News Spotify HiFi: Verlustfreies Streaming startet dieses Jahr

ghecko schrieb:
Ich bin 1988 geboren, hab ein durchschnittliches Gehör und bei mir ist laut dem letzten Hörtest knapp oberhalb 18.000Hz Schluss.
Je jünger man ist, desto höher ist die Grenzfrequenz, aber selbst deren Hörvermögen reicht gerade mal für 20.000Hz. Ob ein Säugling also viel von Abtastraten über 48Khz hat könnte man jetzt debattieren.
Nicht nur das Alter spielt eine Rolle. Manche Menschen können einfach höhere Frequenzen wahrnehmen. Die Umgebung spielt mit rein und natürlich die Lautstärke. Die 20kHz stellen keine grundlegende Wahrheit dar, sondern eher den Median der Getesteten.

Mit 19 war zumindest bei mir die wahrnehmbare Frequenz 24 kHz. Lang, lang ists her.

Doenerbong schrieb:
@Naitrael Nein, es sind 20 kHz. Der Redbook Standard für CDs legt eine Abtastrate von 44.100 Hz fest. Das entspricht einer maximalen Frequenz von 20.000 Hz + 2.050 Hz Rolloff für den Tiefpassfilter (siehe Sampling Theorem). Die Ingenieure haben diese Werte damals nicht zufällig gewählt.
Doch, die Ingenieure haben diese Werte natürlich nicht umsonst gewählt, bei einem Massenprodukt sucht man natürlich immer einen Kompromiss.

Bei DVDs ist die Sampling-Rate auch 48kHz, das wurde vermutlich auch nicht zufällig gewählt.
 
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ghecko schrieb:
Die Verbreitung einer solchen Kombination ist aktuell noch sehr gering
Gering, ja. LDAC nicht unbedingt, weil Android das von Haus aus unterstützt. Viele Kopfhörer gibt es damit allerdings nicht. Meine Sony WH-1000XM2 haben es und profitieren davon vielleicht etwas. Die Nachfolger natürlich auch, aber bei deren Klangbild glaube ich nicht, dass das groß was ausmachen wird.

Am Ende ist das nur der letzte Punkt, der einen großen Einfluss auf den Klang haben wird. Die reine Klangqualität des Kopfhörers bzw. der Lautsprecher an sich macht hier den größten Unterschied. 64kbit/s MP3 auf einem Fidelio X2HR klingt immer noch besser als Lossless auf einem Razer Kraken :D
 
KitKat::new() schrieb:
Mit anderen Worten: Du hörst keinen Unterschied.
ich bekomme von The Killers schon so Ohrenkrebs.. unabhängig davon müsste sich doch der Stream zwischen "A" und "B" ändern wenn ich hin und her schalte, das passiert nicht.. darum mein ich das der Test nicht funktioniert. Teste es doch selbst mal.. ich denke der Test ist Fake.. :D mein DAC würde jedenfalls kurz "knacksen" und pausieren, hier kann man A und B drücken und scheinbar ohne Zeitverzögerung punktgenau zwischen Streams in hoher und niedriger Qualität umschalten - unabhängig ob das per preload im Ram ist würde das nicht ohne kurze Verzögerung klappen..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Damals als der LAME MP3 Codec aufkam, wurden die Blindtests mit 128 kbps durchgeführt, um die Codecs überhaupt bewerten zu können.

Ab 192 kbps war man soweit ich mich erinnern kann schon transparent zur CD.

Jetzt werden heute aber deutlich bessere Codecs wie ogg oder acc verwendet. Und das bei 320kbps...

Man ist also mit den modernen codecs einer MP3 mit 320 kbps schon deutlich überlegen.


Aber schön, wenn sich Leute dafür begeistern können.
Ich denke, das dürfte einfach verdientes Geld für Spotify sein. Also abonniert mal schön :daumen:



Naitrael schrieb:
Nicht nur das Alter spielt eine Rolle. Manche Menschen können einfach höhere Frequenzen wahrnehmen. Die Umgebung spielt mit rein und natürlich die Lautstärke. Die 20kHz stellen keine grundlegende Wahrheit dar, sondern eher den Median der Getesteten.

Mit 19 war zumindest bei mir die wahrnehmbare Frequenz 24 kHz. Lang, lang ists her.

Ich habe mich nicht intensiv mit der technik befasst, aber gerade bei den maximalen und minimalen Frequenzen kann es gerne zu fehlern kommen.

Bei manchen Billigboxen hört man selbst bei 20 Hz noch deutlich ein Brummen. Das sind aber keine 20 Hz, sondern eher 60-70 Hz.

Genauso kann es bei hohen Frequenzen sein, dass die Lautsprecher bei über 20 khz noch einen relativ gut hörbaren Ton abgeben, der bei anderen, besseren Lautsprechern deutlich höher ist und daher nicht mehr hörbar ist.


Keine Ahnung, ob hier evtl. die Soundkarte dazwischenfunkt, der Verstärker oder was auch immer. Aber ohne das ganze wirklich gemessen zu haben sollte man da vorsichtig sein...
 
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Deezer HiFi hört sich bei einigen Tracks wirklich besser an. An der Quelle liegt es nicht, da sich Spotify und nonhifi nicht unterscheiden. Probegehört auf meinem Jamo System am AVR.
 
Ich schätze, dass es nur sehr wenige Menschen gibt, die auf ihrem Equipment in einem Blindtest einen Unterschied hören würden. Aber hey, ist ja nur ein Angebot. :)
 
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Ctrl schrieb:
ich bekomme von The Killers schon so Ohrenkrebs.. unabhängig davon müsste sich doch der Stream zwischen "A" und "B" ändern wenn ich hin und her schalte, das passiert nicht.. darum mein ich das der Test nicht funktioniert. Teste es doch selbst mal.. ich denke der Test ist Fake.. :D
Was soll sich ändern?
Das du keinen Übergang in form einer Pause oder Knacksen oder Zeitversatz ist gewollt, damit es dir sogar leichter fallen sollte um einen Unterschied zu hören.

Es gab schon früher solche Blindvergleiche. Da wurde aber immer beim Wechsel der Track von neu abgespielt, womit ein wirklich direkter Vergleich unmöglich war.
 
LingLing schrieb:
Aber mit der passenden Hardware hört man schon einen guten Unterschied, was mir den Aufpreis wert ist.
Was heißt in dem Fall passende Hardware?
Hier im Thread sind ja paar Namen von Hardware gefallen, habe das dann gegoogelt und das waren das paar Lautsprecher für ca. 500 € oder so. Ist jetzt nicht so astronomisch.

Vor ca. 12 Jahren ist mir im Dienst mal ein Katalog von einem Audio-Versandhandel auf den Tisch geflattert, und da waren alleine Kabel drin die mehrere 100 € gekostet haben. Die Lautsprecher lagen da im tausender Bereich, wenn ich mich recht erinnere waren da auch welche für 12.000 € dabei.

Bräuchte man dann solche Hardware um von Spotify HiFi profitieren zu können?

Ich für meinen Teil habe vorhin gerade mal mein HyperX Cloud-Headset ans Handy gesteckt und war von der guten Qualität von Spotify überrascht und habe gedacht, dass ich neue Details höre :D
 
Eine Mp3 mit 128 Kbit/s höre ich meistens direkt raus, oft auch, wenn ich Musik nebenher höre. Im Vergleich mit weniger Kompression sowieso. Ab 160 bzw. 192 Kbit/s (192 ist gängiger) höre ich bei Mp3s keine Verbesserung mehr. Zu 99% höre ich Musik nebenher, ohne mich Krass darauf zu konzentrieren. Also nichts wofür ich extra Geld ausgeben wollte.

Es gibt extrem seltene Fälle, da hört man auch zwischen 320 Kbit/s Mp3 und FLAC bzw. WAV einen Unterschied. Das scheint aber wirklich extrem selten zu sein. Die Kompression funktioniert mit einem Algorithmus der psychoakustische Dinge berücksichtigt. In Ausnahmefällen kann der natürlich auch was wegrechnen, was man als Mensch trotzdem wahrnimmt. Wenn man es nicht weiss, würde einem aber auch das höchst wahrscheinlich nicht einmal auffallen.

Ich habe mal den Test gemacht, welchen ein User verlinkt hat. http://abx.digitalfeed.net/
Bei 320 Kbit/s habe ich keinen Unterschied gehört. Die meisten Punkte hatte ich, wenn ich einfach nur geraten (immer das selbe gedrückt) habe :D Bei 128 Kbit/s habe ich beim ersten Lied (The Killers)100% erreicht. Für die anderen Lieder hatte ich schon keine Konzentration mehr und habe auch hier einfach immer weiter geklickt. Bei 96 Kbit/s war es dann noch deutlicher und auch wieder 100% bei ersten Lied.

Das heisst für mich, dass ich die schlechte Qualität wahrscheinlich bei manchen meiner MP3s in 128 Kbit/s nur so deutlich höre, weil sie schon uralt sind und damals mit einem schlechten Codec /Kompressionsverfahren erstellt wurden. Im Test verlinkten Test bei 128 Kbit/s wäre es mir beim unkonzentrierten nebenher hören wohl nicht aufgefallen.
 
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Piranha771 schrieb:
Was soll sich ändern?
Das du keinen Übergang in form einer Pause oder Knacksen oder Zeitversatz ist gewollt, damit es dir sogar leichter fallen sollte um einen Unterschied zu hören.

Es gab schon früher solche Blindvergleiche. Da wurde aber immer beim Wechsel der Track von neu abgespielt, womit ein wirklich direkter Vergleich unmöglich war.
aha, und wie soll das funktionieren wenn es sonst nie so funktioniert.. Zauberei ? ^^ ich denke das ist ein Fake.. man kann nicht einfach so zwischen zwei unterschiedliche Streams umschalten ohne die Quellen per Echtzeit Resampling auf einen Ausgang anzugleichen.. wenn das hier der Fall ist ist es kein Blindtest.. dann ist der Test Müll..
 
Spotify HiFi ... natürlich nur mit dem zertifizierten WLAN-Kabel von Oehlbach.
Tun sie Ihren Ohren etwas Gutes.
:D

Ich glaube, dass 99,9% der Abonnenten keinen Unterschied zum normalen Spotify hören werden da sie weder das Equipment, das Gehör oder den richtigen Aufstellplatz haben.
 
Thomaswww schrieb:
Wie will Spotify das machen? Alle 41 Mio Lieder von den Künstlern neu anfordern? Wohl kaum. Eher einfach die 320kbit OGG Dateien, die sie jetzt schon haben, einfach neu encodieren mit 1411 kbit / sek lossless. Fällt eh keinem auf ^^

Wie kommst Du darauf, dass die Künstler/Rechteinhaber die Komprimierung auf OGG vornehmen und so einliefern? Das wird definitiv nicht der Fall sein. Die Komprimierung je Qualitätsstufe wird ziemlich sicher von Spotify vorgenommen. Man kann ja auch in weniger als 320kbit hören.
 
Ctrl schrieb:
aha, und wie soll das funktionieren wenn es sonst nie so funktioniert.. Zauberei ? ^^ ich denke das ist ein Fake.. man kann nicht einfach so zwischen zwei unterschiedliche Streams umschalten ohne die Quellen per Echtzeit Resampling auf einen Ausgang anzugleichen.. wenn das hier der Fall ist ist es kein Blindtest.. dann ist der Test Müll..
Zugegeben, der Test ist sehr gut gemacht. Technisch unmöglich ist das aber keinesfalls. Wenn beide FLACs den selben Zeitcode haben (was der Fall ist), dann ist es absolut kein Problem die parallel ab zu spielen und je nach Knopfdruck jeweils einen stumm und den Anderen ein zu schalten.
Wieso Resampling? Beide liegen in FLAC vor, einer davon war mal ein 320kbit MP3. Das ist nun wirklich kein Hexenwerk.
Ich denke du bist dir unsicher weil du nicht mal im aller entferntesten einen Unterschied hörst. Muss also Fake sein.

wie soll das funktionieren wenn es sonst nie so funktioniert

Bei der gesamten DJ Scene funktioniert das alles ohne Knacksen. Wie willst du mixen wenn du im digitalen keine perfekten Übergänge hinbekommst?
 
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Also ich persönlich höre nur ein sehr kleinen unterschied, hatte mal Tidal und habe es Parallel zu Spotify Normal getestet. Der Aufpreis für den minimalen Unterschied ist es mir nicht wert.
 
Ich hab vor einiger Zeit mal 320kBit mit der Qualität direkt von der CD verglichen und mit meinen besten Kopfhörern (Beyerdynamic DT 990) keinen Unterschied feststellen können... Geht es jemandem da anders?

Für mich lohnt es sich also eher nicht so
 
Piranha771 schrieb:
Zugegeben, der Test ist sehr gut gemacht. Technisch unmöglich ist das aber keinesfalls. Wenn beide FLACs den selben Zeitcode haben (was der Fall ist), dann ist es absolut kein Problem die parallel ab zu spielen und je nach Knopfdruck jeweils einen stumm und den Anderen ein zu schalten.
Wieso Resampling? Beide liegen in FLAC vor, einer davon war mal ein 320kbit MP3. Das ist nun wirklich kein Hexenwerk.
Ich denke du bist dir unsicher weil du nicht mal im aller entferntesten einen Unterschied hörst. Muss also Fake sein.
ich denke wenn der Master schon schlecht ist.. hört man auch keinen Unterschied.. die dort gezeigte Aufnahme (ich hab nur den ersten Track gehört) von The Killers ist schon grausam genug.. und ich denke das es ohne Knacksen und kurze Pause nur mir Resampling möglich ist umzustellen und da der Test im Browser läuft wird eh das Standard Audioausgabegerät benutzt und kein exclusive mode - da wird vom Treiber nochmal zusätzlich resampled - ich denke nicht das dies Bedingungen sind um einen Blindtest zu machen.. ansonsten ist mir das Latte.. ich wollte das nur mal anmosern. :D
 
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