Shure SM7B oder RE320 + Mischpult

[crazypaddy]

Inwiefern passt das Yamaha am besten zu meinen Anforderungen?

Um Das Echo anzuschließen brauch ich jetzt im Endeffekt nur folgendes, oder?:

https://www.amazon.de/gp/product/B079CFMD5J/ref=oh_aui_detailpage_o00_s00?ie=UTF8&psc=1

Heißt mit dem Yamaha kann ich mehr rumspielen was Lautstärke etc angeht, richtig? Auch was Alexa angeht?

das UR242 müsste aber das Mikrofon besser Handhaben?

Ergänzung (16. November 2018)

Theoretisch könnte ich ja auch das AG06 holen?

https://www.thomann.de/de/yamaha_ag06.htm

Gehen wir mal davon aus ich würde mich auf ein Mischpult bis 200€ konzentrieren. Ist das Yamaha dann die beste Wahl, oder gibt es noch was interessanteres/bessere? z.B. von Behringer oder so?

 

[Der Kabelbinder]

Soweit ich weiß, sind die Yamaha AGs die besten bezahlbaren Mixer.
Die Vorverstärker "D-Pre" sind angeblich sogar die gleichen, wie die der Steinberg UR-Serie. Da man beim UR242 noch die Möglichkeit hat, ein Netzteil anzuschließen, schätze ich jedoch, dass es mehr Headroom bei der Verstärkung hat. Das wäre mir persönlich bei einem dynamischen Mikro schon relativ wichtig.
Kann aber genau so gut sein, dass das Yamaha (lediglich per USB mit Strom versorgt) für deinen Anwendungsfall schon ausreicht. Da muss man einfach probieren.

An dem AG03 hast du gegenüber dem UR242 die Möglichkeit, die Lautstärke vom Echo direkt am Gerät zu verändern. Per Software kannst du auch noch ein paar Live-Effekte auf das Mikrofonsignal anwenden. Ist fürs Streaming eigentlich ein ganz nettes Gimmick.

Das verlinkte Kabel müsste funktionieren. Mit dem gehst du dann an die beiden Klinken-Eingänge 2/3 (beim Yamaha) bzw. 3/4 (beim Steinberg).

 

[crazypaddy]

Hmm. Wenn das Yamaha seinen Strom vom PC?! zieht, beeinflusst das diesen aber ziemlich hart, nicht?

Bei der Stromversorgung stehen satte 5v, 500ma?

 

[Der Kabelbinder]

Da wirst du im Netz auf unterschiedliche Meinungen stoßen
Ein separates Netzteil ist aber gewiss nicht von Nachteil.

 

[crazypaddy]

Okay.

Dann wird es wohl das Yamaha.

Die einzige Frage nun ist. AG03 oder AG06. Der einzige unterschied ist, dass das AG06 einen Mikrofonsteckplatz mehr bietet, richtig?
Alles andere sollte doch identisch sein?

 

[Der Kabelbinder]

Das AG03 soll reichen. Du nimmst ja nicht in Stereo auf

 

[CitroenDsVier]

Wenn der Mehrpreis dir nichts ausmacht, würde ich in deinem Anwendungsfall zum 06 greifen, aus einfachem Grund:
Der Cinch- In. Da kannst du deine Alexa dranhängen und hast für sie einen eigenen Lautstärkeregler.

Ergänzung (16. November 2018)

Nachtrag: Gut, sollte mit dem 03 und einem entsprechenden Adapterkabel auch gehen, sehe gerade dass du da noch einen Stereo 6,3 Klinke Input hast.

 

[crazypaddy]

Denke ich werde tatsächlich zum Ag06 greifen. Dann kann ich bei Gelegenheit sogar mal ein zweites Mikrofon anschließen.

Ich danke euch vielmals für all eure Hilfe/Zeit/Geduld und Nerven

Wünsche euch ein schönes Wochenende!

 

[Der Kabelbinder]

Das geht beim AG03 genau so wie beim AG06.
Da wäre also wirklich die Frage: ein oder zwei Mikros anschließen?

Bedenke, dass du auch noch ein Klinkenmikrofon per 3,5mm an dem Headset-Eingang anschließen kannst.

 

[crazypaddy]

Ich werd ne Nacht drüber schlafen.

Ähm... was XLR-Kabel angeht. Kann man da irgendeins holen, oder schwanken die auch was die Leistung/Übertragung angeht? Kennt ihr da ne verlässliche Marke? ^^

 

[CitroenDsVier]

Für den Heimgebrauch kaufe ich immer Cordial Kabel, mit mindestens REAN (Neutrik Tochterfirma) oder sonst original Neutrik Steckern.

Das wären dann so welche.

"Leistungs"mäßig schwankt da nichts, es gibt aber verschiedene Leiterquerschnitte. Hauptsächlich sind höhere Querschnitte aber für Anwendungen hinter Verstärkern, also zB zwischen Endstufe und Passiv-Lautsprecher gedacht.
Der hauptsächliche preisliche Unterschied liegt sicherlich in den Steckern, da sollte man mMn vom 0815-Amazon-Kabel Abstand halten und mindestens Stecker der Marke Neutrik (REAN für zu Hause auch in Ordnung) oder Amphenol nehmen. Alles andere ist zumindest aus meiner Erfahrung heraus spätestens nach wenigen Tagen unerfreulich.
Dass dort der preisliche Unterschied liegt, zeigt sich auch, wenn man den Preis für ein 1m-Kabel mit dem für ein 2,50-Kabel vergleicht: 70 Cent Unterschied

 

[crazypaddy]

Gut. Daran solls dann auch nicht scheitern. Danke nochmal. Muss ja echt nervig gewesen sein meine ganzen Fragen zu beantworten

 

[CitroenDsVier]

Dafür ist so ein Forum ja da

 

[druckluft]

Eine Frage, die noch nicht angesprochen wurde: Was willst du alles auf dem Kopfhörer hören? Genau das gleiche wie auf dem Stream oder alles in etwas anderen Lautstärkeanteilen?

 

[crazypaddy]

Ganz normal alles was auf dem PC vorgeht. Im besten Fall auch noch die Möglichkeit haben einzustellen, dass ich mich selbst reden hören

 

[druckluft]

Ok wenn es dir ausreicht, dass du auf den Kopfhörern exakt das was du an den PC zum Streamen sendest hörst, passt das AG03/06. Das schließt ein, dass du dich selber hörst (ist bei den Yamahas glaube ich auch deaktivierbar über 'Monitor Mute').
Es gibt jedoch viele Leute, die legen Wert darauf sich selber auf dem Kopfhörer lauter oder leiser zu stellen. Das geht nur wenn das Mischpult Aux Wege hat (Optimalerweise 2 Pre-Fader Aux-Wege für vom Fader unabhängiges Mischen eines Stereo-Kopfhörermixes). Ein Xenyx X1622 USB würde das können, aber ist eben Behringer, wovon ich persönlich nicht viel halte.

Das ganze hatte ich nur angesprochen, weil da vielen nicht klar ist was sie wirklich wollen und hinterher feststellen, dass sie es doch gerne anders hätten.

 

[crazypaddy]

Uff. Kann man sich selbst bei dem Yamaha gar nicht lauter/leiser stellen? Das wäre mir eigentlich schon ziemlich wichtig....

Wieso hältst du nichts von Xenyx? Gibt das a triftige Gründe?

 

[druckluft]

Wenn du dich (das Mikrofon) beim Yamaha auf dem Kopfhörer leiser drehst, regelst du damit gleichzeitig die Lautstärke auf dem Stream runter und umgekehrt. Unabhängig davon kannst du natürlich die Gesamtlautstärke des Kopfhörers regeln - aber dann eben alle Signale zusammen.

Ich bin aus persönlichen Erfahrungen kein Freund von Behringer. Hatte von denen ein paar Geräte, wo die Qualität nicht dem entsprach was man bei Studiotechnik allgemein erwartet. Und einen dementsprechenden Ruf hatten sie schon vor mehr als 20 Jahren in der Szene. Günstig aber dafür billig. Soll aber durchaus ein paar Geräte im PA Bereich geben, wo die Quali passt.
Bei den Xenyx Pulten ist es halt so, man bekommt eigentlich verdammt viel Mischpult fürs Geld. Vom Konzept sind die Teile durchaus OK. Nur wenn man sich die Konkurrenz anschaut, irgendwo muss der günstige Preis herkommen. Gerade wenn ich bei Audiobuchsen, Potis und Fadern die letzten Cents an Herstellungskosten rausquetsche wird sich das bei der Haltbarkeit bemerkbar machen. Und bei den elektronischen Bauteilen sicher auch bei der Audioqualität. Wobei da in der Budgetklasse vielleicht noch andere Sachen das schwächere Glied in der Kette sind.
Was die Haltbarkeit angeht, kann man natürlich bei einem ordentlichen Händler kaufen und im Fall des Falles auf dessen 3 jährige Garantie vertrauen. Wie gesagt, ist alles meine persönliche Einschätzung. Ich gehöre aber definitiv zu den Leuten für die Geiz absolut nicht geil ist und die lieber einmal richtig und dafür etwas teurer kaufen, als öfters faslch und billig.

 

[crazypaddy]

Ich werd das wohl beim Yamaha mal antesten und dann eventuell das Behringer noch nachbestellen und selbiges testen.

Danke für die Info!

 

[CitroenDsVier]

Ich bin aus persönlichen Erfahrungen kein Freund von Behringer. Hatte von denen ein paar Geräte, wo die Qualität nicht dem entsprach was man bei Studiotechnik allgemein erwartet. Und einen dementsprechenden Ruf hatten sie schon vor mehr als 20 Jahren in der Szene. Günstig aber dafür billig. Soll aber durchaus ein paar Geräte im PA Bereich geben, wo die Quali passt.

Richtig, ich bin seit nun 2,5 Jahren mit meiner X32 + S32 Kombo überaus zufrieden. Was man da für aktuell nur noch 2,5k€ bekommt, ist quasi konkurrenzlos.
Hätte der TE ein etwas höheres Budget (aktuell 229€), hätte ich ihm ans Herz gelegt, das Behringer XR12 mal auszuprobieren. Da hat man eben was Routing usw. angeht durch die Digitaltechnik sehr viel mehr Möglichkeiten. Dafür aber der Nachteil, dass man eben keinen (bzw nur einen für den Kopfhörer) Fader oder Poti in der Hand haben kann. Die Preamps, sofern im XR12 dieselben wie in X32 / S32 stecken, sind wirklich brauchbar. Klar und relativ neutral, allerdings hatte ich noch kein SM7B dran.
Wenn man mit der Bedienung klarkommt, ist das sicherlich eine interessante Alternative.