Studium - Wirtschaftsingenieurwesen. Einige Fragen.

nex0rz

Lt. Commander
Registriert
Mai 2012
Beiträge
1.999
Hey,

Habe nun mein Abitur in der Tasche, entsprechend gilt es, sich bald für ein Studium zu bewerben...
Da das logischerweise alles sehr neu für mich ist, habe ich einige Fragen. Es wäre übrigens toll, wenn ihr das ernst nehmen würdet - ich versuch hier einige Leute zu erreichen, die mir hierbei helfen würden! :)

Kurz zur Geschichte:
Habe einen Abischnitt von 2,9. Das ist nicht prall, habe aber durch die letzte Präsentationsprüfung grade noch so mit 13 Punkten meinen Schnitt von 3,2 auf 2,9 verbessert - und das war von Anfang an mein Ziel, dass ich eine 2,-Davor stehen hab.
Es ist nun allerdings so, dass es Fächer gibt, in denen ich schlecht bin, und Fächer, in denen ich gut. Dazwischen gibt es nur wenig.
Nennenswert gut bin ich also hier (4 Halbjahre):

Kunst: 10 - 11 - 10 - 12 von 15 möglichen Punkten.
In Gemeinschaftskunde (hatte ich nur das erste Halbjahr): 11.
Wirtschaft - mein Lieblingsfach: 11 - 11 - 11 - 13. Ist ein Leistungskurs bei mir.
Sport - etwas... strange, da Turnen, was garnich geht: 3 - 8 - 11 - 10.

Nennenswert schlecht bin ich in:
Mathe - 3 - 3 - 5 - 5
Physik (Leistungskurs) - 5 - 6 - 5 - 6

Das als grober Einblick.
Ich muss von mir aus dazu sagen, dass ich im ersten Halbjahr deutlich besser war. Mir ging zum Schluss hin aber wirklich die Puste aus, da ich das Drumherum der Schule (Kurs, Lehrer, Organisation) als extrem stressig empfand. Mit einigen Lehrern kam ich garnicht klar, was mir auch gezeigt wurde, ebenso gab es 0 Gemeinschaft in unserer Jahrsgangsstufe. Kurz: Ich bin froh, hier fertig zu sein.

Mathe & Physik sehen schlecht aus, ja. Jedoch hatte ich vor der Kursstufe nahezu konstant eine 2 in Physik bzw. eine 3 in Mathe. Für Physik besitze ich ein generell sehr großes Interesse, es macht mir auch sehr viel Spaß, da alles logisch und praxisorientiert ist.
Mathe ist nicht mein Lieblingsfach, wobei es hier einige Bereiche gibt, die ich wirklich liebe - Kostenberechnung, Stochastik, Geometrie. Analysis war hauptsächlich katastrophal bei mir. Entsprechend fielen daher auch die Klausuren aus, da ich bei der Analysis (mit Ausnahme der Integralrechnung, evtl.) wirklich hinterherhänge.

Soviel zur Erklärung.

Ich strebe seit Jahren eigentlich ein Architekturstudium an, war auch schon an diversen Unis zu besuch. Im Laufe der Jahre haben sich die Umstände als Architekt jedoch hart verschlechtert: Es werden immer mehr, die Einstiegskosten sind verdammt hoch, und der Verdienst in den ersten Jahre als Angestellter quasi sehr schlecht. Ob man sich später durchsetzt und "interessante" Projekte bekommt steht da auch in den Sternen. Zudem ist man als Architekt einfach aufs Architektendasein beschränkt, Alternativen gibt es kaum. Insofern muss ich hier auf mein Hirn und nicht mein Herz hören - es wäre suboptimal, das zu tun.

Nach langem überlegen bin ich nun also beim Wirtschaftsingenieurwesen hängen geblieben. Einfach da ich auch hier meine Interessen perfekt verbinden kann. Was ich weiß - es soll ein extrem harter Studiengang sein. Da ich in solchen Bereichen aber generell sehr zielstrebig und verdammt interessiert bin, nehm ich das gern auf mich.

Zu den Unis: Ich hatte eigentlich vor, in Karlsruhe zu studieren. Die Uni gefällt mir sehr und vor allem hätte ich dort bereits eine sichere, kleine Wohnung. Die Studenten in der Architekturfakultät waren alle sehr zufrieden, und es sah auch wirklich nach Spaß aus. Da Architektur aber weg fällt, könnte ich hier Wirtschaftsingenieurwesen studieren...

Puh. Meine Fragen sind also letztlich wie folgt:

  1. Kann ich mich bei solch einem Schnitt überhaupt an einer "größeren" Uni bewerben?
  2. Was ist der wesentliche Unterschied zwischen Uni und Hochschule? Das Internet liefert dazu zwar Ergebnisse, aber eigentlich immer wiedersprüchliche bzw. unterschiedliche... Ist das Ergebnis (Bachelor) dasselbe? Werden Absolventen an der Uni bevorzugt, generell? Sieht die Zukunft für diese "besser" aus?
  3. An wievielen Unis bzw. Hochschulen kann ich mich überhaupt auf einmal bewerben? Quasi an 20 verschiedenen, um dann von den Zusagen die beste auszuwählen? Den anderen kann ich dann einfach absagen?
  4. Wie sieht das Wirtschaftsingenieurstudium aus? Aufgabenbeispiele?
  5. In Neu-Ulm an der Hochschule, wo ich mich alternativ bewerben würde, gibt es quasi keinen NC - er lag das letzte mal zumindest bei 3,2. Hat das irgendwas zu sagen, über die Qualität, Leistung, etc.?
  6. Dort gibt es außerdem 2 Arten des Wirtschaftsingenieurstudiums - Schwerpunkt Logistik oder Produktion. Darüber mach ich mir Gedanken, denn das erscheint mir zu "speziell". Gibt es überhaupt "allgemeine" Wiing-Studiengänge? Oder sind diese "Schwerpunkte" egal? Wenn ich wählen müsste, wäre es für mich wohl die Produktion.

Würde mich über eure Hilfe, egal wie, wirklich freuen. Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Noten von früher sagen quasi nichts über ein erfolgreiches Studium. Oft gibt es keinen NC und damit, ja natürlich lohnt es sich zu bewerben. Auch mit NC schadet es nicht, chancen hast du immer.

2.Uni sind die Kurse weit größer, FH halt kleiner. Bei uns im Unternehmen werden die Absolventen gleich behandelt, ob das allgemeingültig ist ? Würde nicht von ausgehen.

3. Du kannst dich überall bewerben, "absagen" also einfach nicht immatrikulieren kannst du dich immer!

4. Halt Maschinenbau mit einigen fehlenden fächern und dafür BWL krams. Je nach Uni / FH ist die Gewichtung mehr BWL oder mehr Mabau.

5. NC sagt nur etwas über den Schnitt der Bewerber nicht über die Qualität der Ausbildung

6. Das sind die genau angesprochenen Aufgaben des WING ... light Maschinenbauer mit mehr BWL Kentnissen die in der Logistik oder der Produktionsplanung Tätig sind. Was du später aber letztlich Arbeitest muss damit nichts zutun haben.

Allgemein: Finde nicht das WING jetzt wirklich "extrem" schwer ist, reiner Mabau ist Anspruchsvoller, auch wenn das jeder WING jetzt anders sieht ^^
Wir hatten damals im Diplom Studiengang paar BWL Vorlesungen als nicht technische Pflichtfächer, so entspannt wie dort war kein Mabau Fach :) .
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar - Schulnoten sagen nur bedingt was aus. Aber bei deiner eigens erkannten Schwäche in Mathematik wär ich seeehr vorsichtig bei Ingenieursstudiengängen. Ich habe zwei Semester Wirtschaftsingenieurwesen-Elektrotechnik studiert und MatheI-III/EtechnikI/II haben den Studenten reihenweise das Genick gebrochen - inklusive mir^^.

Was noch hinzukommt:
Schulmathe UNGLEICH uni/hochschulmathe
Seitenlange Beweisführung und Rechnen eigentlich nur noch mit Buchstaben...

Wenn du also nicht bereit bist 150% zu geben und dich durch die ersten Semester zu kämpfen, könnts arg eng werden. Daher haben auch einige Hochschulen/Unis gar keinen NC auf technische Studiengänge, da sich in den ersten beiden Halbjahren ohnehin die Spreu vom Weizen trennt.

Ich würde mich auch davon verabschieden, unbedingt und zwanghaft nach irgendwelchen Uni-Rankings zu entscheiden. Im Endeffekt kommt es für einen sehr guten Abschluss ganz allein auf deine eigene Arbeitsbereitschaft und Lernwilligkeit an und nicht auf irgendeinen Ruf. Was ich dir auch raten würde ist nicht unbedingt in deiner Heimatstadt zu studieren, sondern mal ein bisschen was neues kennen zu lernen. Zwischen Schule und Uni ist IMO die beste Gelegenheit dafür.

Achja und noch was zum Unterschied Hochschule - Universität: (Ich habe an beiden studiert, bzw tus immer noch)
An meiner jetztigen FH gings von Anfang an mit Laboren und praktischen Versuchen(Etechnik) und Präsenzaufgaben (Programmieren) los, und überall mit Anwesenheitspflicht. So bleibt man wesentlich besser dabei, an der Uni dagegen war es eher ein Kommen und Gehen wie man gerade lustig ist. Hat natürlich auch seine Vorteile, das muss jeder für sich wissen was ihm besser gefällt. Mir hats geholfen ständig gefordert zu sein, ich bin froh den Wechsel an die Fh gemacht zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
nex0rz schrieb:
Ich strebe seit Jahren eigentlich ein Architekturstudium an, war auch schon an diversen Unis zu besuch.[...]

Nach langem überlegen bin ich nun also beim Wirtschaftsingenieurwesen hängen geblieben. Einfach da ich auch hier meine Interessen perfekt verbinden kann. [...]

Wie sieht das Wirtschaftsingenieurstudium aus? Aufgabenbeispiele?

Wi-Ing. ist an den meisten Hochschulen eine Kombination aus BWL und Maschinenbau. Mit Architektur oder Bauingenieurwesen hat der Ing.-Teil eigentlich nichts zu tun. In den ersten Semestern warten da hauptsächlich Mathe, Physik, Mechanik/Statik, Werkstofftechnik; in den weiteren Semestern dann Kinematik, Kraft- und Arbeitsmaschinen, Thermodynamik, Elektrotechnik. Der BWL-Teil bietet u.a. die BWL-Grundlagen (Theorie), Rechnungswesen/Buchführung, Kosten- und Leistungsrechnung. Allgemeinere Fächer mit oft weniger Gewichtung sind u.a. Wirtschaftsenglisch und Wirtschaftsinformatik.
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibung)
Wi-Ing. ist an den meisten Hochschulen eine Kombination aus BWL und Maschinenbau. Mit Architektur oder Bauingenierwesen hat der Ing.-Teil eigentlich nichts zu tun.

Das stimmt so nicht. W.Ing gibt es relativ oft in den drei klassischen Fachrichtungen. Nämlich BI, ET und MB. Daneben gibt es noch ein paar speziellere Sachen wie Umweltwissenschaften. WInf ist übrigens auch so aufgebaut wie WIng, nur mit Fachrichtung Inf.

Allgemein: Finde nicht das WING jetzt wirklich "extrem" schwer ist, reiner Mabau ist Anspruchsvoller, auch wenn das jeder WING jetzt anders sieht ^^
Wir hatten damals im Diplom Studiengang paar BWL Vorlesungen als nicht technische Pflichtfächer, so entspannt wie dort war kein Mabau Fach .

Von Grundtenor her schon, weil man in vielen BWL Modulen einfach nur auswendiglernen muss. Ansonsten gibt es auch mehr als genug komplexe Sachen, wenn man Interesse dran. (z.B. werden viele spieltheoretische Betrachtungen in der VWL gemacht, die teilweise schon in sich haben -> Tarifverhandlungen z.B. )


edit:

1. Größere Uni eher nicht, weil man da oft einen 1,x Schnitt braucht. (auf TU9 bezogen)
2. Im Bachelor/Master eigentlich uninteressant.
3. An sovielen wie du willst. Kostet halt Papier und Porto.
4. W.Ing ist ein MIx aus dem Studiengang "Wirtschaftswissenschaften" (nicht nur BWL, also auch VWL und teilweise Rechtswissenschaften) und einer Ing Fachrichtung. Typische Fachgebiete sind: Produktions- und Supply Management, Controlling, Operations Research, Makro- und Mikroökonomie, Vertragsrecht, Arbeitsrecht, je nach INg Fachrichtung z.B. Baurecht, etc...
5. Sagt eigentlich nur etwas darüber aus, ob sich viele beworben haben im Verhältnis zu der Anzahl an Plätzen.
6. Schwerpunkte sind im Bachelor wumpe...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Analysis wird dein stetiger Begleiter in jedem Ingenieurs-Grundstudium sein, das musst du wissen. Auch deine Physik Noten sind ja wirklich nicht toll. Wenn du das also durchziehen willst, entscheide dich früh für eine Uni und versuche, wenn so etwas angeboten wird, die Vorkurse mitzumachen. Der BWL Teil sollte keinem Schwierigkeiten bereiten, bei deinen Noten wirst du dir aber den Allerwertesten aufreißen müssen für den technischen Teil. Das sieht nach Nachholbedarf aus.
Ich rate dir nicht davon ab WI zu studieren, im Gegenteil, wenn die Physik dir Spaß macht, dann mach auch irgendwas in die Richtung. Uni =/= Schule, einige blühen im Studium erst richtig auf, bei manchen ist es auch andersrum. Aber du musst wissen, dass das mit viel Arbeit verbunden sein wird.
 
Airbag schrieb:
Das stimmt so nicht. W.Ing gibt es relativ oft in den drei klassischen Fachrichtungen. Nämlich BI, ET und MB. Daneben gibt es noch ein paar speziellere Sachen wie Umweltwissenschaften. WInf ist übrigens auch so aufgebaut wie WIng, nur mit Fachrichtung Inf.

Gut zu wissen. Die FHs, die damals für mich in Frage kamen, boten nur die Maschinenbau-Kombination. Da ist dann auf jeden Fall darauf zu achten, dass man die für einen selbst passende Richtung wählt.
 
Ich habe Wirt.Ing. Fachrichtung Physikalische Technik (Mechatronik) an einer technischen Fachhochschule studiert.

Zu deinen Mathe Ängsten kann ich dir eins sagen, diese sind auf jeden Fall berechtigt. Mathe war immer eins meiner Lieblingsfächer und im Schnitt lag ich bei Note 2. (Fachabi Betriebsinformatik, keine Ahnung wie man das mit normalem Abi gewichten kann, aber unser Mathekurs gehörte auf jeden Fall zu den anspruchsvolleren wie ich später gemerkt habe)

Mathe hatten wir im Grundstudium 3 Semester lang mit diversen anderen technischen Studiengängen zusammen. Auch Leute mit Mathe Leistungskurs aus dem Voll Abi hatten hier teilweise hart zu kämpfen. Dies war das Fach an der Fh mit der höchsten Durchfallquote...
ABER:
Man kann jede Menge dagegen tun.
Z.B. wurde bei uns ein Aufbereitungskurs vor Semesterbeginn angeboten. (Kann ich nur empfehlen, der Stoff den man die Jahre zuvor gelernt hat, wird da quasi in einer Woche durchgegangen..., vor allem für den Studiengang elementare Kenntnisse wie z.B. Vektor Algebra werden nochmal aufgefrischt).

Zudem werden Tutorien angeboten, wo kleine Gruppen zusammen den Stoff der Vorlesungen nochmal durchgehen. Würde ich einfach generell besuchen. Dort kannst du auch Fragen stellen die du dich in einer 300 Mann Vorlesung vlt nicht traust zu stellen.

Wenn man gar nicht klar kommt kann man auch immer noch am "schwarzen Brett" nach einer Nachhilfe suchen. Studenten aus höheren Semestern bieten sich hier oft an. (Natürlich eine Frage des Geldes usw.)

Und ganz wichtig, die Stoff nicht schleifen lassen, am besten direkt am Ball bleiben und die Übungen machen, sonst bricht es dir irgendwann das Genick. (Ich weiß ist schwer, hatte auch kleinere "Motivationsprobleme" ;) )


Ob Wirtschaftsingenieur oder reiner Technischer Studiengang schwerer ist kann man schwer sagen. Die wenigsten werden wohl beides Studiert haben um mehr als Schätzungen abzugeben.


Unterschied Uni / FH.

FH ist strukturierter und praxisorientierter. Du hast quasi fast wie in der Schule einen Stundenplan, mit div. Wahlfächern. An der Uni hat man mehr Gestaltungsfreiraum. Was man jetzt als Vor- oder Nachteil sehen kann.

Ansonsten kann ich dir ein Studium nur empfehlen. Wenn du es packst ist ein Akademischer Grad einfach ein sehr sehr guter Start in das Berufsleben.

Du musst auch kein 1er Abschluss haben um später übernommen zu werden...

Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen :)
 
Ich denke auch dass die größte Hürde Mathe sein wird. An den Unis stellt man fest, dass obwohl die Abiturnoten der Leute immer besser werden (siehe einfach in NRW die gewachsene Anzahl der 1.0er Abis) die mathematischen Grundkenntnisse an der Uni immer schlechter werden. Kurz gesagt, obwohl die Leute besser sind sind sie schlechter :) (Das ist jetzt vermutlich etwas überspitzt)

Du solltest auf jeden Fall üben ohne Taschenrechner zu rechnen. Und so sollte man so Fragen beantworten können wie: Was ist größer 10^100 oder 100^10? Und das am besten begründet. Neben den Vorkursen könnte es helfen sich ein Mathebuch zu kaufen. Damit könntest du dann noch intensiv arbeiten.

Ansonsten schau dir das Studium einfach an. Wenns nicht passt kannst du ja immer noch wechseln oder was anderes machen.
 
Kurz gesagt, obwohl die Leute besser sind sind sie schlechter


Ich habe mich mal mit einem Professor darüber unterhalten. Er meinte, dass die Qualität von Seminararbeiten durch die Umstellung von Diplom auf Ba/Ma sehr stark gefallen ist, was aber nicht daran liegt, dass die Leute dümmer sind, sondern weil sie heutzutage durch das neue System zu sehr gehetzt werden.

Ähnliche Züge kann man ja durchaus bei der Umstellung von 13 auf 12 Jahre Schule beobachten.
 
Ja da hast du recht. Gerade in Mathematik hat das wissen nun weniger Zeit sich zu setzen (wobei man hier einwerfen kann dass es in anderen Bundesländern die schon länger das 12er Abi haben anders aussieht). In Mathe ist aber das größte Übel der Taschenrechner. Dadurch geht das Gefühl für Zahlen verloren.

Trotzdem bleibt festzuhalten. Die besseren Abiturnoten suggerieren eine erhöhte Qualität der Studenten dem ist aber nicht so. Selbiges gilt übrigens auch für Uni-Absolventen
 
nex0rz schrieb:
Was ich weiß - es soll ein extrem harter Studiengang sein.

Das stimmt definitiv nicht. Vom Schwierigkeitsgrad her positioniert sich dieser Studiengang leicht unter Maschinenbau. Elektrotechnik oder Informatik sind da nochmal um eine gute Ecke anspruchsvoller. ;)

Wing schafft man mit etwas Motivation relativ leicht und es lohnt sich :)
 
Wing sollte eigentlich der einfachste Ingenieursstudiengang sein ... da fallen halt die richtig harten Ing-Fächer weg, dafür hast du BWL und das fällt im Normalfall leichter.
 
Partizan schrieb:
Wing sollte eigentlich der einfachste Ingenieursstudiengang sein ... da fallen halt die richtig harten Ing-Fächer weg, dafür hast du BWL und das fällt im Normalfall leichter.

So gut wie alle FHs und UNIs legen den Schwerpunkt auf Technik. Meist liegen die Vertiefungsrichtungen ab dem 4. Semester bei Maschinenbau, Automatisierung, E-Technik oder Energie und Umwelt. Wichtig ist, dass man sich vor dem Studium genau anschaut was der Modulinhalt ist.
Des Weiteren ist der NC in WING sehr human. Viele FHs haben gar keinen und bei den UNIs liegt er noch im 2er Bereich. Des Weitern musst du an fast allen FHs ein Vorpraktikum absolvieren. Die Länge unterscheidet sich von Hochschule zu Hochschule.

Btw: Kalsruhe ist die beste FH in dem Bereich. Hab mich da auch mal beworben, aber die nehmen nur die Besten der Besten und 10 Wochen Vorpraktikum wird bei dir ein wenig eng werden ;)

Falls du den Schwerpunkt mehr auf Wirtschaft legen möchtest, kann ich dir die FH Niederrhein und Stralsund empfehlen. Allerdings hört sich Neu-Ulm auch nicht schlecht an, hat nur andere Schwerpunkte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Partizan schrieb:
Wing sollte eigentlich der einfachste Ingenieursstudiengang sein ... da fallen halt die richtig harten Ing-Fächer weg, dafür hast du BWL und das fällt im Normalfall leichter.

Obwohl ich selber Wi-Ing. (Fachrichtung: Maschinenbau, DHBW) studiere, kann ich dir da nur recht geben.
Bei uns ist es so: TM und Mathe fliegen ca 50% durch und in Fächern wie VWL o. ä. haben wir 1,x Schnitte....das sagt eigentlich schon alles. Im Gegensatz dazu sind meine Maschinenbau-Arbeitskollegen nur am ankämpfen gegen die Exmatrikulation, da sie einfach nicht diese einfachen Fächer genießen können, wie wir sie dank unserem Wirtschaftsingenieur haben.
Das bezieht sich aber natürlich auf das duale Studium, was sicherlich über dem Niveau von den meisten FHs ist.

Kurz noch zu den Fachrichtungen: Da kann ich eigentlich ,,Airbag'' seine Aussagen bestätigen.

@PuppetMaster: Danke, klingt logisch :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Partizan schrieb:
Wing sollte eigentlich der einfachste Ingenieursstudiengang sein ... da fallen halt die richtig harten Ing-Fächer weg, dafür hast du BWL und das fällt im Normalfall leichter.

Allerdings sei hier auch zu bedenken gegeben, dass man viele technische Fächer auch zusätzlich über Wahl und Zusatzfächer machen kann im Rahmen von WI-Ing.

Ich kenn den einen oder anderen WI-Ing der komplett im technischen Bereich promoviert und die stehen den "voll" Ing's in nichts nach.

Genauso wie einer der z. B. Maschinenbau macht, in seinem Wahlbereich, Schwerpunkte im BWL bereich setzen kann.

Ich würde das also nicht so eng sehen. Im WI-Ing kann man mehr Fokus im finanziellen Bereich haben, während reine technische Ingenieure hat ihrem Fokus im technischen Bereich haben können, aber nicht zwingend müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Partizan schrieb:
Wing sollte eigentlich der einfachste Ingenieursstudiengang sein ... da fallen halt die richtig harten Ing-Fächer weg, dafür hast du BWL und das fällt im Normalfall leichter.

Bitte was bitte ? :D Dann erzähl mir mal an welche Uni du studierst (KIT ? x) )....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sagte im Normalfall, da die BWL-Fächer doch sicher einfacher sind als die harten Ingenieursfächer wie Festigkeitslehre und co. ^^
Ich studiere zZ Maschinenbau und kämpfe ebenfalls gegen die Exmatrikulation an, werde wohl zum Wintersemester auf Wing wechseln und von neuem starten.

Besonders gut an dem Studiengang finde ich die riesige Vielfalt, man hat halt aus jedem Bereich was, das finde ich spannend.
 
Letztendlich kochen alle nur mit Wasser, egal ob FH, Uni oder sonst irgendwelchen Akademien. Nur jeder glaubt er habe immer das Nonplus-Ultra gewählt.

War damals für WiIngBau an einer TU eingschrieben, habe dann aber ein Angebot für ein duales Studium im Baubereich bekommen und studiere an einer FH. Kann mich eigentlich nicht beschweren.

Letztendlich kann dir hier keiner sagen was richtig oder falsch ist. Die Erfahrung die ich bisher gemacht habe: erfolgreich sind die Leute, die es einfach draufhaben. Und "draufhaben" bekommt man an keiner Uni, FH oder sonstwo beigebracht. ;)
 
Zurück
Oben