News Samsung in Texas: Fabrik bleibt möglicherweise 2 Monate geschlossen

bensen schrieb:
Wasser-intensive Industrie in die Wüste und stromintensive Industrie an einen Standort mit schlechter Infrastruktur ist eben keine gute Idee.
Steini1990 schrieb:
Kein Wasser, kein stabiles Stromnetz.
Wie kommt ihr zu der Aussage? Austin liegt doch nicht in der Wüste. Austin liegt direkt am Colorado River (an dem Ende an dem die Reservoire wieder gut gefüllt sind) und hat auch einige erwähnenswerte Gewässer und Flüsse in der Nähe.

Wie Stromversorgung dort ist kann ich nicht beurteilen, aber das Klima in Austin (subtropisch feucht) ist bei weitem nicht so trocken, wie man denken würde.
Die Stadt hat im Schnitt nur 100 mm weniger jährlichen Niederschlag als Chicago.
 
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Artikel-Update: Wie Reuters berichtet hat Samsung die Forderungen an Texas nun von zuvor rund 800 Millionen US-Dollar auf 1,48 Milliarden US-Dollar hochgeschraubt. Diese sollen unter anderem durch Steuererleichterungen über 20 Jahre erreicht werden. Parallel dazu wurde erneut erklärt, dass neben zwei Standorten in Austin, Texas, auch New York noch im Rennen um einen neuen Standort sei. Insgesamt seien sogar vier Möglichkeiten auf dem Tisch, sodass bisher noch nichts entschieden und der Verhandlungspoker in vollem Gange ist.
 
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Das wird nun richtig teuer für die USA bzw. den jeweiligen Bundestaat dort. Da werden die Zahlenschieber nun Überstunden machen müssen damit diese dem Bundesstaat & Land die Kosten / Nutzen Rechnung wieder neu schmackhaft machen. So oder So geht es hier aber darum das so ein Werk auch eine komplett neue Infrastruktur drum herum an neuen Firmen benötigt die die Rohstoffe für das Werk liefern damit das Werk selbst arbeiten kann. Sprich dieses eine Werk wird durch die Zulieferer auch massig weitere Arbeitsplätze generieren. Und das ist für die USA praktisch wichtiger (auch wenn es öffentlich keiner zugeben wird trotz knapp 40 Millionen Arbeitslosen 2020) als das die Komponenten zb. für das Militär im eigenen Land Produziert werden...
 
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Samsung ist lustigerweise ja dort, weil der Strom billig und die Suvention hoch ist. Mit was das erkauft wird sollte man jetzt sehen. Nun soll der Steuerzahler für das versagen der Energienetze blechen.
Damit muss woanders gespart werden, was dann wieder schneller zerfällt....
 
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Trumpf schrieb:
Nein. Google ist dein Freund:

https://bnn.de/nachrichten/wirtschaft/deutsche-stromimporte-2020-deutlich-gestiegen

Dieses Gerücht hält sich sehr hartnäckig, aber sie ist einfach eine glatte Lüge. Leider kann man von niemanden in D erwarten das zu wissen, da die deutsche Medienlandschaft ihrem Informationsauftrag absichtlich nicht mehr ganz nachkommt.

[...]

Der in deinem Link erwähnte Stromexportüberschuss enthält bereits den Import.
Export - Import = Exportüberschuss.

D.h. eine Lüge wäre zu behaupten Deutschland würde mehr Strom importieren als exportieren.
Im Übrigen ist die Bilanz in € auch positiv (über 300Mio €).

An Deiner Stelle würde ich auch nicht so der Kernkraft hinterher laufen.
Schau mal wann Frankreich von uns Strom importiert.
Atomkraftwerke müssen auch mal runtergefahren werden. Das passiert dann, wenn im Sommer das Kühlwasser aus/in den Flüssen zu warm ist/wird, zu wenig Wasser vorhanden ist, oder dieses im Winter in Flüssen und/oder Leitungen gefriert.

Bei manchen bekommt man den Eindruck sie wünschten sich einen Blackout herbei, egal wodurch verursacht, nur um endlich nach Jahren (oder Jahrzehnten) des Wetterns endlich vermeintlich recht haben zu können...
In Texas sollten es ja auch erst die vereisten Windräder gewesen sein. Dann stellte sich heraus, dass der Anteil der konventionellen Kraftwerfe (Gas, Kohle, Atom) am Ausfallgeschehen größer war.
 
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Weyoun schrieb:
In meiner Heimat im Erzgebirge und auch im Vogtland gibt es nicht wenige Talsperren. ;)
Zumal man ja auch mit den Überkapazitäten Wasserstoff herstellen könnte, denn den kann man Speichern. (Und das sogar ziemlich easy)
Aber nein, ich meine wir wollen ja auch Biostrom aus Mais und nicht aus Heu und Gülle..
Es gibt, wie du schon sagtest, GENUG davon. Aber Braun und Steinkohletrassen blockieren, volatile Energiequellen.

https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pr...ionales-projekt-fuer-gruenen-wasserstoff.html

Macht man aber lieber in Chile, weil da der Strom billig ist. Und nachher würde man die EEG Umlage noch auf Unternehmen anwenden müssen :o
 
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Palmdale schrieb:
derzeit 112.000 Megawatt doppelt vorgehalten werden
Vor 12 Jahren hieß es mal 3/4, aber nicht doppelt
 
Palmdale schrieb:
Stromerzeugung und Verbrauch sind vollkommen anders zu betrachten als zB Toilettenpapier.
Schuster, bleib bei deinen Leisten.
1. Tue mir hier bitte einen Gefallen und schaue dir Mal an, an welcher Sonnenstärke so eine PV Arbeitet.
2. Wind bläst immer. Hättest du gesagt: Mal mehr, Mal weniger Wind, hätte ich dir zugestimmt. Aber richtige Flauten gibt es dann doch nur bei bodennahen Effekten.
Auch Windräder sind extrem effizient in der Ausnutzung der Windenergie.

https://www.planet-schule.de/mm/die-erde/Barrierefrei/pages/Wie_entsteht_Wind.html

https://www.planet-schule.de/mm/die-erde/Barrierefrei/pages/Hoch_und_Tief_-_der_Luftdruck.html

https://www.wiwo.de/technologie/gre...eder-sind-wahre-effizienzwunder/13549604.html

Solltest du zu Vernunftkraft gehören, das Standort Zwischenlager hat noch ein Paar Castoren, die machen sich doch sicher gut in deinem Vorgarten, oder nicht? Sorry aber es erschließt sich mir nicht, wie man Atomenergie fordern kann, wo Wind und ebenso Sonne kostenlos sind.

Du könntest dich aber auch Mal Fragen, wieso im Afrika die Länder auf Wind setzen.

https://www.pro-physik.de/nachrichten/energieautarkes-deutschland
Ist ein ziemlich guter Kommentar zum Thema.
 
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Der-Orden-Xar schrieb:
...

Die Erzeugung kann man gut Abschätzen, zumindest am Tag vorher, wenn an der Börse gehandelt wird.

Wie jetzt EE muss doppelt vorgehalten werden? Also für jedes MW installierte EE Leistung 2 MW konventionelle Leistung? Klingt unrealistisch.

Also schalten wir alle konventionellen, grundlastfähigen Kraftwerke und Erzeugungen weiter ab und leben auf Pump des Auslands? Dieses Szenario bei Ausfall von 100% Wind/Sonne ist demnächst der Fall. Wenn wir uns das leisten wollen, bitteschön. Aber günstiger wirds nicht und das spielt durchaus mit rein, warum wir hier so hohe Strompreise haben.

Die EE werden deshalb doppelt vorgehalten bzw. die Formulierung dazu, da man bisher jedwedes On-/Offshore/Solar komplett weglassen könnte und trotzdem Deutschland seinen Energiehaushalt hinbekommt mit den vorhandenen Kraftwerken.

Das soll jetzt auch keine Diskussion über Sinnhaftigkeit und Nachhaltigkeit werden, denn das hängt zwar mit drin, ist aber ein eigenes Kapitel. Hier geht es mir vorrangig um den Fakt, dass 230V bei 50 Hertz an der Steckdose anliegen und dieser Umstand ist eben nicht so einfach, wie es der geneigte Leser in der Medienlandschaft vermittelt bekommt. Bestes Beispiel die Anzeige bei spiegel.de zur aktuellen EE-Erzeugung:
spiegel.PNG

Der aktuelle Wert sagt überhaupt nichts aus, was mich wiederum zur ursprünglichen Aussage bringt: Stromerzeugung, Transport und Verbrauch sind komplexer als bei physischen Produkten wie Toilettenpapier. Nur wird allerorten genau das suggeriert. Das wir aber bei fiktiver Verdoppelung der installierten EE-Leistung auf z.B. 250.000 Megawatt ähnliche Zeitpunkte haben, wo wir im Dunkeln sitzen würden, möchte keiner wissen. Nur muss der Strom ja dann irgendwoher kommen.

Ja, wir exportieren zunehmend mehr Strom, importieren aber gleichzeitig mehr Strom (Coronadelle mal außen vor). Der springende Punkt ist, WANN wir jeweils WAS machen und wie viel es uns kostet. Einen sehr guten Überblick liefert https://www.smard.de/page/home/topic-article/444/202398 mit dem Bericht der erneuerbaren Energien 2020. Interessantes dann nebst der mal grafisch veranschaulichten Stromeinspeisung über einen Tag (hier der spezifische 05.04.2020 mit über 100% Netzlastabdeckung durch EE zwischen 11 und 17 Uhr) insbesondere die Großhandelspreise. Zu Zeiten, wo in Deutschland sehr viel erzeugt wird über EE (Onshore und Solar) zwischen dem 19. und 22. April waren die niedrigsten Großhandelspreise von -83,94 Euro/MWh, den Rest mal als direktes Zitat:

Am Montag, den 21.09. kam es zwischen 19.00 und 20.00 Uhr zum höchsten Preis des Jahres mit 200,04 Euro/MWh. In diesem Zeitraum traf ein hoher Stromverbrauch von 61,1 GWh auf eine niedrige Einspeisung erneuerbarer Energien in Höhe von 7,4 GWh.
Negative Großhandelsstrompreise gab es in diesem Jahr in insgesamt 298 der 8784 gehandelten Stunden. 2019 waren es 211 Stunden nach 134 Stunden in 2018. Grund für die höhere Anzahl ist die gestiegene Einspeisung aus erneuerbaren Energien und der gesunkene Stromverbrauch.
und
Am meisten negative Großhandelsstrompreise in Folge gab es am Sonntag, den 16.02. mit 22 aufeinanderfolgenden Stunden. Grund dafür war die hohe Einspeisung aus erneuerbaren Energien, insbesondere durch Windkraftanlagen aufgrund des Orkantiefs „Victoria“. Über den Tag deckte Erzeugung aus Erneuerbaren den Nettostromverbrauch (die Netzlast) zu 95,5 Prozent.
Günstiger wirds damit nicht, eher mehr. Und das von Jahr zu Jahr pro Kilowattstunde. Wenn man dann noch gleichzeitig ideologisch gegen die Gaspipeline Nordstream2 ist, welche wiederum mit die einzige Kraftwerksart versorgen soll, die sich schnell hoch und runter regeln lässt zum Ausgleich der EE, na dann gute Nacht.

@Rockstar85
Bleib bei deinen Leisten? Bitte nicht auf Polemik abdriften. Sicherlich bläst Wind immer, die Frage ist in welcher Höhe von der Installierten Leistung eingespeist wird. Ideologie schaltet keine Glühbirne an, aber ist wie erwähnt ein anderes Thema.
 
@Palmdale:

Man kann über Nordsteam2 durchaus streiten. Mir ist Gas auch lieber als Kohle (aber noch lieber ist mir Sonne und Wind..), aber in heutiger Zeit so etwas zu bauen ist trotzdem doof (mit dem Fokus auf Erdgas).
Da es sich dabei aber eher um ein geostrategisch-politisches Projekt handelt, liegen die Dinge da eh anders.

Da man damit später auch synthetisiertes Gas Transportieren kann, wäre es aber auch doof, die Pipeline jetz nicht mehr fertig zu bauen. Aber nutzen sollte man sie erstmal nicht.

Und es ist hoffentlich nicht dein Ernst, ausgerechnet diese Pipeline für das (kurzfristige) Hochfahren von Stütz-Gasturbinen zu legitimieren! Wie würde das nur bisher funktionieren???

Es ist keine Frage, dass auf dem noch langen Weg der möglichst vollständig regenerativ erzeugen Energieversorgung noch viel zu tun ist. Insbesondere was die Speicherung und Wandlung angeht.

Strompreis: Die Frage ist da ja eher, aus welchen Kosten/Bestandteile das besteht, was wir an €/kWh Strom bezahlen. Und dann daraus der Rückschluss, was die EE daran für einen Anteil haben bzw. wie hoch (oder höher) er ohne die EE wäre.
Und ich finde viel ist das grundsätzlich gesehen nicht, wenn man vergleicht, was man mit einer kWh alles anfangen kann. Und wenn man sich natürlich über niedrigere Stromkosten freut.
Und solange die Politik x Milliarden in die Stromerzeuger pumpt um diese zu "entschädigen" anstatt das Geld großteils direkt in EE-Investitionen zu stecken, muss man mir eh nicht mit Preisen kommen. ;)

Aber schließlich sind die meisten von uns ja nicht auf den Kopf gefallen und man sagt zumindest D sei bekannt für seine hervorragenden Ingenieure. Deswegen habe ich auch keine Bedenken, dass wir das hinbekommen. Nur Bedenken, ob es global gesehen schnell genug klappt.

Und was mir bei den "konventionellen" Verfechtern fast immer fehlt: Es wird immer geschrieben, was an den EE nicht passt. Aber Alternativen werden kaum genannt und Verbesserungsvorschläge werden selten gemacht.
 
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Trumpf schrieb:
Nein. Google ist dein Freund:

https://bnn.de/nachrichten/wirtschaft/deutsche-stromimporte-2020-deutlich-gestiegen

Dieses Gerücht hält sich sehr hartnäckig, aber sie ist einfach eine glatte Lüge.

Der Lügner bist Du, wie aus Deinem eigenen Link klar ersichtlich ist,

Weil zudem weniger Strom ins Ausland verkauft wurde als im Vorjahr, ist der deutsche Strom-Exportüberschuss kräftig gesunken. Mit rund 17.400 Gigawattstunden war er nur noch halb so hoch wie 2019 (35.100).
 
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Mal auf einen Blick - auch wir werden noch Probleme bekommen und was wäre wenn wir vergleichbares Wetter und Umstände wie in USA hätten will ich gar nicht wissen...
 
Palmdale schrieb:
Also schalten wir alle konventionellen, grundlastfähigen Kraftwerke und Erzeugungen weiter ab und leben auf Pump des Auslands?
[...]
Bitte nicht auf Polemik abdriften.
Also für Dich ist das in Ordnung, die anderen aber bitte nicht? Habe ich das so richtig verstanden?
Ergänzung ()

Gamefaq schrieb:
Das wird nun richtig teuer für die USA bzw. den jeweiligen Bundestaat dort.

Nein. Der Thread hier basiert zwar auf der Melung vom Stromausfall, im Update geht es jedoch um die angeblichen Steuererleichterungen für die angeblich geplanten möglicherweise ("bis zu") 4 neuen Fabriken.
Das kostet den Staat Texas also kein Geld sondern verringert die Geldmenge die eingeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Palmdale. Bitte bitte tue mir einen Gefallen und rede einfach nicht über Dinge, über die du keine Ahnung hast.

Weder gibt es eine Grundlast noch gibt es eine Dunkelflaute. Und beim Rest höre ich auf zu schreiben, weil du einfach keine Ahnung hast. Das ist auch keine Polemik, sondern trauriger Fakt. Wir haben genug Energie über, wir nutzen sie nur falsch. Wir könnten heute alle SteinkohleKW und BraunkohleKW abschalten und wir hätten immer noch genug Energie.
Wir haben stand heute schon genug Elektrizität um 15 Mio e Pkw in Deutschland zu laden, aber klar, wir können den Grundbedarf nicht decken...
Merkst du was du da schreibst?
Wir hätten das Problem übrigens genau so, wenn die Transfer Leitung über Tschechien ausfällt. Das Problem ist das zentralisierte Stromnetz und hier sind EE eben sehr gut, weil man davon endlich weggeht. Okay das ist schlecht für RWE und andere Lobbyisten, aber einen Tod muss man sterben.

Und der Spiegel ist so leid es mir tut, hier mein Fachmagazin. Ich weiß wovon ich spreche. Mein Arbeitgeber baut Solche Geräte...
Und bis auf wenige KKWs sind die meisten abgeschaltet.

Hier kommen immerhin Fachleute zu Worte:
https://www.deutschlandfunk.de/ener...e-deutsche.724.de.html?dram:article_id=432939

https://www.spektrum.de/news/wie-belastbar-ist-deutschlands-stromnetz/1202131
 
Zuletzt bearbeitet:
aquamaler schrieb:
Atomkraftwerke müssen auch mal runtergefahren werden. Das passiert dann, wenn im Sommer das Kühlwasser aus/in den Flüssen zu warm ist/wird, zu wenig Wasser vorhanden ist, oder dieses im Winter in Flüssen und/oder Leitungen gefriert.
Nicht nur das, ein Brennstabwechsel fordert auch eine längere Außerbetriebnahme. Grob hat ein Atomkraftwerk rund 30% Ausfallzeiten, geplante und ungeplante.
 
Ozmog schrieb:
Nicht nur das, ein Brennstabwechsel fordert auch eine längere Außerbetriebnahme. Grob hat ein Atomkraftwerk rund 30% Ausfallzeiten, geplante und ungeplante.
würden wir Transportwege, Aufbereitung, Lagerung, und am Ende auch Produktion mit einbeziehen in einen CO2 Abdruck, hätte das AKW richtig miese Karten.
Aber ich sehe auch schon, dass Krümmel das Standortzwischenlager zu meinen Lebzeiten nicht verliert. Schauen wir mal.
 
Palmdale schrieb:
Dieses Szenario bei Ausfall von 100% Wind/Sonne ist demnächst der Fall. Wenn wir uns das leisten wollen, bitteschön. Aber günstiger wirds nicht und das spielt durchaus mit rein, warum wir hier so hohe Strompreise haben.
1. 100% Ausfall? Unrealistisch
2. "Demnächst"? Wann ist denn demnächst? in 30 Jahren? bis dahin gibt es hoffentlich ein paar Speicherkraftwerke (welcher Art auch immer) mehr.

Palmdale schrieb:
Die EE werden deshalb doppelt vorgehalten
immer noch unrealistisch und die Tatsachen sagen auch, dass die nicht doppelt vorgehalten werden.
Installierte EE Leistung: 8,2 GW (Biomasse) + 62,4 GW (Wind) + 53,6 GW (Solar) + 4,8 GW (Wasser) = 129 GW.
Dagegen Konventionell: 8,1 GW (Kernenergie) + 43,5 GW (Kohle) + 29,9 GW (Erdgas) + 4,4 (Öl) = 85,9 GW

Dazu 47 MW (!) Geothermie, 9,8 GW Pumpspeicher und 3,7 GW anderes/unbekannte Quelle

Heißt. 129 ist bei dir doppelt so viel wie 85,9? In meiner Welt ist dem ja nicht so.

Palmdale schrieb:
Das wir aber bei fiktiver Verdoppelung der installierten EE-Leistung auf z.B. 250.000 Megawatt ähnliche Zeitpunkte haben, wo wir im Dunkeln sitzen würden, möchte keiner wissen
Die nächste unlogische Aussage. Wenn es mehr maximale Leistung gibt, soll es auf einmal zu Blackouts kommen? Das ist in etwa so logisch, wie 2* 129 < 85,9.

Palmdale schrieb:
Zu Zeiten, wo in Deutschland sehr viel erzeugt wird über EE (Onshore und Solar) zwischen dem 19. und 22. April waren die niedrigsten Großhandelspreise von -83,94 Euro/MWh, den Rest mal als direktes Zitat:
Ach bei den Preisen interessieren dich Momentaufnahmen? Hier, 2020 Jan-Okt ~ + 500 Mio€ als Außenhandelssaldo: https://energy-charts.info/charts/power_trading/chart.htm?l=de&c=DE&year=2020&interval=year

Palmdale schrieb:
Günstiger wirds damit nicht, eher mehr.
Liegt aber am EEG, nicht an EE. Wenn du möglichst günstige Energie möchtest, ist Wind+Solar der richtige Weg.
 
Der-Orden-Xar schrieb:
(...)
Installierte EE Leistung: 8,2 GW (Biomasse) + 62,4 GW (Wind) + 53,6 GW (Solar) + 4,8 GW (Wasser) = 129 GW.
Dagegen Konventionell: 8,1 GW (Kernenergie) + 43,5 GW (Kohle) + 29,9 GW (Erdgas) + 4,4 (Öl) = 85,9 GW

Dazu 47 MW (!) Geothermie, 9,8 GW Pumpspeicher und 3,7 GW anderes/unbekannte Quelle

Heißt. 129 ist bei dir doppelt so viel wie 85,9? In meiner Welt ist dem ja nicht so.(1)
(...)
Liegt aber am EEG, nicht an EE. Wenn du möglichst günstige Energie (2)möchtest, ist Wind+Solar der richtige Weg.
Zu 1: Die installierte Leistung allein verzerrt den Blick, die Volllaststunden kommen zum Tragen, wenn man über eine gesicherte Versorgung über 8760h pro a spricht. Ein thermisches Grundlastkraftwerk schafft 7000 - 8000 Volllaststunden pro a, eine PV-Anlage dagegen nicht mal 1000.

Zu 2: Die Rechnung ala "günstig" geht nur auf, wenn man die Kosten für das Backupsystem (Kraftwerke) weglässt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es wundert mich, dass in dieser News bezüglich einer Samsung Fab in Texas eine Diskussion zur Stromversorgung Deutschlands gestattet wird.

Versteht mich nicht falsch, ich begrüße jeden Diskurs und bin stets gegen Löschung/Verschiebung von Beiträgen.
Fände es nur schön, wenn solche OT Diskussionen auch in anderen News nicht unterbunden werden würden.
 
Es wird langsam arg Off-Topic. Daher bitte zurück zum Thema.
 
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