Suche Tool für: welches Programm schreibt wieviel auf die SSD

erich56

Lieutenant
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Möglicherweise bin ich nicht gut im Googlen, aber ich habe dazu nichts gefunden.
Meine kurze und einfache Frage: gibt es Tools, mit denen ich sehen kann, welche meiner gerade laufenden Anwendungen welche Datenmengen auf die SSD schreiben?

Ich frage deshalb, weil ich immer wieder diverse Grid-Computing-Programme laufen habe, welche wohl sehr unterschiedliche Datenmengen pro Zeiteinheit auf die SSD knallen.
Und dabei würde mich eben interessieren, welche davon dies in eher mäßigem bzw. in hohem Maß machen.
 
Nee, ihr versteht ihn nicht richtig. Er will die Schreiblast nach Programmen/Anwendungen genau aufgedröselt und dokumentiert haben. Ich wüsste nicht was dazu im Stande wäre, vielleicht zusätzliche Software. Bordmittel scheiden da aus. Der Resourcenmonitor zeigt den Ist-Zustand, ich wüsste aber nicht wo der protokolliert.
 
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Der Lord schrieb:
Der Windows eigene Ressourcenmonitor zeigt im Datenträger-Tab entsprechende Lese- und Schreibraten zu den aktuellen Prozessen - suchst du so etwas?
hm, hab mir den Ressourcenmonitor jetzt mal genauer angesehen, und bin verunsichert. Dort werden zwar einige der Grid-Computing Anwendungen angeführt, allerdings unvollständig, und jene, die aufscheinen, zeigen definitiv einen viel zu niedrigen Wert an.
der Unzensierte schrieb:
Er will die Schreiblast nach Programmen/Anwendungen genau aufgedröselt haben
ja, genau so
 
Vielleicht vom Konzept her "von hinten durch die Brust ins Auge":
Du könntest die entsprechenden (Save-)Ordner überwachen und in einem gewissen Zeitintervall die Größe protokollieren.
 
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@Demon_666: Ein Programm, das jeden Tag 1 GB dazu schreibt macht dennoch weniger Schreibvorgänge als eines, das jeden Tag 2 GB überschreibt.
 
Mit dem hier eventuell:
https://docs.microsoft.com/de-at/sysinternals/downloads/process-explorer

Da kannst dann Read/Write I/O anzeigen lassen welcher Prozess wieviel liest/schreibt.

Sieht ungefähr so aus:

Unbenannt.jpg


Die Spalte "I/O Delta Write" zeigt dir die momentane Schreiblast an.
 
Mit den Möglichkeiten von Powershell und Wmi sollte es schon möglich sein, das Schreibvolumen einzelner Prozesse mitloggen zu lassen.
 
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tollertyp schrieb:
@Demon_666: Ein Programm, das jeden Tag 1 GB dazu schreibt macht dennoch weniger Schreibvorgänge als eines, das jeden Tag 2 GB überschreibt.
Es gibt keine Info, ob die Daten neu oder vorhandene Daten überschrieben werden.
Intervall und Auswertung/Interpretation des eventuellen Protokolls müssen natürlich zum use case passen.
Das Konzeptsoll ja ein Denkanstoß für den TE sein, falls es kein entsprechendes tool gibt.
 
Der Windows Task-Manager zeigt unter "Leistung" relativ gut die aktuelle Datenübertragungsrate auf den Platten an. Zwar nicht gesondern nach Programmen, aber wenn ich das eine oder andere Programm vorübergehend stoppe, kann ich gut sehen, was übrig bleibt, und somit erkennen, welches Programm wieviel schreibt.
 
Wie gesagt, mit den Möglichkeiten von Wmi kann man das Schreibvolumen einzelner Prozesse durchaus ermitteln. Und dann lässt sich das auch mitloggen.
 
Demon_666 schrieb:
Es gibt keine Info, ob die Daten neu oder vorhandene Daten überschrieben werden.
Genau, aber du hast eine Annahme getätigt. Deshalb weise ich drauf hin, dass diese Annahme erst mal bestätigt werden sollte.
 
tollertyp schrieb:
Genau, aber du hast eine Annahme getätigt. Deshalb weise ich drauf hin, dass diese Annahme erst mal bestätigt werden sollte.
Und mich würde interessieren, was Du konkret als alternativen Lösungsvorschlag/Hilfe zum eigentlichen topic beitragen kannst.
 
Siehe #7.

Wenn ich eine Lösung hätte, würde ich sie nennen.
Ich bin aber dennoch in der Lage zu erkennen, ob etwas keine Lösung ist. Das sehe ich durchaus als Beitrag. Wenn du das nicht erkennen kannst, dann tut es mir leid für dich. Du erkennst ja auch nicht mal, dass du Annahmen getroffen hast, die der TE nie geäußert hat, und ich habe nur darauf hingewiesen. Warum du dich persönlich angegriffen fühlst, das musst du dich selbst fragen.
 
tollertyp schrieb:
Du erkennst ja auch nicht mal, dass du Annahmen getroffen hast, die der TE nie geäußert hat, und ich habe nur darauf hingewiesen. Warum du dich persönlich angegriffen fühlst, das musst du dich selbst fragen.
Aha und woher meinst du zu wissen, dass ich das nicht weiß? Bitte nichts in meine posts reininterprieteren, vor allem wenn es auch noch falsch ist. Danke :).
Ich fühle mich nicht angegriffen, aber ich mag es nicht, wenn mir jemand, der mich nicht kennt etwas unterstellt, was ich angeblich gemeint, gemacht, gedacht oder sonst irgendwie getan habe.
 
tollertyp schrieb:
@Demon_666: Ein Programm, das jeden Tag 1 GB dazu schreibt macht dennoch weniger Schreibvorgänge als eines, das jeden Tag 2 GB überschreibt.
Nicht zwingend

1GB in 4KB Stücken sind mehr Writes und mehr Abnutzung für eine SSD als 2GB sequentiell
 
erich56 schrieb:
Der Windows Task-Manager zeigt unter "Leistung" relativ gut die aktuelle Datenübertragungsrate auf den Platten an. Zwar nicht gesondern nach Programmen, aber wenn ich das eine oder andere Programm vorübergehend stoppe, kann ich gut sehen, was übrig bleibt, und somit erkennen, welches Programm wieviel schreibt.
tja, wie ich anhand mehrerer Test sehen mußte, funktioniert die Anzeige der aktuellen Datenübertragungsrate zu/von der SSD im Windows Task Manager wohl nicht wirklich.

Das Maximum, das angezeigt wird, ist 60 MB/s, egal, wieviele Grid-Computing tasks, von denen einige extrem viel schreiben, ich gerade laufen habe. Und dies bei einen super-schnellen System.

Interessant auch, daß bei einem wesentlich langsameren System genau auch diese 60 MB/s angezeigt werden.

Also irgendwas stimmt mit dem Windows Task Manager diesbezüglich nicht, für meine Zwecke daher nicht brauchbar. Möglicherweise ist in der Anzeige irgendwo ein Limit von 60MB/s eingezogen.

Ein tool, welches ich gefunden habe, ist SSDready, welches jedoch nur den kumulierten Datendurchsatz aufgedröselt nach Programmen anzeigt (in der kostenpflichtigen PRO-Version), nicht jedoch in der Form "mb/sec" oder ähnlich.
 
final message: nachdem zwei meiner derzeit eingesetzten Grid-Computing Projekte pro Tag mehrere 100GB auf die SSD geschrieben haben, wollte ich ein vorzeitiges Lebensende der SSD unbedingt verhindern und hab mich für den Einsatz einer RAMDisk entschieden.
Ist letztendlich noch schneller als die SSD und malträtiert diese nicht in diesem übermäßigen Ausmaß.
Was den Einsatz des von mir ursprünglich gesuchten Tools zur Messung der Schreibmengen überflüssig macht.
 
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