Speicher für Solaranlage gesucht

Nun verallgemeinere bitte nicht. Klar, Direktverbrauch ist immer besser als zu speichern. Funktioniert nur nicht.
Anders wäre es z.B. bei unserer Firma wo ich die Planung für die FV Anlage mit mache. Da werden wir uns die neue Dachfläche vollbelegen und den Strom 1:1 verbrauchen. Da lacht das Herz und die Umwelt.

Leider funktionieren die Clouds nicht so wie man es sich wünscht. Und kostenseitig wahrscheinlich uneffektiver als ein eigener Speicher.
 
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B.XP schrieb:
An sich ist die Kombination „wenig PV, viel Akku“ schon technisch sinnvoll verwendbar. In dem Fall überbrückt der Akku nicht nur die Nacht, sondern auch die Tage geringeren Ertrags. Dann dauert es halt mehrere Tage bis der Akku leer ist und mehrere Tage bis der wieder voll ist.

Technisch sinnvoll ist ein größerer Akku natürlich immer.
Aber wenn es um die Frage der wirtschaftlichkeit geht, dann nicht.

Man muss sich einfach nur mal ausrechnen, wie oft die Mehrkapazität vom Akku dann genutzt wird.
Wenn einem die in nur z.B. 100 Tage im Jahr was bringt, dann ist man schnell mit 30 Jahren und mehr dabei, bis sich durch die Strom-Kauf-Erspanis die Anschaffung vom Mehr-Akku gelohnt hat.
 
Checker1992 schrieb:
Sobald V2G geht, ist ein zusätzlicher Hausspeicher sehr unwirtschaftlich, da die Speicherfunktion dann zum großen Teil vom Auto übernommen wird und für die paar Stunden wo kein Auto da ist, lohnt sich ein Speicher niemals.
Aber gerade der Wagen ist ja tagsüber meistens mit auf Arbeit, also mal schnell 9 - 10h nicht da
 
Checker1992 schrieb:
Wie weit hast du denn in die Arbeit andi_sco?
auf 9 Stunden kommt man nach dem Deutschen Arbeitszeitgesetz schon mit 15Min einfachem Fahrtweg. Denn 30Minuten Pause mußt du bei 8h Stunden Arbeit eh schon einlegen.....
Ist aber im Prinzip auch egal, das Fahrzeug dürfte häufig zur Hauptsonnenscheinszeit nicht zur Verfügung stehen. Außer man ist z.B. Rentner, aber dann lohnt (zumindest derzeit) ein E-Auto halt eh nicht, da man nicht mehr pendelt.
Ergänzung ()

Jetzt fang ich auch schon mit diesem Absolutismus an.....
Also E-Auto bei nicht Pendler müsste man halt neu bewerten. Keine Ahnung ob sich das bei geringen Kilometerleistungen individuell / volkswirtschaftlich / umwelttechnisch dann noch rechnet.
 
Blende Up schrieb:
auf 9 Stunden kommt man nach dem Deutschen Arbeitszeitgesetz schon mit 15Min einfachem Fahrtweg. Denn 30Minuten Pause mußt du bei 8h Stunden Arbeit eh schon einlegen.....
Ist aber im Prinzip auch egal, das Fahrzeug dürfte häufig zur Hauptsonnenscheinszeit nicht zur Verfügung stehen. Außer man ist z.B. Rentner, aber dann lohnt (zumindest derzeit) ein E-Auto halt eh nicht, da man nicht mehr pendelt.

Ich frag deshalb, denn es gibt ja auch freie Tage.
Autos mit ca. 80 KWh gibts ja mitlerweile genug.

Wenn du jetzt genug Generatorpower auf dem Dach hast, dann lädst du so einen Akku leicht an einem Tag voll.
Damit kannst du dann 400-500 KM fahren.

Wer also nicht ewig weit in die Arbeit hat, wird sein Auto auch an freien Tagen ausreichend geladen bekommen.

Wir haben im März jetzt z.B. schon 780 KWh an Übeschuss produziert.
Wenn in den 11 Tagen das Auto an 2 Tagen für ein paar Stunden am Tag zu Hause war, dann reicht das locker aus, um so eine 80 KWh Akku voll zu machen um dann wieder Energie für 400-500 KM zu haben.
 
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Checker1992 schrieb:
(...)Wer also nicht ewig weit in die Arbeit hat, wird sein Auto auch an freien Tagen ausreichend geladen bekommen.(...)
Wie funktioniert das eigentlich bei Mischbewölkung (Sonne 5min da, Sonne 10min weg, Sonne 20min da, usw.), macht das die Laderegelung der Autobatterie mit?
 
Ja natürlich macht die das mit. Beim Fahren entnimmst die ja auch Unterschiedlich viel und schwankend Leistung, beim Rekuperieren lädst du die Akkus mit schwankenden Strömen.
Das was dann an der Wallbox passiert ist betragsmäßig eigentlich recht witzlos, gerade gegenüber dem Fahren.
 
Ich denke nicht, das ein ständiges kurzzeitiges Unterbrechen des Ladestroms optimal für den Akku wäre...

1647075034930.png

https://www.iee.fraunhofer.de/conte...bericht_TeBALE_final_oeffentlich_20170411.pdf
 
KitKat::new() schrieb:
Was soll das Bild jetzt aussagen?
Das eine ständige Unterbrechung des Ladevorgangs wohl nicht das Optimum für den Akku darstellt.

Die Ladung funktioniert in der Praxis deshalb, weil im Hintergrund stets das Netz für Stabilität sorgt.

Diese "Systemdienstleitungen" und ihre Kosten gehen bei der Diskussion um Autarkie (welche gar keine ist) völlig unter.

"Das Netz" sorgt für die Frequenzstabilität, die Spannungsqualität, den Blindleistungshaushalt und für die notwendige Kurzschlussleistung damit Sicherungen zuverlässig auslösen und Fehler abgeschalten werden.

Den "Selbstoptimierern" ist das egal (was ich auch verstehen kann, die erwarten, dass "das Netz" dies alles leistet und zu jeder Zeit entweder ihren Überschuss aufnimmt oder bei Unterdeckung einspringt, wenn die Sonne mal ein paar Tage nicht scheint.

Bisher sind in der Niederspannung diese Netzkosten proportional zum Arbeitspreis. Wenn nun immer mehr Leute durch "Autarkie" (welche gar keine ist) und bilanziell von diesen Kosten flüchten, müssen diese immer mehr von Leuten getragen werden, welche sich diese "Flucht" nicht leisten können.

Deshalb wird m. E. nichts an einem Leistungspreis vorbeiführen, welcher sich an dem höchsten 15min-Wert pro Jahr des Leistungsbezugs richtet.

Ich wäre deshalb vorsichtig die jetzigen Preismechanismen für langjährige Kalkualtionen als gesetzt anzusehen.
Der Staat verliert mit jedem Verbrenner der wegfällt ca. 400 € Mineralölsteuer pro Jahr. Diese Milliarden werden irgendwo anders wieder hereingeholt werden müssen. Eine Straße kostet ja nicht weniger, weil nun ein E-Auto statt einem Benziner darauf fährt.

Es wird auch seinen Grund haben, weshalb bereits heute empfohlen wird für die Wallbox einen zusätzlichen Zählerplatz vorzusehen. Das ist nämlich die Voraussetzung dafür, dass zukünftig Haushaltsstrom und Fahrstrom unterschiedlich abgerechnet und versteuert werden kann.
 
Binalog schrieb:
Das eine ständige Unterbrechung des Ladevorgangs wohl nicht das Optimum für den Akku darstellt.
Und das geht da inwiefern hervor?
Es ist einfach nur eine Ladekurve mit Effizienzstatistik zu sehen.

Es gibt keinerlei Informationen zum Verhalten, geschweige denn Auswirkungen auf den Akku bei ständigen Unterberechungen
 
KitKat::new() schrieb:
Und das geht da inwiefern hervor?
Es ist einfach nur eine Ladekurve mit Effizienzstatistik zu sehen.(...)
Die Ladegeräte verwenden optimierte Ladekennlinien hinsichtlich Akku-Lebensdauer und Effizienz.

Es würde mich sehr wundern, wenn diese deckungsgleich zu einem zufälligen PV-Erzeugungsprofil wären.

Deshalb wird die fluktuierende PV-Leistung entweder durch:

1. Pufferakkus
2. Energiemanagement
3. Netzstromergänzung

kompensiert.

Es bleibt jedem selbst überlassen wie er mit 1. und 2. umgeht, aber das System, welches u. a. 3. bereitstellt kann es nicht umsonst geben.
 
So.. wir sind auch am rechnen ob wir uns nen Speicher antun sollen oder nicht. Die Anlage wird von 10,45kwp auf rund 19kwp erweitert. Dazu meinte der Solateur man sollte doch auch nen Speicher mal überlegen. So 13 - 19kwh von E3DC. Aber irgendwie gelingt es mir einfach nicht mir das Teil schön oder gar wirtschaftlich zu rechnen....

Die bisherige PV Anlage bringt folgende Ertragswerte in kwh total und im Schnitt/Tag:

Jänner: 63/2,0
Februar: 379/13,0
März: 823/25,5
April: 1301/39,0
Mai: 1268/42,2
Juni: 1513/48,8
Juli: 1257/40,5
August: 117735,3
September: 1001/33,2
Oktober: 591/19
November: 102/3,4
Dezember:: 98/3,2

Was den Verbrauch angeht so haben wir im Sommer tagsüber so gut wie keinen Verbrauch. Da wird über 90% der erzeugten Menge eingespeist. Warmwasser braucht rund 20kwh/Monat und sonst ist der Standby-Verbrauch vom Haus um die 100W. Wird das Wetter schlechter muss meine Frau das Auto nehmen und daher auch öfter mal laden. Waschen etc. braucht halt auch fast nichts im total.

Im Herbst und Winter rennt halt die Heizung mit Strom, da ist der Verbrauch tagsüber auch höher. Rund 30kwh pro Tag ziehen wir da aus dem Netz. Vom Dach kommt dank lokalem Nebel (im Umkreis von wenigen km scheint die Sonne extrem viel mehr, wir hocken leider quasi direkt in einem Nebelloch, daher haben wir die Ertragslagen die auf diesen Karten hinterlegt sind noch kein einziges Mal in den letzten 7 Jahren erreicht) Da kommen wir auf weit über 80% Eigenverbrauch im Schnitt, an vielen Tagen geht 100% vom Dach direkt ins Haus. Ob da was für die Batterie von November bis März übrig bleibt.. keine Ahnung.

Wie sehr die Erweiterung der Anlage die Produktion im Winter erhöhen wird wissen wir nicht genau. Der Plan wäre aber dass zumindest tagsüber im Schnitt 300W mehr an Leistung ansteht was dafür sorgen sollte, dass wir tagsüber etwas weniger Strom vom Netz beziehen müssen. Wie das mit dem Speicher dann aussieht wenn da kaum was vom Dach übrig bleibt weiss ich jetzt nicht genau…

Die Stromkosten hier sind dieses Jahr wie folgt gestaffelt: Tagsüber 0700-2100 kostet die kwh 20,5Cent, von 2100 bis 0700 14,5Cent. Als Einspeisevergütung bekomme ich im Hochtarif 7Cent und im Niedertarif 5Cent. Für 2023 ist ne Erhöhung geplant (die letzten 4 Jahre war der Preis stabil), die rund 2Cent betragen soll.

Jetzt ist die Frage, lässt sich der Speicher mit den Voraussetzungen einigermassen wirtschaftlich betreiben oder ist das Teil End of Life noch bevor wenigstens ne schwarze 0 am Konto steht? Mir geht es ja nicht darum noch viel zu verdienen, aber ich würde am Ende wenn das Teil ausgetauscht werden muss wenigstens sagen können dass ich nicht noch drauf gezahlt hab.

Wie denkt ihr darüber?
 
Na der Speicher bleibt leer, wenn nix vom Dach kommt, bzw weniger als ihr verbraucht.
Der allgemeine Konsens ist doch: Speicher bringt keine Punkte, wenn es nur darum geht, das er sich rechnen muss.
Du musst rausbekommen um wie viel Du Deinen Eigenverbrauch mit dem Speicher steigern kannst, und rechnest das gegen den Netzbezug. Und dann schaust Du wie viel der Speicher kostet und ob er sich in seiner Lebenszeit rechnet. Du scheinst doch ganz genau zu wissen wie Dein Verbrauch aussieht. Und den Ertrag zu verdoppeln (wenn die neue Fläche exakt genau so liegt wie die alte) hört sich für mich auch nicht gerade nach einer unüberwindbaren Hürde an :-)
 
Das Problem ist dass ich den Eigenverbrauch durch die Batterie im Grunde nicht erhöhen kann. Dann wenn ich die Batterie laden könnte hab ich bereits so viel Strom im Überschuss dass ich den Strom kaum weg bekomme. Ausser ich lass dann den Sim-Rechner mit 2 RTX4090 immer laufen :D
Da wo ich nachts Strom brauche wäre im Winter, nur da kommt selbst mit der Erweiterung oft so wenig vom Dach dass ich gar nicht laden kann... Glaub es is da finanzell wohl besser erst mal nur die PV zu erweitern und dann in 5 oder 6 Jahren zu gucken ob der Speicherpreis mal endlich runter kommt...
 
In welchem Land lebst du bei den Strompreisen? Bei den Zahlen werden wahrscheinlich 5 KW Speicher reichen, damit du in der Nacht keinen Strom vom Netz beziehen musst, aber bei deinen Strompreisen wird es sehr lange dauern bis sich das lohnt.

Eigentlich noch jemand betroffen von der Senec Abschaltung?
 
co-pilot schrieb:
Eigentlich noch jemand betroffen von der Senec Abschaltung?
Jup. Wobei sich da mein Ärger gerade etwas in Grenzen hält, aber durchaus vorhanden ist.

Binalog schrieb:
Die Ladegeräte verwenden optimierte Ladekennlinien hinsichtlich Akku-Lebensdauer und Effizienz.

Äh bitte was? Update doch deinen Stand was Akkus angeht doch bitte auf die Existenz von Litihum-Ionen-Akkus. Die Laderegelung ist grundsätzlich immer CC-CV-Laden. Also: Bis zur Grenzspannung wird die Stromstärke geregelt, danach die Spannung.
Beim DC-Laden läuft diese Regelung über die Ladestation, dazu kommunizieren Auto und Ladestation.
Beim AC-Laden wird die jeweils verfügbare Leistung ausgehandelt; Nachdem die Netzspannung konstant ist geht das also primär über die jeweils maximale Stromstärke. Beim PV-geführten Laden teilt der Wechselrichter (oder eine beliebige andere Messtelle) der Wallbox mit, welche maximale Leistung sie gegenüber dem Auto kommunizieren darf. Alles was innerhalb des Autos auf der DC-Seite passiert ist vom AC-Netz abgekoppelt. Hier hat das BMS das Sagen innerhalb der Grenzen der verfügbaren Netzleistung.

Das was du hier gepostet hast ist eine Messung wie das unter idealen Bedingungen aussieht, keine "Ladekennlinie". Die anderen Mechanismen, die für das Lademanagement mitlaufen betreffen die elektrische und thermische Regelung des Akkus um innerhalb des optimalen Bereichs zu arbeiten.
Wenn du rein den Akku betrachtest, kannst du mit weniger Ladeleistung weder den Akku schädigen noch die Effizienz ruinieren. Wenn du das Gesamtfahrzeug betrachtest, dann laufen ggf. andere Steuergeräte, Aggregate mit die Energie verbrauchen, wodurch ein längerer Ladevorgang natürlich weniger effizient sein kann. Das kommt aber aufs konkrete Fahrzeug an.

Binalog schrieb:
Das eine ständige Unterbrechung des Ladevorgangs wohl nicht das Optimum für den Akku darstellt.

Die Ladung funktioniert in der Praxis deshalb, weil im Hintergrund stets das Netz für Stabilität sorgt.

Diese "Systemdienstleitungen" und ihre Kosten gehen bei der Diskussion um Autarkie (welche gar keine ist) völlig unter.
Wenn das so wäre frag mich wie mittlerweile Millionen Elektroautos überhaupt fahren können.
Würde PV-Optimierung nur an und Ausschalten, hättest du lächerliche Schwankungen im Bereich zwischen 0 und 11kW Ladeleistung, je nach PV-Anlage noch weniger.
BEVs rekuperieren aber mit einem Vielfachen dieser Leistung: die Zoe z.B. mit 43kW, der i3 mit 50kW und das sind nur die Autos die seit über 8 Jahren auf dem Markt sind; Tesla, e-Tron, Taycan und Konsorten rekuperieren schon mal 150-250kW alleine über die E-Maschinen. Die Regelung der Rekuperationsleistung schwankt im Millisekundentakt und kann je nach Fahrer gerne in Sekundenbruchteilen schwanken, je nachdem ob gerade maximal entladen oder geladen wird. Die Akkus sind darauf ausgelegt. Wenn du dich je mit dem Ersatzschaltbild befasst hättest, würdest du auch sehen dass auch kürzeste Schwankungen durch die kapazitiven Effekte im Akku "erledigt" werden ohne dass da groß die chemischen Reaktionen laufen.
Und jetzt steht die Behauptung im Raum, dass die Ladung NUR durch die Netzstabilität funktioniert. Welches Netz hast du denn bei der Rekuperation dahinter?! Das typische Stammtischkabel, aus dem 50. Stock das Auto noch in 500km Entfernung versorgt?! Ist das mit dem HPC-Laden eigentlich nur eine große Lüge, und in Wahrheit wickelt der Schnelllader nur das Kabel nur schneller wieder auf?
Davon abgesehen: Weniger Last für den Akku ist auf einmal schädlich? Welche Kausalität soll denn hinter dieser Behauptung stehen?!

Ja ich weiß schon, dir geht's nicht um das Laden, sondern darum, dass in den paar Sekunden wo die Wolke vor das PV-Dach zieht das Netz kurzzeitig mal Ladeleistung bereitstellen muss. Der Unterschied ist aber, dass die Wolke die PV-Leistung zwar verringert, aber PV schon lange über das Stadium hinaus ist, wo die Teilverschattung eines kleinen Bereichs eines Moduls den "Totalausfall" der ganzen Anlage bedeutet. Dann geht halt die Ladeleistung um 50% nach unten, dann lädt mein Auto halt kurzzeitig mit 4kW statt mit 8kW. Ja, das Netz wird für einige Sekunden mal 4kW bereitstellen müssen (wenn es der Pufferspeicher in der PV nicht tut). Allerdings brauchen wir nicht so tun, als wären elektrische Verbraucher etwas grundlegend Neues für das Stromnetz. Wenn ich mir bei einem Kumpel die Hände wasche, springt hinter mir erstmal der 30kW Durchlauferhitzer an und läuft dann die halbe Minute. Wir reden hier von einem Vielfachen der Last in einem Kontext, der für uns völlig selbstverständlich ist.

Aber mal im Ernst: Wo ist das Problem wenn man zwar "weitgehend" Autark ist, auch wenn man es nicht vollständig ist? Diese Ankopplung ans Netz wird über die Grundgebühr/Zählergebühr von jedem bezahlt, der eine PV-Anlage am Netz betreibt. Die Dinger sind nicht dafür gedacht als Insel zu funktionieren.
Was sie aber tun können ist massiv Last vom Netz zu nehmen.

Ein Beispiel auf dem Werbekanal von E3DC ist der hier:
Und ja, das ist Werbung, an der Stelle ist der Anwendungsfall eben massiv höhere Lasten von einem existierenden Anschluss zu ziehen, ohne dass dieser ausgebaut werden müsste...

Vielleicht zielen deine Postings aber auf etwas anderes: E3DC wirbt hier damit, dass Leute "Autark" würden. Natürlich ist Autark in dieser Bedeutung absolut, nicht relativ. Ich bin nicht Autark von der "Obstversorgung" nur weil auf meinem Balkon im Jahr vier Erdbeeren wachsen. Ich finde das irreführend. Hier müsste ein anderer Begriff her, der diese relative Unabhängigkeit besser beschreibt.
 
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