Stecker am Patchkabel abgeschnitten....

Humptidumpti schrieb:
Patchkabel sind nicht dafür ausgelegt um auf Dosen aufgelegt zu werden.
rein aus technischer Neugier hätte ich mal gewusst, was denn "ausgelegt" ist und was nicht. Welchen technischen Hintergrund gibt es denn Litzen nicht in LSA Dosen zu drücken?
 
weil LSA Schneid-Klemm Technik ist, ein Kupferdraht behält immer seinen Durchmesser, viele kleine Adern verrutschen und ändern Ihre Form => keine oder schlechte Verbindung Kabel / Stecker
 
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Mit dem LSA drückst du doch die gesamte Ader mit Isolierung in die schneiden rein. Die können sich doch gar weg verformen.
Es gibt auch eine Menge Stecker für Patch Kabel die auch mit schneiden kontaktieren:
Der hier zum Beispiel https://www.phoenixcontact.com/onli...de&pcck=P-20-02-08&tab=1&selectedCategory=ALL
Rein technisch schließen sich Schneidklemmen und Litzen nicht aus, daher verstehe ich die Aussage nicht "nur massive Adern sind dafür ausgelegt"
 
die verformen sich, glaube es mir
es gibt speziell Stecker die für beides ausgelegt sind, aber in der Regel ist das für Draht und nicht Litze
 
DeusoftheWired schrieb:
Für Europa ist das die Norm, jo. Kannst aber auch A nehmen oder eine eigenen Phantasiestandard, solange er auf beiden Seiten gleich ist.

In Deutschland ist es definitiv A und würde denken im Rest von Europa auch.
 
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@Borstel86 Du hast recht. Wird vorne ausgebessert. Ich merk es mir immer falsch rum, weil die TIA ein Zusammenschluß US-amerikanischer Unternehmen ist und ich deswegen immer denke, die Amis werden bei sich nicht den ersten Standard B genannt haben und den zweiten A.
ugly.gif
 
Humptidumpti schrieb:
Da nutzt man Verlegekabel mit starren Litzen.

Falsche Definition.
Litzen sind Leiter, die aus mehreren feinen Leitern zusammen"gedrillt" sind, um deren Flexibilität zu gewährleisten.
Sie sind also nicht starr, sondern flexibel.
Verlegekabel bestehen aus massiven Leitern (samt Isolation und Mantel); die Leiter sind also starre Drähte.

Es wäre also besser gewesen, anstelle des Begriffes "Litzen" den Begriff "Leiter" zu verwenden.
[/Oberlehrer aus]
 
omavoss schrieb:
Es wäre also besser gewesen, anstelle des Begriffes "Litzen" den Begriff "Leiter" zu verwenden.[/Oberlehrer aus]

Unter Umständen ist der korrekte Begriff, wie man ihn auch beim Koaxialkabel verwendet, "Seele".
Aber vielleicht sind das auch beide Fingerbegriffe für etwas, was letztendlich ein Daumen ist.
 
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Mit dem LSA drückst du doch die gesamte Ader mit Isolierung in die schneiden rein. Die können sich doch gar weg verformen.
Die Adern einer Litze können in LSA-Schneidklemmen leichter verrutschen als ein massiver Draht, der sich eher... bündiger verformt & eine größere Kontaktfläche herstellt.
Außerdem kann es bei Litzen ab und zu vorkommen, dass eine einzelne feine Ader regelrecht abgeschnitten wird.
Und außerdem haben Installationskabel typischerweise einen größeren Leiterquerschnitt als Patchkabel.
Installationskabel: AWG22-24
Patchkabel: AWG26-28

Ein einfacher Indikator um gute Kontaktierung zu demonstrieren, wäre wenn du mal ein Installationskabel & ein Patchkabel in einer LSA-Buchse mit entsprechendem Werkzeug auflegst. Und danach mal testest, welche Leiter einfacher aus der Klemme zu ziehen sind.

Schneidklemmen schließen Litze nicht aus, aber die Schneidklemmen müssen eben auch für Litze zertifiziert/geprüft/vom Hersteller freigegeben sein. Steht Litze/Stranded mit AWG26-28 nicht im Datenblatt --> Finger weg.
So oder so sind die Übergangswiderstände mit Litze höher. Das steht btw auch im Datenblatt deines Beispiel-Feldsteckers.

Die typischen LSA-Schneidklemmen wo die Adern mit Werkzeug aufgelegt werden müssen sind jedenfalls nicht für Patch/Litze ausgelegt. QED in diesem Thread btw.
 
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Ich habe schon Patchkabel gecrimpt und aufgelegt wie ein Vergifteter.

Meine Erfahrung: Den größten Frust erlebt man mit einer schrottigen Crimpzange.
Seit ich mir die Knipex gekauft habe ist Ruhe.
 
Also ich habe heute meine "Verlegesünde" bereinigt und Verlegekabel eingezogen.
Nun habe ich eine stabile Verbindung! Vielen Dank an alle!

Ich habe zwar bei einer 600er Leitung "nur" ca. 380 - 500 Mbit/s (ja, bei jedem Speedtest etwas anderes), aber dies auch bei der Messung direkt am Übergabepunkt, also da muss die Deutsche Glasfaser nochmals aktiv werden!
 
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fridolin1969 schrieb:
bei einer 600er Leitung "nur" ca. 380 - 500 Mbit/s (ja, bei jedem Speedtest etwas anderes), aber dies auch bei der Messung direkt am Übergabepunkt, also da muss die Deutsche Glasfaser nochmals aktiv werden!
oder du setzt den Netzwerkstack deiner Windows Installatzion mal mit TCP Optimizer auf Standardwerte zurück bzw. testest mit einem anderen Betriebssystem, z.B. ubunutu als Live Linux.
 
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