News Spotify HiFi: Verlustfreies Streaming startet dieses Jahr

Artikel-Update: Spotify startet in 80 weiteren Ländern
Zusätzlich hat Spotify angekündigt, in Kürze in 80 weiteren Ländern in Afrika, Europa, Lateinamerika, Asien und der Karibik zu starten. Damit verdoppelt der Musikstreamingdienst die Anzahl der Länder, in denen er verfügbar ist, auf einen Schlag nahezu und ist künftig in rund 170 Ländern der Welt nutzbar. In allen Ländern soll zum Start neben Spotify Free auch Spotify Premium angeboten werden, in einigen Märkten sei zudem Spotify Family, Duo und Spotify Student verfügbar. Laut Spotify leben in den neu hinzukommenden Ländern rund eine Milliarde Menschen, von denen rund 500 Millionen über einen Internetzugang verfügen, also potenzielle Nutzer des Dienstes seien. Die Aktie reagierte mit einem deutlichen Plus auf die Expansion.

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Mit „Renegades: Born in the USA“ startet zudem ein neuer Podcast mit Barack Obama und Bruce Springsteen und Spotify hat neben neuen Tools für Künstler auf „Spotify for Artists“ auch neue Werbemöglichkeiten für Podcasts vorgestellt, die dem immer wichtiger werdenden Format neue Einnahmemöglichkeiten bescheren sollen.

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Naitrael schrieb:
...

Mit 19 war zumindest bei mir die wahrnehmbare Frequenz 24 kHz. Lang, lang ists her.
...
Dann solltest Du dir deine Ohren patentieren lassen.

Wir hatten damals mal eine Projektwoche an der Schule und dabei gab es auch einen Hörtest mit ca. 250 Teilnehmern.
Ein (1!) Mädchen konnte tatsächlich noch 20kHz hören. Ein paar konnten 19kHz hören. Die meisten sind so zwischen 18.500 und 18.000 eingestiegen. Einige erst bei 16kHz. Da waren wir 15 -16.

Wenn Du mit 19 24kHz hören konntest vermute ich Du hast Fledermaus in der Familie.
 
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Denkt beim Blindtest von Tidal vs. Spotify auch daran die Normalisierung auszuschalten. Die klingt tatsächlich anders.
 
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Wird auch Zeit. Ich selbst hab Roon und nur noch flacs...
 
Piranha771 schrieb:
Bei der gesamten DJ Scene funktioniert das alles ohne Knacksen. Wie willst du mixen wenn du im digitalen keine perfekten Übergänge hinbekommst?
ja weil man dort die Quelle per Echtzeit Resampling auf einen Ausgang legt.. ansonsten würde es knacksen..
 
Das Problem ist doch eher das speziell für Streaming Dienste gemastered wird.

Ein CD Master ist nicht gleich Streaming Master. Völlig unterschiedlich

Damals im Studio haben wir ein Projekt (CD Master) unkomprimiert und auf 320kbit durch den MasterPingiun(Analyzer) gejagt. Kein Unterschied hörbar und sichtbar.
Das Studio hatte mehrere MonitorLautsprecher und bestand hochwertigsten Kabeln sowie Akustik bis aufs letzte optimiert.


Streaming Master muss auf Smartphones, BluetoothLautsprechern, Fernseher und Kopfhörer gut klingen. Hochwertige Lautsprecher haben hier keine Priorität.

CD Master oder Vinyl Master müssen auf HighEnd Lautsprecher perfekt klingen und da interessiert sich keiner für Smartphone Lautsprecher.

Bevorzugt wird fast durchgängig das Streaming Master, da universal.
 
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Die Frage ist ja wer das sinnvoll nutzt. Meine Sony WH-1000XM3 holen die Qualität nicht raus und die 50€ Kickstarter TWS In Ears erst recht nicht.
Meinen uralten AGK Kopfhöhrer traue ich das zu, auch der Anlage zuhause, aber dafür Streaming?
Lan_Party94 schrieb:
Wer kennt nicht die berühmten LCD Displays. :D
Ich fühl mich alt. Die hießen mal Flüssigkristall Bildschirme...
 
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vielleicht gibt's dann ne noch günstigere Bezugsmöglichkeit als Indien Family ;-)
 
Meinen Erfahrungen nach klingen die Streamingdienste mit HiFi-Angebot gelegentlich tatsächlich besser, aber nicht weil ich wirklich das verlustfreie Format raushören könnte (in Blindtests mit gleichem Quellmaterial ist es bei mir ab 192, spätestens 256 kbit/s eigtl. schon vorbei), sondern weil das teilweise mehr oder weniger offensichtlich anders gemastertes Material ist, was die Labels diesen Diensten zuspielen.

Die wissen doch, dass die Leute, die extra einen Hifi-Tarif buchen, alles Leute sind die auch Dinge wie einen möglichst großen Dynamikumfang wollen und keinesfalls auf bestmögliches Hören im Radio oder am Smartphone optimierte Mixe. Als Grundlage für das Highres-Material für einen Dienst wie Qobuz wird dann eben schlicht ein anderes Quellmaterial genommen als bei z.B. Spotify.
Bei Songs, wo Leute auch im Blindtest überzeugt sind, dass diese auf Tidal Hifi oder Qobuz besser klingen als auf Spotify, sollte man eher mal testen, ob die nicht auch dann im Blindtest noch besser klingen, nachdem man deren lossless-Material mit 320kbit/s mp3 komprimiert hat.

Hatte es bei manchen älteren exotischeren Sachen auch schon, dass man sich da für Spotify offenbar schlicht keine Mühe gegeben hat, den Kram aus dem bestmöglichen Master da rein zu stellen. Gleiches Album, gleiche Metadaten, klingt auf Spotify und Amazon Music HD (!) gleich mies wie durch nen Teppich, aber für das HD-only Angebot von Qobuz hat man sich offenbar die Mühe gemacht das nochmal von einer ordentlichen Quelle zu überspielen. Auf diese Weise klingt dann Qobuz auf einmal besser als Amazon HD, obwohl beides im lossless-Format gestreamt wird.

Kurzum: Wer verschiedene Streamingdienste gegeneinander testet, vergleicht oftmals nicht das Format, sondern das Master. Ohne sich die Wellenform anzuschauen sollte man so einem Vergleich nicht trauen, wenn man meint man hört da Unterschiede.
 
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B3nutzer schrieb:
Ich habe mich nicht intensiv mit der technik befasst, aber gerade bei den maximalen und minimalen Frequenzen kann es gerne zu fehlern kommen.

Bei manchen Billigboxen hört man selbst bei 20 Hz noch deutlich ein Brummen. Das sind aber keine 20 Hz, sondern eher 60-70 Hz.

Genauso kann es bei hohen Frequenzen sein, dass die Lautsprecher bei über 20 khz noch einen relativ gut hörbaren Ton abgeben, der bei anderen, besseren Lautsprechern deutlich höher ist und daher nicht mehr hörbar ist.


Keine Ahnung, ob hier evtl. die Soundkarte dazwischenfunkt, der Verstärker oder was auch immer. Aber ohne das ganze wirklich gemessen zu haben sollte man da vorsichtig sein...
Wurde ja gemessen, sonst würde ich das hier nicht behaupten. Mit Billigboxen hab ich aber auch nichts am Hut.
nofunawo schrieb:
Dann solltest Du dir deine Ohren patentieren lassen.

Wir hatten damals mal eine Projektwoche an der Schule und dabei gab es auch einen Hörtest mit ca. 250 Teilnehmern.
Ein (1!) Mädchen konnte tatsächlich noch 20kHz hören. Ein paar konnten 19kHz hören. Die meisten sind so zwischen 18.500 und 18.000 eingestiegen. Einige erst bei 16kHz. Da waren wir 15 -16.

Wenn Du mit 19 24kHz hören konntest vermute ich Du hast Fledermaus in der Familie.
Unwahrscheinlich, Fledermäuse können nicht unter 20kHz hören.
Projektwoche sagt aber auch nichts über die Bedingungen des Hörtests aus. Die zuverlässigsten Datenerhebungen dürfte der Hörtest bei der Musterung beim Bund gewesen sein.
 

Ctrl

Probier doch den Test mal mit 96 Kbit/s. Wenn du da keinen Unterschied hörst, kannst du dich freuen, dass du nie wieder Kopfhörer oder Lautsprecher für mehr als 10 EUR kaufen brauchst :D
 
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Schön wäre es.
Abwarten ob es auch wahr wird.
Hab mich gestern noch mit einem Nachbarn unterhalten beim Spaziergang in unseren Weinbergen.
Was die Provider anbieten und was dann wirklich ankommt sind ja 2 paar Schuhe.
Bis zu......
 
Na ja, wichtiger als der höchstens marginale Unterschied einer gutem 320kbit/s MP3 vs. unkomprimiertes Format ist eher die Bedienbarkeit der Anwendungen - und natürlich der Musikkatalog. Was hilft mit Tidal HiFi, wenn die viele hochwertige Aufnahmen gar nicht haben, und der Algorithmus einem konstant nur Popmusik unterjubeln will.

Ich hab grad mal DR-Meter über eine unkomprimierte WAV (1411kbit/s, CD-Qualität) und eine 128kbit/s MP3 laufen lassen. Der Unterschied ist messbar, aber gering. Hörbar ist er auch, aber nur im direkten Vergleich. Wenn der Konverter einigermaßen ordentlich ist, macht selbst diese starke Komprimierung in das dem nicht gerade ideale MP-3 Format in der Praxis keinen gewaltigen Unterschied.

vergleich mp3 und wav.png
 
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Rein aus Eigeninteresse hab ich mal verschiedene Musikstücke bei Deezer, Tidal und Spotify digital aufgenommen und via Audacity von der Original Masterquelle "subtrahiert" um Unterschiede hörbar zu machen (natürlich mit der höchstmöglichen Qualität).

Tatsächlich stach nur Spotify negativ heraus, Tidal und Deezer sind extrem nahe am Master. Es stellte sich heraus dass die Option "Standardlautstärke - gleiche Lautstärke für alle Songs festlegen" einen extrem großen Einfluss auf die Qualität hat.

Nachdem ich diese deaktiviert habe war auch Spotify ähnlich präzise am Master wie der Rest.

1614024491255.png
 
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einfach Mono für Alle ! :freak:

 
codengine schrieb:
Es stellte sich heraus dass die Option "Standardlautstärke - gleiche Lautstärke für alle Songs festlegen" einen extrem großen Einfluss auf die Qualität hat.
Die Funktion wurde auch von Leuten entwickelt, die bei VLC auf 200% Lautstärke stellen :)
Es geht doch nichts über Clipping.
 
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3125b schrieb:
Die Funktion wurde auch von Leuten entwickelt, die bei VLC auf 200% Lautstärke stellen :)
Es geht doch nichts über Clipping.

Schlimm genug dass die Option standardmäßig aktiv ist :grr:
 
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Klingt erstmal interessant.

Es kommt für mich (und sicher viele andere) darauf an ob man den Unterschied mit Bluetooth Kopfhörern, Bluetooth bzw. WiFi Lautsprechern (Sonos u. Co.) wirklich hört.
 
Vor gut 20 Jahren haben die Kollegen der c't einen Blindtest mit CD Audio, 128k und 256k mp3 veranstaltet.

Verwendet wurde eine 30000 Mark Anlage "Als Anlage der Spitzenklasse diente uns ein Paar B&W Nautilus 803, die von einem Marantz-CD-Player CD14 samt Vollverstärker PM14 gespeist wurden. Mit den verwendeten Straightwire-Pro-Kabeln und Zubehör liegt diese Kombination bei rund 30 000 DM" mit dem Ergebnis, dass man die 128k Streams gut von CD oder 256k mp3 unterscheiden konnte.

256k mp3 konnte aber nicht treffsicher von CD Audio unterschieden werden. Und das, obwohl mp3 nach heutigem Maßstab ein total veralteter Codec ist.

Es ist also fraglich ob unkomprimiertes Streaming sinnvoll ist oder nur Bandbreitenverschwendung darstellt, wenn man nicht mal bei einem Uralt Codec wie mp3 auf einer Highend Anlage zielsicher heraushören kann, ob es sich um Material ohne oder mit Kompression handelt, bei hinreichend hoher Bitrate. (>=256Kbit bei mp3)

Fazit. Schon vor 20 Jahren konnte, ab hinreichend hoher Bitrate, auch auf sehr gutem Equipment niemand 16 Bit 44.1 KHz PCM von 256 Kbps mp3 unterscheiden.
 
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