News Synology: DS918+, DS718+, DS218+ und DS418 veröffentlicht

Es gibt bekanntlich NAS-Betriebssystsme, wie FreeNAS NAS4Free oder OMV, die sehr einfach einzurichten sind und eine umfangreiche Funktionalität bieten.

Man muss aber zugeben, dass es sehr schwierig ist, ein selbstgebautes System so klein wie ein kommerzielles NAS hinzukriegen.
 
@Leli196
DSM (DiskStation Manager) basiert soweit die Internetrecherche hergibt auf Linux.

Aber es scheint ein gut an die ausgelieferte Hardware angepasstest Linux zu sein,
bzw. wer keine Zeit oder Lust hat es sich selbst zu bauen bekommt hier wohl ein gutes Gesamtpaket.
 
Zuletzt bearbeitet:
BurningMaoam schrieb:
Bei den Preisen würde ich mir sehr schwer überlegen nicht einfach nen einfachen Rechner mit Linux als SMB Server hinzustellen - oder ist es so kompliziert den für Videostreaming einzurichten?

ne, einfach ubuntu oder debian und dann plex installieren fertig :)
als Server z.b. DELL T20 mit Xeon CPU kostet ca. 350€, wenn man ein NAS OS will open media vault oder xpenology.
 
Die Systeme sind gut und einfach zu administrieren. Zudem bringen diese viele Pakete/Funktionen mit.
Wenn man selbst sowas nachbauen will, wird man einiges an Zeit und Wissen brauchen.
Zudem gibt es guten Support. Sicherheitslücken werden in der Regel innerhalb von 1-2 Tagen geschlossen und ein Update ausgerollt.

Ich bezweifel auch, dass ein externes Gehäuse gleiche Leistung wie ein nativer RAID Controller bringen. Das OS ist auch extrem optimiert und läuft selbst mit den extrem langsamen CPUs flüssig.

Hat schon viele Vorteile und wird ja eher in kleinen Firmen eingesetzt. Nur die wenigsten holen sich die teureren Modelle privat.
 
Headcool schrieb:
Irgendwie versteh ich nicht wieso sich Leute diese sündteuren NAS-Teile anschaffen.

Für deine aufgezählten 450€ bekommst du doch genügend 4-Bay-NAS, z.B. DS416+/play oder für ein wenig mehr DS916+.
Ein riesen Vorteil ist halt, dass man für den Einsatzzweck ein bereits fertiges und optimiertes System hat. Besonders beim Stromverbrauch und der Lautstärke fährt man hier dank z.B. Hibernation-Mechanismen wesentlich besser.
Aber das wurde hier im Forum schon zig mal durchgekaut.

AgentHawk schrieb:
Wie sieht es mit dem Speed aus bei Backups und Syncen? Ich hab hier noch nen alten Qnap TS-419P und der geht immer direkt auf 100% CPU und überträgt dann mit 2Mb. Also ich suche da schon eher was in Richtung FullSpeed :) Abends soll dann auch das Backup in Richtung Amazon Glacier satt finden.

Zweite Frage - schaffen die Würfel mittlerweile auch gut Sync Lösungen wie - Nextcloud/Seafile? Mein alter lagt sich da zu tode. Von der Datenrate ganz zu schweigen.

Es sollten halt schon Datenraten von ~ 200MB drin sein.

Benutze zwar kein Cloud Backup, aber es werden alle großen Anbieter mit der internen Backup Software abgedeckt. Limitierende Faktor ist hierbei deine WAN-Leitung.

Bzgl. Geschwindigkeit: Im LAN ist mein DS916+ angenehm schnell. Beim Backup und Filecopy werden eigentlich immer volle 1Gbit/s erreicht.
Die von dir geforderten 2Gbit/s werden aber schwierig, da hier der 1Gbit-Ethernet-Port der limitierende Faktor ist. Zwar haben viele NAS 2 Ethernet-Ports, aber dies bietet bei einer einzigen Connection/Session keinen Vorteil. Erst ab 2 Connections/Sessions kann dies dann ausgereizt werden. Diese Limitierung wird sich erst mit der Verbreitung von 10Gbit NICs auflösen. Entsprechende Geräte gibt es zwar jetzt schon, aber da braucht man dann schon ein pralles Portemonnaie... Immerhin muss man sein komplettes LAN mit 10Gbit ausstatten (Router, NAS, PCs, ...). Vorausgesetzt die verbauten Platten liefern im gewählten RAID-Modus diese Lese-/Schreibraten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollte es XPEnology irgendwann einmal aus dem pre-Alpha-Stadium heraus schaffen, kann man darüber reden, ein NAS mit der gleichen, einfachen Bedienbarkeit selbst zu bauen, um dann Preise zu vergleichen. So lange die Bedienbarkeit nicht auf gleichem Niveau ist, sind sämtliche Eigenbau-NAS-Vergleiche mit diesen Geräten typsiche Äpfel-Birnen-Vergleiche und sagen absolut gar nichts aus.
 
Benji18 schrieb:
ne, einfach ubuntu oder debian und dann plex installieren fertig :)

Aha. Weil man mit einem NAS nicht mehr machen will als Plex bzw. weil Synology und QNAP sonst nichts bieten?

Benji18 schrieb:
als Server z.b. DELL T20 mit Xeon CPU kostet ca. 350€, wenn man ein NAS OS will open media vault oder xpenology.

OMV mit DMS und Co. gleichzusetzen ist schon mutig. Und Xpenology hat Probleme mit den neusten DMS-Versionen.

Junge, Junge...
 
Hätte man nicht schon 5Gbit oder gar 10 GBit Ethernet verbauen können? oder noch zu teuer?
 
@Capet

Wobei ich es total krampfig finde wenn man etwas mehr machen will als man mit der GUI zusammenklicken kann.

Allein, dass man kein Nano oder vergleichbares neben Vi zur Verfügung stellt. So knapp kann der Plattenplatzbedarf gar nicht sein.

Dabei haben die Geräte schon ordentlich Rechenpower und taugen durchaus für mehr als man über die Weboberfläche zustande bringt.
 
gaelic schrieb:
- keine Support
- musst dich auskennen und Linux Know-How mitbringen

Diese NAS sind eben in 5min mit 10 Klick einzurichten. Deswegen verkaufen sie sich gut.

Auf Selbstgebaute Rechner haut man FreeNAS oder Unraid Drauf. Dann hat man auch alles was Synology kann.
Unraid mit nativer Docker Engine und WebUI ist sowieso der Kracher. Nutze ich selber.
 
Fliz schrieb:
Hätte man nicht schon 5Gbit oder gar 10 GBit Ethernet verbauen können? oder noch zu teuer?

Scheinbar hebt sich Synology den 10GbE-Anschluss für die größeren Modelle auf.

Da scheint mir die Qnap-Optionallösung mit der Zusatzkarte für den 10GbE-Anschluss inkl. 2x M.2 auf der zusätzlichen PCIe-Karte doch etwas praxisnäher zu sein in der Verbindung mit der aktuellen TS-x53B-Serie mit dem identischen Prozessor, wobei diese Karte auch für die anderen Modelle mit PCIe-Slot funktioniert.

PS:
Und wieder einmal, man kann die Uhr nach stellen, versuchen die Nas-Selbstbauer nicht nur diesen Fertig-Nas-Thread zu kapern. Nichts gegen Selbstbau, aber macht dazu doch Eure eigenen Threads auf, wenn Euch dieses Thema so wichtig ist.
 
Zuletzt bearbeitet: (PS)
Da bin ich ja scheinbar mit meiner DS916+ noch gut aufgestellt.

Es tut sich im NAS Bereich auch nicht all zu viel. Oder übersehe ich hier ein "Killer-Feature"?
 
Wattwanderer schrieb:
@Capet

Wobei ich es total krampfig finde wenn man etwas mehr machen will als man mit der GUI zusammenklicken kann.

Allein, dass man kein Nano oder vergleichbares neben Vi zur Verfügung stellt. So knapp kann der Plattenplatzbedarf gar nicht sein.

Dabei haben die Geräte schon ordentlich Rechenpower und taugen durchaus für mehr als man über die Weboberfläche zustande bringt.

Kein Problem. Man aktiviert Optware (IPKG -Paketverwaltung für optionale Software anderer Entwickler) und schon gibt es auch andere Editoren. https://wiki.qnap.com/wiki/Optware_IPKG

Aktivierung für QNAP https://wiki.qnap.com/wiki/Install_Optware_IPKG

Danach auf der Konsole
1. Aktualisierung der Paketquelle
Code:
ipkg update

2. Installtion von nano
Code:
ipkg install nano

(3. Zur Aktualisierung installierter Pakete)
Code:
ipkg upgrade

Für Synology gibt es diese Paketverwaltung auch und dürfte ebenfalls über deren AppCenter aktiviertbar sein. Ich habe diese jedoch bisher nur auf QNAP-Modellen verwendet, weshalb ich bei Synology-Modellen nicht aus eigener Erfahrung sprechen kann.
 
Bei der 916+ zu 918+ hat sich nicht so viel getan.
Aber bei meiner DS216+II zur DS218+ hat die CPU schon ein gutes Upgrade bekommen.
 
Als ich die Überschrift gelesen habe, hätte ich mich über mich aufregen können (habe vor 3-4 Wochen eine DS716+II gekauft und mich gefragt, ob nicht bald neue Modelle kommen & ich warten sollte).
Ein Blick auf die Hardware verrät aber: umsonst. Bis auf die ein wenig stärkere CPU und der nun wohl offiziell erweiterbare RAM kein Unterschied zwischen 716+II und 718+.

Meine 716+II werkelt fröhlich und tut ihren Dienst :)
 
computerbase107 schrieb:
PS:
Und wieder einmal, man kann die Uhr nach stellen, versuchen die Nas-Selbstbauer nicht nur diesen Fertig-Nas-Thread zu kapern. Nichts gegen Selbstbau, aber macht dazu doch Eure eigenen Threads auf, wenn Euch dieses Thema so wichtig ist.

Naja, bei jedem Produkt, welches hier vorgestellt wird, analysieren die Leute das P/L-Verhältnis. Wenn es hier News bzgl. eines Desktop-PCs gäbe, und man diesen selbst für 60% des Kaufpreises selbst zusammenstellen könnte, würde das schlechte P/L-Verhältnis auch intensiv diskutiert werden. Beim iPhone genau das Gleiche. Bei Grafikkarten und Prozessoren auch genau das Gleiche. Wieso sollte es hier anderst sein.

Wir sind immerhin auf cb und ich denke dass die meisten User hier das Knowhow haben etwas RAM und eine SSD in einen NUC einzubauen und ein OS zu installieren.
 
@Headcool
Genau, es wird das Preis-Leistung-Verhältnis der Hardware analysiert und die Software konsequent - um nicht zu sagen völlig stupide - ignoriert. Als Begründung wird dann herangeführt die Software könne man sich selbst installieren und zusammenbasteln. Wo ist da der Sinn? Vieles kann man selbst machen, trotzdem senkt das den Wert eines Produktes nicht, wenn dieses eben alles bereits bietet.
 
Headcool schrieb:
Irgendwie versteh ich nicht wieso sich Leute diese sündteuren NAS-Teile anschaffen. Da baut man sich doch lieber einen kleinen PC selbst zusammen oder kauft sich etwas kompaktes NUC-artiges und hängt ein externes HDD-Gehäuse mit vielen Bays dran.

ASRock Beebox J3455 150€
irgendeine 128GB SSD 50€
irgendein 4GB RAM Kit 30€
Fantec QB-X8US3 (8Bay externes HDD-Gehäuse) 220€

--> Schon hat man für 450€ eine NAS mit 8 Bays

....das aber rund 20 bis 30 Watt mehr Strom zieht, als ein NAS. Schon bei 20 Watt ergeben sich im Jahr zusätzliche Stromkosten von 50 Euro. Laß mal 4 Jahre ins Land ziehen, dann bist du finanziell auf dem Level eines Kauf-NAS, und sparst dir die ganze Mühe mit der Software. Falls es überhaupt für alle NAS-Software sinnvolle Alternativen für kleine Windows- oder Linux-PCs gibt.
 
Meine DS 415 wird noch ewig ohne Probleme laufen.
Bei einem Selbstbau bin ich alle paar Tage am Fluchen.
 
Headcool schrieb:
Irgendwie versteh ich nicht wieso sich Leute diese sündteuren NAS-Teile anschaffen. Da baut man sich doch lieber einen kleinen PC selbst zusammen oder kauft sich etwas kompaktes NUC-artiges und hängt ein externes HDD-Gehäuse mit vielen Bays dran.

ASRock Beebox J3455 150€
irgendeine 128GB SSD 50€
irgendein 4GB RAM Kit 30€
Fantec QB-X8US3 (8Bay externes HDD-Gehäuse) 220€

--> Schon hat man für 450€ eine NAS mit 8 Bays

Bei Synology kriege ich dafür nur 2 Bays.
Wenn einem die Bays ausgehen dann hängt man nochmal ein externes Gehäuse mit x Bays dran.
Wer unbedingt mehr als 1GBit übers Netzwerk schieben muss, der kann sich einen Mini-ITX PC zusammenbauen und eine Netzwerkkarte mit 2x oder 4x1GBit reinhauen.

Und wo ist in deinem ach so tollen Angebot die Software dazu?
Was kostet der Herstellersupport? Ach sorry ich vergaß, den gibt es ja gar nicht :evillol:
 
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