News Studie: Gaming auf Desktop und Notebook trotz Cloud stabil

nlr

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Cloud-Gaming-Angebote von Google, Nvidia oder Blade sollen auch in den kommenden Jahren keinen negativen Einfluss auf die Entwicklung des PC- und Notebook-Marktes haben, wie aus einer aktuellen Studie von IDC hervorgeht. Die Marktforscher prognostizieren vor allem für Gaming-Notebooks Wachstum.

Zur News: Studie: Gaming auf Desktop und Notebook trotz Cloud stabil
 
Absolut nicht überraschend, immerhin ist die Cloud, ähnlich wie VR vor ein paar Jahren, heute noch eher ein "Early Adopter" Ding, was technisch einfach noch nicht rund genug läuft.

Ebenfalls ähnlich wie bei VR ist außerdem das Content Angebot eher so hmm und das Marketing sowie die Kenntnis im Massenmarkt ist ebenfalls ähnlich rudimentär.

Wird noch min. ein Dutzend Jahre dauern bis die Gaming-Cloud sich irgendwie etablieren wird.
 
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Zugegeben, wenn man irgendwo einen längeren Urlaub macht und dort auch mal zocken möchte, ist Streaming bzw. Cloud Gaming - schnelles Internet vor Ort vorausgesetzt - durchaus eine attraktive Option. Vielleicht auch interessant für Leute, die beruflich viel unterwegs sind.
Für mich wird aber auf lange Sicht der eigene Rechner alternativlos sein.
 
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DonDonat schrieb:
Ebenfalls ähnlich wie bei VR ist außerdem das Content Angebot eher so hmm und das Marketing sowie die Kenntnis im Massenmarkt ist ebenfalls ähnlich rudimentär.

Die VR Studios haben in der Regel weniger Mittel als zum Beispiel Bethesda die einfach ein Skyrim nimmt und VR drauf-flanscht. Das Marketing findet nicht so offen statt, wie beispielweise von Borderlands 3 oder WoW, was jeder Jockel aufm 0815-PC spielen kann und man daher selbst im TV dafür wirbt.

Die Werbung für VR findet in den Portalen und Kanälen dafür statt, ebenso über die passenden Stores und Youtuber! Man MUSS bei VR einen komplett anderen Weg der Werbung einschlagen - mehr zeigen, was so geht und wie es geht - Let's Plays, Demos in Läden etc.! Ein TV Clip reisst da nichts, weil viele direkt sagen "Mensch, ne Brille hab ich nicht ... whatever!"

Flatscreen + Maus und Tastatur oder Gamepad ist einfach zu bewerben, kennt jeder, kann jeder - ab gehts.

Heute haben doch 90% der Gamer nicht mal VR Brille zum Test aufgehabt und haben null Ahnung was mit Touch Controller oder gar den grandiosen Index Controllern geht.

Damit willste nicht mehr die 0815 Shooter Kost zocken - damit will man irgedendwie die Hände wieder voll benutzen.

Was hat das mit deinem Post zu tun?

Der Content für VR ist da - reichlich sogar und gerade die Puzzle/Rätsel Spiele mit richtig guter Story ziehen einen für Stunden aus der echten Welt. Ich hab gestern 2h The Red Matter gespielt und da hat die Birne geraucht. Sowas hatte ich bei einem normalen PC Game schon ewig nicht mehr, da man nach 20+ Jahren Gaming schon irgendwie alles mal gesehen und erlebt hat.

Ich könnte ein ewig lange Liste an Spielen posten, die verdammt viel Content und Spaß bringen in VR.

Das Content-Angebot ist nicht mhmmm, es ist mittlerweile sehr sehr gut.

VR muss erstmal bei der Masse ankommen und das klappt nun mit der Oculus Quest sehr sehr gut und selbst die Index ist schwer zu bekommen in einigen Ländern.

Die Quest ist nicht umsonst aktuell nirgends wirklich zu bekommen zu normalen Preisen. Schau die die Lage in den USA an - die suche verzweifelt Läden oder Online-Shops mit vorhandener Ware.
 
Ich finde es ja am erstaunlichsten, wieviel mehr Gaming Laptops verkauft werden, als PCs.
Wobei ich da wohl eher noch die großen, klobigen, schweren und lauten Laptops auf dem Schirm habe, ist vermutlich nicht mehr so. Aber für mich wäre es dennoch nichts. Will man mehr, wegschmeißen, neukaufen. Da lobe ich mir doch die Möglichkeit mir einzelne Komponenten flexibel auszutauschen.
 
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Unglaublich wie viele gaming- Notebooks die unter das Volk bringen. Da vom Smartphone - gibt da die Steam-Statistik was her? Ich kenne nur einen Zocker mit Läppi und Desktop, aber an die 20 die nur einen Desktop haben. Gut möglich das mein Erleben da nicht repräsentativ ist.
 
der Unzensierte schrieb:
Unglaublich wie viele gaming- Notebooks die unter das Volk bringen.
Mich würde hier mal interessieren wie groß die Gruppe der Selbstbauer oder eigene Zusammenstellung bauen lassen tatsächlich ist.

In meinem Umfeld ist in den letzten Jahren eigentlich nur ein einziges Gaming-Notebook gekauft worden, dafür habe ich aber einige Gaming-PCs zusammen geschraubt. Klar ist das jetzt nur die Sicht aus meiner Bubble aber ich habe auch auf Youtube und co. nicht den Eindruck, dass Gaming-Notebooks so extrem viel mehr als PCs gefragt sind.

Könnte es sein, dass der Anteil an Selbstschraubern eventuell doch wesentlich größer ist als er ständig kleingeredet wird und deshalb die Statistik so einseitig aussieht? (Ein Notebook kann man ja normalerweise nicht in Einzelteilen kaufen.)
 
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Servus.

Sehe ich das richtig, das das eine weltweite Prognose ist?
Dann ist es vielleicht andernorts (China?, Korea?, Afrika?) üblicher als hierzulande, auf einem Laptop zu zocken. Muß ja nicht daran liegen, daß die das Geld lockerer sitzen haben, vielleicht sprechen auch Platzgründe dafür. Wer in Hongkong oder Peking in einem 20m² Wohnklo lebt, hat halt nicht den Platz auch noch einen Schreibtisch mit Workstation und Curved Monitor unterzukriegen.

Und warum sollte Cloud- Gaming ausgerechnet PC- Games verdrängen?
ich würde vermuten, daß diese Angebote erstmal den Casual- oder Wenig- Gamer ansprechen wird. Weil man halt schon ne Bombast- Grafik auf den Fernseher oder ipad kriegt, ohne sich eine Praystation in die Bude zu stellen.
Ich würde also erstmal erwarten, daß das mit Konsolen- oder Mobilgames konkurrieren, und denen Marktanteile abjagen wird. Ein paar Early Adopters werden sicher auch mit dem PC zugreifen wollen, aber das wohl eher zusätzlich denn als Konkurrenz.
 
Also mich würde ja mal interessieren, wie viele der heute unter 18 Jährigen eher zum Smartphone/Tablet als zum klassichen PC (egal ob Läppi oder Tower) greifen, als noch vor 5 Jahren. Ich sehe jugendliche eigentlich immer nur an ihren Touchgeräten daddeln. So eine Verlaufststaiktik wäre mal interessant.

Der Witz ist ja auch, das der klassische Desktop schon seit den fühen 2000ern immer wieder totgesagt wird, aber sich seit ende der 80er in fast unveränderter Form relativ stabil hält. Da sehe ich auch durchaus noch eine Zukunft.

Bei Laptops eher weniger, Tablet und Laptop ähneln sich nach und nach immer weiter an. Fast alle aktuellen Laptops haben ja nicht mal ein optisches LW. Viele haben schon Touchscreen. Leider geht irgendwie auch die Anzahl der Anschlüsse zurück, beim Tablet hingegen werden es mehr. Das finde ich wirklich schade, das Laptops so nach und nach ihre universelle Einsatzfähigkeit (oft zugunsten von flach und Design) einbüßen.
 
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BoardBricker schrieb:
Zugegeben, wenn man irgendwo einen längeren Urlaub macht und dort auch mal zocken möchte, ...
Verstehe nicht, wieso man Urlaub macht und da dann zocken möchte.
Wozu verreise ich, wenn ich dann doch wieder das selbe mache, wie zu Hause?!

Zocken tue ich im Urlaub nur in der Bahn, Flugzeug, etc.
Und da kannste Streaming knicken.
 
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Hat denn Jemand jetzt ernsthaft erwartet da würde sich jetzt was ändern?
Wurde doch schon an vielen Stellen bestätigt das Stadia und Co nichts taugt...
 
Bitte differenziert diskutieren @P220
Verglichen mit PC kannste Stadia und Co vorerst knicken.
Wenn du die - vergleichsweise - High End- Grafik jedoch aufs Smartphone oder den "dummen" Fernseher streamen kannst, kannst Du schon nen Qualitätssprung rausholen.
 
@espiritup Ja, aber...

Ich habe Stadia und bin ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht.
Das Bild wird - wie auch schon bei früheren Streamingdiensten - weicher und verliert damit notwendige Details, außerdem kommt noch Lag (der aber recht niedrig ist) hinzu.

Wer ernsthaft vorhat echte Spiele (Destiny 2, RDR2, Mortal Kombat 11 usw.) zu spielen ist imho in jedem Fall besser bedient, wenn er sich dafür eine Konsole kauft und die Spiele nativ vor Ort berechnen lässt.
Die Anschaffungskosten sind erstmal höher (und der Stromverbrauch, da schaut aber eh niemand drauf), dafür sind Spiele wesentlich günstiger und nicht nur von einer einzelnen Quelle beziehbar.
Red Dead Redemption 2 kostet für PS4 und Xbox One aktuell bei Amazon 22€ in der Grundversion, Stadia verlangt dafür 60€. Und so ist es bei vielen anderen - wobei es nicht so viele auf Stadia gibt - Titeln auch.
Klar, bei den Konsolen kommen dann auch noch die Gebühren für die Onlinedienste hinzu, die sind aber niedriger als ein Stadia Premiumabo und darüber erhält man auch kostenlose Spiele und Rabatte für den Downloadstore.
Bei der Xbox One hat man mit dem Game Pass sogar ein Angebot mit dem man unzählige Titel ohne weitere Kosten spielen kann, das fehlt Stadia völlig.

Imho ist der Preisvorteil von Stadia bei der Anschaffung nach kurzer Zeit durch die höheren Preise für Spiele verschwunden, erst recht wenn man eine Founder Edition mit Controller und Chromecast kauft - für den doppelten Preis hätte ich kurz darauf im Black Friday ne ganz Konsole, häufig mit zwei Controllern, bekommen.

Das Bild ist lagfrei und ohne Kompressionsartefakte oder Weichzeichner.

Und klar: Das kann ich dann nicht in der Bahn spielen - was so eigentlich nicht stimmt, beide Konsolen erlauben Gamestreaming, per VPN auch mobil - aber Inklusivvolumen sowie Bandbreite verhindern das sowieso.

Wer ernsthaft glaubt, dass er mit Stadia im Urlaub im Hotel entspannt zocken kann wird sich spätestens dann geschnitten haben, wenn die anderen 50-500 Hotelgäste die selbe Idee haben.
1Gbit/s ist das realistische Maximum welches ein normales Hotel aktuell als Anbindung haben kann (viele natürlich eher weit darunter, gerade die kleine inhabergeführte Pension mitten im Wald) und bei 20mbit/s für FullHD sieht es da bei 50 Nutzern schon eng aus.
Und man kämpft ja nicht nur mit den Gamern um Bandbreite sondern auch mit den Leuten die einfach nur Netflix schauen wollen...

Stadia und andere Clouddienste sind eine Lösung für ein Problem welches so entweder nicht existiert oder welches noch viele andere gelöste Probleme erfordert bevor es praktikabel wird.
Und nein, 5G wird Bandbreiten und Datencaps nicht auf magische Weise erhöhen und auch Funkmasten müssen irgendwie ans Netz angebunden werden.

Disclaimer: Ich habe mir am Wochenende ein schnuckeliges Gaming-Notebook mit einer GTX 1660 Ti gekauft, besitze alle aktuellen Konsolen und eine Stadia Founders Edition (weil ich neugierig und offen bin).
 
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USB-Kabeljau schrieb:
Verstehe nicht, wieso man Urlaub macht und da dann zocken möchte.
Wozu verreise ich, wenn ich dann doch wieder das selbe mache, wie zu Hause?!

Zocken tue ich im Urlaub nur in der Bahn, Flugzeug, etc.
Und da kannste Streaming knicken.
Dann ist deine Sicht, wie ein Urlaub "zu funktionieren" hat, vielleicht etwas starr – da gibt es durchaus Kontexte, wo ein wenig Zocken eine wunderbare Bereicherung ist. Ich finde ja, ein Urlaub muss vor allem Spaß machen ...
(und ernsthaft, mir kommt es regelmäßig so vor – nicht jetzt auf dich bezogen, sondern allgemein – als sei gerade in Deutschland der Urlaub eine Sache, die unreflektiert " halt gemacht" wird und bei vielen zuerst dazu dient, um sich von anderen abzugrenzen und zu prahlen. Anders kann ich mir nicht erklären, weshalb manche ein halbes Jahresgehalt für möglichst exotischen und ungemütlichen Kram hinwerfen, während sie in ihrer eigenen Heimat nichts kennen und seit 20 Jahren sich nicht trauen, ihr Stinknormalo-Korsett zu lockern ... ).

Gerade im Urlaub kannst du das doch in völlig anderen Kontexten und mit anderen Spielen machen, wie du es von zu hause gewöhnt bist. Gerade in Ferienwohnungen finde ich digitale und "analoge" Spielmöglichkeiten ebenso eine Berreicherung wie Musikinstrumente oder Sportgeräte ...
Beispiel: Im Skiurlaub mit Kumpels gibt es nach nem langen Tag auf der Piste abends nach dem Essen kaum etwas schöneres als bei Bierchen und viel dummen Gequatsche die müden Beine auszuruhen und gepflegt ein paar Sport-, Renn- und Kampfspiele zu zocken (mache ich daheim fast kaum, da sinds Shooter) oder Overcooked, You don't know Jack oder andere Party-Spiele zu daddeln. Gibt natürlich auch Leute, die lieber Billigfusel zu DJ Ötzi bis in die Nacht kippen, aber jeder wie er mag.
 
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@iSight2TheBlind
Ich mag dir da gar nicht widersprechen.

Genau deswegen sehe ich aktuell - wenn überhaupt - einen Markt bei den Casualgamern.
Die vergleichen das Bild mit den - ebenfalls schon weichgezeichneiten - YT- Videos von Gronkh und sind glücklich.
Die haben keinen Vegleich zwischen lokal berechnetem Mortal Combat und einem aus der Cloud. Sie werden einfach nur reihenweise verlieren und für sich die Erkenntnis mitnehmen, daß das halt "zu schwer" ist.

Mittelfristig werden sich solche Latenzprobleme dann dadurch lösen, daß die Betreiber halt mehr auf Titel setzen, wo das nicht ins Gewicht fällt. Bei Grafikadventures, Landwirtschafts- Simulator oder Candy Crush ist das aber scheißegal. Das von Xul genante "You don't know Jack" ist auch ein schönes Beispiel.
 
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@Xul
Ja gut, klar ... so im Ski-Urlaub mit Freunden isses natürlich nice, wenn man am Abend ne Runde Mario Kart oder so zocken kann.

Aber gerade wenn man so einen "exotischen Urlaub" macht, hat man doch i.d.R. kaum Zeit zum Zocken.
Bzw. fände ich es irgendwie verschwendet, wenn man z.B. in Japan ist, und dann in irgendeinem Hotel-Zimmer chillt.
Oder eben auch, wenn man so Strand-Urlaub macht. Da nutze ich doch lieber die komplette Zeit, die ich da habe, aus, bevor ich wieder in's graue Berlin zurückkehre, wo ich eben kein Meer hab.

Natürlich soll man das tun, was Spaß macht.
Und spielen macht halt Spaß. Aber wie gesagt ... wenn man schon ordentlich Knete für so einen Flug und Hotel und so verballert, bin ich der Meinung, daß man seine Zeit dort besser so nutzt, wie man es zu Hause eben nicht kann.
Spielen kann ich halt nahezu jeden Tag. Mir fremde Städte angucken, im Meer schwimmen, oder auf Berge wandern kann ich nur im spärlich verfügbaren Urlaub.
 
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Xes schrieb:
Mich würde hier mal interessieren wie groß die Gruppe der Selbstbauer
Na ja, im Text heißt es das alle GPU gezählt wurden, da wären dann auch die own builds dabei. Deshalb hatte ich ja Zweifel geäußert.
 
Ich finde das irgendwie echt stark, dass im Jahr 2019 also alleine im EMEA Raum (Asien und Europa) 8,436 Millionen sauteure Gaming Fertig PC's verkauft wurden, wovon 5,45 Millionen besonders teure Gaming Notebooks waren die deutlich teurer als Desktop Gaming Rechner sind.

Und in dieser Rechnung sind Selbstbau PC's noch nicht einmal vertreten, wo sicherlich alleine wegen den neuen AMD Ryzen 3000 nochmal 2-3 Millionen Selbstbau Rechner dazukommen, wo viele ihre 6-8 Jahre alten Intel Sandy und Ivy Bridge Rechner ausgetauscht haben.

Frage mich was der Grund dafür ist, dass das allzu gerne totgesagte PC Gaming plötzlich solch eine große Beliebtheit und Wachstum auslöst und auch noch die Leute bereit sind, auf einmal soviel Geld für High End Gaming Notebooks und teure AMD 12 bis 16 Kern Desktop Rechner auszugeben.

Kommt das alles nur von dem chinesischen Markt, welcher durch großen Wohlstands Wachstum und einer allgemein beliebten PC Community plötzlich total verrückt nach PC Gaming ist oder haben die Europäer langsam die Schnauze voll von langweiligen anspruchslosen Smartphone Games und werden durch die Youtube Szene selber langsam wieder heiß auf PC Gaming ?

Vorteilhaft ist natürlich in der heutigen Zeit, dass PC Gaming spätestens seit der Einführung von Windows 10 Autoupdates, der kompletten Umstellung des PC Spielekaufs auf sich selbst autonom verwaltende Online Plattformen (Steam, Origin, UPlay und Activision Battlenet) salonfähig geworden ist und die Zeiten vorbei sind von mühsamer Treibersucherei auf Herstellerseiten, passenden Spielepatches die in der richtigen Reihenfolge installiert werden wollen und lahmen Internet Verbindungen.

PC's können heute auch von Unerfahrenen gut genutzt und gewartet werden und man kann sich schnell selbst Hilfe im Netz suchen, falls mal irgendetwas doch nicht so läuft wie es soll.

Wäre ja der Hammer wenn der Trend so weitergeht und PC Gaming wieder so angesagt wird, wie in den 1990'ern und 2000'er Jahren.

In meinen Bekanntenkreis ist leider genau das Gegenteil der Fall: Alle haben mit PC Gaming aufgehört, als ihre alten Sandy Bridge Kisten mit Grakas wie Nvidia GTX 780/R9 290x zu lahm wurden und die dann wegen der Kostenexplosion bei PC Grafikkarten nicht mehr aufrüsten wollten.

Sind alle zur PS4 Pro gewechselt.
 
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USB-Kabeljau schrieb:
@Xul
Ja gut, klar ... so im Ski-Urlaub mit Freunden isses natürlich nice, wenn man am Abend ne Runde Mario Kart oder so zocken kann.

Aber gerade wenn man so einen "exotischen Urlaub" macht, hat man doch i.d.R. kaum Zeit zum Zocken.
Bzw. fände ich es irgendwie verschwendet, wenn man z.B. in Japan ist, und dann in irgendeinem Hotel-Zimmer chillt.
Oder eben auch, wenn man so Strand-Urlaub macht. Da nutze ich doch lieber die komplette Zeit, die ich da habe, aus, bevor ich wieder in's graue Berlin zurückkehre, wo ich eben kein Meer hab.

Natürlich soll man das tun, was Spaß macht.
Und spielen macht halt Spaß. Aber wie gesagt ... wenn man schon ordentlich Knete für so einen Flug und Hotel und so verballert, bin ich der Meinung, daß man seine Zeit dort besser so nutzt, wie man es zu Hause eben nicht kann.
Spielen kann ich halt nahezu jeden Tag. Mir fremde Städte angucken, im Meer schwimmen, oder auf Berge wandern kann ich nur im spärlich verfügbaren Urlaub.
Da gebe ich dir natürlich Recht; gerade wenn man wirklich gezielt im Urlaub etwas erleben will, ist jeder Tag Gold wert und ich hätte wohl auch gar keinen Bock da irgendwas zu zocken. Ich wollte nur drauf raus, dass es nicht so simpel schwarz-weiß ist und sich wunderbar in einen Urlaub integrieren kann ... Gerade als Kontrapunkt zu einem sonst sehr aktiven Urlaub (Skifahren oder Klettern, Radeln in Schweden ... whatever floats your boat).

Ich finde halt zocken hat völlig zu unrecht ein sehr schlechtes Image, weshalb ich einem zu pauschalen "Im Urlaub spielt man nicht" widersprechen wollte. Denn gerade unter "Normalos" (also so Arbeitskollegen, die in ihrem Leben nie mit Computerspielen oder überhaupt Hobbies/Interessen die von der Norm abweichen zu tun hatten) hat sich bzgl. Urlaub so eine bräsige "das macht man halt so und xyz macht man nicht"-Haltung eingebürgert, die ich recht befremdlich finde. Man glaubt kaum, was man heutzutage noch für Blicke kriegt, wenn man beiläufig erwähnt, dass man gern zockt ...
 
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