News SSD für den RAM-Slot: Viking Modular SATADIMM

BPhoenix schrieb:
Genauso könnte ich dich beleidigen und sagen du bist nicht in der Lage den Thread zu lesen und festzustellen wieso das sinnlos ist und einfach zu dumm das ganze zu Ende zu denken...

Danke, ich denke in gewisser Weise etwas weiter, da ich im Embedded System Bereich arbeite und diese Entwicklung mit Interesse verfolge, da wir auf so etwas schon länger warten.

Das hier ziemlich viele Ignoranten unterwegs sind, merkt man an so interessanten Kommentaren bei fast allen Industrielösungen wie z.B.: Bei den 8 Head Matroxkarten wurde von über 90% aller Kommentaren ein vergleich zu ATI Eye Infinty gezogen und die 3D leistung bemängelt. Wobei der Einsatzbereich von Multihead Graphikkarten ganz woanders liegt als beim normalen Endkunden.

Und ja, meine Aussage war provokativ, aber dann gleich so zurückzuschlagen, tjo, no comment.

Ich denke es gibt mehr Hersteller für 1,8" als für diese Sonderlösung. Dann ginge diese Sockeltechnik für SSDs auch ohne dem Mißbrauchen eines RAM Slots und das ohne die ganzen Nachteile und Probleme die damit entstehen und das sogar mit deutlich weniger Aufwand und ggf. sogar noch platzsparender!

Kommt darauf an, wie die Platinenlayout sind, wir haben Eigenentwickelungen am laufen mit 4 DDR3 Ramslots, die Parallel zum Board liegen. Die Platinen selber geben kaum Platz für weitere Chips oder Lösungen. 1.8" Hersteller gibt es ein paar (5-6 im Endkundenbereich, wobei die eingesetzten Chips fast alle von 2-3 kommen.)

Diese Technik führt mit Sicherheit bei den meisten heutigen Boards zu Probleme bis hin zu Beschädigungen, so dass man praktisch ohnehin erst mal Boards anschaffen müsste die das wirklich unterstützen und hier kann man gleich eine extra Schnittstelle für solche Konstruktionen einbauen, der Umstieg wird keineswegs erleichtert.

DIr ist bewusst das ich von einem Bereich spreche der garnichts mit aktuellen Boards zu tun hat, sondern mit Eigenentwicklungen und angepassten Systemen für integrierte Systeme? Im Anlagen und Modulbau werden mehr Eigenentwicklungen verbaut als die meisten Leute wissen, da wird schon passend entwickelt auf die Anforderungen und das Profil hin was man haben will.

Selbes Problem hier. Es müssen ohnehin neue Boards her und dann kann man gleich einen eigenen Sockel dafür nutzen. Somit macht es keinen Sinn sondern bleibt wegen der ganzen Nachteile weiterhin Unsinn!
Eigener Sockel bedingt Zertifizierung und Standarisierung nach DIN Normen, die Entwickelung eines solchen neuen Sockels ist aufwendiger und teurer als die Nutzung eines vorhandenen. Anschaffung neuer Boards wäre nur dann notwenig, wenn man eine neue Anlage/System aufbaut. Nur weil etwas neu ist muss man nicht gleich umrüsten, wenn ginge es eh nur um zukünftige Systeme.

Sinn macht vieles nicht für Endkunden, im Industriebereich macht aber gerade das unsinnige mehr Sinn als man meint, ich habe schon Lösungen gesehen die ich mir in meinem PC als sinnfrei erachte, aber die durchaus Sinn machen, wie zum Beispiel eine DDR1 Erweiterungskarte, die über 32 DDR1 Slots verfügt, in der 32 2GB DDR1 Module ECC drinstecken, die als RAM Disk herhalten für einen Industrieplotter, der Plastikrohlinge per Flowjet ausschneidet aus bis zu 6x6x12 Meter großen Kunststoffblöcken. Mag sinnfrei klingen, aber das waren die Anforderungen, die Karte ist eine auf bestehenden Anschlüssen basierende Erweiterung, die wir nun auch wohl für weitere Firmen anfertigen werden.

Der Arbeitsspeicher ist mindestens genauso wichtig. Und hier wäre ein eigener Sockel weiterhin sinnvoller. Falls du nicht weist wieso, ließ den gesamten Thread durch...

Wie beschrieben, eigener Sockel wäre nur mit Standarisierung nach DIN Normen möglich und Zertifizierung, und wie oben geschrieben zu teuer und im Industriebereich wird aktuell weniger Geld ausgegeben und eher auf bestehende Techniken gesetzt.

In nem normalen PC sicher nicht gewünscht und manchmal nicht sinnfrei wenn man RAM Steckplätze verbaut mit sowas (Wobei ich genug Leute kenne, die 4 x 2 GB Ram haben und 4 GB davon per RAMDisk benutzen, da sie nur 4 GB brauchen, aber diese Leute haben andere Anforderungprofile an die PCs als ein Spieler/Modder.).

Und ja, ich bin engstirnig was die Industrielle Nutzung des Ganzen angeht, geht ja auch klar aus den News hervor, das Viking erstmal den Bereich anspricht mit den Produkten.
 
Guck dir den anderen Thread mal an. Mini-Chips mit 64GB pro Stück unter ein Gramm.

Wenn es dafür einen Sockel auf jedem Mainboard geben würde, könntest du das anstatt in so einen sinnlos verwendeten DDR-Sockel (was es ja letztenendes ist, da du ja den Sockel ansich überhaupt nicht brauchst, sondern nur eine Stromquelle) einfach bei Bedarf in die eigens eingefassten, mit Stomkontakten und Datenkontakten, die Dinger reinstelcken und gut ist.

Ich erinnere mich an Grafikkarten, denen man auf diese Weise einfach Grafikspeicher nachgerüstet hat. So in der Art auf Mainboards, bei dem auch nur zugelassenes Personal Erweiterungen durchführen darf und gut ist.

Speziell bei so Eigenlösungen wie du es eben beschreibst wäre das meiner Meinung nach um längen besser als noch 10 Ram-Slots für die Stromversorgung einzulöten....

Aber wir drehen uns hier im Kreis. Im Grunde haben Alle recht, die einen gucken mehr auf den Endusermarkt für Normalverbraucher wie Privatpersonen, die die damit zu tun haben werden mehr auf den Konsumermarkt bei Unternehmen achten.

Alles in allem ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, man kann nur hoffen, dass diese zu weiteren Schritten führen.
 
Onkelhitman schrieb:
...

Aber wir drehen uns hier im Kreis. Im Grunde haben Alle recht, die einen gucken mehr auf den Endusermarkt für Normalverbraucher wie Privatpersonen, die die damit zu tun haben werden mehr auf den Konsumermarkt bei Unternehmen achten.

Alles in allem ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, man kann nur hoffen, dass diese zu weiteren Schritten führen.

Das wäre umfassend gesagt eigentlich alles was es dazu zu sagen gibt. ;)

Danke. :daumen:
 
Tripex schrieb:
Und ja, meine Aussage war provokativ, aber dann gleich so zurückzuschlagen, tjo, no comment.
Konjunktiv
Tripex schrieb:
Kommt darauf an, wie die Platinenlayout sind, wir haben Eigenentwickelungen am laufen mit 4 DDR3 Ramslots, die Parallel zum Board liegen. Die Platinen selber geben kaum Platz für weitere Chips oder Lösungen. 1.8" Hersteller gibt es ein paar (5-6 im Endkundenbereich, wobei die eingesetzten Chips fast alle von 2-3 kommen.)
Verstehe irgendwie nicht worauf du eigentlich hinaus willst. Etwa dass kein eigener Sockel mehr drauf passt? Aber wenn man jedoch einen der 4 Ramslots für eine Festplatte benutzt hat man doch gleich einen Ramslot weniger oder nicht? Könnte man dann nicht einfach einen der Ramslots weglassen und dafür einen SSD Slot verbauen? Irgendwie macht dein Argument absolut keinen Sinn.
Tripex schrieb:
DIr ist bewusst das ich von einem Bereich spreche der garnichts mit aktuellen Boards zu tun hat, sondern mit Eigenentwicklungen und angepassten Systemen für integrierte Systeme?
Ich habe aktuelle Boards geschrieben da nur dort solche Sonderlösungen ggf. Sinn ergeben könnten da hier das aufrüsten wegfallen würde (dem aber eben nicht so ist). Bei Boards die extra angefertigt werden ist diese Lösung überflüssig da man in dem Fall eben einen eigenen Sockel verwenden kann oder das ganze direkt auf der Platine verlöten, dazu braucht es das in der News vorgestellte also gar nicht und ist somit für diesen Bereich überflüssig.
Tripex schrieb:
Im Anlagen und Modulbau werden mehr Eigenentwicklungen verbaut als die meisten Leute wissen, da wird schon passend entwickelt auf die Anforderungen und das Profil hin was man haben will.
Tripex schrieb:
Sinn macht vieles nicht für Endkunden, im Industriebereich macht aber gerade das unsinnige mehr Sinn als man meint, ich habe schon Lösungen gesehen die ich mir in meinem PC als sinnfrei erachte, aber die durchaus Sinn machen, wie zum Beispiel eine DDR1 Erweiterungskarte, die über 32 DDR1 Slots verfügt, in der 32 2GB DDR1 Module ECC drinstecken, die als RAM Disk herhalten für einen Industrieplotter, der Plastikrohlinge per Flowjet ausschneidet aus bis zu 6x6x12 Meter großen Kunststoffblöcken. Mag sinnfrei klingen, aber das waren die Anforderungen, die Karte ist eine auf bestehenden Anschlüssen basierende Erweiterung, die wir nun auch wohl für weitere Firmen anfertigen werden.
Ja und? In wie fern macht es speziell diese Lösung sinnvoller?
Tripex schrieb:
Wie beschrieben, eigener Sockel wäre nur mit Standarisierung nach DIN Normen möglich und Zertifizierung, und wie oben geschrieben zu teuer und im Industriebereich wird aktuell weniger Geld ausgegeben und eher auf bestehende Techniken gesetzt.
Ach und man kann einfach so einen für etwas anderes standardisierten Sockel außerhalb der Standardisierung für etwas völlig anderes betreiben ohne dieses zertifizieren zu müssen oder Probleme zu bekommen? Das bezweifele ich irgendwie da sonst die ganze Standardisierungssache überflüßig werden würde...

So dass wir wieder an dem Punkt wären dass es keinen Vorteil für diese Sonderlösung gibt aber durchaus gewisse Nachteile.
Tripex schrieb:
In nem normalen PC sicher nicht gewünscht und manchmal nicht sinnfrei wenn man RAM Steckplätze verbaut mit sowas (Wobei ich genug Leute kenne, die 4 x 2 GB Ram haben und 4 GB davon per RAMDisk benutzen, da sie nur 4 GB brauchen, aber diese Leute haben andere Anforderungprofile an die PCs als ein Spieler/Modder.).
Und was hat das hiermit zu tun? Denkst du die SSD wird durch nutzen des RAM Sockels zu einer RAM Disk? Das ist totaler Blödsinn, da eine SSD immer noch so langsam wie eine normale Festplatte (SSD) wäre und die SSD immer noch persistent wäre. Also praktisch immer noch eine normale Festplatte und keine RAM Disk wäre. Ganz im Gegenteil würde das hier dazu führen, dass einem weniger Steckplätze für RAM den man für eine RAM Disk nutzen kann verbleiben. Eigentlich hat das mit dem hier so wie das meiste deines letzten Kommentars hiermit nahezu gar nichts zu tun.
Tripex schrieb:
Und ja, ich bin engstirnig was die Industrielle Nutzung des Ganzen angeht, geht ja auch klar aus den News hervor, das Viking erstmal den Bereich anspricht mit den Produkten.
So und nur weil etwas für die industrielle Nutzung gedacht ist und weil ein Produkt darauf ausgelegt ist macht es das Produkt in wie fern denn nun automatisch zu einem sinnvollen Produkt? Irgendwie entbehrt das jeglicher Logik.

Das ist so als würde man ein Duftbäumchen für Server entwickeln welches für den Einsatz in Servern gedacht ist und welches dann natürlich automatisch sinnvoll wäre weil es ja für den industriellen Einsatz gedacht ist...
 
BPhoenix schrieb:
... viel Text ...

Deine Meinugn darfst du gerne haben, ich ebenso meine. In diesem Fall auch meine Erfahrung als jemand, der in diesen Industriebereichen seit Jahren arbeitet und die Anforderungen und Profile kennt.

Für dich mag vieles wie du selber sagst keinen Sinn ergeben, aber das ist nunmal so, das in den Bereichen viel sinnfreies benutzt und verbaut wird. Der Kunde bestellt es so, wir machen es. Wir Fragen nicht nach Sinn und Nutzen der Hardwareanforderungen wenn wir es so machen können, sondern nach Abnahmemenge und Anforderungsprofil. Du streitest nicht mit einer Firma, die 20 Anlagen im Wert von einigen Millionen Euro anfordert über die Details, was sie wollen, bekommen sie.

Unde achja, Duftbäumchen für Serverschränke, hm, wäre dochmal ne nette Idee. ;)
 
Unde achja, Duftbäumchen für Serverschränke, hm, wäre dochmal ne nette Idee.

Aber bitte für die DIMMs, um Platz zu sparen, mit externem Duftkabel versteht sich :D

Nach Mitlesen in diesem Thread stehe ich speziell diesem Produkt (nicht der Entwicklungsrichtung an sich) auch eher skeptisch gegenüber, um genau das umzusetzen hätte man gerade bei den angesprochenen Eigenanfertigungen im Industriebereich eben auch Eigenanfertigungen anfertigen können und sonst macht das einfach nicht wirklich Sinn, weil es immer mindestens genau so sinnvolle Alternativen gibt.
 
Laggy.NET schrieb:
Öhm, irgendwie total sinnlos, wenn die Daten nicht über den RAM Slot übertragen werden, sondern dieser nur zur Stromversorgung dient.

Finde auch, dass das erst richtig Sinn macht wenn die Daten über den DDR Port kommen. Durch diese Schnittstelle wären dann theoretisch mehrere Gigabyte pro Sekunde kein Problem mehr. Nur Controller und Flashchip müssten dann mithalten können.

OffTopic: Ich glaube auch in Zukunft werden RAM und Festplatte immer mehr verschmelzen.
 
GoZx schrieb:
Durch diese Schnittstelle wären dann theoretisch mehrere Gigabyte pro Sekunde kein Problem mehr.
Dazu brauchts kein solches Gebastel.
Nimm das Teil und baue es in PCIe ein.
PCI Express 2.0 x4 kann 2GByte / Sekunde in beide Richtungen, selbst mit PCI Express 2.0 x1 mit 0,5GByte/Sekunde überforderst du jede SATA-SSD auf dem Markt.
Und wegen Strom brauchste dir auch keine Gedanken machen ob du mit dem was der Slot für den Ram liefert auskommst.
 
@Blutschlumpf: Nicht ganz was Überförderung von Sata SSD angeht mit PCIe x1 2.0

Es gibt ein Hersteller der für den Servermarkt schon 550 MB/s 2,5 Zoll SSD produziert. Frag mich aber nicht nach Link jetzt mehr, die News hatte ich im Frühjahr mal gelesen gehabt.
 
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