Strom im Tank 2.0

Kallenpeter schrieb:
Dann werden Erneuerbare um die 50% Anteil am Strommix haben.
Das glaubst auch nur du die lukrativen Gebiete sind ausgeschöpft und neubau wird durch immer mehr Regularien die zudem strenger werden gebremst. Batterien sind auch Gewicht welches du bei jedem Anfahren mit bewegen musst. Eh sich die E-Autos durchgesetzt haben ist Wasserstoff soweit das es im Auto ohne schweren Tank gelagert werden kann. Damit ist das Wasserstoffauto deutlich besser in der Ökobilanz.
 
@new Account() Die Rekuperation beim bremsen ist verschindend gering bis nicht vorhanden und bringt daher nix gegen das hohe Gewicht. Auch ist es so das bei Wasserstoffautos ebenfalls das Prinzip genutzt werden kann.
 
ModellbahnerTT schrieb:
Das glaubst auch nur du die lukrativen Gebiete sind ausgeschöpft und neubau wird durch immer mehr Regularien die zudem strenger werden gebremst. Batterien sind auch Gewicht welches du bei jedem Anfahren mit bewegen musst. Eh sich die E-Autos durchgesetzt haben ist Wasserstoff soweit das es im Auto ohne schweren Tank gelagert werden kann. Damit ist das Wasserstoffauto deutlich besser in der Ökobilanz.
lol

nein
und nein
 
Ich würd gern die Studie lesen... Journalisten lesen Ergebnisse ja gerne mal falsch. Alternativ würd ich natürlich gerne die Studie zerlegen :p

Die beschriebenen Ergebnisse machen vllt Sinn, wenn man ein Drag Race gemacht hat und danach die Ergebnisse ausgewertet wurden...
 
Dann holt euch einen i3 oder Modell S und beweist das Gegenteil, wäre sehr gespannt auf die Ergebnisse....
 
Ohne Infos zur Teststrecke/Testablauf ist das ganze nutzlos.
War es eine Ebene Fläche?
War es ein Rundkurs?
Wurde 1x beschleunigt und 1x gebremst?
wurde immer Vorrausschauend/Sanft gebremst?
.....

Und nun die Preisfrage: Warum braucht dann der schwere Tesla 18Kwh während der leichte I3 nur 13Kwh braucht?
 
Aber wenn das Gewicht doch keine Rolle spielt, was beleibt dann noch übrig was einen 50% höheren Verbrauch rechtfertigt? Die Teststrecke und der Fahrzyklus waren laut Studie ja gleich.

also entweder ist der Tesla einfach nur "Schlecht" oder das Gewicht spielt doch eine Rolle.
 
In dem Artikel wird die Rekuperation als Grund genannt, weshalb das Gewicht beim E-Mobil keine Rolle spielen soll.

Grundsätzlich muss man sich also mal mit dem Vorgang der Rekuperation selbst auseinanderesetzen. Was passiert da genau und dazu eine kleine Rechnung aufstellen, welche Verluste haben wir hier überhaupt.

In der Fahrzeugtechnik redet man vom Radwiderstand, dieser wird über den Rollwiderstand (Walkwiderstand u. den Luftwiderstand des Rades) bestimmt und kann nicht rekuperiert werden, da er in Wärme übergeht oder das "System" Fahrzeug verlässt.

Ca. 45% der vom Motor zur Verfügung gestellten Leistung werden bereits für die Radwiderstände
aufgebraucht.
Also sind zum Steigen, Beschleunigen, Verdrängen der Luft und Ziehen von Lasten noch 55% der Straßenfahrleistung übrig.

So wird das nun weitergeführt und entsprechend große Verluste kommen da zusammen, bis wir wieder im Akku sind.

Unter idealen Bedingung, ohne jeglichen Luftwiderstand wäre theoretisch eine Rekuperation von 25% möglich.
Realistischen Werte für die Rekuperation zu heutigen Elektroautos (Model S, Zoe, i3) liegen irgendwo zwischen 10-15%
 
Zuletzt bearbeitet:
Aerodynamik würde ich mal sagen trägt auch noch einen gewissen Teil dazu bei, wie auch die verschiedene Bereifung der Fahrzeuge.
Das ab einem bestimmten Gewichtsunterschied natürlich mehr verbraucht wird ist klar aber so extrem wie beim Verbrenner ist es nicht, alleine die Drehmomentverläufe, und die unterschiedliche Effektivität...
 
Mehr als den Anstoß zum Nachdenken kann ich nicht liefern.
Schönen Abend. :)
 
Kallenpeter schrieb:
Richtig, kein Auto ist Umweltfreundlich. Aber ein Elektroauto ist nicht ganz so schlimm wie ein Verbrenner. Und der Abstand wird mit jedem Jahr größer. Denn jedes Jahr werden Batterien besser und unser Strommix sauberer. Was sowohl bei der Batterieproduktion, als auch beim Autoaufladen vorteilhaft ist.
Ein Elektroauto was man heute kauft, wird jedes jahr sauberer unterwegs sein.

Nun das stimmt eben nicht. Da verweise ich gerne auf Mazda und ihren Ansatz mit der neuen Skyactiv-X Motorengeneration. Da wurde die Effizienz nämlich deutlich gesteigert und im nächsten Schritt planen sie Sogar einen Benzinmotor der nah an dem Physikalischen Maximum von 57% arbeitet und das finde ich einen wesentlich besseren Ansatz als mit den E-Autos.
Wie du siehst, liegt da auch noch einiges an Potenzial brach.


Kallenpeter schrieb:
Aber du kannst mir gerne gerne eine Studie vorlegen in der Verbrenner inklusive Herstellung, Betrieb, Entsorgung und Treibstoffproduktion betrachtet werden.
Übrigens werden gebrauchte Diesel aus Westeuropa gerne in Entwicklungsländer verkauft, vorher werden aber noch alle Filteranlagen ausgebaut, Umweltschutz stört anderswo nur.
Google mal nach dem Skyactiv-X Motor Mazda hat das in irgendeiner Präsentation berechnet, also von der Herstellung bis zur Straße und da waren die E-Autos schlechter. Zumal du die Problematik mit dem Feinstaub mit ihnen auch nicht löst...
 
Bärenmarke schrieb:
Nun das stimmt eben nicht
Naja, etwas, dass fossile Rohstoffe verbrennt, kann per se nicht umweltfreundlich sein. Mazda ist allerdings auf dem Weg einen weniger schädlichen Motor mit besserem Wirkungsgrad zu bauen, aber umweltfreundlich wäre wohl eher eher Rad fahren. Wobei das Bremsen auch wieder Feinstaub produziert...
 
Autonome Autos müssen nicht mehr Bremsen, die wissen, wann sie die Geschwindigkeit per rekuperation verringern müssen.

Das Bremsen Problem löst sich also in Zukunft von selbst ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: new Account()
@Scheitel
Das würde ich pauschal nicht so behaupten, kommt auf die Art der Verbrennung an und wie sauber sie ist. Die Pflanzen brauchen ja auch ein bisschen CO2 zum atmen ;-)
Aber ansonsten ja, wäre es wohl am besten wenn wir alle laufen würden:D
 
Bärenmarke schrieb:
Nun das stimmt eben nicht. Da verweise ich gerne auf Mazda und ihren Ansatz mit der neuen Skyactiv-X Motorengeneration.
Nun, die Autohersteller versprechen gerne das Blaue vom Himmel. Mal sollte sich einfach ganz nüchtern mal die historische Entwicklung anschauen.

Elektromobilität:
Jedes Jahr 2-3% Prozentpunkte mehr an Erneuerbarer Energie im Stromnetz in Deutschland (gut bei Batterieproduktion und beim Betrieb von eAutos)
Energiedichte von Batterien steigt um ca. 7% pro Jahr

Verbrenner:
ca. 1% Effizienzgewinn pro Jahr
Ölförderung und Ölverarbeitung wird alles, aber nicht sauberer

Der Verbrennungsmotor hat praktisch hundert Jahre Vorsprung (ja, ich weiß, es gab auch vor 100 Jahren schon eAutos....), wenn man sich jetzt anschaut wie schnell sich Elektroautos entwickeln, ist es offensichtlich wer das Rennen gewinnt. Genau deshalb investieren fast alle Autokonzerne Milliarden in Elektromobilität.

Und nicht vergessen: Wenn man sich heute ein Elektroauto kauft und gleichzeitig einen guten Ökostromtarif hat, fährt man schon heute sehr viel grüner als mit einem Verbrenner. Und ja, die guten Ökostromtarife sind tatsächlich sinnvoll, denn die erfüllen bestimmte Auflagen und investieren zum Beispiel einen bestimmten Anteil ihrer Einnahmen in neue Ökostromanlagen.


Bärenmarke schrieb:
Zumal du die Problematik mit dem Feinstaub mit ihnen auch nicht löst...
Natürlich tun sie das. Lokal verursachen Elektroautos nur noch sehr wenig Feinstaub. Nur wenn man mal sehr stark bremst entsteht Feinstaub. Und der Reifenabrieb ist natürlich immer da. Und selbst wenn ich Abgase aus Kohlekraftwerken hinzurechne, gewinnt das eAuto bei weitem.
 
Zurück
Oben