News Samsung in Texas: Fabrik bleibt möglicherweise 2 Monate geschlossen

bensen schrieb:
Als Großaktionär würde ich Sturm laufen.

Ich auch aber der gute alte Trump sagt doch immer es gibt keinen Klimawandel hust. 😉 😅

Ohne Worte erst TSMC wenn es so weitergeht sind Intel und Glob, die einzigen Fertiger wo es rund läuft.

Bis auf den Prozess, aber sonst nix dergleichen gehört.
 
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Steini1990 schrieb:
Texas ist halt nicht der beste Standort für eine Fab. Kein Wasser, kein stabiles Stromnetz. Die Millionen die sie sich gegenüber einem anderen Bundesstaat bei Strom und Steuern bisher sparten, waren es am Ende vielleicht doch nicht wert.
Das dachte ich mir auch grad. Man könnte sogar sagen es ist der denkbar ungünstigste Standort aller Bundesstaaten, wenn nur ein Stromausfall das Werk wochenlang lahm legt und man genau Texas mit seinen Eigenheiten wählt...
 
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Ich schätze mal, dass das Thema Umwelteinflüsse noch weitaus stärker zur Geltung kommen wird, als uns allen lieb ist.

Wasserknappheit, erhöhte Energiekosten, höhere Gewalt.

Günstiger wird die Hardware durch die Faktoren allemal nicht mehr.

🌻
 
Gordon-1979 schrieb:
Na klar kann man Meerwasser nutzen.
Rulf schrieb:
das wird aus trinkwasser gewonnen...dieses läßt sich wiederum aus meerwasser gewinnen

Deswegen schrieb ich ja auch "erstmal". Die Infrastruktur dafür existiert halt nicht. Am alten Standort aber schon. Das man Reinstwasser aus Wasser macht ist mir auch klar, ich hab doch extra den umfrangreichen, englischsprachigen Wikipediaartikel verlinkt...

Außerdem gibt es an der Küste jährlich Hurrikane und Überschwemmungen, nicht gerade beste Voraussetzungen für die Halbleiterproduktion.
 
Atze-Peng schrieb:
Das bestreitet keiner. Aber das ist ein Argument gegen die Staaten und nicht für Deutschland. Ist jetzt auch nicht gerade die beste Bewerbung "wir sind nicht ganz so instabil wie die Staaten aber wirklich stabil ist's auch nicht". Klingt eher nach Kindlicher Argumentation von wegen die andern sind noch doofer !!! ;)
Wirst du immer abfällig, wenn du keine vernünftigen Argumente vorzuweisen hast?
 
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Am ende lachen die Chinesen mit ihren Fabs uns und die Amis aus totale Ironie. 😉
 
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Sive schrieb:
Die brauchen kein Wasser sondern Reinstwasser, da bringt das Meer erstmal gar nichts.
Wie wärs mit Norwegen, Schweden oder Finnland.
Ökostrom aus Wasserkraft im Überfluss, reinstes Quellwasser, jede Menge Personal mit hohen Hochschulabschlüssen und die Kühlung der Anlagen ist auch for free?
 
Syrato schrieb:
Ich frage mich, warum baut man eine Fabrik, die so stark von Wasser abhängig ist in einer so "trockenen" Gegend und nicht in Wasserreichen Gebieten oder sogar am Meer, wo man (auch wenn der Aufwand enorm wäre) Meerwasser entsalzen könnte...
Vermutlich weil eine ganze Menge Kohle geflossen ist, so läuft das nun mal.
 
rentex schrieb:
Eben. Ich bin im Grunde froh, hier in D zu leben...mit all seinen nervereien und Dingen zum Kopfschütteln.
Da sagste was.. da kann man auf die christlische Schildkröte herum hacken und sich über so manche typisch deutsche Sinnlosigkeit aufregen, aber wir haben es hier immer noch besser als wie die in den United States of Anarchy.
 
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Sorry wenn ich mal laienhaft frage. Wo im Prozess zur Chipherstellung wird denn soviel Wasser benötigt?
Wie die Vorgehensweise zur Standortwahl einer Fabrik ist weiß ich nicht. Aber da haben wohl Leute das sagen gehabt, die mal wieder ihre persönlichen/politischen Ziele durchgesetzt haben. Wer braucht heute noch Fachleute.
 
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PusteBlume0815 schrieb:
Aber da haben wohl Leute das sagen gehabt, die mal wieder ihre persönlichen/politischen Ziele durchgesetzt haben.
Genau das ist der Grund, überall wo Dinge extrem schief laufen, ging/geht es einzig allein darum. Hat alles nichts mit irgendwelchen Schwierigkeiten zu tun die selbst die besten Fachleute nicht besser hinkriegen würden, nein, auf die wird schlicht einfach nicht gehört. Die Masse schluckt es dann einfach, genau wie mit der Politik, weil "die werden es ja schon wissen" etc...dabei wird Jeder wie eine Weihnachtsganz ausgenommen. schon traurig alles...
 
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Dort soll ja Teslas FSD Chip produziert werden. Wenn das wirklich stimmt, dann haben die jetzt ein potentiell ganz gewaltiges Problem, da dieser Chip in jedem Auto verbaut wird. Hoffentlich haben sie rechtzeitig Bestände aufgebaut oder die Produktion findet woanders statt.

Über den Standort kann man zwar streiten, im Endeffekt sitzen aber dort viele Abnehmer und Texas ist wohl sehr günstig. Das werden die schon so kalkuliert haben, dass sich was anderes nicht lohnt.
 
Hayda Ministral schrieb:
Nein, nur aus der Branche. Die nackten Zahlen sagen seit 18 Jahren Export, aber Geld verdienen wir damit keines. Wie ich geschrieben habe - wir bezahlen Geld damit der Überschuss abgenommen wird und die Netzfrequenz nicht durch die Decke geht, die füllen ihre Pumpspeicherwerke damit und wir bezahlen noch einmal wenn wir den wieder importieren. In Spitzenlastzeiten, bei Flaute und bedecktem Himmel fehlt uns Strom. So ist das halt mit Statistiken.
 
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Atze-Peng schrieb:
Problem ist, das unser Stromnetz auch alles andere als stabil ist. Wenn ich mich recht erinnere waren es um die 95 Tage an denen wir 2019 Unterstützung aus Österreich brauchten weil unser Netz sonst starke Probleme bekommen hätte.

Der Ausstieg aus der Atomkraft, weniger Kohlekraft und dafür mehr wetterabhängige Kraftwerke helfen da sicherlich nicht.

Europa hat ein zusammenhängendes liberalisiertes Stromnetz.
Das Deutsche Stromnetz soll gar nicht auf sich allein gestellt funktionieren müssen, auch wenn es dies könnte.
Darauf sind die anderen Länder genauso angewiesen.

Deutschland Exportiert sogar am allermeisten Strom und dies keinesfalls zu einem schlechten Durchschnittspreis.

Atomkraft wie wir sie momentan im Netz haben, ist übrigens auch nur begrenzt Grundlastfähig.
Dafür schwankt die Leistung zu stark nach relativ unflexiblen Zyklen.

Bis ca. 60% EEG Anteil braucht man im übrigen noch nicht einmal dedizierte Speicher.

Problem ist da eher das Deutsche Netz selbst (hohe Verluste und kosten im allgemeinen und ein Mangel an HGÜ Trassen durch DE).

@der Unzensierte
Kommst du aus der Erzeuger oder aus der Verteilerseite der Gleichung ?
Ich arbeite selbst in der Branche (Netzbetriebsführung und Ausbau (wobei ich da eher in Fernost unterwegs war)) und habe da gänzlich andere Zahlen und Erfahrungen.
 
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Chris007 schrieb:
bei einem Jahrhundert Winter würde es in Deutschland natürlich auch gar keine Probleme geben ;)
Nur dass der letzte "Jahrhundertwinter" in Texas gerade mal knapp 10 Jahre her ist. Schwere Winterstürme sind dort keine Seltenheit, sind aber in der Regel lokal begrenzt. Dass es sich um ein texanisches Problem handelte sah man schön an den Zahlen der umgebenden Staaten. Da waren in der Regel nur 5-10% der Zahlen aus Texas der Fall.

btt.:
Da wird man sich eine weitere Investition wohl neu überlegen. Zwei Monate Ausfall kann sich keine Firma so einfach leisten.
 
Die sollen in die Hufe kommen. Wehe mein neues 3. Handy wird nicht rechtzeitig fertig.
 
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Was ich nur nicht verstehe, seit 2019 kann man Elektrolyse von Wasserstoff auch mit Meerwasser durchführen. Einfach zu den Windparks noch solche Geräte stellen und wenn der Strom nicht gebraucht wird, wird Wasserstoff produziert. Dies könnte man dann in Tanker leiten oder in alte Bohrlöcher zwischenlagern.

Oder ins Gasnetz pumpen. Wäre zwar mega ineffizient, aber so würde es keinen großen Überschuss geben.
 
der Unzensierte schrieb:
Die nackten Zahlen sagen seit 18 Jahren Export, aber Geld verdienen wir damit keines
Die Kosten für den Export lagen 2018 bei 2,6 Cent pro kWh für den Anbieter, den wir über die eeg Umlage bezahlen. Dafür haben wir mehr grünen Strom im europäischen Netz und mehr Arbeitsplätze in aufstrebenden Sparten, Windkraft und Solar. Bei den Subventionen für Kohle in den letzten 50 Jahren, halte ich das heute für deutlich sinnvoller.
 
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Rodman schrieb:
Deine Frage hast du doch gleich mit deinem ersten satz beantwortet.
Und warum solltest du sturm laufen, wenn du zuvor von besagten subventionen profitiert hast?
Nein?! Keine Ahnung was du mir sagen willst. Mein erster Satz beantwortet es nicht.
Ergänzung ()

Chris007 schrieb:
bei einem Jahrhundert Winter würde es in Deutschland natürlich auch gar keine Probleme geben ;)
Tagelang kein Strom und zwei Monate kein Wasser? Ich glaube kaum.
 
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