SSD für Subnotebook (Acer 1420p)

GrooveXT

Commander
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Hallo Leute,
ich habe ein Acer 1420p Subnotebook.

Ausstattung zurzeit:
- Celeron Dual-Core SU2300 2x 1.20GHz
- 4 GB DDR3 Speicher
- 250 GB HDD
- Windows 7 HP 64 Bit

Einsatzgebiet:
Auf dem Weg zu Arbeit in der Bahn programmiere ich (mit Java und Eclipse) und ab und an wird damit natürlich gesurft. Zu hause höre ich in erster Linie Musik oder gucke Filme. Spielen ist mit dem Dingen sowieso nicht drinne. Gechwindigkeitstechnisch bin ich eigentlich soweit zufrieden. Lediglich das Einschalten/ Aufwachen aus dem Standby braucht immer ziemlich lange und auch beim compilieren könnte er etwas flotter zu Werke gehen.

Meine Frage nun, lohnt sich da eine SSD? Insbesondere im Bezug auf die CPU Leistung.

Habe bis jetzt die Intel 320 120GB ins Auge gefasst. Das Notebook soll schon noch ein bisschen Speicherplatz haben, da ich darauf meine Musiksammlung mit schleppen möchte. Auch spiele ich mit dem Gedanken später mal auf Ubuntu 11.04 umzusteigen (wenn da dann endlich der Touchscreen vernünftig unterstützt werden sollte).

Vielen Dank für eure Hilfe.

PS: Habt ihr mal ein paar Vergleichswerte für nen Win 7 Startup? Habe in einem anderen Laptop ne Vertex 2 64GB und irgendwie braucht Win 7 dort immer noch eine gefühlte Ewigkeit bis es endlich da ist.
 
Die Intel Platte wäre eine solide Wahl. Ob damit aber irgendetwas schneller geht, hängt auch ganz klar davon ab, wieviel die CPU bereits jetzt limitiert. Gerade beim Kompilieren (kommt ja ganz drauf an, was da kompiliert wird) gibt es eine große Bandbreite von Festplatten zu CPU-abhängig.

Allgemein sollte sich mindestens eine spürbar schnellere Reaktion einstellen, vor allem wenn eine ältere 2,5Zoll HDD damit ersetzt werden soll.

Zu den Start-Up Tests: Die sind meist mit aktuellen SSDs beinahe identisch schnell, weil dort CPU und BIOS eine deutlich größere Rolle spielen. Im Zweifelsfall waren die Intel-SSDs aber immer gutes oberes Mittelfeld.

Die Vertex 2 habe ich auch einmal verbaut bei einem Bekannten und das Arbeiten ging schon flott von der Hand. Man darf aber keine Wunder erwarten: Trotz deutlich besserer Resthardware war das System kaum besser als mein System mit der Samsung F4, welches ich wohl etwas sauberer konfiguriert habe.
 
Jetzt stellt sich für mich die Frage, liegt das speziell an der Vertex 2 oder an dem SSD Prinzip ansich?

Ich hatte die Vertex 2 vorher in einem Server mit Ubuntu. Dort war der Geschwindigkeitsunterschied zu einer HDD extrem. Ein Startup dauerte kaum 10 Sekunden, dann war schon das komplette OS geladen. Wie gesagt in dem Laptop (T9300 mit 2x2,53 Ghz, 4GB RAM und Win 7 Prof. 64 Bit) fehlt der Aha-Effekt. Auch Firefox und Konsorten haben relativ lange Ansprechzeiten, kein Klick und da. Deswegen bin ich ein wenig skeptisch ob meine Erfahrungen nun an der Kombi "Win7 + Vertex 2", "Win 7 + SSD generell" oder "Laptop Hardware + SSD" liegen. Bei letzterem würde mir der Einsatz der SSD wahrscheinlich kaum was bringen, da die Hardware im Subnotebook ja noch deutlich schlechter ist.

Zur Limitierung der CPU lässt sich nur schwer was sagen. Beim kompilieren wird sie sicherlich des öffteren limitieren. Im Alltagsbetrieb hingegen habe ich sie kaum auf voller Auslastung gesehen...
 
hab ne x25m (postville) 120 gb also den vorgänger der 320er in einem acer 1825pt ähnliche hardware wie dein mobiles gerät seit ca 3 wochen.

bin ehrlich gesagt zufrieden was startzeiten und ladezeiten von programmen angeht. hatte vorher ne 2,5 zoll 5400 hdd drin und den unterschied merkt man wie ich meine. natürlich wäre der perfomance schub bei schnellerer cpu noch deutlicher.

die frage ist auch ob man in ein notebook was 600 euro kostet 200 euro für ne ssd investieren möchte.
ich habs gemacht und bereuen tu ichs ned.

grüße flode
 
SF SSDs sind für mobile Rechner nicht wirklich zu empfehlen, entweder man riskiert den Sleep Bug oder man hat mit der neuesten FW eine zu hohe Leistungsaufnahme in Ruhezuständen.

Außerdem sind Vertex2 (und vermutlich noch manch andere SF SSD) wegen der unterschiedlichen verbauten NANDs unterschiedlich schnell, erreichen sowieso längst nicht die beworbenen 270MB/s und verlieren auch noch 30% der Schreibleistung nach erstmaligem Beschreiben der NANDs. Obendrein bremst der Controller die SSD auch noch ab, wenn man so viel schreibt, dass die P/E Zyklen vor Ende der Garantiefrist aufgebraucht sein könnten.
 
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