tarrabas schrieb:
- die Spiele wurden insgesamt verteuert. Den Mist mit der Inflationsbereinigung haben dieselben Politiker verzapft, welche den Atomstrom für günstig anpriesen. eine lüge, wie so oft. konkret : haben wir heute mehr fürs geld? nein. kosten games weniger? nein.
Kosten sie mehr? Auch Nein!
- die Spiele wurden beschnitten, zerstückelt. so das man den zweifachen/dreifachen preis veranschlagen konnte, zählt man die add-ons dazu. welche man früher natürlich dazu bekam!
Ich kenne mich bei PC Spielen nicht besonders aus und beziehe mich ausschließlich auf die Entwicklung der Konsolentitel.
Es mag dann so sein, auf dem PC, das die Spiele halbfertig auf dem Markt kommen, aber bei Konsolenspielen ist das so definitiv nicht der Fall (nicht annähernd in dem Ausmaß)
Auch ein Grund, warum ich schon lange nichts mehr aufm PC gespielt hab.
Allerdings ist leicht festzustellen, dass die Spielzeit, unabhängig der Plattform, immer weiter abnimmt (krasses Beispiel CoD) und das liegt zum Großteil auch daran, dass die Entwicklungskosten in die Höhe geschossen sind, in den letzten Jahren (es muss ja immer höher, weiter, schneller und besser sein - dank neuer Technik). Diese Tatsache wird von meisten Kommentatoren hier VOLLKOMMEN außer Acht gelassen und dann sogar schlichtweg als Profitgier (in Form von verkürzte Spielzeit und DLC) der von dir als geradezu teuflisch betitelten, von Dämonen-Besessene blutsaugenden Publishern abgestempelt.
- die Spiele wurden grauenhaft programmiert und als Beta für viel Geld verkauft. was man früher zu teilen auch sagen konnte. doch heute erscheint es mir allesamt liebloser. Nachbesserungen sind allesamt marginal, ausser der Aufschrei ist zu gross.
Man kanns aber auch übertreiben, aber wie gesagt, ist mir im PC Sektor da vielleicht etwas entgangen (außer Gothic 3)
Ein Beispiel : Counter stricke. Zuerst mit half-live angeboten, dazu noch 2 weitere spiele. Ähm? Von wegen grösserer aufwand etc.
Wow, eine kleine kostenlose Mod wiederlegt die Tatsache der stetig steigenden Entwicklungskosten? Außerdem machst du die Ausnahme gerade zur Regel. Abgesehen davon, hat es Valve als Online-only-Händler auch nötig, Spiele mit Zusatzcontent zu schmücken oder stark zu vergünstigen, schließlich gibts kein Verkaufsrecht.
die preise der spiele richten sich noch immer darauf, das man sie in 20 jahren noch spielen könnte(abgesehen davon, das kaum ein os das noch unterstützen wird).
Selten so ein Unfug gelesen. Spiele sind (für den Mainstream) Wegwerf-Produkte wie ein Taschentuch. Man benutzt sie und wirft sie dann weg und holt sich ein neues. Spieleromantiker in Computer/Gaming-Foren sind klar in der Unterzahl und kaum von Bedeutung bei der Finanzplanung eines neuen Projekts.
entweder, hat man UNEINGESCHRäNKTES nutzungsrecht, oder man mietet.
Es steht doch auf der Verpackung, dass der MP auf einen Spieler beschränkt ist.
Uneingeschränktes Nutzungsrecht gilt nur für den Erstkäufer, das ist ja der Witz der Sache.
darum ist der schritt von sony in meinen augen schlicht nicht rechtens. weder gesetzlich erlaubt, noch vor irgend-einem nicht gekauften richter durchzubringen.
Nicht rechtens? Da sollte man also alle Spiele verbieten, die sich nicht verkaufen lassen, wegen Zwangsregistrierung? Und der letzte Satz ist wieder typisch für Verschwörungstheoretiker und zeigt, dass man mit Typen wie dir sowieso nicht argumentieren kann, da alles was mit Industrie und Politk zu tun hat, von Grund auf böse ist, und alle Beteiligten sich dazu verschworen haben, den armen Konsumenten nach allen Regeln der Kunst auszubeuten.
danke nossi, ich hätte es nicht besser schreiben können. aber ich glaube rockwell1080 muss das noch 3000 mal lesen, bis er sein Grosshirn anwirft.
Was dein Grosshirn nicht bemerkt hat: Ich habe nossis Kommentar sehr wohl gelesen und längst klargestellt, dass seit Jahren die Kosten bei der Entwicklung steigen, eine Tatsache, die du offensichtlich mit allen Mitteln und lachhaften Beispielen unter dem Teppich kehren willst und schlichtweg nicht einsehen kannst, dass die Entwickler immer mehr Geld für ein Projekt brauchen. Der ganze Kram wächst nicht auf Bäumen.
Ein schönes Beispiel ist das Rennspiel Gran Turismo, da der hat Chefentwickler folgendes gesagt:
Für die Modellierung eines Autos brauchte ein Mitarbeiter auf der PS1: 2 Tage
PS2: 1 Monat(!)
PS3: 3 Monate(!!!)
Inzwischen beschäftigt der Entwickler PD etwa 130 Mitarbeiter (am Anfang waren es etwa 30)
Und wie gesagt bleiben die Spielepreise dennoch weitgehend konstant.
genau durch solche aussagen wirst du sicher ein Politiker. viel rauch, wenig bis gar kein Inhalt.
dann wärst du jedenfalls der bessere Politiker
die Entwicklerstudios leisten die Arbeit. die Publisher kassieren ab und jammern und drücken deswegen immer rigorosere Sicherheitsmechanismen auf. alles unter dem Vorwande, das die Entwickler zu Grunde gingen. doch, wer bezahlt den Entwicklern so wenig? genau, die ach so netten Publisher sind das. also, wer ist nun der böse in dem Spiel? korrekt, es sind die Publisher, welche den grossen Reibach machen, die Entwickler zu Grunde richten und immer jammern wegen den Raubmordvergewaltigendenkopierern. ein klares zeichen dafür ist ja, das die meisten entwicklerstudios nun als arbeitgeber irgendeinen publisher haben. fällt irgendwem was auf? korrekt, würde ein entwicklerstudio genügend für ein gutes game erhalten, würden die selbständig bleiben.
Erzähl den Kram Rockstar, die Team Bondi's LA Noire mit viel Geduld und Finanzspritzen vor der Katastrophe bewahrt haben, da sich wegen Missmanagement seitens TB die Entwicklung eingebrochen ist und lange Zeit orientierungslos war. Ohne Publisher können sich nur die wenigsten Entwickler behaupten.
ich verstehe es, es geht darum dem kunden etwas vorzugaukeln. zu betrügen und zu schummeln. darum auch die ausrede von wegen kosten der server.
Oder mal direkt :
welche kosten entstehen sony sonst, durch einen weiterverkauf? Na?
Selbst wenn der Betrieb der MP-Server allein durch Luft möglich wäre, die Entwicklung des MP muss finanziert werden und das wird er durch Gebrauchtwaren-Verkäufe nicht.