Gibt es da nicht als Lösung für Websitebetreiber die nicht in der Google-Suche auftauchen wollen die robots.txt?
Google indiziert die Newsseiten und macht sie aufsuchbar, diese werden dadurch gefunden und können ihr Geld verdienen. Google verdient ihr Geld über Daten die gesammelt werden und über Werbung die angezeigt wird, während User nach entsprechenden Inhalten suchen.
Am Ende sind beide Seiten aufeinander angewiesen - ohne Suchmaschine müsste die explizite Web-/Newsseite dem User bekannt sein. Dann müsste der Web-/Newssitebetreiber drauf hoffen, dass der User auch wirklich bei ihm nach dem Inhalt sucht und ihn nicht schon woanders gefunden hat.
Google braucht natürlich die Inhalte, damit die User ihre Suchmaschine benutzen um Daten sammeln sowie um Werbung anzeigen zu können und dadurch Geld verdienen zu können.
Es gäbe eine einfache Lösung: Alle arbeiten in ihrem eigenen Geschäftsfeld und freuen sich über die Synergien die sich ergeben. Die Newssites über die websiteübergreifende Suche nach Inhalten, die einem durchaus eine Menge Zufallsaufrufe bringt, aus denen sicherlich auch der ein oder andere regelmäßige Besuch eines Nutzers resultiert (sofern man die entsprechende Qualität bietet...). Und Google halt, weil durch die erhöhte Nutzung mehr Daten gesammelt werden und mehr Werbung angezeigt werden kann.
Aber nein, die Gier der Medienkonzerne macht dies unmöglich. Daher lehne ich entsprechende Bestrebungen nach einem Leistungsschutzrecht vollkommen ab.
Wie groß wäre wohl der Aufschrei, wenn Google (bzw. andere Suchmaschinen) von den Websitebetreibern Geld verlangen würde, damit deren Websites gelistet werden? Ohne Auffindbarkeit bei Google bzw. anderen Suchmaschinen hat man heute doch schon verloren.
Dann noch der Punkt, dass den Medienkonzernen Algorithmusänderungen zwei Wochen im Voraus angekündigt werden müssten - dies würde den Medienkonzernen eine einseitige Bevorteilung geben und damit über kurz oder lang die Informationsbeschaffung wieder in klassische Bahnen lenken... Während kleinere Betreiber benachteiligt werden. Und all dies nur, weil die klassischen Medienkonzerne das Internet falsch angegangen haben und sich zu sehr auf maximalen Profit und zu wenig auf Qualität ausgerichtet haben und ALLEINE DADURCH eine zunehmend unbedeutendere Rolle spielen. Blöd, dass der Nutzer in der Regel nach Qualität sucht und es im Internet haufenweise Alternativen gibt, wenn dem User der Auftritt nicht passt.
Am Ende stinkt jedes Bestreben nach irgendeinem Leistungsschutzrecht zum Himmel. Am Ende geht es dabei doch nur um die Profitmaximierung durch die Arbeit von anderen oder durch das Ausschalten/Kleinhalten diverser schwächerer Konkurrenten.