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Klar ist das kein Profiequipment, aber für den Anfang denke ich, ist es nicht verkehrt. Es geht um Indoor Videos zu drehen um eine Person auszuleuchten. Abstand ca. 2-4m.
jetzt werden zwar gleich ein paar menschen mit macbook und spiegelreflexkamera aufschreien, aber für den anfang werdens die dinger auf jeden fall tun. licht ist licht
Ich kenne mich im Fotobereich zwar nicht aus aber dafür kenne ich mich mit Licht aus!
Daher kann ich sagen Licht ist nicht gleich Licht. Hast du dir mal das Spektrum einer LED im gegensatz zu einer Glühlampe angeguckt?
Werden denn Energiesparlampen, wenn das im Angebot eine ist, überhaupt im Foto-Bereich eingesetzt? ich kenne nur die 1000W Halogen Strahler die ein wesentlich anderes Spectrum
aufweisen als Leuchtstoff oder Energiesparlampen!
Erwarte dir nicht allzu viel Licht von so einem Teil, stärker sind hier immer Flächenleuchten mit geraden Röhren (aber auch teurer).
Von der Lichtqualität her, also Farbwiedergabe usw., kommt es ausschließlich auf die eingesetzte ESL-Lampe an. Der Verkäufer schreibt hier der CRI läge bei über 90, was ich eigentlich kaum glauben kann, denn das wäre für eine Röhre fantastisch.
Aber für den geringen Preis kannst du es ausprobieren - sollte dir z.B. die Helligkeit nicht reichen, kannst du dir immer noch einen zweiten oder dritten Schraubsockel selbst reinbasteln.
Davon habe ich auch zwei, allerdings sind die 135 Watt je Lampe ziemlich unglaublich ...
Sie machen schon ordentlich Licht. Es kommt immer auf die ESLs an, die dabei liegen. Meine haben angeblich je 68Watt.
Die Farbe ist absolut okay und mein Weißabgleich bestätig, dass sie einem weißen Licht recht nahe kommen.
Der Stoffvorhang funktioniert besser, als ich erwartet habe als Softbox.
Es gibt sehr gute Fluoreszenz-Leuchten als Röhren oder ESL für den Film und Videobereich, aber der Unterschied zur normalen ESL ist eben, dass diese Lampen ziemlich teuer sind. Diese Röhren z.b. von KinoFlo werden selbst in Hollywood eingesetzt, und sind eigentlich heute an jedem Filmset anzutreffen (man bekommt damit eben sehr praktisch und fast ohne Hitzeentwicklung eine weiche Lichtquelle selbst in die engsten Räume)
Wie gesagt, diese professionellen Röhren sind ziemlich teuer, und haben ein wesentlich schöneres Licht, als normale Röhren/ESL Lampen. Trotzdem erreichen sie nicht die Lichtqualität von Halogen oder HMI (man sieht ja sehr schön z.B. den grünen Spike in den Diagrammen von KinoFlo - sowas kann man allerdings mit ein bisschen Minus Green Folie wegfiltern)
Ergänzung ()
xone92 schrieb:
Genau, es muß schon die passende Lichtfarbe sein. Entweder Tageslich oder was du eben brauchst. Sonst sieht das Fotoobjekt zu kalt oder zu warm aus.
Das ist nochmal was anderes. Die Lichtfarbe in Kelvin ist erst mal relativ egal, wenn man nur Lampen des selben Typs hat, und sie nicht mit anderen Lichtquellen mischt. Ob das nun 3000K oder 4000K ist: Weißabgleich gemacht, fertig. Es müssen eben alle Lampen den selben Wert haben!
Die Lichtqualität, die ich meinte, ist die Farbwiedergabe, der CRI.
Hier sind gerade billige Röhren oder ESL Lampen oft sehr schlecht. Man merkt das schon ohne Kamera, wenn man beim Licht einer ESL Lampe irgendwie einen komischen Farbeindruck hat. Rot sieht nicht mehr richtig rot aus, Hautfarben wirken fahl, irgendwie sieht alles komisch aus.
Das kommt daher, dass bei einer ESL Lampe im Lichtspektrum viele Teile einfach völlig fehlen. Der Weißwert ist dann zwar trotzdem 3200K, aber Farben werden einfach nicht richtig dargestellt, weil das Lichtspektrum fehlt.
Die Sonne oder Halogenlicht hat dagegen ein durchgehendes Spektrum, da fehlt einfach nichts, also ist der CRI=100
Je besser eine Lampe ist, desto näher muss sie einen CRI an 100 haben. Für Film und Video gilt normalerweise, dass man mit Lampen ab ca. 92 arbeiten kann, besser ist >95.
Haushalts-ESL Lampen haben dagegen oft nur 75 oder 80 - solche Lampen ertrage ich persönlich selbst ohne Kamera nicht
Hi
Also ich halte auch nichts von diesen Leuchten,
habe mir zum Spaß auch mal eine gekauft...
Qualität der Softbox ist sehr schlecht, die Difussor folie richtig zu spannen ist fast unmöglich :-(
Und das Stativ ist auch sehr leicht, und fällt leicht um...
Wenns nicht Professionell und günstig sein soll empfehle ich immer wieder gern Baustrahler...
Gibt sehr viele DIYS Anleitungen im Web... Mit etwas Bastelarbeit sind da sehr gute Ergebisse zu erzielen...
Und ein Baustrahlerstativ steht viel besser und standsicherer.
Oder alte Theaterscheinwerfer... Es gibt in der Bucht immer wieder günstige Fresnel, Stufen Linsen mit Torblende, damit lässt sich sicher besser arbeiten als mit dem Billig Zeug und die Leichtmittel sind leicht austauschbar und die Lichtfarbe ist dadurch schnell angepasst....
Also, entweder gibt es da noch mal verschiedene Qualitätsstufen ... aber ich denke, die kommen alle aus ein und der selben Fabrik aus China ...
Ich habe meine bei Amazon gekauft. Einzeln.
Meine fallen weder leicht um noch ist der Stoff schwer zu spannen. Wird einfach drüber gezogen und mit vier Klettstellen fest gemacht. Schwer ist daran eigentlich nichts?
Baustrahler hatte ich mal, habe das alles abgeben ... kommen nicht an so etwas dran. Natürlich ist das nichts professionelles, aber für den Hobbyisten meiner Meinung nach vollkommen ausreichend.
Na klar, wenn man was "Richtiges" in der Art will, dann nimm eine Lowell Rifa eXchange, die ist robust und praktisch, und man kann schnell von Tageslicht-ESL auf Halogenbrenner umrüsten.
Kostet dann mit Stativ aber auch locker 1000 Euro, und ich glaube nicht, dass das hier in Frage kommt.
Baustrahler haben eben das Problem der Hitzeentwicklung, was gerade in kleinen Räumen bei Amateur-Einsätzen große Probleme bereiten kann.
Ich habe schon ganz gute Eigenbau Projekte mit geraden Leuchtstoff-Röhren gesehen. Wenn man 4-6 Röhren nebeneinander baut, und auch einigermaßen vernünftige Röhren kauft, dann kommt man mit sehr wenig Geld an das Licht eines KinoFlos ran. Jedenfalls gibt eine Fläche von 4-6 langen Röhren einiges mehr Licht ab, als eine einzige ESL-Spirale.
Die Röhre ist durch die Bauform schon effizienter, und das Licht ist von sich aus flächig, muss also nicht mehr zusätzlich gestreut werden.
Wenn man dann 4-6 Röhren mit entweder je 36W oder sogar 55W nebeneinander hat, wird es schon ordentlich hell.
Alles ein bisschen teurer, als das Zeug aus dem ersten Link, aber ich würde eher dazu tendieren, denn mit dieser Röhren-Fläche hast du schon eher einen professionellen Studioscheinwerfer, in den man auch professionelle Videoröhren einbauen kann.
Der Lichtoutput ist wie gesagt auch besser, da 2x 55W Röhre mit Reflektor einfach mehr hergibt, als einmal 135W ESL-Spirale in einer Softbox
Qualitativ hast Du sicher Recht, aber für das Geld bekommt man vier ESL Lampen inkl Stativ... Wenn Du die Osram Röhren und ein Stativ hinzu rechnest, kannst Du Dir bereits sechs der ESL Lampen hinstellen. Was ggf. flexibler sein kann, als nur eine Lampe zu benutzen.
Wie immer eine Frage des Geldes.
Stimmt schon.
Allerdings ist es mit solchen Lampen ja auch wie mit Foto-Objektiven: wenn man was einigermaßen Vernünftiges kauft, dann kann man es 10, 20 Jahre lang benutzen, und die ganz billigen Sachen musst du dann doch in 1-2 Jahren ersetzen, weil sie einfach kaum was taugen.
Man kann es ja immer noch selbst bauen: Vier Stück davon auf ein Brett geschraubt, Stativhalterung dran, fertig ist der "KinoFlo" für rund 80 Euro
Naja, soooo schlecht sind diese Lampen nun auch nicht - also, für den Hobby Einsatz halten die sicher länger als 2 Jahre Meine sind schon locker zwei Jahre und sehen neuwertig aus. Ich nutze die aber auch andauernd, oder im Dreck etc Alles eine Sache der Anwendung denke ich. Aber Du hast natürlich Recht, dass man sich das relativ günstig selber bauen kann.