Soundkarte, DAC oder was anderes für Kopfhörer und 2.1 - System?

Gibt es denn klangliche Qualitätsunterschiede zwischen USB (achso, besser 2.0 oder 3.0?) und optischem Ausgang? Das Problem bei meinem Mainboard ist nämlich, dass es zwar eine SPDIF Schnittstelle gibt mit Pins, von dort aber kein Kabel oder so wegführt... und das selbst Löten, was vorgeschlagen wurde, traue ich mir ehrlich gesagt nicht zu.
 
Bei digitaler Übertragung, egal ob SPDIF oder USB, übernimmt das Denken der externe DAC. Wenn du für beides den selben DAC verwendest, dürfte es keine hörbaren Unterschiede geben.
Und ein brauchbarer externer DAC kann vieles sein, da kann schon ein Behringer UMC202HD genügen, das wird zwar als Interface verkauft, was es auch ist und sehr viel bietet, aber generell ist es auch ein DAC mit regelbaren Kopfhörer- und Lautsprecherausgang. Zusätzlich hast du noch 48V Phantomspeisung und kannst damit ein XLR Mikrofon-Setup befeuern, sogar zwei davon.
 
es gibt unterschiede, die praktisch hier aber nicht wirklich relevant sind. ob usb2 oder 3 ist für audio eigentlich wurst. die überwiegende mehrheit der usb audio geräte sind usb2.

pro usb: hohe bandbreite für alle möglichen audioformate und bitraten, muss nicht erst in licht gewandelt werden.

contra usb: keine elektrische trennung, der stromkreis eines rechners ist oft nicht wirklich sauber, oft auch noch stromversorgung über die usb 5v.

pro toslink: elektrisch getrennt, da übertragung über licht.

contra toslink: die übertragung über einen lichtleiter neigt zu jitter. abtastrate und bittiefe begrenzt (trotzdem über CD qualität).


um hier einen unterschied hören zu können, muss man schon einige tausend € in das audiosystem investiert, ein feines gehör und die richtigen quelldaten haben.

jetzt fällt mir aber ein fehler meinerseits auf. ich dachte das board hätte schon einen toslink ausgang am io.

die spdif header auf dem board sind digitale audioausgänge, entweder optisch (toslink) oder coaxial ("cinch"), aber aber beachten, obwohl es der selbe stecker ist, ist ein digitales coaxial nicht das selbe wie die klassische stereo klinke.

https://www.intel.de/content/www/de...000006034/boards-and-kits/desktop-boards.html

eine soundkarte für toslink kaufen macht nicht wirklich viel sinn.
 
FrikadelleXXL schrieb:
Gibt es denn klangliche Qualitätsunterschiede zwischen USB (achso, besser 2.0 oder 3.0?) und optischem Ausgang? Das Problem bei meinem Mainboard ist nämlich, dass es zwar eine SPDIF Schnittstelle gibt mit Pins, von dort aber kein Kabel oder so wegführt... und das selbst Löten, was vorgeschlagen wurde, traue ich mir ehrlich gesagt nicht zu.

Bei den DACs gibt es natürlich Qualitätsunterschiede, aber die Anschlussart ist erst mal relativ egal (es gibt Unterschiede, aber praktisch sind die meist nicht so relevant), digital ist letztendlich digital. Ob USB2.0 oder 3.0 macht auch keinen Unterschied. 3.0 erlaubt eventuell Stromversorgung ohne extra Netzteil? Hab ich aber so noch nicht gesehen.
 
Super, das bringt schon mal etwas Licht ins Dunkle des Sounddjungels!

Würdet ihr mir denn jetzt, auch hinsichtlich meiner Pläne für die Zukunft (bessere Kopfhörer sowie Wechsel des 2.1 - Systems zu 2.0 Aktiv-Nahfeldmonitoren) eher einen DAC wie den Behringer empfehlen, oder doch eher eine externe Soundkarte wie die empfohlene Xonar?
 
ein dac und eine externe soundkarte sind quasi das selbe.

was man dir empfehlen kann, hängt maßgeblich davon ab, was du ausgeben willst und was du damit soundtechnisch erreichen willst.

aktive nahfeldmonitore mit digitalem input sind halt eine sackgasse. einen dedizierten dac kannst du in allen anderen konstellationen weiterhin verwenden.
 
Okay. Ausgeben möchte ich, jetzt alleine für den DAC bzw. die Soundkarte bis zu 70€.
 
digitalangel18 schrieb:
Bei den DACs gibt es natürlich Qualitätsunterschiede, aber die Anschlussart ist erst mal relativ egal (es gibt Unterschiede, aber praktisch sind die meist nicht so relevant), digital ist letztendlich digital. Ob USB2.0 oder 3.0 macht auch keinen Unterschied. 3.0 erlaubt eventuell Stromversorgung ohne extra Netzteil? Hab ich aber so noch nicht gesehen.

Focusrite z.B. behauptet sogar USB 3.0 wäre für Audio gegenüber USB 2.0 benachteiligt, soll deutlich höhere Latenzen besitzen.
 
Ich überlege jetzt, entweder den Behringer Uphoria UMC 22 zu holen oder den FX X6 DAC... Welcher davon ist sinnvoller?
 
Also: Ran sollten Kopfhörer, in Zukunft dann noch zwei Aktiv - Nahfeldmonitore.

@DonConto : Von welchem Softwareproblem sprichst du?
 
Wenn die Lautsprecher aktiv sind, brauchst du schon Mal keinen Pre-Amp hierfür.
Hast du dann zwei Lautsprecherkabel oder einen externen Verstärker für die Lautsprecher?

Ansonsten eher eine (gebrauchte) G6 und dann halt über den Verstärker per Line-Out an die Lautsprecher. Bei der G6 kannst du per Software dann zwischen Kopfhörer und Line-Out wechseln. Das geht bei der G5 meines Wissens nach nicht.

Falls du doch zwei Lautsprecherkabel hast, bin ich leider raus.
Ebenso dann, wenn du einen Mic-In dringend brauchst. Der von der G6 ist leider Mist.
 
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