News Streaming wird teurer: Netflix erhöht Preise und stellt werbefreien Basis-Tarif ein

Geh arbeiten, dann kommt auch wieder was rauf. 😊
Und dann kannst du dir auch einen deutschen Account leisten.
 
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Wäre toll, wenn sie meine, seit November ungültige Karte, mal raus kicken würden. Dann würde das nicht so seltsam aussehen in der Übersicht :D
Sollen nur den Rest belassen.
 
Marcel55 schrieb:
Das sollte keinesfalls als Beleidigung aufgefasst werden, so ist es nicht gemeint. Ich würde hier nie jemanden beleidigen...

Seit wann darf man Beleidigungen denn nicht mehr als Beleidigung auffassen?

Netflix bietet die Preise an, also ist Netflix auch zu GENAU DIESEN PREISEN profitabel! Jeder Cent mehr als die türkischen Preise ist reine Profitgier. Aber schön, dass du hier bist um diese Megakonzerne vor den schmarotzenden Massen zu beschützen. Du vollbringst hier Gottes Werk!
 
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Ich bin der letzte der nichts gegen reine Profitgier sagen würde. Aber man muss halt auch fair bleiben.
Wenn Netflix weltweit Preise wie in der Türkei anbieten würde oder anderen wirtschaftlich weniger entwickelten Ländern könnten die ihren Katalog gar nicht aufrecht erhalten geschweige denn in dem Umfang neuen Content produzieren.
Im Grunde ist das reine Gefälligkeit, damit sich viele Menschen in diesen Ländern so ein Abo überhaupt leisten können.
Kunden aus der first world wie wir querfinanzieren das ganze dann über ihre deutlich höheren Abogebühren. Ohne unsere Subventionierung wären diese Abos eben nicht profitabel. Aber so ist es für Netflix besser als nichts. Vermutlich deckt das kaum mehr als die Infrastruktur und rechtlichen Begebenheiten um den Dienst im entsprechenden Land überhaupt anbieten zu können.
 
Mit anderen Worten: WIR bezahlen für die Türkei, weil die türkischen Preise für Netflix nicht rentabel sind? Ja, das klingt absolut fair uns gegenüber!

Ich zahle gerne 300% Aufpreis, damit Netflix die eigenen Zahlen durch Dumpingpreise in der Türkei für die nächste Investorenkonferenz boosten kann!

Darf ich dich mal zitieren?
Marcel55 schrieb:
Auf solche Schmarotzer kann Netflix auch gut verzichten.

Ich würde sagen du hast gerade eindrucksvoll bewiesen, dass Netflix auf diese Schmarotzer eben nicht verzichten kann (oder will)! Nur sind die Schmarotzer nach deiner eigenen Beschreibung nicht wir, sondern die Kunden in der Türkei!

Darf ich noch ein Zitat von dir bringen?
Marcel55 schrieb:
Entweder man ist bereit den Preis zu zahlen oder lässt es und guckt halt woanders, so einfach ist das.

Sorry, aber keiner in der Türkei ist auf Netflix angewiesen und jeder von denen kann es auch woanders gucken ... Wenn die Türkei den Preis nicht stemmen kann, dann lässt sie es eben sein, ansonsten gilt: Globalisierung ist keine Einbahnstraße!
 
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Martinipi schrieb:
WIR bezahlen für die Türkei, weil die türkischen Preise für Netflix nicht rentabel sind? Ja, das klingt absolut fair uns gegenüber!
Mit WIR sind dann zwar alle Kunden aus entwickelten Ländern gemeint die hohe Preise haben, aber ja.

Martinipi schrieb:
Sorry, aber keiner in der Türkei ist auf Netflix angewiesen
Und auch keiner in Deutschland...

Martinipi schrieb:
Nur sind die Schmarotzer nach deiner eigenen Beschreibung nicht wir, sondern die Kunden in der Türkei!
Wenn man es genau nimmt beide. Der Unterschied ist, die umgerechneten vielleicht 3€ Abo-Gebühr in der Türkei sind anteilig für einen türkischen Haushalt dann eben so viel Geld wie 18€ für uns. Nun, die Türkei ist ein Sonderfall und steht wirtschaftlich eigentlich gar nicht so schlecht da, der günstige Preis ist eher durch deren hohe Inflation bedingt, aber blenden wir das mal aus.

Im Endeffekt lässt sich das ganze mit einem Wort zusammenfassen: Solidarität.

Und, für Netflix scheint es sich immer noch mehr zu lohnen dort ein Abo für (umgerechnet) 3€ anzubieten als ein Abo für 18€ was sich dann aber fast niemand leisten kann. Die Alternative wäre sonst gar keines, und das kann ja auch nicht Sinn der Sache sein.

Das ganze ist ja nichts neues. Auch bei Spielen ja schon ein alter Hut. Lieber weniger dran verdienen als gar nichts. Doch wenn alle nur den niedrigen Preis zahlen würden, könnten die die Bude gleich dicht machen.

Und ja wer möchte kann ja davon profitieren, aber man muss sich halt auch bewusst sein dass es asozial ist gegenüber allen Kunden im eigenen Land die den vollen Preis bezahlen und im Prinzip auch gegenüber den Kunden im Land wo man das Abo bezieht, schließlich ist man Nutznießer deren wirtschaftlicher Situation. Naja immerhin bezahlt man dann dort auch die Steuern dafür. Was wohl das Finanzamt dazu sagen würde?

Anders sieht es aus wenn man wirklich nur so viel verdient wie z.B. ein durchschnittlicher Nigerianer, dann finde ich es absolut legitim auch ein Abo zu nigerianischen Konditionen abzuschließen. Aber ist halt die Frage wie weit man in Deutschland kommt mit 170€ im Monat. Ich denke dann hat man ganz andere Probleme als irgendwelche Abos. Allerdings muss man es auch erst mal schaffen in Deutschland so arm zu sein, dank Mindestlohn und Bürgergeld...
 
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einfach bei allem was man macht fragen: "kann die plattform existieren wenn es alle so machen würden wie ich" lautet die antwort nein.. tja dan muss man sich eher an die eigene nase fassen und sich nicht angegriffen fühlen wenn andere das kritisieren ;)

kann man all seine abbos in lira bezahlen? ja klar, aber dann bitte nicht rechtfertigen wenns andere nicht so cool finden :D

Ich sammel blu rays aus leidenschaft, streaming ist nichts für mich. klar könnte ich alle filme in UHD blu ray qualität mir irgendwo ziehen mit genug krimineller energie.. aber mich möchte dass das medium mit der besten qualität in bild und ton noch lange erhalten bleibt deshalb tun mir auch die paar hudnert euro in summe nicht weh und man hat all das dauerhaft. noch so ein prinzip was wohl in vergessenheit geraten ist. also einmal zahlen immer haben. man muss nicht jeden trend mitmachen schätze ich ;)
 
Marcel55 schrieb:
Im Endeffekt lässt sich das ganze mit einem Wort zusammenfassen: Solidarität.

Im Endeffekt lässt sich das ganze mit einem Wort zusammenfassen: Globalisierung.

Die Moral-Keule kannst du getrost stecken lassen, nachdem du hier mit Beleidigungen um dich geworfen hast. Solidarität verlangen, von Leuten die du öffentlich beleidigst? Kannst ja gerne den armen Türken mit Geld- und Sachspenden unter die Arme greifen, aber ich glaube kaum, dass deren Inflation durch den von ihnen gewählten Präsidenten auch nur einen Cent meiner Solidarität verdient.
 
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Doch Netflix räumt laut TorrentFreak auch ein, dass Videopiraterie immer weiter zunehme und schwer zu bekämpfen sei.

Wie kann das denn sein? Das geht doch gar nicht! Wie kommt das nur? Woran kann das liegen?

Netflix hatte einen Zustand erreicht, bei dem Streaming die bessere Alternative zur Piraterie wurde ... und hat diesen Zustand bereitwillig weggeworfen und arbeitet mit aller Kraft daran, dass Streaming immer schlechter wird. Na klar hat Piraterie immer existiert, aber es war Zeitweise zu einem Grundrauschen verkommen ...Jetzt ist es wieder ganz groß ... Upsipupsi, damit konnte keiner rechnen!

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Aber ja, die Nutzerzahlen steigen immer weiter und die Gewinne steigen ungebremst weiter, aber trotzdem geht es allen doch so schlecht und "mUh PiRaCy!". Man bekommt WIE IMMER nicht den Mund voll! Es reicht nicht enorme Gewinne zu machen, man muss ALLE GEWINNE machen! Nie ist es genug...

Das böse Accountsharing ist schuld (nachdem man damit geworben hat).
Der große Bandbreitenbedarf ist schuld (während man die schlechteste Bitrate auf dem Markt hat).
Die fehlenden Werbeeinnahmen sind schuld (während fehlende Werbung einer der Hauptgründe für Netflix ist).
Die Piraterie ist schuld (während mehr Nutzer denn je Netflix nutzen).
Die Preise in der Türkei sind schuld (während man selbst den Preis für die Türkei so festgelegt hat).
 
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Martinipi schrieb:
Das böse Accountsharing ist schuld (nachdem man damit geworben hat).
Also in den alten AGB steht eindeutig dass sich dass Teilen nur auf den selben Haushalt bezieht. Netflix hat nie damit geworben das man den Account mit der Nachbarschaft oder mit irgendwelchen anderen halushaltfremden Personen (Verwandte, Freunde, etc..) teilen kann, dies wurde bis vor kurzem nur geduldet.

Und das ein gewinnorientiertes Unternehmen zu allerlei Maßnahmen greift um Umsatz und Gewinn zu optimieren ist jetzt nicht verwerfliches, auch wenn der Kunde dass immer anders sieht.
Jedem steht frei Neflix zu nutzen oder auch nicht
 
@onetwoxx

Das Netflix nie damit geworben habe, daß man seinen Account teilen kann, ist faktisch falsch.

Es gab den berühmten "sharing is caring" Tweet aus der Corona- Zeit, der viral ging, der genau so verstanden wurde, und den sie nie relativiert haben.

Fakt ist zwar auch, daß die AGB was anderes sagten. Aber solange ihnen die Nutzer die Bude einrannten, haben sei den Werbeeffekt mitgenommen und das Sharen stillschweigend zugelassen.

Dürfen sie Sharen jetzt nachträglich verhindern? Natürlich. Es gibt kein Gesetz das einen Tweet der Marketingabteilung über die AGB stellt. Darf man sie deswegen als wortbrüchig bezeichnen? Natürlich auch. Denn es gibt auch kein Gesetz, das ein Verfallsdatum für Twitter- Äußerungen definiert.
 
onetwoxx schrieb:
Also in den alten AGB steht eindeutig dass sich dass Teilen nur auf den selben Haushalt bezieht. Netflix hat nie damit geworben das man den Account mit der Nachbarschaft oder mit irgendwelchen anderen halushaltfremden Personen (Verwandte, Freunde, etc..) teilen kann, dies wurde bis vor kurzem nur geduldet.

Und das ein gewinnorientiertes Unternehmen zu allerlei Maßnahmen greift um Umsatz und Gewinn zu optimieren ist jetzt nicht verwerfliches, auch wenn der Kunde dass immer anders sieht.
Jedem steht frei Neflix zu nutzen oder auch nicht
Was in den AGB steht interessiert nicht, wenn man auf social Media Werbung mit dem Feature macht ...
 
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Man kann sich diese drei Worte "sharing is caring" nunmal nicht auslegen wie man will. Da steht weder dass es ewig, dass es für die ganze Welt gilt, dass es keine Änderung geben wird, ...mit wem du teilen darfst und mit wem nicht..., usw... Ein Werbeposting ohne Informationsgehalt auf einer Social Media Plattform nicht das "Gesetz".

Was in den AGB steht ist dass einzige Rechtverbindliche, denn dieser stimmst du im Vertrag zu, sprichwörtlich das "Kleingedruckte".
 
@Kuristina @onetwoxx

Dürfen sie Sharen jetzt nachträglich verhindern? Natürlich. Es gibt kein Gesetz das einen Tweet der Marketingabteilung über die AGB stellt.
Darf man sie deswegen als wortbrüchig bezeichnen? Natürlich auch. Denn es gibt auch kein Gesetz, das ein Verfallsdatum für Twitter- Äußerungen definiert.
 
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