
2.819
Hallo,

ich habe das problem, dass mein notebook als samba-client nur extrem langsam mit meinem server zusammenarbeitet, wenn überhaupt.

Notebook-Client:
Fedora 35, KDE Plasma, Kernel 5.16, alles aktuelle, samba-client 2.4.15.5.0

Samba-Server:
Raspberry Pi 4B 8GB, RaspiOS 64 Bit, auch alles aktuell


Mit einem Windows 11 PC als client erreiche ich am selben server out of the box 100 MB/s upload und download, also der Gigabit-Port ist ausgelastet, alles supi.

Mit meinem Fedora-Notebook scheiterts schon an der Verbindung, manchmal wenn ich reinkomme, dann habe ich eine Verbinung im Byte/s-Bereich.

Der erste verdächtige war natürlich das WLAN, aber auch wenn ich das notebook ans ethernet hänge ändert sich nichts.

Ich weiss ehrlich gesagt nicht so recht wo ich da jetzt ansetzen soll. Am Server scheints ja nicht zu liegen.
Zumal es auch nicht klappt, wenn ich mit Windows 11 eine freigabe errichte: auch auf den windows-11-rechner (in diesem fall als server) kann das notebook als client nur extrem langsam - wenn überhaupt - zugreifen.

Im Anhang noch die smb.conf:

Code:
[global]
workgroup = WORKGROUP
security = auto
passdb backend = tdbsam

min protocol = SMB3_11

load printers = no
printing = bsd
printcap name = /dev/null
disable spoolss = yes
show add printer wizard = no

[Freigabe]
comment = Freigabe
path = Pfad/zu/Freigabe

available = yes
browsable = yes
writeable = yes

public = no

map archive = yes
map system = yes
map hidden = yes

printable = no

valid users = ich

Danke für eure Hilfe!
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann das möglicherweise mit diesem "Green Ethernet" im Netzwerktreiber zu tun haben?!
Bin mir nicht sicher ob das unter Linux als Energy Efficient Ethernet (kurz: EEE) bekannt ist.

Unter Windows kann man diese Treibereinstellungen ja deaktivieren, so das die Netzwerkkarte immer voll da ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mickey Cohen
was sagt denn iperf zwischen raspi und notebook? falls das ok ist, würde ich sshfs als workaround vorschlagen - du kannst deine daten auch einfach per ssh mounten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mickey Cohen
Wie greifst Du denn genau von Linux aus auf den Samba-Share zu? Einfach über irgendeinen Dateimanager oder mountest Du den Share?

Ich hatte früher das Problem, dass ich dann, wenn ich auf den Samba-Share über den File Manager von xfce zugegriffen habe, das ganze extrem langsam war.

Erst, nachdem ich die Shares unter Linux von Hand (als SMB v3) gemounted habe, funktionierte alles so, wie unter Windows seit Jahrzehnten üblich.

Naja, der File Manager (Thunar oder wie das Ding heißt) hat laut Internet noch steinaltes SMB v1 genutzt. U.U. versucht Dein Datei Manager ja krampfhaft, sich mit einer älteren SMB Version wie SMB3_11 zu verbinden, was dann schief laufen dürfte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mickey Cohen
Zurück
Oben