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Silent Hunter 4 - Wolves of the Pacific

Frage 1: Keine Ahnung

Frage 2: Thermische Schichten stören auch das ASDIC, du wirst also deutlich schwerer geortet bzw. bei SH4 fast gar nicht mehr. Unter der Thermalschicht kann man meist 1-2 Fahrstufen über minimaler Fahrt fahren und recht fix entkommen.

Frage 3: Schleichfahrt heißt nicht automatisch völlig lautlos. Je weiter du an der Oberfläche bis, desto eher wirst du durch passive Ortung erwischt.
 
Ergänzend zu den Thermalschichten

Das mit den Magnetzünder-Torpedos direkt unter Schiffsrumpf stimmt schon. Optimal macht man es, wenn man den Torpedo auf ein bis zwei Meter unter Kieltiefe des Ziels stellt. Dessen Kieltiefe kann man ja dem Erkennungsbuch entnehmen...
Zudem kann es aber auch sein, daß du nicht genug Geduld hast. Wenn durch die Torpedoexplosion der Schiffsrumpf nicht grade in zwei Teile gerißen wird kann das Sinken des Schiffes durchaus einige Zeit dauern (siehe Option in den Schwierigkeitseinstellungen). Wenn man dafür keine Geduld aufbringt haut man gerne schonmal einige Torpedos unnötig ins Ziel.
 
habe Problem im Karriere-Modus und Save-Datei

Ich habe in Silent Hunter 4 v1.4 inkl. deutscher Sprachpatch folgendes Problem:

Meine Save-Datei im 2. Teil meiner Karriere eines Gar Klasse U-Bootes erreichte eine Größe von 15-16MB. Es ging lang alles gut, nie ein Problem, den Spielstand aufzurufen. Doch dann, eines nächsten Tages, ließ sich er sich nicht mehr aufrufen, verblieb im Ladestatus "Bitte warten", dann stürzte SH4 mit einem Application Error ab. Alles Andere aber funktionierte weiterhin, die Trainings-Missionen und das, wie einige ältere Spielstände auch, deren Dateigrößen noch geringer waren. Bemerkenswert war, das Spielstände, die ich Stunden/Tage vor dem letzten abgespeichert habe, ebenso auf einmal nicht mehr aufrufbar waren, doch am Abend zuvor ging`s noch.

Ich glaube, ich habe mal flüchtig etwas über das Problem gelesen. Ich habe vielleicht den Fehler gemacht, den Spielstand in der Nähe eines Hafens zu speichern, wo womöglich gewichtige Positionsdaten dieser Schiffe in der Save-Datei mitgespeichert wurden. Es war die x-te Feindfahrt einer Karriere und ich kam auf sehr viele Abschüsse. Ich hätte vielleicht, da gerade kein Auftrag mehr offen stand, zurück in den Ausgangshafen fahren sollen. Ich weiß aber jetzt nicht, ob sich damit automatisch auch die Größe der Save-Datei sich verringert hätte.

Ich habe nicht Silent Hunter 4 Gold, auch nicht das Zusatzpaket U-Boat-Missions v1.5, sondern die normale Verkaufsversion.

Warum hat SH4 eigentlich ein Problem mit so großen Save-Dateien? Oder hat mir gar womöglich ein Win 7 Hintergrunddienst den Save zerfranzt, während ich den Spielstand abgespeichert hatte. Wäre aber das erste Mal. Inwieweit diverse Replacements daran Schuld sein könnten, weiß ich nicht.





AMD Phenom II X4 965BE C3 / [Noctua NH-U12P] / Asus M4A79XTD EVO / 2x2GB Corsair DDR3-1333 / MSI ATI HD 4890 Cyclone (850/3900) / Auzentech X-Fi 7.1 Forte --Stereo analog--> Creative Inspire 5.1 5700 / Seagate ST310005-28AS 1TB / Sony Optiarc AD-7243S (Musik/Daten) - LG GH22NP20 (DVD-Videos) / Logitech MX400 Lasermaus / Microsoft Wired Keyboard 500 / Joystick: Logitech Extreme 3D Pro / Enermax Revolution 85+ 850W / Thermaltake Armor+ MX / 22" Viewsonic VX2262wm .
 
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Leid und Freud in SH4 v1.4

Eine andere Angelegenheit würde mich auch noch interessieren:

Nachdem mit dem Spielstand der letzten Karriere nichts mehr ging, startete ich eine neue. In der Bismarck See kurz vor Mittag stöberte ich einen großen Konvoi auf, bestehend aus 7 Frachtern, die von 3 Zerstörern begleitet wurden. Ich entschied mich, zuerst die Zerstörer anzugreifen. Wie immer frontal.

Wie gesagt spiele ich in "Realismus 100%", was auch die Standartspielstufe ist. Ein erster Versuch geht daneben, ich starte nochmal ab gespeichertem Spielstand. Das akzeptiere ich, weil ich dabei Erfahrung sammeln kann. Der 1. Zerstörer schwenkt überraschenderweise diesmal weder nach links oder rechts, sondern fährt nach etwas Schlangenlinienfahrt auf einmal stur geradlinig auf mich zu, weswegen ich 3 Torpedos zu spät abfeueref. Er fährt so nah am Periskop vorbei, das es fast seine Schiffswand kratzt. so mußte ich ihn rückwärtsfahrend achtern nehmen, den Torpedovorhalterechner lasse ich dabei sowieso immer abgestellt. Er kassiert Treffer und geht unter. Dann der Nächste, auch der Dritte tut mir den Gefallen, und schwenkt seitlich aus, 2 Bug-Torpedos treffen, der Konvoi steht bloß da.

Am Ende stellte sich für mich heraus, daß die Frachter schwieriger zu nehmen waren als die Zerstörer (!). Erstens wäre ich ihnen auf Sehrohrtiefe nicht mehr nachgekommen. 2 eleminierte ich mit dem Bordgeschütz in < 4 Kilometer Abstand - ich kassierte ich einen Gegentreffer. Die Übrigen verfolgte ich bis in den frühen Abend, manövrierte mich vor sie, und dachte, sie fahren mir vor den Bug. Irrtum. Sie fuhren wie die Irren herum, kreuz und quer, als 3 sich zueinander näherten, riskierte ich mit 6 Torpedos einen riskanten Streuschuß, 3 davon trafen., 1 Frachter verlor seinen Antrieb. Einen weiteren zerschoß ich mit der übrigen Munition des Bordgeschützes. So kam ich gerade auf 4 Frachter, den Rest mußte ich ziehen lassen.

Einer Dokumentation nach waren die japanischen Zerstörer meist nicht so gut ausgerüstet wie die US-Hunter-Groups der USA, die im Atlantik deutsche U-Boote jagten. U-Boote sollen eine Angriffstechnik bevorzugt haben, die man im Spiel vielleicht nachstellen kann: "Down-the-throat".

Das ich in SH4 aber 3 Zerstörer hintereinander angreifen und versenken kann (einzeln hintereinander natürlich), gleicht in meinen Augen bestenfalls den Designfehler aus, nicht mit 2 oder 3 US U-Boot-Rudelnen gleichzeitig angreifen zu können. Das oft 1 U-Boot allein im 2. Weltkrieg Geleitzüge angegriffen hat, kann so gewesen sein, aber niemals einen Zerstörer nach dem anderen wie ich das im Spiel machen kann. In der Regel waren sie dann vor Anker, oder ihre Kapitäne waren Flaschen. Weil, Zerstörern Torpedos zu setzen dürfte in der Wirklichkeit wohl schwerer wie auch riskanter gewesen sein als im Spiel rüberkommt. Ich kassierte bei meiner ersten Feindfahrt mit der "USS Tilefish" (Balao, 1944) als erstes gleich diese 3 Zerstörer, mit Realismus dürfte das nicht viel zu tun haben schätze ich. Was meint ihr dazu?

Etwas *realistischer* ging es vielleicht in der darauffolgenden Nacht zu. Ich wollte einen weiteren Konvoi um einen Zerstörer erleichtern, doch er kassierte nur 1 Treffer. Stockdunkle Nacht, die Scheinwerfer störten. Hinter ihm der 2. Zerstörer, der mit Wasserbömbchen um sich streute, ich setzte bei 40 Meter Tiefe einen Täuschkörper aus, und tauchte ab unter 50 Meter. Dort unten fuhr ich aber mit Volldampf. Es gelang mir, dem 2. Zerstörer zu entkommen (/realistisch?). Aus sicherer Distanz schoß ich dann den Angeschlagenen, der etwas zurückfiel, mit dem Bordgeschütz in Brand, schätzungsweise 2/3 aller Schüsse gingen daneben (Distanz ~6km = Anti-Realismus). Wiederum eilte der 2. Zerstörer zu Hilfe, abermals mußte ich abtauchen, die Schraube des brennenden Zerstörers war zum Glück noch zu hören, ich manövrierte glücklich und tauchte in seiner Nähe wieder auf. Inzwischen stand er still und kassierte den Gnadenschuß. Abermals, wie am Mittag zuvor, fuhr ein Zerstörer extrem nah an mir vorbei, seine Wasserbömbchen kratzten mich kaum an. Und da die große Überraschung: auf einmal stand auch der still, als ob sein Antrieb ausgefallen war (!??). Das war sein Ende... und der 5. Zerstörer in meiner Liste. Wie wäre das eurer Ansicht in der Wirklichkeit abgelaufen? Ich denke, eher zu meinen Ungunsten. Wo also bleibt der "100 Realismus" meine Herren des SH4-Teams?


Was ich noch weniger verstehe ist, als ich daraufhin abgeschossene Piloten retten geschickt wurde nahe den Chuuk-Inseln, fuhr ich bei der Hinfahrt bei stockdunkler Nacht, stürmischer See, und starkem Regen zunächst direkt zu diesen Inseln. Dort waren auf dem Radar 2 Objekte in unterschiedlicher Richtung ortbar, und: es gab Radarkontakte. Dachte mir, es kann keine Flieger geben bei dem Wetter... Ich fuhr zu Beiden hin, und zu meiner Überraschung ankerten hier in etwas Abstand zu einander die japanischen Kreuzer "Agano" und "Kuma", als ob sie hier vor dem Wetter Zuflucht gesucht hätten. Wenn sie nicht rumgescheinwerfert hätten wegen meiner Peilungen, wären sie sehr schwierig zu torpedieren gewesen, so aber, geschenkte Tonnagen (!???). Ich finde das unglaublich.

Noch unglaublicher ist, daß ich keinen abgeschossenen Piloten in Umkreis der 50 Kilometer um den Zielpunkt herum finden konnte. In der historischen Mission ging es aggressiv zu, hier war was los, es fanden Luftkämpfe statt, hier aber, NICHTS. Wie schließe ich nun die Mission ab? Muß ich nach Guam, Saipan, oder Guanpan (wo mein letzter Spielstand verkackt war mit der "USS Grayback"), um Tonnagen zu kassieren, oder wie kann ich doch noch abschließen? Denn es ist schon März, weil ich nachtanken fahren mußte, bis 27. Februar hätte ich Piloten finden müssen, aber nichts... //schlecht durchdachte Missionsstruktur, oder hab ich einen Fehler gemacht?
 
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Gibts denn mittlerweile so eine Rundum-Sorglos Mod wie GWX für SH4?
 
Ich hatte eigentlich fast ausschließlich "Fall of the Rising Sun" installiert. Der erledigt ziemlich viel.
 
AW: SH4: *100% Realismus* im Spiel und die Wirklichkeit im 2. Weltkrieg

Also gerade heute wieder... Foto-Shooting nahe Rabaul... die Zerstörer versauen einem wie immer die Tour. Ich kann mir nicht vorstellen, daß im 2. Weltkrieg auch nur ein U-Boot-Kapitän so blöd gewesen wäre, einen Zerstörer in zu flachem Gewässer anzugreifen, wobei weitere weiter draußen herummanövrierten. Mich würde interessieren, wie so ein ungleicher Kampf vonstatten gegangen wäre,

Kann sein, daß sie es früher öfters machen mußten, aber nicht dort vor Rabaul im Flachen. Sie griffen angeblich häufig einzelne Zerstörer an, die vermutlich nicht so gut ausgerüstet waren wie die Zerstörer der US-Hunter-Groups, die den deutschen U-Boot-Gruppen im Atlantik und Gibraltar ab 1943 den Garaus machten.


Ich lege mich mit dem U-Boot in dieser "Schwierigkeits"stufe mit 2 Zerstörern an, wobei mir heute beim 1. nur 1 Treffer gelang, da ich die 3 Torpedos zu spät abfeuerte, weil seine Bugspitze bereits die 0° Marke passiert hatte), danach konnte ich aber den 2. hinzugeeilten Zerstörer achtern mit 2 Schüssen versenken. [Natürlich gelingt mir das nicht immer so, diese Zerstörer haben mich im Flachen auch schon versenkt.]

Ich glaube nicht, daß sich in Wirklichkeit das so abgespielt hätte wie es die KI in SH4 zuläßt, um den Spielspaß zu heben. Klar freut's mich wenn ich sie erwische. Anderseits bin ich mir inzwischen bewußt, daß es in der Wirklichkeit zu ungunsten des U-Bootes ausgegangen wäre, da zusätzlich noch Fliegerunterstützung zur U-Boot-Bekämpfung so nahe dem Stützpunkt bei Rabaul nicht lange auf sich warten hätte lassen. Außerdem wäre der 3 .Zerstörer weiter draußen schnell hinzugeeilt (: okay, es fliegen Wasserbomben von Flugzeugen, doch hier versagt die KI die meiste Zeit). Im Spiel heute fuhr ich mir zur Abwechslung zwar Schäden ein durch Wasserbomben mit 2 dutzend Verletzten, mußte im Crew-Managment schnell ein Reparaturteam aufstellen, aber ich konnte weiterspielen, und den 2. Zerstörer versenken, während der 1. von mir abgelassen hatte, und der 3. weiter draußen teilnahmslos auf Patrouille blieb (?!!)... Die hätten mich auf Grund setzen müssen!
 
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Hey Leute, noch eine Frage:
Würde mir SH4 heute gern über Steam kaufen.
Jedoch sehe ich, dass die Mods nur mit Version 1.4 laufen, der neueste Patch ist aber schon 1.5.

Kann ich die 1.4er Version denn bei Steam noch patchen? Denn dort wird ja, logischerweise, immer die neueste Version (also 1.5) zu kaufen sein?

Kann mir das jemand sagen? :)
 
Noch ein Beitrag - SH4 und seine Fakes

In SH4 werde ich den Eindruck nicht mehr los, daß ich mir während einer Karriere, so wie bei meiner jetzt, gestartet in 1941, selbst einen Hund reinhaue, wenn ich das U-Boot ständig wechsle, diesmal vom Sargo auf das Gato. Da lande ich doch tatsächlich auf einmal in Pearl Harbor als Heimathafen statt Fremantle. Ok., diese U-Boot-Klasse war zu dem Zeitpunkt vielleicht nicht in Manila/Phillipinen (geht während dem Spiel verloren), Surubaya/Jawa (geht auch verloren), Brisbane oder Fremantle stationiert, was weiß ich, ich verstehe aber nicht, warum ich ohne selbstgewünschte Verlegung nach Pearl Harbor dort lande, und ÜBER DEN GANZEN PAZIFIK fahren muß, zunächst über Brisbane nach Fremantle, um überhaupt mein Zielgebiet zwischen den Celebriden und Borneo erreichen zu können, das vom Programm festgelegt wurde ab meinem abgespeicherten Stand nach beendeter Feindfahrt in Fremantle.
[Und das SH4-Team hat damals nicht nur solche Gags eingebaut.]
Klar, ich hätte das U-Boot nicht tauschen sollen, zumal ich den Typ diesmal nicht frei wählen konnte. Damit bin ich schon das 3. Mal eingefahren. *Never change an running System*??? Ich wurde irgendwie den Eindruck nicht los, daß im neuen Boot ich erst wieder über eine Unmenge Tonnagen an die alte Performence kommen kann, kann auch sein, daß der Wert "Ansehen" durch Umbestückungen bei den Torpedos und Aufrüstungen zu niedrig wurde. Anderseits kann das Wechseln das Spiel ausmachen. Man startet 1941 meinetwegen mit einem S18 in Manila und beendet in 1945 mit einem Balao auf Pearl Harbor.

Die besten Performences erzielte ich im Karriere-Modus vor 1-2 Monaten über unzählige Handelsschiffe, wobei ich Gelegenheiten nie ausließ, auch die langweiligen Schiffe in Häfen liegend zu versenken. So kam ich pro Durchgang auf bis über 100000 Tonnen. Kann sein, daß sich das auswirkt auf die Performence des U-Bootes, weil was ich jetzt zusammenhabe ist erniedrigend. Eigentlich ein Wert, der editierbar wäre. Ich konzentrierte mich auf Kriegsschiffe, doch so konnten die nötigen Tonnen nicht zustande kommen. Ich weiß nicht was sich das SH4-Team damals gedacht hat, etwa Zerstörer so stark unterzubewerten. Das ist nicht ganz in Ordnung.

ZERSTÖRER angreifen (1941/42):
Der größte Witz im Spiel ist, bei Nacht und rauher See langsam schräg auf Zerstörer zuzufahren, um sie zunächst mit dem hinten montierten Bordgeschütz anzugreifen, wobei sie meistens, ehe sie in Schußnähe zum U-Boot gelangen (4km Zone?) bereits in Brand geschossen sind. Na gut, mit der Wirklichkeit dürfte das nicht viel zu tun haben. Wieso kann ich das mit dem Bordgeschütz, und die Zerstörer lassen sich das gefallen, schießen anstatt auf mich zuzufahren um mich aufzuspüren sinnlos Leuchtkugeln in den Himmel, und bleiben dann abwartend stehen. Vom Zerstörer aus gesehen wäre ich bald entdeckt duch das Mündungsfeuer. Oder ist das falsch? Ich schätze, SH4 hat 20-30% Realismus-Anteil, der Rest ist ein Fake, nur ein Spiel eben.
 
Sorry, dann habe ich da was missvertanden.
 
Noch etwas zur KI von Silent Hunter IV:

Balao 1944 - Geleitzug angreifen - in Folge alle Geleitschiffe zerstört. Die Frage hier ist nur, wie das zustande kam. Meine Standart-Einstellung: "100% Realismus" - Karriere-Modus:


Vorgestern spielte ich vielleicht wieder einmal mit etwas zu wenig Umsicht. Ich lauerte tagsüber - aufgetaucht - einen herannahenden Konvoi mit Geleitschutz auf, und wartete, bis die Schiffe in Sichtweite kamen, und gab die Fühlungsmeldungen ab. Der 1. Zerstörer, ein "Mitsuki", ließ nicht lange auf sich warten. Ich fuhr auf ihn zu, tauchte, und torpedierte ihn weg. Weit hinter ihm ein zweiter Zerstörer. Ich übersah jedoch einen ganz rechts herannahenden Mitsuki, zu weit rechts und schon fast zu nah, um das U-Boot zu drehen um ihn noch ins Visier zu bekommen, bedauerlicherweise versuchte ich es dennoch. Er rammte mich, streute hinter sich mit Wasserbomben um sich, und fügte mir schwere Schäden zu. Ich tauchte ab auf unter 50 Meter trotz kritischen Wassereinbruchs, der Rumpfschaden blieb zu meinem Glück auf 0%, jedoch waren neben anderem das Bugschott und das Tieferruder schwer beschädigt. Den Zerstörern zu entkommen mit nunmehr halber Kraft, schien mir zu gelingen. Mehr als eine halbe Stunde fuhr ich so dahin, teils mit Zeitraffer. Erneute Meldungen kritischen Wassereinbruchs veranlaßten mich leider dazu, auf 35 Meter hochzugehen. Dies wurde mir zum Verhängnis. Ich sackte langsam ab auf bis zu 97 Meter, ehe ich mich entschied, auf Sehrohrtiefe zu gehen. Dies gelang zwar, sackte danach aber wieder ins Bodenlose. Also mußte ich das Risiko in Kauf nehmen, und in Nähe zum Konvoi auftauchen. Der immer weniger gewordene Preßluftvorrat reichte hierfür noch aus.

Und als ich aufgetaucht war, war hinter mir ein Zerstörer des Typs "Shiratsuyu". Er fuhr auf mich zu, ich beschleunigte auf 12 Knoten, er rammte mich, verhakte sich am U-Boot, blieb hängen, ich übernahm das Bordgeschütz, und beschoß seine Brücke sowie seine Geschütze, er fing Feuer, ich reduzierte die Geschwindigkeit, er löste sich, ich gab ihm den Rest, er sank. Zerstörer Nr. 2 erledigt. Ha! Wie geht das? Na gut, auf den Screenshots, die ich gemacht habe, sieht man, daß er vorne "nur" ein Geschütz montiert hat, wie sie auch auf den Frachtschiffen zu sehen sind. Erklärt dies aber, warum ich trotz eingefahrener Rumpfschäden davonkam?

Während die Computer-Crew mit Reparaturen beschäftigt war, versuchte ich bei 12 Knoten zu entkommen, mehr als 13 waren momentan nicht drinn. Allerdings näherte sich ein weiterer Shiratsuyu. Was mich wunderte war, daß er - wie Frachter auch - im Gegensatz zu den in SH4 vorhandenen 2 Kanonenboot-Typen nicht imstande war, mich vernichtend zu treffen. Denn, wären Kanonenboote dabei gewesen, hätten sie meine Karriere hier jäh beendet! Ich mußte wenden und Kurs auf ihn nehmen, weil das Bordgeschütz beim Balao ja vorne ist. Dies gelang noch rechtzeitig, bis dahin ließ ich den Bot zielen, dann beschoß ich selbst wieder seine Brücke und zielte auf sein Geschütz vorne. Er qualmte bereits, als er das U-Boot beim Vorbeifahren kurz schrammte, auch hier wurde ihm sein Manöver zum Verhängnis, ich brachte auch ihn zum sinken. Zerstörer Nr. 3 erledigt!

Während all dem tuckerte und funzelte beim Konvoi in der Dunstschicht in der Ferne der zweite Mitsuki herum. Ich hoffte, er bleibt wo er ist, weil es einige Zeit den Anschein hatte. Doch auch er näherte sich dann plötzlich, ich machte wiederrum kehrt, und fuhr geradlinig auf ihn zu, um möglicht wenig Angriffsfläche zu bieten. Dieser, der mich anfangs über den Haufen fuhr, dürfte bereits leicht beschädigt gewesen sein, er explodierte nach relativ wenigen gezielten Treffern unweit vor mir, nachdem er noch nach links ausriß. Zerstörer Nr. 4 erledigt!

Ein ganzer Geleitzug aus 4 Zerstörern weg, davon 3 notgedrungen überwasser genommen. Hätte es so in Wirklichkeit nicht geben können. Verrücktes SH4! Am Ende stand der Rumpfschaden des Balao auf 37%, nach den Reparaturen aber weiterhin tauchfähig bis weit unter 50 Meter. Was soll ich im Nachhinein dazu sagen, keine spielerische Glanzleistung von mir, da ich fast versenkt wurde, aber der Spaß nimmt kein Ende. Ich habe schon andere Sachen gesehen in SH4, oft ärgerlich, manchmal witzig, gerade gestern, erstmalig, ein altes Piratenschiff als Geisterschiff, was immer das zu bedeuten hat, bald danach kreuzte ein Konvoi aus Kriegsschiffen meinen Weg, darunter 2 Flugzeugträger... soll das Geisterschiff etwa eine einprogrammierte Anspielung sein, das ich zu faul gewesen bin um Ost China See, Konvois bestehend aus größeren Schlachtschiffen, geduldig aufzulauern abseits der Auftragszuweisung? Tatsächlich war der schwere Kreuzer "Mogami" in der laufenden Karriere bis jetzt das einzige größere Kriegsschiff (: wegtorpediert 16. Dez. 1941 mit dem kleinen Sugarboat), in dessen Nähe ich gekommen bin, aber ist bis jetzt von Karriere zu Karriere verschieden gewesen.

Ich bin der Ansicht, dieses Spiel kann "100% Realismus" nicht für sich beanspruchen. Dies müßte eigentlich die Rookie-Stufe sein, dann nämlich schlucke ich all das eher, was ich bisher zu sehen bekommen habe. Es sollte härtere Stufen geben darüber bis hin zu Insane, dann aber hätten sie das Spiel spätestens seit SH3 in die richtige Richtung lenken müssen. SH4 ist ja sowas von dezidiert - leider. Man hätte viel mehr draus machen sollen. SH5 dagegen ist eine unnötige Entwicklung, ich hätte mir gewünscht, daß z.B. mehr ins Spiel kommt wie es früher bereits in TIE Fighter gab, also andere U-Boote auch, gelegentlich gemeinsames Vorgehen, dann Schiffe, die in Häfen aktiv werden um das U-Boot zu jagen, in dem Fall zumeist Kanonenboote und U-Boot-Jäger, die aus den Häfen auslaufen, um die Zerstörer zu unterstützen, weil sonst sind diese immer stationär in Häfen, außer man hat das Glück, sie auf hoher See zumeist in Begleitung eines Zerstörers zu kassieren.

Man hätte in SH4 viele Fehler bereinigen sollen, so etwa den, daß ich die Schiffsschrauben von Schiffen hören kann auf gegenüberliegenden Seiten von Inseln. Der Aktionsradius der Zerstörer hätte erhöht gehört, ich torpedierte vor 2 Tagen im Hafen von "Toguci" 1 großen Frachter und einen fetten 10000-Tanker mit einem Zerstörer im Rücken Richtung "Higashieve" zu, der jedoch nicht eingriff (!!??). Das kann ein Spieler nicht verstehen, aber ich habe den Verdacht, daß wenn sie den Radius für Reaktion erhöht hätten, Zerstörer auf gegenüberliegenden Häfen der Inseln ihre Patrouillen-Routen verlassen würden, wodurch die Häfen dann schutzlos dastehen. Soviel zur *KI* von SH4... naja naja...
 
Moin...
ich habe folgendes Problem:
In meiner schönen, erfolgreichen Karriere gibt es einen Konvoi kurz vor Honshu, den ich auf dem Speicherstand inzwischen bis auf die Eskorte vernichtet habe (keine Lust, mich auf ein Artilleriegefecht mit 4 Fubukis einzulassen). Mein Ziel ist ein punkt in der East China Sea. Dahin will ich mich also unter der Thermalschicht mit Schleichfahrt vom Acker machen. Zerstörer liegen ca. 5km hinter mir, die Gato unbeschädigt, Wassertiefe mit über 1000m auch einigermaßen ausreichend, ich laufe also nicht auf Grund. Es ist in der freien Sicht außer Wasser und den Zerstörern nichts zu sehen.

Dann häufen sich auf einmal die Meldungen: Das Boot ist beschädigt, Sehrohr zerstört, Rumpf beschädigt, Batterien beschädigt, Diesel zerstört, wir haben Wassereinbruch, E-Maschinen zerstört, Rumpf zerstört - ich habe gerade die Zeit, um die Taste zum Ausblasen zu drücken, dann ist das Boot auch schon in 70m Tiefe zerstört.
Nach gefühlten zigtausend mehr oder minder identisch geendeten Versuchen frage ich jetzt doch mal nach: Was ist hier los? Das Spiel ist erst dieses Jahr gekauft, sollte also die neueste Version sein.
 
Wie meinst du das?

N drücken und dann Tiefgang etc. für den Torpedoangriff heraussuchen.

Zum Thema:

Weiß jemand, warum ab 1944 im Addon U-Boat Missions keine Versorgungsschiffe mehr existieren?

Ich habe das Waltherboot nur leider kann ich ohne Treibstoffversorgung keine weit entfernten Missionsziele mehr erreichen...
 
> redlion007: Glaube, deine Frage wäre in dem Forum hier besser aufgehoben:

http://forums-de.ubi.com/eve/forums

Ich habe SH4 v1.4 drauf, und kenne dieses Problem. Dazu fällt mir zunächst eine unwahrscheinliche Möglichkeit ein: Du warst zu tief, durch Wasserbomben bereits leicht beschädigt, und bist dann mit der Zeitbeschleunigung in eine Mine gefahren (: aber in der Tiefe?). Checkup?: Mit dem Editor kannst du die Minenfehlder ausmachen. Ich selbst fuhr öfters droben bei Formosa in eine Mine. Dort bei der Passage ist es aber nicht so tief.

Den Grund, warum das Schadensmodell manchmal defekt ist, kenn ich nicht, aber ich kann mir denken warum. Das Spiel ist voller Bugs. Es ist ein 1-CPU-Spiel. Ein Vierkerner macht mit der Zeit Probleme vor allem in der Zeitbeschleunigung, sie läuft am Ende nurmehr flüssig unterhalb von x2048 (!).

Der wahrscheinlichste Grund könnte sein: Wasserbomben der Zerstörer explodierten ganz in der Nähe, haben dein U-Boot beschädigt, SH4 hat dies aber mit zeitlicher Verzögerung umgesetzt. Ich wunderte mich schon öfters, wieso zum Teufel kam ich durch? Ich hätte versenkt werden müssen. Da sind Fehler im Spiel.

Dort hast du vielleicht noch dieses Problem: Nahe Japan kann die Thermalschicht manchmal weit unter 70 Meter sein. Dann eine Beschädigung, die vermutlich im Arbeitsspeicher hängt, und du bist zu tief, und schon heißt es auf einmal unerwartet Goodbye... durch Zickzack-Fahrt entkomme ich im Standart-SH4 Zerstörern aber auch ober der Thermalschicht - früher oder später - bei maximaler Fahrt, kann aber manchmal länger dauern.

Du kannst den Spielstand retten: In /Dokumente/SH4/data wären paar Configurations-Dateien auf schreibgeschützt zu setzen -> nachdem du auf "unverwundbar" umgestellt hast. Könnte klappen, oder auch nicht. Ich selbst hab öfters mitten im Spiel auf "Außenansichten" umgestellt. Bißchen umständlich, aber das hat funktioniert. Ich hab natürlich die Punktezahlen geändert, ich erhalte volle Punkte trotz Außenansichten, nur der Endsummen-Wert muß der selbe sein.

Sollte dein Boot überleben, brauchst du nur neu abspeichern den Spielstand, aber davor muß du - mitten im Spiel auf Pause stehend - die Schreibgeschützt-Attribute wieder zurücknehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Raimus
"Weiß jemand, warum ab 1944 im Addon U-Boat Missions keine Versorgungsschiffe mehr existieren?"
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Hast du eventuell schon einmal darüber nachgedacht was 1944 in Europa los war ?
Angriff aus den Osten,Luftangriffe und nicht zu vergessen die Invasion in der Normandie,Verlust der Luft- bzw Seeüberlegenheit...
mfG Seehecht
 

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