• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

Steam Keys woanders kaufen - Warum dort billiger?

Unterschiedlich Entstehungspreise beim Publisher direkt, unter anderem.

Publisher geben Gratisversionen heraus an Redaktionen, youtuber, Giveaways, etc. Einige dieser Keys landen dann für weniger Geld auf dem Markt. Das gleiche gilt für lokal angepasste Preise in 3. Welt Ländern, die sich Vollpreistitel sonst nicht leisten könnten - siehe günstigere VPN Steam Aktivierung z.B..

Und, sicher ein großer Teil: Betrug ^^
 
Kann und darf sind zwei Dinge.
Die Keys sind sehr oft mit gestohlenen Kreditkarten oder Ähnlichem gekauft worden.
Oder auch deutlich günstiger im Ausland.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Neo772™
Das gleiche wie bei allen Key Händlern wie MMOGA, Kinguin etc. Graumarkt Keys, teils gestohlen, direkt von den Entwicklern oder sonstigen dubiosen Anbietern und wie von Skynet erklärt aus anderen Ländern wo es günstiger ist etc.
 
Die Keys kommen teilweise aus dem (EU-) Ausland und werden hier verkauft. Dank der EU darf der Verkauf innerhalb der EU mWn nicht beschränkt werden und somit gibt es dann günstigere Keys bei solchen Webseiten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Neo772™
In der Regel kommt der Preisunterschied durch den Kursunterschied von Fremdwährungen durch die Preisanpassung an die Kaufkraft zustande. Die Kaufkraft in z.B. Brasilien ist eine ganz andere als in Deutschland, daher sind die Lizenzen dort weit günstiger als bei uns (aber im Verhältnis oft sogar noch teurer). Und solange es kein Geo-Lock gibt, werden diese dann auch hier durch solche Händler angeboten.

Oft ist allerdings auch Betrug dahinter. Kauf mit bestohlenen Kreditkarten und dann weiterverkauf. Irgendwann wird der Key dann ggf. gesperrt. Gerade Platformen mit Marketplaces können das gar nicht verhindern, weil die teils gar nicht so recht wissen, wer da überhaupt anbietet.
 
Zuletzt bearbeitet:
cvzone schrieb:
In der Regel kommt der Preisunterschied durch den Kursunterschied von Fremdwährungen zustande. Die Kaufkraft in z.B. Brasilien ist eine ganz andere als in Deutschland
Ich habe mit VWL wenig am Hut, allerdings bin ich mir sicher, dass Wechselkurse kein sicherer Indikator für die Kaufkraft sind. Man betrachte nur einmal die Kurse Euro in japanische Yen, norwegische Kronen, chilenische Pesos oder eben brasilianische Rial und vergleiche dies mit der Kaufkraft in den jeweiligen Ländern.

Was jedoch stimmt: Eine gegebene Menge Geld kann in Ländern mit niedrigerer Kaufkraft typischerweise gegen mehr Waren und Dienstleistungen getauscht werden, wobei auch dies teilweise branchenspezifisch und von der Gesetzgebung (Stichwort Steuern) abhängig ist. In Polen beispielsweise sind Mieten und der Alltag im Vergleich zu deutschen oder gar norwegischen Verhältnissen günstig, Elektronikartikel higingen nicht wirklich.
 
KuestenNebel schrieb:
dass Wechselkurse kein sicherer Indikator für die Kaufkraft sind.
Da hast du völlig recht, das meine Aussage so nicht stimmt. Das war so schlecht formuliert und nicht so von mir gemeint. Der große Unterschied kommt nicht aus dem Wechselkurs sondern dem an den Markt angepassten Preis.
 
Zuletzt bearbeitet:
cvzone schrieb:
Oft ist allerdings auch Betrug dahinter.
Hm, ich würde hier sagen, dass es vorkommen kann, aber nicht der Regel entspricht. Ich kaufe meine Key´s seit einer Ewigkeit(über10 Jahre) bei MMOGA oder InstantGaming. Und es gab genau einen Vorfall, wo ein Key nicht funktionierte. Dieser wurde innerhalb von 2 Stunden ersetzt. Bei mir wurde noch kein Key nachträglich gesperrt. Und das gleiche gilt in meinem Bekanntenkreis, die ähnlich Ihre Key´s erwerben.

Wie die Preisunterschiede Zustandekommen wurde hier ja gut erklärt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Khalinor
Luzillus schrieb:
Bei mir wurde noch kein Key nachträglich gesperrt.
Man muss hier allerdings auch beachten, dass das auch mit gestohlenen Keys selten gemacht wird. Am Ende hat man dann als Entwickler die wütenden Kunden am Hals.

Ich denke allerdings auch, dass Kreditkartenbetrug und ähnliche Maschen die absolute Ausnahme sind. Ich meide allerdings G2A, bei denen das nachweislich schon der Fall war und die sich nur mäßig kooperativ gezeigt haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: jlnprssnr
cvzone schrieb:
Es wird wohl derzeit kaum Länder geben mit vergleichbarer Kaufkraft, wo der Wähurngskurs so massiv auseinander liegt.
Japan? 1-Euro-Shops sind dort als 100-Yen-Shops bekannt:D
 
Luzillus schrieb:
Bei mir wurde noch kein Key nachträglich gesperrt.


Das hat nichts zu heißen. Es gab vor einiger Zeit mal eine Reportage über diese Keys, unter denen vor allem Indie-Anbieter leiden. Wenn diese die Keys nachträglich sperren lassen, beschweren sich die "Kunden" bei ihnen und sie sind die Buh-Männer. Verdienen tun sie aber nichts dran. Für kleine Entwickler ist dieses Geschäftsmodell echt übel, ich kaufe seitdem keine billigen Keys mehr.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BeBur
KuestenNebel schrieb:
Japan? 1-Euro-Shops sind dort als 100-Yen-Shops bekannt:D
Ja, ich habe meine Antwort nochmal komplett geändert. Das war sehr missverständlich formuliert und so nicht gemeint. Es ging mir natürlich um eine Preisanpassnung an die Kaufkraft und nicht den Währungskurs selbst, welcher ja oft nur geringe Vorteile oder Nachteile bietet, wenn er nicht stark schwankt.

Ein Spiel wird in Japan als starke Wirtschaft sicher auch irgendwo zwischen 6000 bis 8000 yen liegen, was natürlich als Kurs weit höher liegt aber nicht umgerechnet in Euro.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: adAstra
Die Mär von den gestohlenen Keys ... stellt ihr euch die Frage auch, wenn das Paar Schuhe bei Amazon günstiger ist als bei Deichmann?

Die hat Amazon bestimmt auch mit gestohlenen Kreditkarte gekauft. .
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Der Professor1
mathiasla schrieb:
Die Mär von den gestohlenen Keys ... stellt ihr euch die Frage auch, wenn das Paar Schuhe bei Amazon günstiger ist als bei Deichmann?

Die hat Amazon bestimmt auch mit gestohlenen Kreditkarte gekauft. .
Das ist was komplett anderes, dein Beispiel sind zwei anerkannte legale Händler. Bei den Key Händlern ist bekannt dass die Keys aus dem Graumarkt sind und teils illegal erworben werden, diese Händler sind auch auf der Linie zwischen Legal und Illegal unterwegs.
 
mathiasla schrieb:
Die Mär von den gestohlenen Keys ... stellt ihr euch die Frage auch, wenn das Paar Schuhe bei Amazon günstiger ist als bei Deichmann?

Die hat Amazon bestimmt auch mit gestohlenen Kreditkarte gekauft. .
Der Vergleich von Lizenzen und physischen Produkten hinkt aber etwas. Es ist ja nicht so, dass die Kosten fürs Hosting bei MMOGA oder G2A so viel geringer sind als bei Steam und sie deswegen günstiger anbieten können.
Globalisierung hat halt Vor- und Nachteile.
 
BummlerD schrieb:
nicht [...] so viel geringer sind als bei Steam
Also das denke ich schon. Ich glaube nicht, dass sich dies letztendlich auf den Preis groß positiv auswirken wird bei G2A und Co, aber anders als Steam stellen MMOGA und G2A etc. ja keine Downloads zur Verfügung und keinen wirklichen Support bis auf einfache Erstattungen. Dahinter steht eine deutlich einfachere Infrakstruktur vermute ich. Vieles wird ja auch von Marketplace Händler in eigener Regie übernommen (Einkauf derer Lizenzen etc). Gerade ein Schwergewicht wie Steam wird vermutlich mit Providern Verträge über Traffic haben und da sind diese ja nicht im Ansatz mit MMOGA vergleichbar.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: jlnprssnr und BummlerD
Diese Steam-Keys werden doch von den Entwicklern selbst rausgegeben. Wenn ich bei Steam auch mit geklauter KK ein Spiel kaufe, bekomme ich ja gar keinen Key.

Und die Erzeugung dieser Keys ist meines Wissens nach für die Entwickler sogar kostenlos.
 
Zurück
Oben