Ich hab vor gut 20 Jahren mit Schichtarbeit angefangen.
Und das nicht nur mit "Wechselschicht" sondern mit zufälligen Schichten, je nach Bedarf.
Mal früh, mal "normal", mal spät.
Wochendenden, Feiertage ... alles dabei.
Zeitweise waren auch diese 2-Wochen-dann-nächste-Schicht-Abschnitte dabei. Die schlauchen wirklich EXTREM, weil der Körper keinen Rythmus findet.
Damit haben sich bei mir komplett alle "regelmäßigen" Aktivitäten erledigt gehabt.
Man findet schon "Beschäftigung" in der Freizeit, so isses nicht. Aber Sachen wie Vereine und Turniere ... das wird echt schwer.
Zwischenmenschliche Beziehungen funktionieren auch so, wenn man sie denn pflegt.
Ich habe meine Arbeitszeit zur Geburt des ersten Kindes dann auch auf 80% reduziert, damit die Arbeit nicht zwischen mir und meinen Kindern steht. So funktioniert das relativ gut, die Kohle stimmt, ich hab (mehr) Zeit für die Familie und mein Körper bekommt Ruhe um sich zu erholen. Bin halt keine 20 mehr, wo es mir nix ausgemacht hat direkt aus dem Club zur Schicht zu gehen, und dann erst mal zwei Stunden auf dem zu Grafiktablett pennen, bevor der erste Redakteur aufschlägt.
Allerdings muss ich zugeben, dass damit die Hauptlast der Kinderbetreuung auch bei meiner Frau hängenbleibt, denn die hat zu "normalen" Zeiten, wenn ich im Büro sitze, die Kinder am Hals :-)
Schichtzeiten bei mir im Betrieb:
0400-1230
0600-1430
0700-1530
1130-2000
1200-2030
1215-2045
1630-0100
Freie Auswahl sag ich da nur^^