Suche Perspektive im Ausland

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Xonical

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Welches Land bietet eine Staatsbürgerschaft an, die man kaufen kann. Verfügbar sind etwa 15000 Euro. Mehr kann ich derzeit nicht aufbringen, da ich etwa 3000 bis 4000 Euro für Organisatorisches und meinen Lebensunterhalt brauche. Hintergrund ist die der leichtere Einwanderung. Auf business Insider habe ich gesehen, dass Thailand ein "Elite-Visum für 13.175 Euro" anbietet. Weiß jemand wie man da vorgeht? Im Internet finde ich keine offizielle Information dazu (unter der TLP .th gibt es keine Suchergebnisse). Gibt es vielleicht seriöse Dienstleister als Alternative die man beauftragen kann? Das einzige was mir einfällt ist die thailändische Botschaft hier in Deutschland anzuschreiben. Aber das wäre wohl bei meiner Suche auffindbar gewesen und ich will nicht einfach unnötig Briefe/Anträge an nicht zuständige Stellen versenden.

Gibt es vielleicht andere Länder auf der Welt in die man einreisen kann und die Staatsbürgerschaft relativ leicht erwerben oder erhalten kann? Erwerben wäre mir lieber, dann wäre ich perspektivisch auf der sicheren Seite wegen Existenzgründung und Arbeitssuche. Es wäre einfach sicherer.

Länder die ich ausschließe:
USA, Großbritannien, Australien, Neuseeland und viele andere Länder die auch keine einfachen "Deutschen" aufnehmen. In der EU würde ich einige Länder wie Frankreich, Irland , Österreich oder Spanien ausschließen. Das kommt aber auf den Einzelfall dann an.

Zu meiner Person:
48 Jahre alt. Besitze mehrere abgeschlossene Ausbildungen. Arbeitslos. Keine Perspektive mehr hier. Bin tendenziell ein freundlicher, offener und kommunikationsfreudiger Mensch.
Ich würde auch die einheimische Sprache gern lernen, wenn ich erkennen kann, dass ich dort eine Perspektive habe. Auch wenn ich dann erkennbar Dialekt und die Sprache unvollständig spreche. Eine fremde Sprache mit fremden Satzzeichen schreckt mich nicht ab. Eine einfache Tätigkeit würde ich mir nach 6 Monaten Aufenthalt in dem Land zutrauen (Grundwörterschatz von 300 Wörtern, erste Satzstrukturen sollten erkennbar sein, einfache Kommunikation).
 
Würde Kanada empfehlen

Die Hürden sind wohl nicht so hoch

Einbürgerung:
Ständiger Wohnsitz:
Man muss einen ständigen Wohnsitz in Kanada haben.
Aufenthaltsdauer:
In den letzten fünf Jahren vor der Antragstellung muss man mindestens drei Jahre (1095 Tage) in Kanada gelebt haben.
Sprachkenntnisse:
Ausreichende Kenntnisse in Englisch oder Französisch müssen nachgewiesen werden.
Einbürgerungstest:
Ein Test zu kanadischen Kenntnissen und Staatsbürgerrechten muss bestanden werden.
Alter:
Der Test ist nur für Antragsteller zwischen 18 und 54 Jahren obligatorisch.

Gesetzliche Änderungen:
Seit dem 27. Juni 2024 ist es für deutsche Staatsangehörige möglich, eine ausländische Staatsangehörigkeit zu erwerben, ohne die deutsche Staatsbürgerschaft zu verlieren.

Wichtige Hinweise:
Die Beantragung der kanadischen Staatsbürgerschaft erfolgt über das Generalkonsulat Toronto.
Es ist ratsam, sich rechtzeitig über die genauen Voraussetzungen und den Ablauf zu informieren, da die Bearbeitung eines Antrags mehrere Jahre dauern kann.
Es ist empfehlenswert, vor der Beantragung der kanadischen Staatsbürgerschaft eine Rechtsberatung in Anspruch zu nehmen, um mögliche Folgen für die deutsche Staatsangehörigkeit zu klären.
 
Für die paar Mark kannst keine Staatsbürgerschaft kaufen.
In der Karibik gibt es auch ein paar Inselgruppen, die durch eine "Spende/Investition" für das Land dir die Staatsbürgerschaft geben. Da bist aber 5-stellig.

Vorteil wäre dort dann ggf. das Steuersystem, wenn du Kapitalerträge oder sowas dann eben nicht versteuern musst^^ Oder bei St. Kitts & Nevis keine ESt. (auf ausländisches Einkommen - wenn du remote arbeitest).

Hab das mal zumindest vor ner Weile mal so gehört und die ersten Googleergebnisse überflogen bestätigen diese Aussagen oben.

MfG, R++
 
@Xonical

Nutze doch die Freiheit in der EU sich frei bewegen und arbeiten zu dürfen. Bewirb dich einfach in dir genehmen EU Länder und fang dort ein Job an. Dafür ist nicht sofort zwingend der Wechsel der Staatsbürgerschaft notwendig.
Primär würde ich aber mindestens davon ausgehen, dass du neben Deutsch auch noch gut Englisch sprichst. Selbst wenn Englisch nicht die primäre Landessprache sein wird - so ist dies doch häufig die Zweitsprache die man in der EU lernt.

Alternativ bleibt dir dann sonst nur noch Österreich ... oder als nicht EU Land die Schweiz.
 
Kroatien fördert selbständige
 
Wenn ich das so lese stellt sich für mich die Frage, welche Ausbildungen der TE hat und weshalb man hier und in vielen EU Staaten keine Perspektive mehr sieht.
Bei den ganzen Ausschlüssel von Ländern und Prämissen die genannt wurden, fällt mir kaum ein Land ein, dass man mit gerade einmal 15.000EUR Kapitel wirklich empfehlen könnte. Geschweige denn dort wohnen und leben möchte.
 
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Einfach mal ChatGPT gefragt:

Es gibt tatsächlich einige Länder, die sogenannte „Citizenship by Investment“-Programme anbieten – also Staatsbürgerschaften, die man durch eine finanzielle Investition legal erwerben kann. Diese Programme richten sich meist an wohlhabende Personen und bieten Vorteile wie visafreies Reisen, steuerliche Optimierung oder einen „Plan B“ für Krisenzeiten.

Hier sind einige Länder, die solche Programme anbieten:
  • St. Kitts & Nevis – eines der ältesten Programme (seit 1984), beliebt wegen der schnellen Bearbeitung und visafreiem Zugang zu vielen Ländern.
  • Antigua & Barbuda, Dominica, Grenada, St. Lucia – weitere karibische Staaten mit attraktiven Konditionen.
  • Vanuatu – ein Inselstaat im Pazifik mit einem vergleichsweise schnellen Verfahren.
  • Türkei – bietet Staatsbürgerschaft bei Immobilieninvestitionen ab ca. 400.000 USD.
  • Malta – eines der exklusiveren Programme in Europa, mit hohen Anforderungen und Kosten.
  • Jordanien, Nordmazedonien, Ägypten – ebenfalls mit Investitionsprogrammen, allerdings weniger bekannt.
Die Investitionssummen reichen von etwa 100.000 USD bis zu mehreren Millionen Euro, je nach Land und Programm.

Aber was spricht den erst mal gegen andere EU Länder ?
 
In Norwegen z.B. sind deutsche Fachkräfte eigentlich sehr gefragt. Wie es mit dem Alter ausschaut......!?
Das mit der Staatsbürgerschaft kaufen sollte man sich bei dem Hintergrund ganz schnell abschminken und das Geld zur Absicherung behalten.
 
Xonical schrieb:
Keine Perspektive mehr hier.
Wieso sollte das in einem fremden Land, dessen Sprache du nicht sprichst und dessen Gepflogenheiten du nicht kennst, anders sein?

Wer es als Deutscher in Deutschland nicht schafft, schafft es nirgendwo. Nirgends wird es dir so leicht gemacht wie hier.
 
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Micha- schrieb:
Wer es als Deutscher in Deutschland nicht schafft, schafft es nirgendwo. Nirgends wird es dir so leicht gemacht wie hier.
Ich würde das so allgemein nicht beschreiben. Vielleicht geht es ihm einfach um die Kultur und er ist inkompatibel zu der deutschen.
 
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n/a schrieb:
Würde Kanada empfehlen

Die Hürden sind wohl nicht so hoch

Naja man muss erst mal 3 Jahre dort gelebt haben bevor man das beantragen kann.

Der "einfachste" Weg ist ist über das Skilled Worker Programm aber das sind nur relativ wenige Berufe und nicht jede Provzin hat das.
Zudem braucht man dann noch ca. 12 000 kanadische Dollar.
Da spielt dann auch mit rein, hat man ein Jobangebot, hat man Verwandte usw.

Das von Dir gepostet ist nur der zweite Weg.

Generell funktioniert es so.

Jobangebot in Kanada
gute Sprachkenntnisse und der Regel unter 30 bzw. 45

Dann bekommt man die permanente Aufenthaltserlaubnis udn darf dort Arbeiten.

Dann kann man nach 3 Jahren diese Test machen.


Früher wares vor allem für Briten relativ einfach nach Kanada zu kommen.
 
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RedPanda05 schrieb:
Ich würde das so allgemein nicht beschreiben. Vielleicht geht es ihm einfach um die Kultur und er ist inkompatibel zu der deutschen.
Sehe ich genau so. Die Arbeitsmarktsituation ist in anderen Ländern selten so ... "kompliziert" wie hier. Der Fach- und Führungskräftemangel existiert nur auf dem Papier

Wenn Kanada nicht infrage kommt, dann vielleicht Afrika oder Asien? Aber ohne Angaben zu den Ausbildungen zu machen, ist das schwierig zu beantworten
 
RedPanda05 schrieb:
Ich würde das so allgemein nicht beschreiben. Vielleicht geht es ihm einfach um die Kultur und er ist inkompatibel zu der deutschen.
In dem Fall muss aber nicht das Geld entscheiden, sondern die zu ihm kompatibele Kultur und Lebenseinstellung im Zielland. Und zwar dauerhaft bis an sein Lebensende, damit er nicht nach ein paar Jahren wieder zurück in die soziale Hängematte von D kommen will.

Wenn ich aber schon "Eine einfache Tätigkeit...nach 6 Monaten Aufenthalt" lese. Als ob es Länder gibt, in denen es dafür nicht genügend einheimische gibt? Außer, man kann mit seinen Deutschkenntnissen punkten, dann muss aber schon das konkrete Arbeitsangebot vorhanden sein (z.B. Arbeit im deutschsprachigen Renter-Ressort).

Xonical schrieb:
Existenzgründung und Arbeitssuche.
Du möchtest dort also ein paar Monate von 3000-4000€ leben und auch die Kosten für die Auswanderung dahin finanzieren? Was, wenn Du dann noch keine Arbeit gefunden hast, von der Du den dortigen minimalen Lebensstandard finanzieren kannst?

Dass Dein Thailand Elite Visum bei dem genannten Preis (wenn dieser heute noch gilt) nur für 5 Jahre Gültigkeit hat, hast Du mit Sicherheit gelesen. Egal, welche Rechte man dann vor Ort damit hat. Und nein, ich kenne es nicht, werde auch nicht weiter danach suchen und würde auch nie (ohne sichere Einnahmequelle) in ein Land auswandern, bei dem ich mir nicht vorher sachon persönlich mehr wie genügend Eindrücke vor Ort verschafft habe. Für Thailand reichen mir da aber schon die Aussagen eines Kollegen, der eine thailändische Frau hat und alle paar Monate auch wieder dort zum Familienbesuch ist.

Sowas wie "work and travel" fällt wohl auch aus. Falls man in dem Alter noch passende Visa beokommt, muss man damit die Reisen auch finanzieren.
 
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Also an alle die mit der sichereren Einnahmequelle schreiben:
Die hat man meines Erachtens hier nicht. Ich mache das nicht ohne Grund. Ihr seid anders als ich, seid eventuell jung, gebildet und habt mit Sicherheit einen festen Job, bei dem ihr nicht so schnell entlassen werdet. Ihr habt, so muss ich es leider schreiben, nicht einmal ansatzweise die Erfahrung sammeln müssen, die ich hier in Deutschland gemacht habe.

Zukunft sehe ich hier für mich sowieso nicht. Deswegen eigentlich soweit wie weg. Der Vergleich mit der sozialen Hängematte ist auch toll. Man ist schön weit unten. Die hängt gar nicht, sondern liegt flach auf. Und aus der Situation in der ich nicht seit gestern stecke will ich raus.

Ich bin auch keine Fachkraft trotz meinen zwei Ausbildungen. Viel zu lange her das Ganze. Deswegen einfache Tätigkeiten. Habe ich auch hier in Deutschland gemacht.

@gymfan: Hier gibt es doch auch genügend "Einheimische". Denkst du dass ich sonst nach Auswegen suche?

@Mo: Ob ich das Absicherungsgeld hier aufbrauche oder in einem anderem Staat. Egal, oder? Woanders sehe ich noch Chancen. Hier nicht mehr.

@Kassenwart: Ja, bei Business Insider stand was anderes. Andere Summen und andere teilweise andere Länder. Aber Danke für die Info mit den mindestens 100.000 USD "Einlage".

@_killy_: EU habe ich genug überall. Von der Standardgurkenlänge (Danke übrigens) bis hin zu irgendwelchen nervigen Datenschutzgrundverordnungen usw. Zudem nerven mich ehrlich gesagt andere EU-Staatenbürger. Ich bin auf Jobsuche und sie verhöhnen mich dabei. Dass es leicht ist, sie haben ja auch einen Job gefunden. Dass sie studiert haben und gesuchte Fachkräfte sind, usw. Geben einen Tipps die man ausprobiert - die ins Leere laufen. Zudem dann noch die ganze Eigenwerbung der Arbeitsagentur für diese Zielgruppe. Können sich ja wirklich freuen (ich gönne JEDEM aus der EU eine Tätigkeit hier sucht Glück), aber jemand der hier geboren ist (tja, ist so, habe ich mir nicht ausgesucht) sieht das mit einem bitterem Geschmack, wenn er insgesamt schon über 1000 Bewerbungen geschrieben hat.

Eine Frage hätte ich noch. Ich würde gern die Botschaft der Länder anschreiben und nachfragen. Kostet ja nix, außer Zeit und Porto. Schlimmstensfalls wundern die sich und schmeißen den Brief in den Papierkorb, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nix für ungut, aber wenn du eine Perspektive im Ausland suchst, solltest du dir zu allererst die richtigen Fragen stellen. "Wo kann ich eine Staatsbürgerschaft kaufen?" ist die absolut letzte Frage, die du dir stellen solltest.

Eine Perspektive hängt doch von beruflichen Chancen, Lebensqualität, Bildung, Sicherheit, Gesundheitssystem, persönlichen Entfaltungsmöglichkeiten, politische Stabilität und und und ab.

Sich einfach irgendwo eine Staatsbürgerschaft kaufen zu wollen, greift da sehr kurz. In keinem Land bekommst du irgendwas geschenkt - am ehesten aber tatsächlich noch hier, was du aber anders zu sehen scheinst. Auch woanders musst du dir deinen Lebensunterhalt verdienen oder erstreiten - wie stellst du dir das vor?

Vielleicht wäre ein knapper Lebenslauf über deine Person ganz angebracht, um dir Tipps geben zu können.. wie alt du bist, was du gelernt hast, was du kannst, was du wirklich tun willst - handwerklich, kognitiv etc. - was fehlt dir eigentlich in D, von dem du glaubst, in anderen Ländern gibt es das? Und dann schließt du im Grunde auch die gesamte EU aus - welche imho mitunter die lebenswertesten Länder der Welt, meiner persönlichen Meinung nach zumindest.

Xonical schrieb:
Ihr seid anders als ich, seid eventuell jung, gebildet und habt mit Sicherheit einen festen Job
Welchen Umkehrschluss man daraus ableiten kann, verkneife ich mir an dieser Stelle. Relevant wäre in dem Zusammenhang aber, was du dem Land bieten kannst, in dem du deine neue Heimat siehst.
 
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Dazu kommt noch das mMn Allerwichtigste:
Wie sieht es im gewählten Land mit der Krankenversicherung bzw. mit der medizinischen Versorgung und dem medizinischen Standard aus.
Man kann über D und dem deutschen Gesundheitssystem gerne eine schlechte Meinung haben, aber es ist noch immer eines der besten Systeme weltweit.
 
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@TheManneken Danke für deine Mühe. Es haben schon viele Leute über meinen Lebenslauf geschaut und ich habe die unterschiedlichsten Tipps bekommen und auch ausprobiert. Mit Foto, ohne Foto...einen Teil weg gelassen (Lücken zwischen 3 und 6 Monaten). 2-Wochen Schulungen weg gelassen. Irgendwelche 2-Tages-Zertifikate weg gelassen. Empfehlungsschreiben hinzu, dann wieder weg. Und so weiter.

Die Perspektive erblickt man erst einmal selbst. Und da habe ich mir meine eigene Meinung zu deinen angesprochenen Themen wie Gesundheit und politische Stabilität gebildet. Zuzahlen muss ich sowieso. Bei einem durchschnittlichem Verdienst zahle ich überproportional Krankenkassenbeiträge (ledig, keine Kinder) und politische Stabilität sehe ich woanders genau so wie hier auch. Einzig Korruption könnte anders geartet sein.

Zu meiner Frage noch einmal. Der Rest ist soweit klar. Ich bedanke mich, aber es gilt nur noch eine Meinung zu der Frage zu bekommen:

Eine Frage hätte ich noch. Ich würde gern die Botschaft der Länder anschreiben und nachfragen. Kostet ja nix, außer Zeit und Porto. Schlimmstensfalls wundern die sich und schmeißen den Brief in den Papierkorb, oder?
 
Xonical schrieb:
Also an alle die mit der sichereren Einnahmequelle schreiben:
Die hat man meines Erachtens hier nicht. Ich mache das nicht ohne Grund. Ihr seid anders als ich, seid eventuell jung, gebildet und habt mit Sicherheit einen festen Job, bei dem ihr nicht so schnell entlassen werdet. Ihr habt, so muss ich es leider schreiben, nicht einmal ansatzweise die Erfahrung sammeln müssen, die ich hier in Deutschland gemacht habe.

Zukunft sehe ich hier für mich sowieso nicht. Deswegen eigentlich soweit wie weg. Der Vergleich mit der sozialen Hängematte ist auch toll. Man ist schön weit unten. Die hängt gar nicht, sondern liegt flach auf. Und aus der Situation in der ich nicht seit gestern stecke will ich raus.

Ich bin auch keine Fachkraft trotz meinen zwei Ausbildungen. Viel zu lange her das Ganze. Deswegen einfache Tätigkeiten. Habe ich auch hier in Deutschland gemacht.
Das ist ziemlich widersprüchlich: Du kannst nur „einfache“ Tätigkeiten ausführen, hast keine im Ausland besonders gefragte Ausbildung und gleichzeitig nur einen kleinen fünfstelligen Betrag zur Verfügung. Ich sehe keine realistische Perspektive, egal, wie man es dreht.

Sogenannte „goldene Visa“ sind für Personengruppen mit besonders hohem Vermögen bzw. mit besonders hohem Einkommen gedacht, das remote erzielt werden kann und natürlich für die obligatorischen „Komm-in-meine-Gruppe“-Karls. Du gehörst offensichtlich nicht dazu, entsprechend profitierst du auch gar nicht von dieser Regelung.

Dein ganzer Beitrag liest sich eher wie ein Frustausbruch und das ist die mit Abstand schlechteste Grundlage, um auszuwandern. Du brauchst ein Ziel, einen Plan, eine Strategie und die nötigen Ressourcen. Leider hast du nichts davon bzw. nicht annähernd in ausreichendem Maß.
 
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viel Glück
 
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Also mit 48 Jahren und gerade mal 15k Euro Rücklagen muss bisher sehr viel bzw. (fast) alles schief gelaufen sein. Da haben ja heutzutage die meisten Studenten dank BAföG und studentischen Jobs/ Aushilfsstellen mehr Kohle zur Verfügung.

Ich frage mich ebenso, wie bereits so mancher Vorredner hier, was du im Ausland / als "ungelernter" Ausländer erwartest? Dass du dort mit offenen Armen und rotem Teppich empfangen wirst? Im Zweifel hast du durch kulturelle und sprachliche Barrieren noch ganz andere Probleme. Vom (im Vergleich zu den meisten anderen Ländern der Erde) deutschen Sozialsystem, dass im Zweifel jeden auffängt und "durchfüttert", mal ganz abgesehen.

Die Aussagen mögen evtl hart klingen, aber ich an deiner Stelle würde mir es nochmal gut überlegen, ob du deine letzten Euronen für sowas investieren willst und du nicht evtl doch z.B. in einen sozialen Beruf (Krankenpfleger, etc.) umlernen möchtest. Die Voraussetzungen sind dort sehr gering und der Verdienst wiederum überproportional hoch.
 
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