Mit 3,5 mm-Klinke wird die Sache deutlich komplizierter, weil das kein professioneller Standard ist und weil die Geräte deshalb tendenziell teurer werden. Ich habe auf die Schnelle auch nichts Überzeugendes gefunden.(***)
Zum Schalten:
Stell dir vor, dass du die Geräte 1-4 jeweils "Stereo" auf die rückseitigen Eingänge gibst, also Gerät 1 linker Kanal auf hintere Buchse 1, Gerät rechter Kanal auf hintere Buchse 2, Gerät 2 linker Kanal auf hintere Buchse 3 etc.
Die hinteren Buchsen 9 und 10 verbindest du mit dem Eingang der Stereoanlage.
Nun zur vorderen Seite:
In die vorderen Buchsen 9 und 10 steckst du je ein Mono-Jack-Jack-Patchkabel (**) von maximal 20 cm Länge (Länge natürlich anpassen, wenn die Patchbay grösser = breiter wird)
Die beiden 'losen' Jacks dieser Patchkabel steckst du nun wahlweise in die vorderen Buchsen 1/2 (für Gerät 1) bzw. 3/4 (für Gerät 2) etc.
Anmerkungen:
** Solche Patchkabel kaufst du nicht etwa bei einem Elektronik-Händler, sondern in einem Musikfachgeschäft; Gitarristen brauchen solche für die Verbindungen zwischen Effektgeräten, oder Keyboarder mit legendären Synthesizern (Moog, Korg etc.) für die Steckverbindungen z.B. zwischen Oszillatoren und Modulatoren.
*** Ersatz: Für kleine Beträge gibt es Mono-Klinkenstecker in 1/4-Zoll=Normalgrösse, die statt eines Kabels oben am Kopf eine 3,5mm-Klinkenbuchse haben (female, also ein "Loch", keinen Stecker). Steckt man dort ein normales 3,5mm-Klinkenkabel ein, ist die Verbindung stabil und weitestgehend sorgenfrei. Zudem werden die Verbindungen hinten einmal gemacht und dann kaum noch gewechselt. Das wäre also ein Ersatz, um eine günstige Patchbay nutzen zu können. VORNE aber auf jeden Fall wie oben beschrieben Patchkabel mit 'grosser' Klinke benutzen. Das ist mechanisch deutlich stärker und häufigem Wechsel weit besser gewachsen als die Normale Klinke-kleine Klinke-Kombination.