Cool Master schrieb:
Wenn man sich mal richtige Router mit WLAN anschaut wie ein
BE800 sieht man, dass die mal schnell bis zu 75 Watt verbrauchen.
Hier mal ein Vergleich mit einem professionellen WiFi 6E Access Point. Ja, kein Router, aber triple-Radio, die auch alle aktiv sind, und 2,5G Ethernet (Wobei nur 1GBit/s anliegt).
Der AP idled auch nicht vor sich hin, aktuell sind 28 Clients verbunden.
Power Information
PSE Voltage : 54.09 V PSE Reserved power : 9.50 W
PD Current Draw : 0.16 A PD Power Draw : 8.82 W
PD Average Power Draw : 9.44 W PD Peak Power Draw : 11.63 W
Das ist grade live vom PoE Switch gezogen an dem der AP angeschlossen ist.
Nominell will das Geraet eigendlich 802.3bt, also PoE++ mit bis zu 60 Watt. In der Realitaet reicht dem aber viel viel weniger.
Stahlseele schrieb:
Schon mal gesehen, wie die Erschliessungskosten sind?!?
Oder wenn man in einem Wohnblock wohnt wo der Vermieter das nicht macht?
Und die Kosten fuer Starlink? Das Hochschiessen der Satelliten wird nie aufhoeren, weil die Lebensdauer eines Starlink Satelliten - vergleichen mit "ueblichen" Satelliten - durch den niedrigen Orbit recht niedrig ist.
Diese Kosten werden auch eher steigen, soweit ich weiss soll die naechste Generation der Starlink Satelliten wesentlich groesser sein, wodurch man dann natuerlich weniger pro Start hochschicken kann. Starship, was ja die Kosten senken soll, muss erstmal funktionieren.
Von moeglichen Problemen im LEO, wenn dann auch die Starlink Konkurrenz eine aehnliche Zahl an Satelliten hochschickt will ich garnicht erst anfangen. Wenn wir Pech haben, hat Starlink und aehnliches sich fuer eine Weile erledigt.
In Deutschland wirst du als Mieter im Wohnblock auch schnell Probleme bekommen die Antenne "Einfach an die Wand zu schrauben".
Und wenn ein ganzer Wohnblock Starlink verwendet, am besten noch jeder mit eigener Antenne, viel Spass mit dem Durchsatz der dann noch fuer einzelne Nutzer uebrigbleibt. Da kann auch Starlink nicht zaubern. Die Funkverbindung ist ein Shared Medium, und die Bandbreite des Satelliten der den Bereich grade abdeckt ist auch limitiert.
Fuer eine flaechendeckende Versorgung von vielen Nutzern auf kleinem Raum ist das System schlicht nicht konzipiert. Aktuell funktioniert es auch in Ballungsraeumen noch relativ gut, weil es nicht sehr viele Nutzer gibt.
Starlord85 schrieb:
Wie oft fällt bitte der DSL Anschluss aus, weil irgendein Kabel gekillt wurde ?
In den ~15 Jahren die wir auf DSL waren bevor der Glasfaseranschluss kam, ist bestaetigt aufgrund eines Kabelschadens das DSL
einmal ausgefallen. Ein LKW Fahrer hat nicht aufgepasst und das Kabel mit hochgefahrem Ladebett das Kabel vom Haus abgerissen. Das war innerhalb von 24 Stunden repariert, ein Techniker kam noch am Samstag fuer den provisorischen Wiederanschluss, am Montag hing die Leitung wieder am Masten.
Ein paar Jahre davor hat mal ein Maehdrescher einen Masten umgenietet, aber dabei gab es tatsaechlich keinen Ausfall, das Kabel riss nicht. Generell war der Anschluss trotz der Oberleitungen sehr zuverlaessig.
Witzigerweise ist die Glasfaser, die jetzt seit ~5 Jahren angeschlossen ist, und die komplett verbuddelt ist, schon oefter wegen Kabelproblemen ausgefallen. Vorallem die kleinen Spleissboxen die ueberall verteilt sind werden oefter mal umgefahren.