Sollte man nicht besser alle INet Geschwindigkeiten gesetzlich drosseln um CO2 und Ressourcen zusparen?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
calippo schrieb:
Wie "wäre"? Die Motorisierung wächst und wächst, die Anzahl der Autos auch. Es werden weiterhin riesige Flächen für Straßenbau zusätzlich versiegelt.
Die breiteren Parkplätze sind echt nicht das größte Problem bei der Sache.
Leider gibt es keine Fahrzeuge mehr, wo zwei Personen hintereinander sitzen. Das macht deutlich mehr Sinn als nebeneinander.
Ein anderer Punkt wäre es bei dem Verkehr selber anzusetzen. Verkehr vermeiden hilft sozusagen 100%. Wenn man sich anschaut, welcher Aufwand betrieben wird, um die Angestellten zu ihren Arbeitsplätzen zu bringen...
Homeoffice, wo es nur geht, spart Zeit, Nerven, Resourcen zu 100%. Geht nicht überall, aber da wo es möglich ist, sollte es erlaubt werden.
 
das Schöne an dieser Diskussion ist doch: die meisten von uns werden in den kommenden Jahr(zehnt)en mitbekommen, ob und wie sich die Welt verändert und ob jeder für sich noch genügend Geld hat, um seine Standards zu heben, zu halten oder senken zu müssen.

Und am Ende wird es die Natur/der Planet richten: unser Wohlstand (primär der westliche) basiert auf der Industrialisierung der letzten beiden Jahrhunderte bei einer überschaubaren Anzahl Menschen. Wenn 8 Mrd. Menschen auf das gleiche Niveau kommen wollen und die gleichen Fehler wie wir machen, dann wird es keinen Gewinner geben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: C16+4, cartridge_case, User007 und 2 andere
rezzler schrieb:
Man könnte sich hier natürlich fragen, wieso man dazu externe Ressourcen braucht und es nicht schafft, mit den gegebenen Mitteln auszukommen. Wer mag kann das auch auf die einzelnen Kontinente, Regionen, etc. anwenden.

Weil keinem die ultimativ vernünftigste Lösung gefällt: Geburtenkontrolle
Hätten wir nur einen Bruchteil der Menschheit auf diesem Planeten, würden uns die Ressourcen für immer ausreichen.

Einige Ressourcen sind außerdem begrenzt und wenn man die weiterhin braucht / möchte, muss man sie aus anderen Planeten beschaffen oder "umziehen".

Wir beuten den Planeten aus wie ein Virus, daher müssen wir uns ausbreiten wie ein Virus.
Und wenn es irgendwann mal ein Konflikt mit einer außerirdischen Rasse geben sollte, welche bspw. auf 200 Planeten verteilt ist, ist die Menschheit mit nur einem Planeten am Arsch.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: C16+4 und cartridge_case
User007 schrieb:
Und ja, im Vordergrund sollte (Eigen)OPTIMIERUNG statt Verbot oder Einschränkung stehen! 😉

Bester Witz ever...

Digitale Währung "Berechnung"...

Grafikkarten die ganze Zimmer beheizen..

Sorry wir sind so weit weg von Optimierung...

Ganz zu schweigen von Möglichkeiten welche nicht genutzt werden wegen Vorurteilen gegenüber der Technik...

Letztes das Gespräch... Wärmepumpen sind ja so eine neue Technik da müsse man warten das sie ausgereift sind... Aber die Klimaanlage im Auto seit 30 Jahren spazieren fahren...ist auch eine Wärmepumpe nur ..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: User007 und Blende Up
DieRenteEnte schrieb:
Weil keinem die vernünftigste Lösung gefällt: Geburtenkontrolle
Oh doch, aber das ist halt ein extrem heikles Thema. Letztendlich wird man sich aber damit befassen müssen, ansonsten übernimmt die Natur diese Kontrolle.
 

alles schön zusammengefasst - braucht auch nicht viel bandbreite :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Blende Up
DieRenteEnte schrieb:
Weil keinem die ultimativ vernünftigste Lösung gefällt: Geburtenkontrolle
Geht schon, muss man nur wollen. China mit der (inzwischen aufgegebenen) 1-Kind-Politik war da ja Vorreiter :D
DieRenteEnte schrieb:
Einige Ressourcen sind außerdem begrenzt und wenn man die weiterhin braucht / möchte, muss man sie aus anderen Planeten beschaffen oder "umziehen".
Alternativ könnte man hier Wissen aufbauen und Methoden erforschen, wie man mit anderen Methoden zum ZIel kommt.
DieRenteEnte schrieb:
Wir beuten den Planeten aus wie ein Virus, daher müssen wir uns ausbreiten wie ein Virus.
Was halt nicht funktionieren wird.
 
@Blende Up
Bisher hat es die Menschheit durch Kriege gelöst.
Durch unsere Bevölkerungsexplosion und gleichzeitig "zu wenige Kriege" und "zu gute Pandemie Kontrolle" verschlimmern wir das Ganze.

Sobald wir über den gesamten Planeten die maximale Überwachung gesichert haben, kann man sich über weltweite Kontrollen Gedanken machen.
Schon jetzt wird die Welt in gewissen Teilen kontrolliert, aber eine Geburtenkontrolle - welche sicher nicht freiwillig angenommen wird - muss diese durch andere Mittel und Wege erzwungen werden.

Man könnte auch sagen:
Wen einem die Umwelt wirklich wichtig ist und man trotzdem keine großen Kompromisse im Leben eingehen möchte, könnte man auf ein zweites Kind verzichten. Oder einfach überhaupt kein Kind zeugen.
Ein Mensch weniger = Umweltschonung, die man selbst niemals erreichen könnte.

@rezzler
Klar, man könnte alternative Methoden erforschen.
Teilweise braucht man endliche Ressourcen, um auf "unendliche" Ressourcen auszuweichen.
Unser Ziel mit diesen Ressourcen ist aber die Profite und Bequemlichkeit zu erhöhen, nicht eine Alternative zu schaffen. Die Alternative kommt vielleicht erst, wenn es fast zu spät ist. Und das wird der Wendepunkt sein. Vielleicht sogar der Wendepunkt der Menschheit und unseres Lebensstandards.

Dieses Szenario kann man verschieben, wenn man die Ressourcen aus anderen Planeten bezieht.

Im Endeffekt haben wir nur eine einzige Chance, diesen Planeten zu verlassen und die Menschheit für die Ewigkeit zu sichern. Und das ist die Kolonisierung von anderen Planeten. Besonders anderen Sonnensystemen!
Wenn wir es nicht schaffen sollten, wird die Menschheit irgendwann ausgelöscht. Durch viele Gründe... Pandemie, Kriege, Welthunger, Umweltkatastrophe, Asteroid, Alieninvasion oder ganz am Schluss, wenn die Sonne die Erde verschlingt bzw. davor schon alles verbrennt, sobald sie anfängt sich richtig auszudehnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Blende Up schrieb:
[...]erhelle mich bitte!
Gerne, der Übertragungsnetzbetreiber (welcher niemals Dein Lieferant sein kann, er ist Netzbetreiber), muss den PV-Strom an der Börse verkaufen...EEV, selbst zu negativen Preisen. Du bekommst unabhängig davon Deine staatlich garantierte Einspeisevergütung, den Rest trägt der Steuerzahler. (EEG-Konto Minus im März ca. 1,2 Milliarden €).

Das Problem ist, dass derzeit der PV-Ausbau schneller und der Ausbau von WKA und seitens der zugehörigen Lasten (z. B. Speicher) deutlich langsamer geht, als vorgesehen. Die Systembilanz (Erzeugung/Last) muss aber zu jeder Zeit ausgeglichen sein, sonst wird estechnisch schwierig und in der Regel teuer.

Gestern ging der Wert Deines PV-Stroms bis auf ca. 2,5 Cent/kWh runter, letztes Wochende waren es sogar -3,5 Cent/kWh...

1687102568745.png

link

Kann es wirklich sein, dass Millionen von Menschen hierzulande eine PV-Anlage betreiben ohne die wirtschaftlichen Grundlagen zur PV-Stromvermarktung zu kennen und zu glauben, dass "der Versorger 8 Cent bezahlt und 40 Cent kassiert"?
 
DieRenteEnte schrieb:
Weil keinem die ultimativ vernünftigste Lösung gefällt: Geburtenkontrolle

Ironie an

Pfui pöses China... Das dürfen die nicht exportieren...sowas sozialistisches oh nein...

Ironie aus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DieRenteEnte
PixelMaler schrieb:
Aber was spräche denn gegen dieses Ziel?
Die vollkommen falsche Grundannahme, dass etwas langsameres automatisch Umweltfreundlicher wäre. Im Gegenteil: Durch hohe Geschwindigkeiten ist die Arbeit schneller erledigt und es kann schneller wieder in den Stromsparmodus geschaltet werden. Ist das gleiche Prinzip wie bei den CPUs mit Race-to-Idle.
 

Sollte man nicht besser alle INet Geschwindigkeiten gesetzlich drosseln um CO2 und Ressourcen zusparen?​


Stell dir vor man würde nur zb alle McDonald's Filialen verbieten, was da im gesamten an Ressourcen gespart wird das wäre schon unglaublich!

Lasst euch doch vom TV nicht immer so manipulieren und sucht die Probleme bei euch kleinen Menschen die eh nichts zu melden haben, an zentralen Punkten müsste man sich einklinken und dort was ändern, das würde viel mehr bringen und am Ende dann auch beim Kleinbürger ankommen, weil dieser dann bestimmte Dinge ihr nicht mehr benötigt oder dran kommt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: C16+4, DieRenteEnte und up.whatever
@Engaged
Aber ich nutze Baumwolltauschen und keine Strohhalme mehr. Warum reicht das nicht?
Ich brauche einen Promi, der mit seinem Privatjet zu seiner Yacht fliegt und mit dieser nach Europa fährt. Er sagt mir schon, was ich zu tun habe.

Alternativ sollten es 50 Politiker mit 30 Flugzeugen, Hubschraubern und gepanzerten 40 Liter Autos an einem Umweltgipfel schon lösen. Damit hätten die zumindest die Bandbreite des Internets geschont, weil die sich nicht via Videokonferenz besprechen müssen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: xxMuahdibxx, Engaged und C16+4
Größte Effektivität und Effizienz beim Heizen bieten Mehrfamilienhäuser. Selbst MFH aus den 1980ern schlagen neuere EFH bei der Kennzahl kWh pro m2.

Logisch, mehr Menschen auf kleinerem Raum, eine Heizungsanlage und im Verhältnis weniger Außenwand- und Dachfläche.

Ich meine das wurde bei den Grünen schon mal diskutiert. Aber dann hat man wohl festgestellt, dass viele Wähler der Grünen im EFH wohnen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: User007
User007 schrieb:
Und ja, im Vordergrund sollte (Eigen)OPTIMIERUNG statt Verbot oder Einschränkung stehen! 😉
Das finde ich gut. Der erste Schritt dabei ist, sich möglichst viel Transparenz über seinen Ressourcenverbrauch zu schaffen.
Fängt beim Gesamtverbrauch an. Wer kennt seinen Gesamtverbrauch an Strom und Heizungsenergie der letzten Jahre?

Dann besorgt man sich ein Messgerät und testet Computer, TV, Kühlschrank, Standby von Router etc. durch um pi mal Daumen den Gesamtverbrauch auf die einzelnen Verbraucher runterzubrechen.

Wer ein Auto hat, schaut sich mal die Maximalleistung an, die Durchschnittsleistung, den Literverbrauch pro Kilometer, den Energiegehalt pro Liter und die Effizienz eines Ottomotors und die gesamte Fahrleistung.

Weiter geht es mit den Konsumgütern, Lebensmittel, Einrichtungsgegenstände usw.

Sonst besteht die Gefahr, dass man sich auf die Dinge konzentriert, die irgendwie interessant sind und nicht groß weh tun und man verbläst unbeabsichtigt die eingesparten Ressourcen an anderer Stelle.
 
So lange man in D schneller als 120 fahren darf, ist der Verbrauch der Zugangstechnik zum Internet vergleichsweise vollkommen egal. Die hungrigste Internetverbindung ist Docsis und das sind pro Nutzer an die 8 Watt, nimmst du noch einen ineffizienten Router hinzu, kommst du dann also auf 25 Watt oder so, aufgerundet bei 200 kWh im Jahr. Das sind umgerechnet knapp 23 Liter Super. Da schaffst du mit heftigem Gasfuß keine 150 km mit. Für verlässliche 5 Gbit/s reicht XGS-PON, da komme ich mit sparsamem Router auf 14 Watt gesamt, also 14 Liter Sprit.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: calippo
SW987 schrieb:
muss den PV-Strom an der Börse verkaufen...EEV, selbst zu negativen Preisen
aber irgendwer verkauft genau diesen Strom ja meinem Nachbarn für 40Cent...
Und das bin nicht ich....
Und insofern, werde auch nicht ICH subventioniert.
Und mit Subvention hat das alles ja auch nichts zu tun, ich gebe etwas, und bekomme etwas dafür.
Subvention wäre es, wenn ich nicht geben müßte, und einfach so etwas hinzu bekomme.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben