Soundkarte, DAC, Interface?

Robin70

Cadet 2nd Year
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Moin Leute, ich brauche eure Hilfe :D
Kurz zu meinem Setup:
Kopfhörer Beyerdynamic DT 990 Pro, Moondrop Aria
Boxen: Logitech Z533
Mikrofon: Blue Yeti USB

Jetzt wo das geklärt ist kann ich ja kurz zum eigentlichen Thema kommen.
Ich bin nicht ganz zufrieden mit der allgemeinen Soundqualität und möchte gerne mehr, besonders aus meinen Kopfhörern herausholen. Die Anlage ist mir nicht ganz so wichtig (wird über Klinke angeschlossen).
Wie kann ich das ganze jetzt am besten upgraden? interne Soundkarte, DAC, Audiointerface?
Ich wechsel gerne zwischen Kopfhörern und Anlage hin und her, besonders beim zocken benutze ich die Kopfhörer und seit neuestem auch die IEM. Das Mikro ist absolut übertrieben für Discord und Co., aber ich habe es quasi für umsonst bekommen.

Mein Budget liegt so bei maximal 100 Euro.
Danke für eure Hilfe ;D
 
Interface macht nur Sinn wenn man fürs Mikrofon eins bräuchte.
Soundkarten haben gerne Treiberprobleme und die guten sprengen das Budget.

Um die Kopfhörer ordentlich zu betreiben reicht eigentlich schon ein Sharkoon Gaming DAC Pro.
Ist natürlich nicht Komfortabel damit zwischen Kopfhörern und Anlage zu wechseln, dazu muss man das Audiogerät selbst wechseln.
 
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Robin70 schrieb:
Kopfhörer Beyerdynamic DT 990 Pro

Welche Impedanz?

Was bedeutet die "Impedanz"? | Beyerdynamic

Bis 80 Ω ist im niedrigen Bereich, ab 250 Ω sollte ein Kopfhörerverstärker verwendet werden.

Ohren auf beim Kopfhörer-Kauf: Impedanz und ihre Auswirkung | Beyerdynamic

Eventuell könnte der Sharkoon Gaming DAC Pro S V2 für ca. 30 € etwas sein. Die Impedanz sollte beim Sharkoon Gaming DAC Pro S V2 bis zu 250Ω liegen. Bei niedriger Impedanz wird teilweise berichtet, dass ein leichtes Hintergrundrauschen zu hören ist. TechPowerUp beschreibt es im Fazit so:
When combined with low impedance headphones, slight background hiss can be heard, but this isn't something I'd worry about—it's completely inaudible when higher impedance headphones are connected, and average users are unlikely to pick it up at all regardless of the headset or headphones they're using.

40 € darüber Creative Sound Blaster X3.

Zum Thema Onboard-Sound
Nachteile des Onboard-Sounds – Einfluss von Grafikkarte, Kopfhörerempfindlichkeit und Motherboardlayout | igor'sLAB
And the winner is…

…die externe Soundkarte, digital angeschlossen (USB, SPDIF) mit eingebautem DAC. Nur eine elektrisch (analoger Signalzweig) und räumlich getrennte Soundlösung ist wirklich und vollumfänglich befriedigend.
Wir mussten sehen, dass sogar eingebaute Steckkarten als Soundlösung noch unter der Grafikkarte zu leiden haben. Das ist zwar nicht wirklich hörbar, aber man weiß ja nie, was sich Nvidia und AMD, sowie in Zukunft wohl auch Intel, noch so ausdenken.

Wobei der Onboard-Sound für die Logitech Z533 vollkommen ausreicht.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Oh sorry, 250 Ohm
Ergänzung ()

Die Anlage hat so einen Passthrough würde ich das nennen, was das wechseln auf Kopfhörer eigentlich ganz angenehm macht. Ist halt die Frage, ob da Qualität verloren geht...
 
maweasesnet schrieb:
Meinst du die In-Ear? Die würde ich ohnehin nie an einen KHV stecken, dafür ist mir mein Gehör zu wertvoll. Mit "Kopfhörer" meinte ich die Beyer und sonst nichts. Hätte das vllt genauer ausführen sollen.
 
https://www.thomann.de/de/behringer_ha400.htm

Dieses kleine Teil habe ich bei mir angeschlossen gehabt.
Habe jetzt ein Behringer UMC 202HD.
Mit dem HA400 war ich sehr zufrieden. Habe da meine Kopfhörer Beyerdynamic 32Ohm und meine Edifier Boxen angeschlossen. Das war wirklich super.
Auch die Regelung welches Quelle aktiv ist.
Für mich war es vollkommen ausreichend.
Du müsstest aber noch eben schauen, welche Impendanz deine Beyerdynamic haben.

Sicherlich kann es bessere DACs geben. Für die 22€ habe ich aber Jahrelang nichts falsch gemacht und war vollkommen zufrieden.
Das Behringer UMC202HD habe ich mir gekauft, weil mein Blue Yeti so langsam den Geist aufgibt und ich dann auf ein Mikrofon wechseln möchte ohne USB.
Beim UMC kann man zwei Mikros und zwei Soundausgänge anschließen. Hier war mir auch wichtig, dass ich Anlage und Kopfhörer separat schalten kann.
Auch mit dem UMC 202HD bin ich sehr zufrieden.
 
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Mickey Mouse schrieb:
was fehlt? Lautstärke?
mehr Klang bekommst du mit einem besseren KH, nicht mit anderem "Spielkram"!
Ich dachte man könnte eventuell besseren Sound bekommen, ich bin bei dem Thema aber echt ahnungslos :D
 
In deinem Budget gibt es auch das Steinberg UR12.
Hatte damit noch nie Treiberprobleme und ich hab echt viel damit gearbeitet. Im Vergleich zu Behringer ist hier die Verarbeitung 1A.

Steinberg UR12
 
Ich dachte halt, dass die integrierte Soundkarte auf dem Mainboard nicht so toll ist und da noch etwas Potential wäre
 
Robin70 schrieb:
Ich dachte man könnte eventuell besseren Sound bekommen, ich bin bei dem Thema aber echt ahnungslos :D
Das wichtigste ist immer das Ausgabegerä (Kopfhörer, Boxen). Lieber nen 400€ Kopfhörer + 50€ DAC als nen 200€ Kopfhörer und einen 250€ DAC...
 
@Robin70
Welches Board hast du denn?

Was die Verarbeitung des Behringer angeht kann ich gar nicht meckern. 22€ sind es definitiv wert. Also ich habe die Verarbeitung als äußerst gut empfunden. Da gab es nichts was mich gestört hätte.
Für deinen Zweck kannst du das 22€ DAC mal ausprobieren.
 
ghecko schrieb:
Meinst du die In-Ear? Die würde ich ohnehin nie an einen KHV stecken, dafür ist mir mein Gehör zu wertvoll. Mit "Kopfhörer" meinte ich die Beyer und sonst nichts. Hätte das vllt genauer ausführen sollen.
Er hat die Moondrop Aria doch erwähnt?

Millkaa schrieb:
Eine Ausgangsimpedanz von 80 Ohm ist aber katastrophal.....

Robin70 schrieb:
Ich dachte man könnte eventuell besseren Sound bekommen, ich bin bei dem Thema aber echt ahnungslos :D
Schon möglich, kommt halt immer darauf an, wie gut der Mainboard Audio ist. Von Interfaces würde ich jetzt grundsätzlich einmal abraten, wenn das Mikrofon nicht benötigt wird, bei denen ist der Kopfhörerausgang oft auch nicht das Gelbe vom Ei. Für unter 100€ wirds allerdings schwer, etwas gutes sowohl für die InEars als auch für die DT990 zu bekommen.

Die Low Budget Variante wäre ein Sharkoon Gaming DAC rein für die DT990, und ein Apple 3,5mm auf USB C Adapter für die Aria. Etwas höherpreisiger könnte man auch etwas aus dem Creative B-Stock holen.

Ansonsten kann man natürlich auch den Apple Dongle verwenden und daran einen reinen Kopfhörerverstärker anschließen, wenn du aber wirklich einen guten Verstärker haben willst, dann wird es sich wohl unter 100€ nicht ausgehen, zumindest kenn ich keinen. Auch wichtig ist darauf zu achten, dass man beim Kopfhörerverstärker den Gain auch niedrig genug stellen kann, damit die InEars nicht zu laut spielen.

Generell gilt zu beachten, dass die Ausgangsimpedanz so niedrig wie möglich sein sollte, laut Julian Krause maximal 1/8 der Kopfhörerimpedanz. Das wird bei den DT990 mit 250 Ohm weniger ein Problem sein, als mit den Moondrop Aria, die hätten bei dem oben erwähnten Verstärker mit 80 Ohm wohl einen deutlichen Bass-Boost, da wäre ein Apple Dongle mit ca. 1 Ohm oder eine Creative Soundkarte mit ca. 2 Ohm deutlich besser.
 
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Robin70 schrieb:
müsste der Realtek ALC 1220 sein

Siehe
Großer Praxistest mit drei X570-Motherboards in einem geschlossenen PC – die Wahrheit über Spannungswandler, Lüfter, Temperaturen und den Onboard-Sound | Igor'sLAB
Die nachfolgenden Messungen direkt am Onboard-Sound sind sicher praxisnäher als das, was man mit dem im Loop kurzgeschlossenen Aus- und Eingang mit dem Right Mark Audio Analyzer ausgeben kann, weshalb ich auf diese Daten guten Gewissens auch verzichte. Alle Motherboards nutzen einen sehr ähnlichen Realtek-Chip (ALC1200/1220), so dass man hier kaum gravierende Unterschiede im reinen Loop feststellen dürfte. Doch was kann man messen, was man in der täglichen Praxis auch wirklich braucht? Ausgangsleistung bzw. Spannung als RMS-Wert sind so eine Sache, der Fremdspannungspegel bei laufender Grafikkarte übrigens auch. Wer wissen will, ob er auch hören kann, was er sieht, ist hier somit bestens aufgehoben.

Zwischenfazit

Alle der getesteten Boards haben sich nicht mit Ruhm bekleckert, auch wenn man klanglich an der Leistung des ALC 1200/1220 kaum etwas auszusetzen hätte, was bedauerlich ist. Da spielt es auch keine Rolle, ob ein Board an Endgeräten mit 32 oder 250 Ohm besser performt, denn in der Summe sind alle Ausgangsleistungen unter 10 mW pro Kanal schlicht zu wenig. Zumal es mit keinem Board möglich war, bis zur Vollaussteuerung oder einer einsetzenden Verzerrung zu kommen. Die erreichbaren Pegel sind generell zu niedrig. Und bitte darauf achten, Kopfhörer bzw. Headsets immer vorn anzuschließen, sonst wird aus wenig noch weniger.
 
Ich muss ehrlich sagen, dass ich langsam den Überblick verliere :D
Angenommen ich nehme so einen Sharkoon Gaming DAC. Wie schließe ich das dann am besten an?
Kann ich das vor die Logitech Anlage schalten und den Passtrough weiter nutzen, oder muss ich das seperat machen?
Dann müsste ich mir eine Verlängerung für die Kabel dazu bestellen, da mein PC unter dem Tisch steht und das Kabel der DT 990 nicht wirklich lang ist.
Ergänzung ()

Mickey Mouse schrieb:
genau, man achte auf das Fazit: es geht NUR um die Lautstärke!!!
Mit der habe ich eigentlich kein Problem, könnte lauter sein aber ist in Ordnung
 
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