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News Schwere Zeiten für die Spieleindustrie

Meine persönliche Haltung (die sich mit derjenigen vieler Vorredner decken wird, aber man darf seinem Unmut ja vielleicht trotzdem noch Luft machen): Ich kaufe keine Spiele, die ...
1) eine Internetanbindung erfordern (einmalige Registrierung ausgenommen),
2) nach der Installation nicht umstandslos und sofort starten, weil irgendein Kopierschutz Mucken macht (solche Spiele werden deinstalliert und gehen direkt zum Händler zurück),
3) schon vor dem ersten Spielstart einen Patch >10MB benötigen,
4) meinen noch durchaus passablen Rechner technisch überfordern,
5) keine packende Story bieten und/oder
6) mehr als 50 Euro kosten.

Was jetzt noch bleibt? Ich weiß es nicht, denn ich habe vor ein oder zwei Jahren aufgehört, mit PC-Spiele zu kaufen, und spiele lieber weiterhin meine alten Schätzchen wie "Titan Quest" oder "The Elder Scrolls: Oblivion", auch wenn ich gerne mal wieder etwas Neues spielen würde. Dann muss ich wohl auf "Diablo 3" warten -- und dafür zahle ich JEDEN Preis, wenn es halbwegs die Qualität des zweiten Teils hält! ;)

Gruß Jens
 
Die Games sind nicht mehr das was sie mal vor Jahren waren ,also brauch auch nicht rumgejammert zu werden .
Wie einer über mir schon schrieb ,die alten Games machen teilweise mehr Laune .
Die neuen sind zu kurz und größtenteils von der Steuerung überladen usw, .
 
mwagener schrieb:
Keiner geht doch zu FIAT und will einen BMW haben oder?



Aber man geht zu Fiat und erwartet ein Auto, das vier Räder hat, fahren kann und sonst für 20.000€ das kann, was ein 20.000€ Fiat früher auch gekonnt hat.

[autovergleich]
Aber heute siehts eher so aus, dass ein 20.000€-Fiat nur noch drei Räder hat (um es Räubern zu vermiesen) und man mit ihm nur noch fahren darf, wenn das Auto vorher per Internet bei Fiat um Erlaubnis gefragt hat. Und verkaufen darf man das Auto auch nichtmehr.
[/autovergleich]


Aber in der Spieleindustrie werden die Kunden nichtmehr als Kunden, sondern nur noch als potentielle Raubkopierer angesehen, vor denen man das eigene Produkt schützen muss.
 
Das Qualitätsmerkmal alleine zählt nicht, so sehr man sich das auch wünschen mag!

Siehe Looking Glass (Dark Project I und II, System Shock I & II), Psychonauts.

Alles herausragende State-Of-the-Art Spiele schlechthin. Trotzdem schlecht verkauft, Pleite.

Fifa 20xx, NFS xte wird dagegen verkauft wie warme Semmeln, obwohl sich nach den ersten herausragenden Teilen nichts getan hat...
 
Denn es ist ein Verbrechen, wenn man ein Spiel herausbringt, mit toller Grafik wirbt, sich bei einigen Zeitschriften gute Bewertungen einkauft und damit lediglich die Kundschaft verarscht.

Erstens ist das totaler Bullshit und zweitens hast du kein Recht erst etwas zu stehlen um sich davon zu überzeugen. Stell dir das ganze mal mit Autos vor: Ich klaue eins ums erst paar Wochen damit zu fahren. Hinterher kaufs ich dann vielleicht wirklich. Manche Leute haben ein Rechtsempfinden da graust es einem grad davor.

Ich verstehe zwar euer Anliegen, aber denkt mal drüber nach was ihr hier vom Stapel lasst.

Eagle,
du bist in solchen Sachen genau solange radikal, bis dein eigener Arbeitsplatz davon betroffen ist.
Und nein ich arbeite nicht in der Spielindustrie.
 
Jedes zweite Spiel ist verbuggt was auf den Markt kommt und kann erst ca. 2 Monate später gespielt werden nach x Patches.
Sprich es werden halbfertige Spiele auf den Markt geworfen und dann wundert man sich das die Spiele nicht laufen, was hinzu kommt wen die Spiele nicht laufen werden sie auch nicht mehr supported, sprich man hatt ein verbuggtes Spiel zuhause was man in die ecke werfen kann. Man sollte auch die möglichkeit haben halbfertige Spiele umzutauschen die dann mit key gelöscht werden aus den system.

Und warum ist das so weil die Spielindustrie nur noch Geld raffen will, möglichst jedes Jahr ein Spiel rausbringen mit minimalen Änderungen das die leute den nächsten Teil kaufen können.
Das wird immer extremer so wie ich finde.

So kann man sich auch runterwirtschaften mit lieber masse statt klasse.
 
omg, den thread könnte man ja einfach mal komplett löschen.
selten so viel blödsinn auf einem haufen gelesen....

jaja, früher war alles besser...
man läd ja nur spiele herunter, um sie mal anzutesten...
alle spiele sind mit kopierschützen verseucht, die normales spielen unmöglich machen...

...genau! glaubt ihr den blödsinn eigentlich, den viele hier so schreiben?
 
Ich unterstütze primär Entwickler von denen ich weiß das sie gute Spiele machen.
Auch da gibt es unterschiedliche Meinungen.
Ich bin seit Jahren zum Beispiel mit Egosoft und der X Reihe voll zufrieden.
Großartige lange Story und auch der Endlospart macht sehr viel Spaß.
Früher gefielen mir die Westwood Spiele, heute nicht mehr.
Liegt vielleicht auch daran das ich einfach älter geworden bin :)

Es gibt soviele Spiele, aber ich habe garnicht soviel Zeit alles zu spielen was der Markt hergibt.

Neueste Spiele? Ganz wenig Ausnahmen das ich mir die nach Release kaufe.
Ich habe letzten Weihnachten bei den Steam Holiday Sales zugeschlagen :)
Die Preise waren schon abartig billig, da konnte ich nicht anders.

Vielleicht sollten die Hersteller mal die Entwicklung der Spiele auf mehr Story umstellen und diese dann nach und nach Verbessern und erweitern. Sowas wie im Stil von Sims, ein Hauptspiel und viele Erweiterungen die den Spielspaß verlängern, mit neuen Storywendungen Charakter was weiß ich...

Aber ein Rennspiel nach dem anderen...und Fußballspiele kann man auch mit Patches auf die neuste Saison bringen und villeicht nen besseren Schatten oder Lichteffekt mit dem Patch reinbringen, warum immer ein Vollpreisspiel rausbringen!?
 
Smockil schrieb:
dan sollten die mehr quali rausbringen, und nicht der bankenkrise die schuld geben! mein letztes spiel hab ich glaub ich 2008 gekauft weil bisher nurnoch schrott rausgebracht worden ist

Und zwischen 2008 und jetzt fleißig kopiert? Oder gar nicht gespielt, bzw. die alten Games ausgepackt?
 
Anfi schrieb:
omg, den thread könnte man ja einfach mal komplett löschen.
selten so viel blödsinn auf einem haufen gelesen....

Neben einigem übertriebenen geflame, stehen in dem Thread auch x-fach die tatsächlichen probleme, welche die Industrie sich selbst eingebrockt hat und welche zu der 'Misere' geführt haben. Hättest du dir die Mühe gemacht, den Thread zu lesen bevor du dein Posting losgelassen hast, hätte dir das eigentlich auffallen müssen.
Falls du den Thread tatsächlich gelesen hast und trotzdem noch zu deinem verallgemeinernden Posting stehst, ist dir wohl leider nicht mehr zu helfen.


Splatter0815 schrieb:
Früher gefielen mir die Westwood Spiele, heute nicht mehr.

Das wird daran liegen, dass es seit langem keine Westwood Spiele mehr gibt ;)
EA hat Westwood im Jahr 2003 geschlossen (man könnte auch sagen 'vernichtet', wobei dann einige einwenden dürften, dass EA Westwood bereits lange vor der Schliessung vernichtet hat). Die neueren C&C Titel stammen also alle nicht mehr von Westwood.
 
mwagener schrieb:
Wenn einige leute hier mal wissen würden was ein spiel in der entwicklung kostet und wieviele arbeitsplätze durch piraterie den bach runter gehen und ich dann hier lese "mit ner gezogenen version länger probespielen" dann wird mir einfach nur schlecht.
Geht ihr auch in den laden und nehmt die parfüm flasche mit nach hause und testet dann erstmal den duft für 2 wochen und bringt dann das geld vorbei? Wovon manche hier reden ist diebstahl und dafür gibt es strafen wie für jedes andere verbrechen auch.

Das ist halt immer die Frage der Vergleichbarkeit: Mittlerweile müsste doch jedem Entwickler oder Publisher klar sein, dass es ein inhärentes Problem von Software/digitalen Daten ist, dass diese leicht zu kopieren -> zu klauen sind. Und so wie Läden gegen Parfumdiebstahl kämpfen ;), müssen Entwickler/Publisher gegen digitalen Diebstahl kämpfen. Offensichtlich gibts noch keine befriedigende Lösung (vor allem für die ehrlichen Käufer) - aber müsste es nicht gerade dafür genug Strategen in den Unternehmen geben? Schließlich geht es um den Gewinn. Offensichtlich wird nunmal geklaut, wenn es einfach ist. Face the facts und eine Lösung finden.

Abgesehen davon ist es genauso eine alte Masche, dass nicht jeder Dieb ein entgangener Käufer ist. Jemand, der ein Spiel mit gegen null tendierendem Risiko klaut (umsonst kriegt), hat noch lange keine Zahlungsbereitschaft für das Spiel i.H.v. 50 bis 80 €. Sich Umsätze anhand von Raubkopien-Zahlen zurechtzudichten ist schlichtweg mal Tagträumerei. Abgesehen von anderen Effekten, die Raubkopien haben (Marktdiffusion, ...). Wegbrechende Umsätze auf Raubkopien zu schieben, erscheint mir wie ein Strohmann für Investoren.

edit: natürlich steht außer Frage: diebstahl bleibt diebstahl und ist nicht akzeptabel.
 
Fakt ist das die meisten Games fehlerhaft sind (entweder nicht fertig.. oder bugs),und dafür auch noch 50,-eur zu verlangen ist inakzeptabel! dazu gesellen sich dann noch der ekelhafte Kopierschutz der nur den ehrlichen trifft.
Und dann erwarten die verantwortlichen Manager auch noch das davon mehr verkauft wird als im letzten jahr? Die halten jeden kunden für total bescheuert!
Wenn die das geld das sie für den( sowieso nutzlosen) kopierschutz zum fenster rauswerfen in das Game investieren würden und ihre weltfremden Gewinnerwartungen mal auf ein angemessenes level bringen könnte es ganz anders aussehen.
 
Ich glaube es liegt wirklich nicht an der Grafik der Spiele, sondern am Gameplay.
Für mich bedeutet ein gutes Spiel:
-logische Steuerung, welche flüssig arbeitet
-gute Story, die nicht schon nach 5h fertig ist
-falls möglich einen guten MP
-wenn man Spiele z.B. durch große Packs immer mehr erweitern würde, hätte man immer länger damit freude. (The Ballad of Gay Toni und die anderen Packs machen es ja schon richtig)
-Ein Spiel erst herausbringen, wenn es fertig ist.

Bei Battlefield BC2 erst mitgemacht, installiert und schon war ein Patch fällig. Wollte am Abend noch ne Runde zocken, damit war nix. Nach 45min. download, kommt man drauf, dass das Server suchen Ewigkeiten dauert. Solange man da keine Favoritenliste hat, ist man am A....
 
spiele brauchen einfach unterstützung.. sie sind einfach noch in einem erfinder stadium.. der pc die grafik etc sind noch nicht ausgereift und da muss noch soviel geld rein darum kämpfen spiele hersteller an mehjreren fronten einerseits die teure umsetzung andererseits noch story und inhalt, das geht sich einfach nicht aus.. die rechnung rentiert sich noch nicht..
 
Inzwischen müssen die Publisher wegen illegal kopierter Spieleversionen herbe Verluste einstecken und so verwundert es nicht, dass sich diese mit immer ausgefeilteren Kopierschutz-Mechanismen beziehungsweise Authentifizierungsmethoden davor zu schützen versuchen.

Achso sieht das aus, die Publisher machen also durch die Raubkopien VERLUSTE (nicht weniger Umsatz/Gewinn; VERLUSTE! :D:D) und entwickeln deswegen Kopierschutzsysteme, die an die Hunderttausend Dollar/Euro kosten.

Widerspruch und Ironie in einem.
 
DaveStar schrieb:
Neben einigem übertriebenen geflame, stehen in dem Thread auch x-fach die tatsächlichen probleme, welche die Industrie sich selbst eingebrockt hat und welche zu der 'Misere' geführt haben. Hättest du dir die Mühe gemacht, den Thread zu lesen bevor du dein Posting losgelassen hast, hätte dir das eigentlich auffallen müssen.
Falls du den Thread tatsächlich gelesen hast und trotzdem noch zu deinem verallgemeinernden Posting stehst, ist dir wohl leider nicht mehr zu helfen.

mag sein, dass ich die wahren post-perlen hier in dem thread übersehen habe.
aber wenn man so die erste seite durchliest und bis auf 1-2 ausnahmen nur (imo) mist liest, dann ist das schonmal ein schlechtes zeichen für den thread :p

den rest habe ich tatsächlich nur überflogen und das übliche gelesen:
- kommt eh nur noch mist raus
- raubkopierer sind unschuldig!
- elendige kapitalisten
etcpp.

gut, wenn du nun sagst, dann lies es doch einfach nicht, dann hast du wahrscheinlich recht. aber ich hatte gerade nix besseres zu tun :p
 
Was mir grad recht wäre, wär wenn das neue Splinter Cell und Siedler von Ubisoft ordentlich floppen würde.Ich finds eh komisch warum Ubisoft trotz 200Millionen Weniger Umsatz dann noch den komischen Kopierschutz entwickelt hat.

Im Moment bin ich echt am verzweifeln.Immer mehr Leute haben die Meinung, das Spielekauf verschwendetes Geld ist uns ladens sich aus dem Internet runter, Ubisoft und EA vergrault seine treuen Kunden.Da führt des eine zum anderen.

Ist eigentlich echt traurig, weil nach der ganzen Entwicklung werden nur noch die großen Firmen da sein und die bringen ihre 0/815 Titel, Grafikblender etc..Und das wenig neues kommt sieht man auch daran, dass zu allem nur noch Fortsetzungen produziert werden.Damit schliesst man auch immer einen Teil der potenziellen Käufer aus.

Gruß
Mr. Apprentice
 
Der Bericht ist absolut dämlich. Die Spieleindustire jammert auf sehr hohem Niveau.
Bei EA kann ich dies allerdings nicht verstehen. Die Sims 3, Mass Effect 2, Dragon Age und Fifa 10 haben sich doch blendend verkauft. Also da kann was nich stimmen.

Activision geht es sowieso gut dank WOW und COD MW2.

Ubisoft kann sich auch nicht über AC2 beklagen, lediglich über das Game Avatar, aber das hat man sich selbst zuzuschreiben.

Ja bei Take Two verstehe ich das auch nie warum die Minus einfahren. An sich sollten die aus dem letzten GTA genug Polster haben, aber dennoch ist man immer im Minus.

Die Sache ist auch die, die Qualität der Games im gesamten nimmt zu und man kauft nicht mehr so einfach einen Schrott.
Meistens setzt sich doch Qualität durch.
 
Ich glaube nicht das die Spiele "so schlecht" geworden sind. Es ist wohl eher die Schlampigkeit vieler Entwicklungstudios uns PC-Spielern halbgare Steuerungen von Konsolenimportierungen anzudrehen. Genso das wir immer mehr "Bananensoftware" bekommen, die bekanntlich beim Kunden reift und in krassen Fällen wie bei Gothic 3 durch die Spieler selbst geflickt werden muss. Viele Spiele hätten mit mehr Zeit fürs Feintuning für weniger Unmut gesorgt.
 
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