Spotify Abo Gebühren trotz deaktiviertem Account

OSx86

Lt. Junior Grade
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Hallo,

Habe eine Frage bezüglich Spotify.
Mein Premium Account wurde vor zwei Monaten deaktiviert. Da ich damals auch mal ein Hörbuch mit drittanbieter Tools geladen habe.
Soweit so gut. Habe die Sperrung zur Kenntnis genommen und das Thema abgehakt.

Den Account seitdem auch gar nicht mehr benutzt.

Jetzt fällt mir auf, dass Spotify die letzten 2 Monate weiterhin die Gebühren für den Premium Zugang abgebucht hat.
Auf Nachfrage beim Support, wieso denn abgebucht wird, obwohl ich den Service ja wegen deaktivierung gar nicht nutzen kann, bekomme ich bis jetzt nur Hilfestellung zum Thema "Hiermit versichere ich, in Zukunft keine Drittanbietertools mehr zu nutzen".

Diese Verzichtserklärung habe ich nie abgegeben. Und habe ich auch nicht vor abzugeben.

Meine Frage:
Ist das zulässig, mir Gebühren für einen deaktivierten Account in Rechnung zu stellen?
Spotify sagt, ich hätte aktiv meinen Account entsperren/aktivieren müssen.
Kennt sich jemand da mit der Gesetzeslage aus?
Geht nur ums Prinzip, sterbe wegen den 20 € nicht. Finde es aber auch nicht gerechtfertigt, mir nicht erbrachte Leistung in Rechnung zu stellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich tu mich hier immer schwer, die "Schuldfrage" konkret zu beantworten (weil wir alleine auf deine Informationen angewiesen sind).

Wenn dein Account ordnungsgemäß deaktiviert war, dann stellt sich die Frage nicht. Ob das so war, das kannst nur du bzw. Spotify wissen. Ehrlich gesagt kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass sie abbuchen, wenn dein Konto deaktiviert war. Wenn doch, dann dürfte man das mit denen leicht klären können (weil die Sachlage dann eben klar ist).

Mit der erbrachten Leistung ist das leider so eine Sache. Wenn dein Account nicht deaktiviert war, dann hättest du die Leistung nutzen können dann gibt's nix zu diskutieren. Dann spielt es keine Rolle, ob du sie auch genutzt hast. Den Router auszustecken ändert ja auch nichts an der Telefonrechnung.
 
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hast du die E-Mail noch in der Spotify sagt, dass dein Account deaktiviert/gebannt ist? Wenn ja darauf berufen und das Geld zurück holen.
 
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@rpsch1955:
Also dann dürften Garantie- und Gewährleistungsfragen ja auch absolutes Tabu hier sein...
 
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ganz einfach: Vertrag ist Vertrag. Wenn du nicht kündigst oder der Partner, läuft er weiter.
 
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Ich habe keine direkte Antwort auf deine Frage.
Allerdings ist das Verhalten von Spotify interessant.

Dieses Thema: Drittanbietertools.
Ich weiß ja nicht ob du dich da in die Ecke „Urheberrecht“ begeben hast.

Jedenfalls wäre ich hier vorsichtig.

Deaktiviert/gesperrt heißt aus meiner Sicht nicht „gekündigt“.
Also sehe ich das so: du musst noch aktiv kündigen.
 
Vllt. versteh ich das als Nichtspotifynutzer ja falsch, aber: Die haben dich quasi verwarnt und statt a) "Sorry, passiert nicht nochmal" anzuklicken oder b) zu kündigen hast du c) nix gemacht?

Edit: Mh ... drei Dumme, ein Gedanke. :D
 
Gehts hier um Garantie- oder Gewährleistung? es geht um eine Rechtsfrage, nämlich ob Spotify Abogebühren einziehen durfte oder nicht. Wird sich wenn Spotify sich querstellt wohl nur per Rechtsanwalt gehen. Und mehr kann man hier wohl auch nicht sagen
 
Cool Master schrieb:
hast du die E-Mail noch in der Spotify sagt, dass dein Account deaktiviert/gebannt ist? Wenn ja darauf berufen und das Geld zurück holen.
Habe ich noch.

Will auch keine verbindliche Rechtsauskunft.
Aber vielleicht steckt ja jemand da mehr in der Materie drin.
 
minimii schrieb:
Dieses Thema: Drittanbietertools.
Ich weiß ja nicht ob du dich da in die Ecke „Urheberrecht“ begeben hast.
Es geht um Tools wie Audials… damit kannst du in Highspeed Musik etc von spotify Rippen… ist ne Grauzone, da Privatkopie. Nur erkennt Spotify die schnellen Downloads und sperrt erstmal den Account.
Tipp: nur noch mit 1x Speed Musik laden
 
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ApeHunter schrieb:
Vllt. versteh ich das als Nichtspotifynutzer ja falsch, aber: Die haben dich quasi verwarnt und statt a) "Sorry, passiert nicht nochmal" anzuklicken oder b) zu kündigen hast du c) nix gemacht?

Edit: Mh ... drei Dumme, ein Gedanke. :D
Nein. Ich habe die Sperrung aktzeptiert.
Will den Service ja so auch nicht weiter nutzen.
Durch die Sperrung kann Spotify aber seinen Verpflichtungen fürs Abo nicht nachkommen.
Da der Acc de facto nicht nutzbar ist.

Mache Spotify auch keine Vorwürfe wegen der Sperrung. Wir passen als Anbiter/Nutzer dann einfach nicht zusammen.

Bin auch kein poweruser. Hab spotify nur fur hoerbucher genutzt. Und eben dann auch mal ein paar runtergeladen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ist wohl gesperrt da du gegen die agbs verstoßen hast
aber gekündigt hast du nicht?
dann buchen die halt weiter ab
 
Na hab dem Support noch mal geschrieben. Falls es Neuigkeiten gibt sag ich Bescheid.
 
Kündige halt und gut ist. Für 20 Euro nen Fass aufzumachen.
Wenn der Anbieter dir die Leistung zur Verfügung stellt und du fähig bist diese zu nutzen dann musst du zahlen.

Das dein Account deaktiviert ist, ist ja Nebensache, weil du jederzeit dafür sorgen kannst das es nicht mehr so ist.
 
Naja, wenn sie ihn gesperrt haben, was ja auch einer Art Kündigung gleich kommt (Achtung: Kündigungsfrist gilt ja auch für beide Seiten und so), dann dürfte es sich um einen seltenen Irrtum bei denen handeln. Ich würde mich bemühen, das direkt mit Spotify zu klären, und nur wenn die sich auf Dauer stur stellen über weiteres nachdenken. Auch wenn es nur um 20 Euro geht, ich kann es vcerstehen, dass es oft genug einfach ums Prinzip geht.
 
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Osx86 schrieb:
Will auch keine verbindliche Rechtsauskunft.

Die kann dir keiner geben außer ein Anwalt :)

minimii schrieb:
Du musst kündigen.

Aber nicht wenn das Konto gebannt wird. Da kommt man ja idR nicht mal mehr ins Konto rein.

tollertyp schrieb:
Achtung: Kündigungsfrist gilt ja auch für beide Seiten und so

Bei einer Sperre nicht. Das ist wie eine fristlose Kündigung da bist du nach dem aussprechen gekündigt.

Das einzige was für Spotify sprechen würde ist, wenn es kein permanenter Ban war sondern nur temporär. Aber das müsste man dann explizit erwähnen, da sonst der normale Nutzer davon ausgehen könnte, dass die Sperre permantent ist.
Ergänzung ()

minimii schrieb:
Ich weiß ja nicht ob du dich da in die Ecke „Urheberrecht“ begeben hast.

Nein völlig legal in Deutschland. Das gilt wie damals und heute die Kassette aufnehmen solange es im privaten Umfeld passiert.
 
@Cool Master: Yap. Schon klar, ich meinte nur, dass die Sperre eigentlich dann auch gleichzeitig der Kündigung gleichkommt (natürlich ist es etwas mehr als nur das).
 
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