News Suchmaschine: Google droht mit Einstellung in Australien

Die Verlage sollten sich lieber darum kuemmern vernuenftige Kaufmodelle fuer einzelne Artikel zu etablieren, daß laeuft bisher immer auf ein Monatsabo zwischen 10-15€ pro Zeitung heraus und nicht darauf nen Artikel den man mal interessant findet fuer 20-30 Cent zu lesen.

Wenn google nicht mehr verlinkt fallen die Nutzerzahlen und es wird noch sportlicher fuer die Verlage als es jetzt schon ist.
 
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Diese Welt, in der Google sich zurückzieht und man kreativ und offen Alternativen suchen und sich mit ihnen anfreunden muss, frei von einer Datenkrake, stelle ich mir so schön vor... glückliche Australier.
 
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Ich bin ja grundsätzlich kein Google-Fan, außer YouTube nutze ich nichts an Google-Diensten. Und diese Steuervermeidung von solch großen reichen Unternehmen geht mir auch gegen den Strich.

Aber hier bin ich ganz auf Google‘s Seite! Solch politischer Schwachsinn muss einfach bestraft werden!
Bei Googles Marktmacht von 92% im Suchmaschinenbereich weltweit, bezweifle ich, dass ausgerechnet diese 8% alles Australier sind und somit keine Konsequenzen für selbige entstehen ( ob negative, neutrale oder positive sei mal dahingestellt )

Wenn man sich die letzten 1-2 Jahre so anschaut, bereitet mir der Drang der Politik immer mehr und mehr regulieren zu wollen große Sorgen...das wird noch schlimme Ausmaße annehmen...
 
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Yoshi_87 schrieb:
Ist es nicht eher andersrum? Die Newsseiten leben davon das sie von Google gefunden werden. Google braucht keine Newsseiten zum Überleben, es gibt Millionen andere Sachen die gesucht und gefunden werden.

Die brauchen sich schon gegenseitig, ohne Newsseiten wäre die Googlesuche wesentlich uninteressanter.
Grundsätzlich bin ich da Ausnahmsweise auf Googles Seite. Mit einem Suchausschnitt bringen sie einen dazu erstmal auf die Seite zu gehen. Wovon der Anbieter erstmal mehr Besucherzahlen hat.
Heutzutage bringt es eventuell auch noch den Kauf eines Abos oder Artikels, wenn ich mir so anschaue bei welcher Zeitung man meist bezahlen muss um weiter zu lesen.
 
Das Thema gab es ja hier auch... Leistungsschutzrecht. Ich verstehe, dass Verlage da ungerne ihre News kostenlos hergeben. Haben sie doch Gehalts und Fixkosten um diese News zu generieren. Daher ist es OK, wenn jemand, der die Headlines regelmäßig nutzt auch dies entsprechend vergütet. Immerhin generiert z.B. Google damit Traffic, mit dem durch Werbung oder Trackingdienste Geld verdient wird. Jedoch sollte es hier eine klare Linie geben mit denen beide Seiten zurecht kommen.

Ich erinnere mich noch damals and einige dreiste Forderungen des AxelSpringer Verlages die wirklich nicht mehr okay gewesen sind.

wie man es wendet und dreht, es ist ein kompliziertes Thema, da es mehr eine WIN WIN Situation ist.

Auf der einen Seite wird man bei google weit oben gelistet und muss dafür keinen Cent zahlen. auf der anderen kann google damit Geld machen, weil sie es können. Aber der Verlag kann dem auch durch Eigenwerbung nachkommen und Klicks/Lesezahlen sind für Artikel wichtig.

Jedoch ist eine ausgewogene Balance wichtig. die Frage ist hier: Wie definiert man hier ausgewogen?
Sollen sich nun Google und Verleger die Werbeeinnahmen teilen die so jeweils entstanden sind? Aber spätestens hier könnte ich mir vorstellen will ein geldgieriger AxelSpringer auf dieses Pferd nicht aufsatteln...
 
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Hi,

Entschleuniger2 schrieb:
Diese Welt, in der Google sich zurückzieht und man kreativ und offen Alternativen suchen und sich mit ihnen anfreunden muss, frei von einer Datenkrake, stelle ich mir so schön vor...

wer zwingt dich denn, die "Datenkrake" zu nutzen? Es gibt unzählige Alternativen - gleichwertige Alternativen allerdings, daran mangelt es.

VG,
Mad
 
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Nach der Logik dieses Gesetzes sollten Bus- und Taxifahrer mich also dafür bezahlen, dass sie das Privileg haben, mich fahren zu dürfen? :rolleyes: Junge junge, das ist mal ein Lifehack! :D

Ganz im Ernst, manche Politiker sollten langsam mal im 21. Jahrhundert ankommen - oder wenigstens in den 90ern. Aber was hier abgeht, ist ja mal regelrecht geisteskrank - und steht mit Sicherheit auch in Konflikt mit anderen Gesetzen, wie etwa dem Zitatrecht.

Wurde ein ähnliches Gesetz in Deutschland nicht mal vom Bundesgerichtshof gekippt, da es gegen geltendes EU-Recht verstoßen hat?
 
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Vor einigen Jahren hätte mir der Wegfall der Google-Suche mehr Angst gemacht.
Mittlerweile funktioniert ecosia.org für mich nahezu perfekt als Suchmaschine.

Sobald man eine Suche auch räumlich beantworten kann benutze ich allerdings am liebsten Google Maps.
Öffnungszeiten vom Friseur? -> Maps
Mitteilungsblatt meiner Gemeinde? -> Maps -> Gemeindehomepage
Pizzabestellung? -> Maps -> Telefonnummer anrufen
usw.
 
Departet schrieb:
Google kann sicher drauf verzichten aber können es die User? Ich habe eine Zeit lang DuckDuckGo genutzt und war teils sehr unzufrieden mit den Ergebnissen.
Ich würde es noch einmal ausprobieren, es ist deutlich besser geworden. Ich bin heutzutage eher mit den Ergebnissen von Google unzufrieden :)
 
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Rock Lee schrieb:
Wenn ich was bei Google nicht finde, finde ich es bei Bing.
Haben die mittlerweile aufgeschlossen? Mir ist sowas noch nicht vorgekommen, dir? Entweder finde ich es bei google oder gar nicht.
Aber schön falls sich das geändert haben sollte.
 
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onkel_axel schrieb:
Als ob man nicht einfach Google ersetzten könnte.

Die Ersatz-Suchmaschinen sind von dem Mediengesetz befreit? Wenn die alte Nummer 1 geht, rückt die Nummer 2 in den Fokus und muss auch zahlen.

Und wenn keiner in dieses Vakuum reinspringen will? Kann Australien dann gar keine Suchmaschine mehr nutzen?
 
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leipziger1979 schrieb:
Das ist das Ergebnis wenn man einen Monopolisten wie Google unkontrolliert wachsen lässt.
Irgendwann ist dieser Parasit so groß so dass er sich für Gott hält und der Meinung ist selbst souveräne Statten wie Australien zu erpressen.
Und nein, der Begriff Parasit ist bei Google richtig gewählt denn etwas anderes sind die nicht mehr.
Das was da geschrieben wurde kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

Denn erstens wird hier nicht gegen den Staat gestritten (der dient hier den Lobbyisten nur als Wasserträger [ wird dafür entlohnt ] ) sondern gegen Reiche Konzerninhaber und zweitens ist es ein Dienst den Google anbietet und genauso einstellen darf. Des Weiteren gibt es sehr wohl Alternativen. Nur weil Google Vlt. die Beste ist, ist es kein Monopol. Microsoft z.B. hat sehr wohl ähnliche Mittel zur Verfügung und bietet vergleichbare Leistungen an. Nur die Reichweite ist geringer

Außerdem zahlt jeder Nutzer, der Kleine Mann und Konzerne, für die Verbindung zum Internet warum sollen große Konzerne nun plötzlich Geld dafür bekommen im wichtigen Strukturen dieses Netzwerks vertreten zu sein, wie ist das zu verstehen bitte?

wer beim Surfen etwas Gutes tun will soll halt Ecosia nutzen. Bei 40 Anfragen wird ein Baum gepflanzt ca.

Viele Grüße
 
@mischaef wie sieht das die CB Redaktion? Bei den Suchanfragen, auf Google, seid ihr ja nicht zuoberst. Wie findet ihr diese Massnahme?
 
Also als ITler gibts für mich keine Alternative zu Google, jede andere Suchmaschine findet nur müll :D
 
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Mal ne ganz dumme Frage: Können die armen News-Seiten Betreiber die Erfassung durch Google nicht ganz einfach blockieren, wenn sie nicht wollen, dass Google von ihrem Content profitiert? Hmm...

Der Zugriff lässt sich so blockieren:

  • Wenn Sie nicht möchten, dass Ihre Website durch Google News indexiert wird, können Sie mithilfe einer robots.txt-Datei den Zugriff für Googlebot-News blockieren.
  • Wenn Sie nicht möchten, dass Ihre Website durch Google News und die Google-Suche indexiert wird, können Sie mithilfe einer robots.txt-Datei den Zugriff für den Googlebot blockieren.
https://support.google.com/news/publisher-center/answer/9605477?hl=de&ref_topic=9605476
 
supermanlovers schrieb:
Bin da voll auf der Seite von Google. Warum sollte Google zahlen? Man könnte sich eher überlegen das die Websites für die Aufführung in der Suche zahlen müssen.

Du hast es nicht verstanden oder? Jemand erstellt Content. Das kostet - nämlich Lohn in Form von Arbeitszeit von mehr oder weniger qualifizierten Menschen. Da es heute schon meist ausreicht Überschriften oder Teaser zu lesen, reicht es den meisten Menschen eben dies zu lesen. Problem: Der Content Creator bekommt kein Geld (in Form von Werbung). Sprich ein Teil Deiner Einnahmen bricht weg. Google wiederum steigert die Kundenzufriedenheit, weiß was die Leute lesen, und kann sein Werbeprofil schärfen und das gratis. Sowas nennt man Schmarotzer. Aber ich bin auf Deine Begründung gespannt...
 
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Entschleuniger2 schrieb:
Diese Welt, in der Google sich zurückzieht und man kreativ und offen Alternativen suchen und sich mit ihnen anfreunden muss, frei von einer Datenkrake, stelle ich mir so schön vor... glückliche Australier.
Wer zwingt Dich denn Google, Facebook und Co. zu verwenden?
 
Das Problem ist ja nicht die Suchmaschine, sondern letztendlich die Google News. Wenn sich Google zurückzieht ist auch nicht das verschwinden der Suchmaschine das was weh tut sondern eher der Verlust aller Android Phones, da sich Google mit Sicherheit nicht die Mühe machen wird für jedes Land ein spezielles Android zu gestalten (für China ja, für Australien nein).
Insofern bin ich absolut dafür das Google das einfach mal macht und dann wird sich ja zeigen ob es den Presseverlagen besser geht. Ich sage voraus kein Mensch macht sich die Mühe das seperat zu suchen.... Das versagen abseits der USA Internetkonzerne auf die Beine zu stellen kann leider eben diesen nicht zur Last gelegt werden, ebensowenig wenn die Presselandschaft es nicht geschafft hat ins digitale Zeitalter zu wechseln und jetzt danach schreit doch bitte was vom Kuchen zu bekommen (was sie sogar tun, sie bekommen über die News ja klicks).
 
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DFFVB schrieb:
Du hast es nicht verstanden oder? Jemand erstellt Content. Das kostet - nämlich Lohn in Form von Arbeitszeit von mehr oder weniger qualifizierten Menschen. Da es heute schon meist ausreicht Überschriften oder Teaser zu lesen, reicht es den meisten Menschen eben dies zu lesen. Problem: Der Content Creator bekommt kein Geld (in Form von Werbung). Sprich ein Teil Deiner Einnahmen bricht weg. Google wiederum steigert die Kundenzufriedenheit, weiß was die Leute lesen, und kann sein Werbeprofil schärfen und das gratis. Sowas nennt man Schmarotzer. Aber ich bin auf Deine Begründung gespannt...
Dann lässt man seine Seite nicht bei Google listen? Ist doch kein Problem. Wurde auch schon oben erklärt. Der Schmarotzer ist hier sicherlich nicht Google.
 
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