News Samsung sieht keinen Preiskampf bei SSDs

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"Diese Technik soll laut Samsung die Grundlage für Flash-Speicher-Chips mit 1 Terabit bilden. Am Markt sind derzeit maximal 128-Gigabit-Chips angekommen, die zum Beispiel in den Ein-Terabyte-Modellen der SSD-Serien Samsung 840 Evo und Crucial M550 zu finden sind."
Wo ist denn der Unterschied?
128 Gbyte oder 1 Terabit?
Schreibfehler oder versteh ich da was falsch?
 
atb2006 schrieb:
@ Holt
Jeder sieht die Dinge anders , eine SSD hält momentan nicht länger als eine mechanische Festplatte , das ist auch bei Samsung so . SSD ist ein nicht ausgereiftes schrottprodukt ! Mag die etwas schneller sein , deswegen ist es aber nicht besser.
In 10 Jahren kommt vielleicht eine rein .

Kumpel hat meine mittlerweile 4 Jahre alte Crucial C300 immernoch im Betrieb - läuft 1A.

Und die Consumer-SSDs der Marke Crucial m4 sind in unseren Rumsteh-Rechnern-die-als-Server-zweckentfremdet-wurden reihenweise abgeraucht aufgrund der zig Gigabyte pro Tag die da geschrieben wurden.

Und meine 3 Samsungs 840 500GB nutzen sich dank Raid0 3 mal langsamer ab. Da wurden erst ~500GB pro Platte geschrieben von wer weiß wie vielen Terabyte die die über ihr Leben aushalten können.

Aktiv abgeraucht ist mir selbst bisher nur - wer hätts geahnt - eine OCZ im Minirechner.


Unterm Strich haben wir dann in einem Jahr 1 TB für ~250€ und in 2 Jahren für rund 100€. Schöne Zeit.
Wenn doch nur mehr Bandbreite da wäre für die Dinger :D
 
@Holt: Die Maschinen werden weiterverwendet. Der Prozess wird Firmen bereitgestellt, die günstige Chips in einem abgeschriebenen Prozess haben wollen und keine High-End Produktion benötigen. Selbst 1µm Fabriken laufen noch, braucht man z.B. für die Raumfahrt. Wenn man das nicht selbst macht, verkauft man sie an andere kleinere Chiphersteller, die sich den Prozess neu nicht leisten können.
Außerdem bleiben die Herstellungskosten ca. konstant, nur die Yield geht hoch und somit anteilig pro Chip stark runter. Unter Herstellungskosten fallen Masken, Personalkosten, Energie,...da ändert sich kaum etwas.
Abschreibungen hab ich ja schon erwähnt, die verkleinern aber nur die Investitionskosten und dämpfen als Sonderabschreibung evtl. anfallende Verluste, spielen langfristig für die Waferkosten keine Rolle sondern sind von vornherein berücksichtigt.
 
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. SSD ist ein nicht ausgereiftes schrottprodukt !
Da ist sie wieder, die Marktschädigung von OCZ die jeden SSD Hersteller betrifft, ob er das wahrhaben will oder nicht. Das wird Jahre dauern bis alle merken das die OCZ den Ruf der SSD extrem runter gezogen haben und andere Hersteller weit über der durchschnittlichen Haltbarkeit einer HDD agiert haben. Und das seit Intel Postville Anno dazumal. Es gab in jeder Generation perfekte SSDs, nur eben nicht von jedem Hersteller.

SSDs sind im Vergleich zu HDDs gerade zu unkaputtbar. Eine HDD muss ich nur auf den Boden knallen dann ist der Fall klar, wie ich eine perfekte SSD kille ist nicht so schnell klar. Da muss man schon mit einem Hammer oder sonstigen anrücken.
 
JiJiB! schrieb:
Kumpel hat meine mittlerweile 4 Jahre alte Crucial C300 immernoch im Betrieb - läuft 1A.

So ist es. Wenn man eine SSD hat, dann braucht man keine neue. Meine PCs haben nie den lauthals gepriesenen Nutzen gebracht. Außer Internet und Email haben die nichts zu tun. Dafür sind die aber zu groß, zu laut, zu stromgefräßig.

Das nächste "Gerät" muss also klein, leise und auf der ganzen Linie anspruchslos sein - und dem entsprechend auch die SSD.
 
Also SSD technisch hatte ich bisher:


Intel, Plextor, Kingston und MTRON. Bekannte zusätzlich ADATA, Crucial und Samsung. Kaputt ist bisher keine, also keine Ahnung woher das Qualitätsblabla einiger weniger hier wieder kommt.

EDIT: Hab die Apple PCIE-SSD vergessen.

Warum so viele?

1.) -> Verkauft
2.) -> MacBook
3.) -> Homeserver (OS/Logging)
4.) -> SLC SSD.. nur 32GB ... Relikt aber funktioniert noch :D (kann man gerne kaufen ^^)
5.) (Apple) -> iMac
 
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atb2006 schrieb:
SSD ist ein nicht ausgereiftes schrottprodukt !

Daran ist mehr als ein Körnchen Wahrheit. Anfangs wollten sich die großen, renommierten Hersteller nicht mit Consumer-SSDs die Finger verbrennen und haben das den Garagenbastlern überlassen - und jetzt schnüren sie denen die Luft ab und schlucken sie. Die SSDs wurden und werden einfach mit der alten Festplattensoftware betrieben, obwohl man genau wusste, dass das keinesfalls optimal ist. Seit ca. 2009 wird an NVM express gearbeitet, aber man lässt sich Zeit. Sollen die Technikbegeisterten sich doch erst mal mit den alten SSDs eindecken. Wenn dieser Markt gesättigt ist, dann kann man NVMe als neue Offenbarung verkaufen und damit den Markt neu ankurbeln.

23.07.2013, 10:45

Samsung NVMe-SSD XS1715 : SSD mit 3.000 MByte/s
http://www.chip.de/news/Samsung-NVMe-SSD-XS1715-SSD-mit-3.000-MByte_s_63229520.html
 
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Kasmopaya schrieb:
Mit ihrer eigenen Chipfertigung quasi 100% der SSD aus dem eigenen Hause, kann man auch ein wenig mehr verlangen, der Kunde zahlt den Aufpreise gerne. Die Qualität ist zum Teil der Konkurrenz weit überlegen(OCZs Schrott SSDs). Insofern hat man bei Samsung keinen Preiskampf, die anderen kleinen schon.

Bis auf weiteres gibts bei mir nur SSD @ Samsung only. 0 Risiko irgend einen Mist zu erwischen.


Crucial SSDs kannst du auch bedenkenlos nehmen.
Ansonsten ja ich halte auch viel von Samsung 830, 840, 840 Evo und Pros.
 
Kasmopaya schrieb:
Bis auf weiteres gibts bei mir nur SSD @ Samsung only. 0 Risiko irgend einen Mist zu erwischen.

genau und deswegen müssen wir alle in zukunft nur noch autos von mercedes kaufen denn da ist ja auch eine 0% chance eine scheiß karre zu erwischen und nur noch klamotten von puma achja und die banane darf auch nur von chiquita kommen

mit so einer einstellung wird man irgendwann böse auf die nasse fallen
 
atb2006 schrieb:
SSD ist ein nicht ausgereiftes schrottprodukt ! Mag die etwas schneller sein , deswegen ist es aber nicht besser. In 10 Jahren kommt vielleicht eine rein .

Sorry, aber ich benutze seit 4 Jahren verschiedene SSD und komme privat auf ca. 0,5 - 0,6 GB/h Host Schreibvorgänge und knapp 0,7 GB/h beruflich. In beiden Fällen liege ich locker unter 2 TB/a. Selbst wenn bei 100 TB Schluss sein sollte, dann kann ich mich doch ganz entspannt zurücklegen und wüsste nicht was daran Schrott sein sollte.

http://techreport.com/review/25681/the-ssd-endurance-experiment-testing-data-retention-at-300tb
 
Schnubb schrieb:
"Diese Technik soll laut Samsung die Grundlage für Flash-Speicher-Chips mit 1 Terabit bilden. Am Markt sind derzeit maximal 128-Gigabit-Chips angekommen, die zum Beispiel in den Ein-Terabyte-Modellen der SSD-Serien Samsung 840 Evo und Crucial M550 zu finden sind."
Wo ist denn der Unterschied?
128 Gbyte oder 1 Terabit?
Schreibfehler oder versteh ich da was falsch?
Du hast überlesen, dass von 128-Gigabit-Chips die Rede war, nicht von 128Gigabyte. Die Kapazitäten von RAM und NAND Dies werden immer in Bit und nie in Byte angegeben! 1Tarbit sind in der Tat 128GiB, die maximal Die Kapazität ist aber bisher nur 128Gigabit, was eben 16GiB entspricht und die gibt es auch nur von Micron und Samsung.

niethitwo schrieb:
@Holt: Die Maschinen werden weiterverwendet. Der Prozess wird Firmen bereitgestellt, die günstige Chips in einem abgeschriebenen Prozess haben wollen und keine High-End Produktion benötigen.
Aber nicht in der RAM oder NAND Fertigung! Bei NANDs gibt es nur Flash Forward (SanDisk und Toshiba), Hynix, IMFT (Intel und Micron) sowie Samsung. WinBond und ein paar wenige andere machen dann noch ganz spezielle NANDs, aber keine Volumen oder Modelle wie sie für SSDs nötig sind.

niethitwo schrieb:
Außerdem bleiben die Herstellungskosten ca. konstant, nur die Yield geht hoch und somit anteilig pro Chip stark runter. Unter Herstellungskosten fallen Masken, Personalkosten, Energie,...da ändert sich kaum etwas.
Das ist klar, die Kosten pro Stück sind aber die für die Verkaufspreise entscheidende Größe und die fallen eben im Laufe der Zeit, wenn man den Prozess besser beherrscht.

Kasmopaya schrieb:
Da ist sie wieder, die Marktschädigung von OCZ die jeden SSD Hersteller betrifft, ob er das wahrhaben will oder nicht.
Das ist nur zu wahr, den Schaden den OCZ der SSD Industrie zugefügt hat, kann man wohl kaum je beziffern, aber er dürfte weit höher als der Umsatz von OCZ während der ganze Existenz dieser Firma gewesen sein. Aber OCZ ist da nicht alleine Verantwortlich, auch Sandforce hat einen guten Teil dazu beigetragen. Die haben ja extra einen Controller entwickelt der auch mit minderwertigen NANDs kombiniert werden konnte und auch SF-1xxx SSDs anderer Hersteller, die nicht minderwertige NANDs verbaut haben, fallen gerne mal aus. Dazu gab es bei dem immer Probleme mit der Kompatibilität (aktuell auch mit den Haswell Chipsätzen) und vor allen den Ruhezuständen, die auch nie wirklich behoben wurden. Die zweite Sandforce Generation wurde auch von zahllosen Problemen geplagt und wurde erst besser, nachdem Intel die FW debuggt hat, wobei aber Modelle wie die Kingston V300 belegen, dass es da immer noch massives Enttäuschungspotential für die Kunden solche SSDs gibt.

Es war eben schon immer wichtig sich die richtige SSD zu kaufen und nicht einfach irgendeine, auch wenn die Zahl der Nieten inzwischen geringer geworden ist, so gibt es immer noch welche.
Ergänzung ()

AlanK schrieb:
Crucial SSDs kannst du auch bedenkenlos nehmen.
Crucial hat sich nur bei der m4 mit der FW nicht mit Ruhm bekleckert, da gib es einige böse Bugs, die sich Samsung so nie geleistet hat. Mit der m500 scheint das aber nun vorbei zu sein, zum Glück.

shookon3 schrieb:
genau und deswegen müssen wir alle in zukunft nur noch autos von mercedes kaufen denn da ist ja auch eine 0% chance eine scheiß karre zu erwischen und nur noch klamotten von puma achja und die banane darf auch nur von chiquita kommen
Übertreibe mal nicht. Klamotten sind reine Modesache, die kommen oft aus der gleichen Fabrik und bekommen nur andere Label eingenäht, da muss alleine das Image die Marke verkaufen. Bei Auto ist das teils schon anders, da würde keiner von einem Lada oder Dacia die gleiche Haltbarkeit und die gleichen Sicherheitsstandards wie z.B. bei einem Audi, BMW oder Mercedes erwarten, die kosten aber auch mehr. Es gibt da einfach viel mehr Hersteller als bei SSDs, zumindest wenn man die ganze Sandforce Modelle die ich nur durch das Label unterscheiden, mal rausrechnet.

shookon3 schrieb:
mit so einer einstellung wird man irgendwann böse auf die nasse fallen
Das kann man, aber wenn eine Firma über viele Produktgenerationen SSD mit hoher Zuverlässigkeit gebracht hat, wie es bei Samsung der Fall ist, dann muss man denen schon zugestehen, dass sie erstens was von der Sache verstehen und zweitens auch die Sache ernst nehmen. Da muss schon einiges dazu kommen um immer wieder zuverlässige SSDs zu entwickeln, dazu müssen die internen Abläufe stimmen und es kostet auch Geld für Entwicklung und Tests.

Samsung hat als großer Konzern mit langer Erfahrung sowohl in der Entwicklung und Fertigung von HDDs, Controllern und auch NANDs natürlich ganz andere Voraussetzungen als Startups wie Sandforce, Indilinx oder LAMD und macht sich eben bemerkbar. Eigentlich ist nur Toshiba in einer ähnlichen Situation und denen fehlte nur der Controller, da haben sie viel zu lange an dem Schrott von JMicron festgehalten. Ansonsten hat von den SSD Herstellern nur Toshiba sowohl lange Erfahrung mit HDDs als auch mit NANDs. Zuverlässigkeit ist aber bei deren SSDs bisher auch kein Problem, die Performance war nur immer nicht wettbewerbsfähig, was sich aber auch gebessert hat.
 
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@ Holt:
Danke, du hast natürlich recht.
Obwohl eigentlich unübersehbar hab ichs trotzdem übersehen ;)
 
Wie bitte? Die ERHÖHTE Nachfrage soll zu SINKENDEN Preisen führen?

Also entweder labert die Tussi Müll, oder ich habe das Prinzip Angebot-Nachfrage nicht verstanden. Ich dachte bisher, dass bei hoher Nachfrage auch die Preise hoch sind. Nun erzählt die mir, dass es genau andersrum sei.
 
dirky8 schrieb:
Es gibt auch noch sowas wie ein Preisoptimum. Wenn viele kaufen dann ist der Erlös höher und damit bei vernüftiger calc auch der Gewinn. Dann muss auch die Auslastung der Produktionsanlagen passen. Stichwort Fixkosten und Deckungsbeiträge. Denke eher das da der Hund begraben liegt. Im Zusammenspiel mit dem Kampf um Marktanteile:)

Endlich mal jemand mit Kenntnissen der nicht zu diese Grundschulaussage "bei steigender nachfrage erhöht sich der Preis" nachplappert.

Danke !

@Topic:

Ich persönlich warte noch ein bissl. 500 GB sind mir noch ein wenig zu teuer. Aber schön, dass die Entwicklung anzuhalten scheint.
 
Morrich schrieb:
Ich dachte bisher, dass bei hoher Nachfrage auch die Preise hoch sind.

Nicht wenn zusätzlich das Angebot überproportional steigt, was hier augenscheinlich der Fall zu sein scheint. Die Kapazitätsauslastung spielt hier auch eine Rolle.
 
Holt schrieb:
Aber nicht in der RAM oder NAND Fertigung! Bei NANDs gibt es nur Flash Forward (SanDisk und Toshiba), Hynix, IMFT (Intel und Micron) sowie Samsung. WinBond und ein paar wenige andere machen dann noch ganz spezielle NANDs, aber keine Volumen oder Modelle wie sie für SSDs nötig sind.·
Eine Umrüstung ist gut möglich (Investition im 2-stell. Millionenbereich) und wir auch so praktiziert. Das sind halt keine High Performance Prozesse und tauchen nicht mehr bei den großen Firmen auf, heißt nicht, dass die Maschinen verschrottet werden. Zum Glück, sonst wäre ich schon lange meinen Job los, ihr würdet alle geschätzt doppelt Mal so viel für übliche Hauselektronik zahlen und viele Halbleiterfirmen gäbe es gar nicht (mehr). Einer der größten Abnehmer dieser Maschinen ist übrigens ein Konzern, der sie v.a. für Audio-Chips nutzt. ;) Die Anschaffungskosten sind - trotz des gegenüber für Chipherstellung benötigten Prozesses deutlich niedrigeren Anschaffungskosten - immernoch immens und ohne ein Verkauf oder volle Ausnutzung der Maschinen bis zu deren Lebensende nicht möglich.
Holt schrieb:
Das ist klar, die Kosten pro Stück sind aber die für die Verkaufspreise entscheidende Größe und die fallen eben im Laufe der Zeit, wenn man den Prozess besser beherrscht.
Dann brauchst du mich da ja nicht versuchen zu korrigieren ;)
Außerdem ist das ja genau der Grund, wieso die Preise in der Halbleiterbranche mit der Nachfrage sinken. Der Preisverfall durch Yieldsteigerung ist fast immer größer als die Preissteigerung durch Nachfrage. Egal ob RAM, NAND oder Low- oder High-Performance Chipfertigung.
 
Zuletzt bearbeitet:
engineer123 schrieb:
haben sie zudem einige fundamentalen Preis-Nachfrage Gesetze nicht verstanden.
Also du hast sie aber wohl komplett verstanden und weißt wie alles funktioniert...Troll
Nur mal so, ich weiß nicht was die so fundamental nicht verstanden haben. Aber scheinbar tut diese Unwissenheit, nein ihre fundamentale Unwissenheit recht gut zu funktionieren.

>>>>Ein Beispiel für die fundamentale Unwissenheit: Samsung übertrifft Apple mit Rekord<<<<

PS: Ich mag Samsung nicht sonderlich gut.
 
Holt schrieb:
Ergänzung ()

Crucial hat sich nur bei der m4 mit der FW nicht mit Ruhm bekleckert, da gib es einige böse Bugs, die sich Samsung so nie geleistet hat. Mit der m500 scheint das aber nun vorbei zu sein, zum Glück.

Obwohl FW Updates wohl total easy sind bei Crucial. DAs war früher ein bisschen schwieriger :D

MfG

Yama
 
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