News SSD und HDD im Preisvergleich

e-Laurin schrieb:
Jepp. Vor knapp 5 Jahren habe ich für 32 GB noch 160 € bezahlt. Heute gibt es für den Preis schon 360 GB. Die Preise sinken kontinuierlich, aber diese Leute achten irgendwie nicht darauf.

Das lag aber auch nur daran, das die ersten SSDs vollkommen überteuert waren.

Heute würde ich eher auf eine Halbierung der Kosten alle 2 Jahre wetten.
Da der Preisverfall extrem an die Entwicklung der Fertigungstechnologie gebunden ist.
 
Hab damals meine 80GB Intel X-25 G2 Postville SSD für 200€ gekauft und bin extra nach SiFi gefahren weil sie überall ausverkauft war. :lol:
Bin aber immernoch glücklich mit dem Teil.
Abgelöst wird sie, das habe ich mir fest vorgenommen, sobald eine gescheite 1TB-SSD (z.B. Samsung, Crucial) 200€ kostet. :)
 
Wulfman_SG schrieb:
und aus was sind die Netzwerkfestplatten? Letztendlich doch auch entweder HDD oder SSD. Und da kommt wieder der Preis: HDD gewinnt und als Datengräber sind die HDDs alle schnell genug.

Ja, als Datengrab eine HDD.
Und vielleicht auch als Backup fürs Datengrab.

Das bedeutet dann für eine 4 köpfige Familie:
1 bis 2 Festplatten (Datengrab, Backup)
Und mehr als ein Dutzend Geräte mit Flashspeicher (4 Smartphones, mehrere Smart-TVs, Tablets, Notebooks, PCs, Konsolen) (ich rede ja von der Zukunft)
Ich könnte dabei auch noch professionelle Kameras und MP3-Player aufführen, die hatten früher auch noch Festplatten verbaut. (iPod)


Meine Aussage ist: HDDs werden nicht aussterben, aber sie werden massiv an Bedeutung verlieren.
 
Vielleicht sollten die Leute die SSD für viel zu teuer erachten,dass mal von einer anderen Seite sehen.
Der Einstiegspreis von HDD und SSD unterscheiden sich kaum,allerdings die Kapazitäten.

Und genau da haben HDD jahrelanger Vorsprung.Wie lange ist es her,als die ersten Festplatten einzug in einen PC gehabt haben?
Und mit dieser Jahrzehnte langen Entwicklung sind die Kapazitäten der HDD ständig gestiegen und haben heute aufgrund dieser Entwicklungszeit so ein gutes Preis/Gb Verhältnis.

Da die Kosten und auch die Kapazitätsgröße einer SSD maßgeblich von den einzelnen Nand Bausteinen abhängig ist,ist es doch volkommen logisch,dass man nur durch Erhöhung der Kapazitäten bei gleichzeitig immer kleineren Strukturbreiten die Kosten auf ein Niveau der HDD senken kann.
Und das braucht vor allem eins - Zeit.
Ihr habt der HDD mehr als 50 Jahre Entwicklungszeit gelassen
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Vor-50-Jahren-IBM-stellt-erste-Festplatte-vor-161830.html

dann solltet Ihr von der SSD nicht erwarten,dass das in nur wenigen Jahren passieren kann.

Im Grunde genommen haben wir jetzt schon sehr tolle Preise,ja gut günstiger geht immer.
Zumindest,wenn man das Preis/GB Verhältnis betrachtet.
Aber eine 250 Gb SSD für um die 100 Euro finde ich schon richtig gut.
Ich hab meine Evo 840 mit 250 GB vor ein paar Monaten für 120 Euro gekauft und ich muss sagen,dass ich einfach zufrieden bin.Bei den 64 GB Crucials war einfach immer der Speicher knapp.
Aber jetzt passen endlich alle Programme drauf,der PC rennt wie Sau.
Für das Datengrab sorgt eine HDD,was will ich im Moment mehr?

Und Preis mäßig hab ich für HDD´s schon immer so zwischen 90-130 Euro ausgegeben.
Also warum sollte ich mich über 120 GB beschweren.
Die HDD bringt die Kapazität und die SSD die Geschwindigkeit.
Ein sehr guter Kompromiss wie ich meine.

Gut bei Notebooks muß man sich oft auf ein Laufwerk beschränken und für z.B. 500 GB SSD noch ne Schippe drauf legen.
Aber so extrem mehr ist das auch wieder nicht.
Außerdem gibt es noch manche 17" welchen auch einen 2. Enbauschacht bieten oder für manche gibt es noch die platzsparende alternative mSata SSD´s.
 
Zuletzt bearbeitet:
So lange der Preisunterschied zur HDD noch so massiv ist, bleibt zum Speichern großer Datenmengen die HDD natürlich weiterhin richtig attraktiv.

Aber so langsam wird es zumindest gut möglich, den PC selbst ohne HDDs zu bauen, zum Beispiel mit einer oder sogar zwei 1TB SSDs - größere Datenmengen, die etwa durch HD Video oder RAW Fotos entstehen, kann man dann auf externe HDDs auslagern, aber zum Arbeiten reicht der PC, der komplett ohne HDDS läuft!
 
220€ für ne 500GB SSD. Ich neige schwach zu werden
Die 120GB der 830 sind meist doch recht voll. Aber damals für 120€ ein top Preis
Aber normale Festplatten sehe ich nicht wirklich bedroht bei den großen Kapazitäten
Bis ich mal eben 9-10TB auf SSDs ablege, wird noch viel viel Zeit ins Land gehn :D
 
POINTman-10 schrieb:
Damit sind HDDs innerhalb eines Jahre nicht und SSDs um gut 28 Prozent im Preis gefallen.
Die Kosten pro GB liegen bei der Festplatte bei ca. 27€ pro TB (3,5") und bei 49€ pro TB (2,5")und nicht bei 60€... Der Preis bei den 2,5" Festplatten ist also auch gefallen (wenn auch nicht so stark ca. 15% (bei den 3,5" sogar noch mehr)).

Man kann natürlich jeden Vergleich so gestalten, dass er die eigene Argumentation untermauert...
 
Zuletzt bearbeitet:
die argumentation des artikels mag bei 2,5" laufwerken noch einigermaßen stimmen,
aber wie man bei betrachtung der speicherkosten auf so eine aussage kommen kann, verstehe ich beim besten willen nicht.

eine wd red 3tb kostet ca. 105 euro; also ca. 35€ pro terrabyte.
ssd's dieser größenordnung sind garnicht verfügbar und die samsung evo 1tb ist für ca. 380 euro zu haben.
das ist zumindest was kapazität betrifft noch faktor 10. von einer annäherung kann da nicht die rede sein.

wenn ich die wahl habe ein nas mit 4 laufwerken zu realisiern und zw.
12tb nas für 800 euro (400€ nas + 4 festplatten)
oder
4tb nas für 1900 euro

ist die wahl einfach.

ssd machen zur zeit nur da sinn wo man gnadenlos performance braucht. für den normallo reicht eine 128gb ssd un das system darauf zu betreiben...für den rest nimmt man standardfestplatten.
wenn man dual/multiboot betreibt sind u.u.- auch 256gb+ ssd sinnvoll.
evtl. gibts auch das eine oder andere game das von ssd's bei ladezeiten stark profitiert, aber auch da reicht eine etwas größere ssd - selbst bei steam kann man mittlerweile den installations-pfad einstellen....
 
Das die HDD´s die günstigere Wahl für ein Datengrab sind,bestreitet doch keiner.
Aber die SSD holen stark auf und zumindest die 2,5" HDD müssen in naher Zukunft die SSD als Kongurenz fürchten.
Versuch mal eine 3,5" HDD in ein Notebook einzubauen.

Bei vielen Notebooks wird es schon mit den 15mm 2,5" 2TB Platten schwer.
Also was bringen mir super günstige 2 TB HDD im 2,5" Formfaktor,wenn ich diese aufgrund der Bauitiefe nicht einbauen kann.
Und bei den 1 TB Platten sind die Preise der SSd schon drastisch gefallen.
Zwar sind sie immer noch ein vielfaches teurer,aber das Verhältnis ist schon spürbar kleiner geworden.
Es ist noch gar nicht so lange her,da haben 2,5" HDD auch 40 Cent /GB gekostet.

Und diese Annährung wird hier beschrieben.
Das HDD noch lange ein besseres Preis / GB Verhältnis haben werden - bestreitet denke ich keiner.

Wie sieht es den zum Beispiel bei 1,8" HDD aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade wenn nur geringe Speicherkapazitäten benötigt werden, lohnen sich die SSD m.E. sehr, obwohl der Preis pro GB hier noch nichtmal optimal ist, verglichen mit größeren SSDs. In mein altes T400-Notebook habe ich gerade eine Samsung EVO 120 GB für ca. 75 € eingebaut. Für den Preis hätte ich auch locker 1 TB HDD und mehr bekommen können. Aber soviel Platz brauche ich gar nicht, da ich mit dem Teil nur arbeite und außer Windows und Office quasi nichts installiert ist. Ich bin jeden Tag aufs neue begeistert über den Performance-Zuwachs. Hatte wirklich schon überlegt, ein neues Notebook zu kaufen. Aber dank der SSD reicht mir die Leistung nun sicher wieder mind. 2 bis 3 Jahre. Kann mich nicht erinnern, dass sich ein so günstiges Hardwareupgrade mal so deutlich ausgewirkt hat.
 
ich nutze noch immer HDD.
SSDs sind mir noch immer zu teuer, da warte ich noch etwas, gerade jetzt wo die Preiße rasch fallen.)
 
cypeak schrieb:
eine wd red 3tb kostet ca. 105 euro; also ca. 35€ pro terrabyte.
ssd's dieser größenordnung sind garnicht verfügbar und die samsung evo 1tb ist für ca. 380 euro zu haben.
das ist zumindest was kapazität betrifft noch faktor 10. von einer annäherung kann da nicht die rede sein.

Was soll denn ein "terrabyte" sein?

Dafür sind HDDs nicht im mSATA- oder M.2-Format verfübar!
Zudem gibt es nicht nur Unterschiede beim Preis pro GB, sondern massive Geschwindigkeitsunterschiede!
 
Ich glaube, hier hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen:
Cache 512 MB bei den SSDs in der Tabelle - sollte das nicht 512 GB heißen?
 
Nein, der Cache kann ja kaum die ganze SSD sein :)

Zum Thema:
Finde die Entwicklung gut! Und warum sollte man nicht zweigleisig fahren? Ich zum Beispiel habe mir heute eine 240GB M500 und eine 1TB WD Blue bestellt, die meine beiden 640GB Samsung F1 ablösen, die einfach zu laut geworden sind. Auf die 240er SSD kommen meine Multiplayerspiele (also da wo eine schnelle Ladezeit und möglichst wenig Nachladeruckler von Vorteil sind) wie BF4 und BF3 und auf die schon im System vorhandene 120er Evo kommen die Programme mit rauf und die 1TB ist nur noch Datengrab für Downloads, Filme und Musik. Datensicherungen von Dokumenten und Bildern kommen regelmäßig auf eine externe 1TB HDD.
 
Ich beobachte die Preisentwicklung bei SSDs mit großer Freude. Ich habe Anfang 2011 für eine Vertex 2 mit 120 GB noch 177 € gezahlt. Mittlerweile gibt es die doppelte Kapazität zu 2/3 vom Preis - und das auch noch mit mehr Leistung.

Ich hoffe nun im Hinblick auf den Haswell-Refresh und dessen neuen Chipsatz, dass sich M.2 auf den Notebook-Mainboards durchsetzt und man so künftig auch in Notebooks mit nur einem Laufwerkschacht sowohl eine System-SSD am M.2 als auch ein Datengrab im Schacht betreiben kann.
Bin sehr gespannt, wie die M.2-SSD-Preise so ausfallen werden. :)
Möglicherweise könnte das dann auch das frühe Ende für Hybridfestplatten werden.
 
Das heißt für mich, dass in etwa 4-5 Jahren die SSD-Preise die der HDD eingeholt haben, immerhin ein Lichtblick.
Dann wird es auch endlich wieder im Massenspeicherbereich Konkurrenz geben und die Preisabsprachen
bei HDDs nehmen hoffentlich ein Ende (wenn sie denn dann überhaupt noch Abnehmer finden)!
 
Man muss hier ganz klar zwischen Notebook und Mini ITX auf der einen Seite und auf der anderen Desktop Systeme trennen.
Auf der einen Seite hat man den Platz nicht für mehrere Laufwerke, auf der anderen ist es Geldverschwendung, wenn man nur SSDs benutzt.
Die üblichen Tower Gehäuse haben den Platz für etliche 3,5" Festplatten für Daten, Filme und was keinen Vorteil von einer SSD hat.
Das Systemlaufwerk kann dann immer noch problemlos eine nicht zu große SSD sein.
Ich sehe den Sinn nicht darin, auf einer 1TB großen SSD, jahrelang Filme zu archivieren.
 
Hansdampf12345 schrieb:
Warum wird für den Vergleich nur eine 2,5" HDD heran gezogen? Was ist mit anderen 2,5" Modellen (die es z.B. schon unter 5 Cent pro GB gibt) und was vor allem mit den 3,5" Modellen? Nur weil SSDs hauptsächlich im 2,5" Format daher kommen, muss der Vergleich ja nicht auf 2,5" Platten beschränkt bleiben.

Vielleicht weil immer mehr Leute inzwischen nur noch 2,5"-Platten einsetzen? Die sind dann nicht am Preisvorsprung einer 3,5"-Platte interessiert.

Ich persönlich bin eher daran interessiert, wann bei 2,5" endlich 2TB in 9,5mm Bauhöhe intern verfügbar sind, bzw. wann die 15mm Modelle endlich über 2TB hinausgehen!
 
Cardhu schrieb:
512GB Cache halte ich für "etwas" viel ;)

Bei der 960 GB steht aber 1 GB Cache...eins von beiden wird wohl falsch sein.
Also: Entweder hat einen SSD keinen extra Cache, weil ja die komplette SSD aus Cachespeicher besteht, oder es gibt einen, der aber sicher nicht im GB Bereich ist. ;-)
 
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