News Speicher für AMD Ryzen 7000: DDR5-6000 ist effektiv und DDR5-5200 der neue Standard

Dai6oro schrieb:
Soweit ich weiß gab es doch DOCP nur bei ASUS und EOCP nur bei Gigabyte. Kann mich aber auch irren.

Meine ich auch und zwar deswegen, weil XMP eine Intel-Technologie ist, die AMD nicht verwenden darf. DOCP hat AFAIK daher nur die Werte aus dem XMP-Profil extrapoliert (weil direkt auslesen ist ja nicht) und dann den RAM entsprechend getaktet.

Mit DDR5 ist es jetzt soweit ich weiß möglich mehrere Profile auf einem RAM-Modul unterzubringen. Daher hat AMD mit EXPO ein eigenes Profil etabliert. Gehe davon aus, dass zukünftig die Module sowohl XMP als auch EXPO unterstützen werden.
 
Silencium schrieb:
Wahnsinn, was das mittlerweile für Zahlen sind! Ich habe hier noch DDR4 mit 2400MHz und einen i7 6700K.

Eigentlich bin ich ja felsenfest davon überzeugt dass dieses Gespann meine 2080Ti vollkommen ausreichend befeuert, für 3440x1440. Würde sich solch eine neue AM5-/7000er Platform samt 5200-6000er Speicher wirklich bemerkbar machen, beim Zocken auf dieser Auflösung?

Ein Kumpel ist von seinem 7700k, ebenfalls mit einer 2080ti und einem 3440er 100hz Monitor umgestiegen, auf meinen alten 5800x. Die max fps mit "nur" 99fps haben sich kaum geändert, aber die min fps sind deutlich stabiler geworden. Vor allem wenn im Hintergrund noch Dinge laufen.

Als Beispiel: ein Game was mit um die 90fps läuft und dropps auf zb 80fps hat, läuft gefühlt deutlich flüssiger als ein Game mit zb. 110fps maximum aber dropps auf 50fps.
 
RogueSix schrieb:
In jeden modernen Gaming-PC gehören mMn mindestens 32GB RAM. Wenn man in Nischen wie Flugsimulation unterwegs ist, dann dürfen es auch ruhig die 64GB sein.

Die allermeisten Spiele sind doch Konsolenports, daher werden die nur sehr eingeschränkt von mehr als 16GB profitieren und wenn, dann vlt. 20-25, aber sicher nicht über 32GB. Und das ist die nächsten 2-3 Jahre auch nicht absehbar, daher ist man selbst mir Hintergrundprozessen auch auf einem high end Rechner mit 32GB die nächsten 3 Jahre locker gut bedient.

Das was du anspricht sind absolute Nischenphänomene, es gibt sicher auch Einzelfälle, in denen machen 128GB Sinn. Für 99,5% aller Usecases sind 32GB genug, darüber muss man ja nicht diskutieren.

Unabhängig davon gibts ja schon kits of 2 mit 64GB 6000er CL30-32 von G Skill und Kingston, sind halt nur sehr teuer.
 
Richtiger ECC DDR5 wird erst noch kommen - für alle die auf sowas wie TrueNAS mit ZFS schielen…
 
@Dig.Minimalist

Will man sich dafür wirklich solch eine teure Plattform anschaffen? Dafür reicht doch im Heim- oder SMB locker ein Xeon 1231 … vielleicht, wenn man wirklich mit schnellerem Speicher an die Sache möchte, etwas mit DDR4, aber DDR5? Hmm … ist irgendwie einfach nicht die CPU für genannten usecase, oder?
 
Auf Z690 dümpelt man seit ewigen Zeiten bei 6600 fest.
Alles ab 6800-7200 ist für APex und Dark Kingpin.

Auf ein "normalen 4-DImm-Board" ist das nicht zu erreichen.

Performancemäßig ist 6600 im Grunde mit DDR4-3800 CL14 gleichzusetzen.

Ich vergleich das mit meinem Z690 Edge WIFI DDR4 und Unfiy-X mit DDR5.
Mal ist DDR4 schneller, mal DDR5. Macht so gut wie kein Unterschied.
Außer irgendwelche Workstation-Loads und Strategiespiele.

Für Gaming ist DDR5-6000 völlig uninteressant und nur rausgeworfenes Geld.
Da tut es ein gutes DDR4-3800 Kit genauso gut.


Alles nicht berauschend.

Erst ab 7200 wird es wieder interessant.
Da fallen die Latenzen unter 50 (AIDA64), was für Gaming wichtig ist.

Aber da muss man bei Intel noch 6-12 Monate Intel warten, bis es mal weitergeht.
Bei AMD wohl erst zu Zen5.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich raffe nicht wie man bei 5200MT/s auf nen fclk von 1733 kommt? Der RAM müsste doch bei 2600Mhz rennen?
Dann stimmt doch das 2:1:1 Verhältnis nicht mehr. O.o

Oder ändert sich die Berechnung der MT/s bei DDR5?
 
Nikon71 schrieb:
Für Gaming ist DDR5-6000 völlig uninteressant und nur rausgeworfenes Geld.
Da tut es ein gutes DDR4-3800 Kit genauso gut.
Ich dachte Zen 4 gibt es nur mit DDR5. Wenn man eine Ryzen 7000er CPU will, dann hat man doch gar keine Option bei DDR4 zu bleiben und muss dann sehr wohl schauen das man so viel wie möglich aus dem aktuellen DDR5 rausholt um die Lücke zu schließen. Oder habe ich da etwas nicht mitbekommen?
 
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nur 6000 wo man schon vor fast einem jahr 7000 mit den billigsten valuerams erreichen konnte..., da wird wieder top gemolken
 
Substanzlos schrieb:
Ich raffe nicht wie man bei 5200MT/s auf nen fclk von 1733 kommt? Der RAM müsste doch bei 2600Mhz rennen?
Dann stimmt doch das 2:1:1 Verhältnis nicht mehr. O.o

Oder ändert sich die Berechnung der MT/s bei DDR5?
von 2:1:1 steht auch in dem discord chat nichts ich frage mich wo das her kommt.

Hallock sagte der Standard ist Auto:1:1
Und damit läuft der IF dann wohl erst mal mit 1733, vmtl bis man über 5200MT/s rüber geht, dann geht er bis 2000 mit hoch, wenn es die CPU schafft
 
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MADman_One schrieb:
Ich dachte Zen 4 gibt es nur mit DDR5.
Jepp DDR5 only. Vielleicht war auch die Theorie gemeint...
 
Hi zusammen, wie sieht es denn mit DDR5 OC aus?

Hab einen 5900X @ 1900/3800 XMP

Macht vermutlich Sinn noch auf günstigeren/schnellen DDR5 zu warten. Die stecken ja noch in den Kinderschuhen oder.
 
Ich eier immer noch mit einem Sockel 775 Board und DDR2 Ram rum :D
 
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xexex schrieb:
In ein paar Jahren wird es dann DDR5-8000 Module geben und ich hoffe du glaubst nicht wirklich daran, dass du sie mit Ryzen 7000 mit dieser Geschwindigkeit zum Laufen bekommst, nur weil da jemand EXPO drauf schreibt. Wenn du Module willst die du reinstecken kannst und sie garantiert laufen, solltest du zu JEDEC Modulen greifen. Die laufen wirklich immer, wenn auch nicht immer mit der beworbenen maximalen Geschwindigkeit.
Ein JEDEC muss immer die Geschwindigkeit erreichen, sonst ist der Standard verfehlt. Und zweitens jedes RAM was du kaufst ist ein JEDEC-RAM (DDR4 3200 mit besseren Timings waren meist JEDEC 2333 Riegel). Und ich habe nie behauptet das zukünftige hohe Geschwindigkeit auf dem Ryzen 7000 laufen wird. Ich spreche aus Erfahrung mit einem Ryzen 3700X und 5600X und einem B550 und x570 Board. Damals habe ich nur 3200 Ram gekauft wollte aber schnellere Timings (meist waren ja diese 2333 JEDEC-RAM). Lustigerweise hatte ich kein Bluescreen-Problem. Ich hatte das Problem wenn wenn ich deren XMP-Profile verwendete ist schlicht mein UEFI beim hochfahren abgestürzt (nicht immer, aber etwa 60%). Wenn der mal doch hochgefahren ist, konnte ich in Windows den RAM maximal auslasten und ich bekam nie einen Bluescreen. Mich hat es einfach gestört das beim booten, oder wegen Windows-Neustart sich meist das UEFI verabschiedet hatte. Bisschen druntergetaktet oder JEDEC benutzt und das UEFI ist nie hängengeblieben. Hab dann irgendwann den RAM gewechselt und im Foren recherchiert welches am wenigsten Probleme macht. Ausgetauscht, XMP aktiviert und nie Probleme gehabt (unter der gleichen UEFI-Version). Ich habe einfach keine Lust ständig mit so Sonderheiten herumzuschlagen. Es gibt ja die QVL Listen aber die werden nicht immer gut gepflegt. Mit EXPO erhoffe ich einfach: Ich kaufe ein 5200 mit deutlich schnelleren Timings oder ein 6000 und setzte es in ein AM5 Board und es läuft, wenn man es aktiviert, ohne Probleme. XMP ist halt XMP, da testen die meisten Hersteller nur gegen Intel und mal gelegentlich gegen AMD. Und wie im Post vorhin kann DDR5 mehr Profile abspeichern als DDR4. Also sollte es möglich sein für einen Hersteller einmal ein XMP-Profil für die Intel-Fraktion und einmal ein EXPO-Profil für die AMD-Fraktion zu hinterlegen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Fegr8 schrieb:
Ein JEDEC muss immer die Geschwindigkeit erreichen, sonst ist der Standart verfehlt. Und zweitens jedes RAM was du kaufst ist ein JEDEC-RAM (DDR4 3200 mit besseren Timings waren meist JEDEC 2333 Riegel).
Abgesehen davon, dass es ein Standard ist und keine Standart ist, zeichnen sich JEDEC Module mit einem vollständig mit allen unterstützten Profilen beschriebenen SPD EEPROM aus. Ein JEDEC Modul muss und kann nicht immer mit der maximalen Geschwindigkeit laufen, im Gegensatz zu einem OC Modul kennt er aber mehr als nur DDR4-3600 und DDR4-2133.

Fegr8 schrieb:
Mit EXPO erhoffe ich einfach: Ich kaufe ein 5200 mit deutlich schnelleren Timings oder ein 6000 und setzte es in ein AM5 Board und es läuft, wenn man es aktiviert, ohne Probleme.
Dann erhoffst du dir Blödsinn, weil EXPO nichts anderes als XMP mit AMD Label ist. Nicht jedes System wird jede Geschwindigkeit unterstützen und schon gar nicht mit jeder Speicherbestückung. Das Problem bleibt das gleiche und ein vermeintlicher EXPO DDR5-8000 Modul, wird letztlich auch nur 1-2 OC Profile mitbringen die dann mit der Geschwindigkeit beworben werden und wenn das Profil nicht geht, vermutlich auf DDR5-5200 oder weniger zurückfallen.

Das Problem hier sind die falschen Erwartungen an EXPO oder XMP. Es ist und bleib OC mit unterschiedlichen Ergebnissen und nur weil da jetzt ein Profil mit AMD optimierten Spannungen und Timings im SPD steht, wird das Modul noch lange nicht in allen Systeme laufen.
Ergänzung ()

Fegr8 schrieb:
Und wie im Post vorhin kann DDR5 mehr Profile abspeichern als DDR4.
Sowohl DDR4 als auch DDR5 kann fast unbegrenzt viele Profile abspeichern. Das Problem dabei sind die Hersteller, die schlichtweg neben dem OC Profil sich alle anderen sinnvollen Profile "sparen". Mit XMP 3.0 hat Intel fünf OC Profile angekündigt, die auf einem solchen Profil zusätzlich abgelegt werden können, aber selbst die bisherigen zwei (XMP2.0) haben die meisten Hersteller nicht genutzt.

So sieht ein halbwegs anständiges DDR4-3200 OC Modul aus, immerhin mit einem Rückfall auf DDR4-2666.
1662111559827.png


Hersteller wie G-Skill schaffen nicht einmal das.
1662111775811.png

Beim letzteren du die "Wahl" zwischen, DDR4-3600 oder DDR4-2133. Da hilft dir dann auch kein neuer Standard! Das zieht sich schon seit vielen Jahren durch praktisch alle Hersteller, bei OC Modulen gibt es meist nur ein ON (läuft mit etwas Glück mit der beworbenen Geschwindigkeit) und OFF (läuft mit absolut unbrauchbaren "Recovery-Settings").
 
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budspencer schrieb:
Hab einen 5900X @ 1900/3800 XMP
Stehe vor der gleichen Frage, 5900X @ 2033 / 4066CL18 (3000CL15 Crucial)

Ich glaube es macht wirklich Sinn diese Generation auszusitzen.

Man muss sich einfach die Frage stellen: "Läuft alles flüssig genug für mich?" und das wird man sicherlich immer noch mit dem 5900X bejaen können, auch wenn mit Ryzen 7000 noch schneller.
 
xexex schrieb:
Ein JEDEC Modul muss und kann nicht immer mit der maximalen Geschwindigkeit laufen, im Gegensatz zu einem OC Modul kennt er aber mehr als nur DDR4-3600 und DDR4-2133.
Hmmm da hatte ich immer andere Erfahrungen gehabt. Im SPD EEPROM waren immer alle möglichen JEDEC-Profile des RAM-Modul aufgelistet und im dem unbenutzen Teil (nicht reserviert) waren die XMP-Profile hinterlegt?
Keine Ahnung was du für OC-RAM hattest wo nur ein JEDEC-Profil hinterlegt war?

Und bei AMD ist da halt dieses hausgemachte Problem: A-XMP, DOCP, EOCP wo jedes Mainboardhersteller eine eigene Kompatibilitätimpementierung für XMP2.0 für AMD hatte. Aber wenn XMP 3.0 und EXPO identisch ist dann hat sich das eh erledigt.

xexex schrieb:
Sowohl DDR4 als auch DDR5 kann fast unbegrenzt Profile abspeichern. Das Problem dabei sind die Hersteller, die schlichtweg neben dem OC Profil sich alle anderen sinnvollen Profile "sparen". Mit XMP 3.0 hat Intel fünf Profile angekündigt, die auf einem solchen Profil zusätzlich abgelegt werden können, aber selbst die bisherigen zwei (XMP2.0) haben die meisten Hersteller nicht genutzt.
Naja XMP2.0 wollte man ja nicht anpassen, weil es immer noch kompatibel zu DDR3 haben wollte. Die Adressen sind praktisch gleich geblieben. Und bei DDR3 passten nur 2 Profile.

Bei DDR5 wurde die komplette SPD angepasst (16x64Byte-Blöcke). Weil davor einfach der unbenutzte Teil so benutzt wurde, wurde bei DDR5 die letzten 6 Blöcke für individuelle Programmierung freigeben. Von wegen unbegrenzte Profile hinterlegen, das ist immer noch schlicht abhängig wie groß der SPD ist! Natürlich kannst du wie JEDEC machen wo es berechnet wird.
Intel nutzt wie bei alten XMP einen Header Raum für die Wahl des Profiles (bei DDR5 Block 10) und hinterlegt jedes einzele Profil in einem Block (11-15) und das könnte passen weil in DDR3 die Profile 36Bytes groß waren und die sind mit DDR5 bestimmt gewachsen.

Im Prinzip weil EXPO erst im vierten Block anfängt, ist es überhaupt möglich das XMP und EXPO gleichzeitig existieren kann. Das hat AMD sehr intelligent gelöst, weil damit XMP-Header unverändert bleiben kann.
 
Fegr8 schrieb:
Hmmm da hatte ich immer andere Erfahrungen gehabt. Im SPD EEPROM waren immer alle möglichen JEDEC-Profile des RAM-Modul aufgelistet und im dem unbenutzen Teil (nicht reserviert) waren die XMP-Profile hinterlegt?
Es gibt genau einen Hersteller der ein solches Modul mal auf dem Markt hatte.
1662119033826.png


Bei einem aktuellen >DDR4-3200 Modul sollte man eigentlich erwarten können, dass dieses Modul alle JEDEC Profile bis DDR4-3200 im SPD EEPROM mitführt. Sollte ja eigentlich ein leichtes sein oder? Tatsache ist, dass dies absolut nicht der Fall ist und du nur wenige Module finden wirst, die dort mehr als DDR4-2133 mitbringen. Vor allem der hierzulande so beliebte Hersteller G-SKILL hat sich hier besonders negativ hervorgehoben, als Beispiel kannst du dir die Datenbank von AMD anschauen.

1662119288452.png

https://www.amd.com/de/products/ryzen-compatible-memory
Ergänzung ()

Fegr8 schrieb:
Keine Ahnung was du für OC-RAM hattest wo nur ein JEDEC-Profil hinterlegt war?
Von einem JEDEC Profil war nie die Rede, aber zwischen DDR4-2133 und DDR4-3600 liegen noch mindestens 5 JEDEC Profile dazwischen und die Möglichkeit zwei OC Profile zu hinterlegen, hat auch so gut wie kein Hersteller bisher genutzt.
 
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