Synology DS225+/425+ Kaufberatung

moby07

Lieutenant
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Hallo zusammen,

bei mir steht ein Wechsel der Synology DS220j von/nach 2x (neuen) 4 TB (RAID1) an. Die Performance (Indizierung, Platte A oder B ist überlastet z. B. bei C2 Cloud-Backup) ist zunehmend schlechter geworden. Am Setting liegt es meiner Meinung nach nicht, da hier diverse SMART-Tests usw. deaktiviert sind. Ich sehe aber gerade beim Bilder-Import oder Verschiebung massive Performance-Probleme, so dass im Explorer fast kein Arbeiten möglich ist bzw. die Anmeldung beim C2 Backup. Ich vermute daher, dass die Platten ein Ditsch haben, da bereits mal in der Nach "gelb" waren. Ich konnte nur kalt neu starten.

Bis jetzt nutze ich das NAS nur für normale Daten (Dokumente, eigene Bilder/Videos) und synchronisiere via Drive (Bilder, Videos) vom Handy dorthin.
Ich sehe eine DS225+ oder DS425+ in der Auswahl. Letzteres auch möglich um besser zu migrieren, Hot Spare Möglichkeit, jedoch hauptsächlich für eine bessere Perfomance (Indizierung, Zugriff), eine kleine Linux VM / Docker und die erweiterte Backup-Möglichkeit von VMs.

Zudem werde ich mein Subnetz von 1 auf 2,5 Gbit/s durch 2x 8-Port Ubiquiti Switche erweitern und den Unifi Mgmt Server als VM drauf laufen lassen. Somit sollte es mit den 2 GB passen. Alternativ rüste ich auf 6 GB auf. Redundantes LAN / LACP benötige ich nicht.

Eine Frage vielleicht gerade an DS425+ Besitzer. Hat jemand Erfahrungswerte im Vergleich zur DS220J wieviel "Luft" nach oben noch bleibt? Ist die DS425+ eine gute Wahl? Die Diskussion über alte CPUs will ich nicht führen, sondern den dafür nötigen Einsatz prüfen lassen.

Alternative Produkte gern vorschlagen, die Ähnliches bieten. Ich bin Admin beruflich wie privat. Aber Systeme die man so wenig wie möglich pflegen muss, spart eben auch Lebenszeit. :-)
 
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Moin!

Was für mich als Außenstehender im Wiederspruch steht ist:
moby07 schrieb:
Die Performance (Indizierung, Platte A oder B ist überlastet z. B. bei C2 Cloud-Backup) ist zunehmend schlechter geworden.
zu
moby07 schrieb:
Am Setting liegt es meiner Meinung nach nicht
zu
moby07 schrieb:
Ich vermute daher, dass die Platten ein Ditsch haben, da bereits mal in der Nach "gelb" waren. Ich konnte nur kalt neu starten.
Sofern alle Komponenten korrekt funktionieren sollte die Performance in deinem Anwendungsfall passen. Welche Datenmengen werden denn indiziert, dass dich das im täglichen Gebrauch stört? Eine Indizierung kann man gut auf nachts vertagen.

moby07 schrieb:
Hat jemand Erfahrungswerte im Vergleich zur DS220J
Kann man ein bisschen selbst abschätzen, wenn man sich den Test hier auf CB durchliest:
https://www.computerbase.de/artikel/storage/synology-ds425-nas-test.94384/
 
Allein schon der Umstieg von J auf + dürfte einiges an Performance bringen. Dazu noch die Frage, warum es denn ein RAID 1 sein muss/soll?

Wie sieht die Backupstrategie aus?

VMs auf den Synos....naja. Containerisierung funktioniert problemlos, aber von VMs würde ich absehen. Dafür sind die CPUs einfach zu lahm und der Speicheroverhead zu groß.

Auf meiner 423+ laufen Plex, Jellyfin, Paperless, Calibre und Immich Container. Dabei liegt die CPU Auslastung bei 5% und der Speicherverbrauch bei ~4,5GB.

Die 2GB Speicher reichen für KEINE VM, da mindestens 1GB Ram reserviert werden muss. Ich hatte bei meinen Eltern versucht Home-Assistant als VM aufzusetzen und es ist gescheitert. Verfügbar sind ~700MB.
Habe es dann letztenendes als Container hochgezogen.
Nachträglich haben wir dem Teil dann trotzdem noch 8GB zusätzlich spendiert.

Bei der Speichererweitrung musst du dich belesen oder rumprobieren. Samsung und Crucial Speicher funktionieren oft (nicht immer!!!), mit allen anderen die hier rumliegen hatte ich kein Glück.
 
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Moin,

vielen Dank für eure Antworten.

Ein Widerspruch ist es nicht zwangsläufig. Vielleicht war es auch nicht optimal ausgedrückt. Das Setting hat sich nicht geändert und die Beobachtung war mal anders. Natürlich guckt man sich das genauer an und prüft, ob z. B. durch Updates es Änderungen gab. Das bin ich schon alles durch an Themen.
Im Sommer habe ich aus technischen (Vodafone) gründen das Backup in die Cloud deaktivieren müssen. Nach Aktivierung ist es jedes Mal gescheitert, das wieder aufzuholen. Die Transferrate liegt bei 1-5 Mbit/s und die Festplatten machen unnatürliche Zugriffsgeräusche, nach langer Zeit gelbe LEDs, gefolgt von DSM-Zugriff nicht mehr möglich. Vormals ging es an das theoretische Max. von 40-50 Mbit/s.

Vorher waren die Zugriffe (Explorer, etc.) auch nicht mehr schick.
Die Indizierung war meistens nicht der Rede wert und nach Urlaubs-Importen (Bilder, Videos) planbar zu sehen. Dann habe ich auch mal die Indizierung kurzzeitig deaktiviert und nachts laufen lassen. Wenn jetzt aktiv im Explorer ein Ordner von A nach B mit 100 Bildern verschoben wird, geht die Performance in der DSM fast unerklärlich runter. Die Ressourcen sind jedoch nicht unnatürlich hoch oder gar an der Grenze. Da die Platten auch m. E. etwas lauter sind als früher, möchte ich sie daher nach 18.000 Stunden auch tauschen.

Ich bin Systemadministrator, kenne und habe diverse mögliche Settings überprüft. Auszustellen hatte ich so gut wie nichts (mehr). Im Grunde genommen wird täglich nachts nach 3-2-1 gesichert, ext. HDD, C2 Cloud). Nach Zeitplan kam sich auch nichts ins Gehege, wie z. B. ein Backup-Verify oder Smart-Tests. Einmal täglich wird die DS220j vor dem Backuplauf heruntergefahren und 2 Stunden später neu gestartet.

Mir ging es darum, unabhängig von Tests, das Look & Feel mit den tatsächlichen Anwendungsbereichen von Besitzern zu erfragen. Gerade in dem unteren Preissegment lohnt sich die Frage. Wenn ich ein professionelles Storage (SAN) oder alternativ Backup-NAS kaufe, stelle ich ganz andere Fragen, wo die Performance am Datenblatt längst erklärt ist. ;-)

Klar, den 4 GB Riegel habe ich vergessen dazu zu schreiben. Der ist eingeplant. Danke für den Hersteller-Tipp! Da war ich jetzt auch gerade am recherchieren, welche Hersteller hier passen. Solche Fragen kennt man ja. Teilweise sehe ich auch Berichte von mehr als 4 GB obwohl nicht supportet (beim Vorgänger). Ich guck da mal.
Bei der VM wird es eine kleine Ubuntu oder Debian sein, wo der Unifi OS Server drauf läuft. Versuche tue ich es bestenfalls ohne GUI um Platz zu sparen. Sonst wird es tatsächlich sehr sehr dünn.
 
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