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Und nur weil ein Fusionsreaktor oder die Sonne auf die gleiche Weise wie eine H-Bombe funktionieren, hat das bei Simulationen noch lange nichts mit 'Waffentests' zu tun
Ein Grossteil der Rechenzeit der 3 schnellsten Rechner in den USA wird für Kernwaffen verwendet. Hierbei geht es allerdings kaum um Grundlagenforschung für die Entwicklung neuer Waffen als vielmehr um:
1.) Berechnung des Servicedatums (zahlreiche elektronische Schaltungsgruppen in Kernwaffen werden regelmässig ausgetauscht...da Beeinträchtigung bzw. Zerstörung durch die Neutronenstrahlung des jeweiligen Isotops) Ferner müssen sämtliche thermonuklearen Waffen regelmässig mit Tritium (Hwz 12,3 Jahre) nachbefüllt werden um die Funktionsfähigkeit zu gewährleisten.
2.) Verringerung der kritischen Masse bei gleichem Yield. Hierbei werden besondere Geometrien sowie Materialien zur Neutronenreflexion erprobt. Fast sämtliche Gefechtsköpfe der USA sowie Russlands sind mehrstufiges thermonukleares Design (Kernspaltung->Röntgenstrahlung->Kernfusion+Spaltung als SparkPlug->schnelle Neutronen->Kernspaltung). Die anfallenden Datenmengen in kürzesten zeitlichen Abfolgen sind enorm
3.) Wirkung des EMP. Dies bedarf keiner weiteren Erklärung
Thermonukleare Waffen gibt es seit den 50er Jahren. Bei Punkt 2.) wurden früher z.B. tausende Versuchsaufbauten in Livermore sowie Sarov erstellt...diese Kritikalitätsversuche kosteten viele Menschenleben und belasteten die Umwelt auf das übelste. Insofern ist die Verwendung von Computern für solche Zwecke wirklich das kleinere Übel