Synology NAS killt meine Festplatten!

Ja_Ge schrieb:
Woher soll denn bitte an einer einzelnen Steckdose eine mehrstündige Überspannung kommen? Entweder es ist ein ganzer Stromkreis betroffen, was auch schon unwahrscheinlich ist, da dein Stromlieferant auf einer der 3 Phasen eine Überspannung liefern müsste.
Oder du transformierst die Spannung über einen Spannungswandler, dazu müsstest du die entsprechende Spule in den Stromkreis vor die Steckdose (in der Wand) knoten.
Wenn ich es wüsste würde ich es dir Sagen. Es kann eine ganze Phase gewesen sein.
Das Zeit zwischen den beiden Messungen ist einfach nur zu lang gewesen, es kann auch eine Mehrminütige Spitze gewesen sein. Andere Steckdosen würden nicht geprüft, was im Nachhinein grob fahrlässig war. In dem Fall mit dem NAS wird es sich, wenn es so war, wohl nicht mehr Nachweisen lassen würde. Ein Fehler im Netzteil wäre auch möglich.
 
Sensei Jens schrieb:
Wenn ich es wüsste würde ich es dir Sagen. Es kann eine ganze Phase gewesen sein.
Das Zeit zwischen den beiden Messungen ist einfach nur zu lang gewesen, es kann auch eine Mehrminütige Spitze gewesen sein. Andere Steckdosen würden nicht geprüft, was im Nachhinein grob fahrlässig war. In dem Fall mit dem NAS wird es sich, wenn es so war, wohl nicht mehr Nachweisen lassen würde. Ein Fehler im Netzteil wäre auch möglich.
Wie war denn der Messwert?
 
Ungefähr 280V, für den Computer hat's gereicht. Da die Festplatte auch hinüber war ist es möglich, dass es auch bei einem NAS vorkommt und für den Speicher reicht.
 
Fusionator schrieb:
Das Einzige was mir da einfallen würde:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sternpunktverschiebung

Da muss dann aber jemand Mist gebaut haben.
Dann müsste der Neutralleiter vor dem FI getrennt worden sein (oder der FI ist selber der Verursacher!). Dann hat eigentlich das ganze Haus was davon, Omas alter E-Herd wird zum rotglühenden Schnellkocher und in der ersten Etage geht das Licht aus :daumen:.
Ergänzung ()

Sensei Jens schrieb:
Ungefähr 280V, für den Computer hat's gereicht. Da die Festplatte auch hinüber war ist es möglich, dass es auch bei einem NAS vorkommt und für den Speicher reicht.
An der Stelle hätte ich einen Elektriker zur Überprüfung gerufen. Klar kann das an Bauarbeiten liegen oder der Nachbar erneuert seine Drainage und versteht den Zweck des Eisenstabs mit Kabel dran nicht, der bis vor Kurzem in der Erde steckte.
Es kann aber auch in deinem „Stromkasten“ ein Problem vorliegen, ein sich lösender N-Leiter oder ein defekter Schutzschalter.

@TE was aber in deinem Fall bedeutet, dass defekte Netzteile nicht unbedingt ein Produktionsfehler bedeuten, wie man sieht sind Überspannungen ein durchaus häufiger anzutreffendes Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Haus war so Alt, es hatte keinen FI. Ich hab halt einige Stunden später noch Mal gemessen und dann war alles gut. Für mich kein Anlass den Elektriker anzurufen.
 
Das Haus war so Alt, es hatte keinen FI. Ich hab halt einige Stunden später noch Mal gemessen und dann war alles gut. Für mich kein Anlass den Elektriker anzurufen.

Die ~50€ wären mir meine elektrischen Geräte wie z.B. mein NAS und PC, noch mehr aber meine Gesundheit und die meiner Familie immer wert.
 
Es stand auf dem Zettel.
 
Ja_Ge schrieb:
Die ~50€ wären mir meine elektrischen Geräte wie z.B. mein NAS und PC, noch mehr aber meine Gesundheit und die meiner Familie immer wert.
Wenn in der veralteten, aber wegen Bestandschutz immer noch zulässigen Elektroinstallation klassische Nullung vorhanden ist, kann man keinen FI-Schalter einbauen; das wäre kontraproduktiv, weil er nicht halten würde.

Einen FI-Schalter in die alte vorhandene Elektroinstallation einbauen zu wollen würde bedeuten, die gesamte Installation zu erneuern, einschließlich neuem Zählerschrank, weil dann der Bestandsschutz erloschen wäre.

Meist ist es auch illusorisch, denjenigen Punkt oder diejenigen Punkte in der Installation zu finden, an welchem oder welchen der Null-Leiter mit dem Schutzleiter verbunden ist, was bekanntlich bei klassischer Nullung der Fall ist. Denn diese Verbindung(en) müsste(n) aufgetrennt werden, damit ein FI-Schalter überhaupt funktionieren kann. In alten Installationen ist das meist ein hoffnungsloses Unterfangen. Dort kann es sogar sein, dass man aus Sparsamkeitsgründen nur 2 x 0,75 mm² Kupfer verlegt, klassische Nullung verwendet und das Ganze mit 10 A abgesichert hat. Alles ist möglich und hat Bestandsschutz, aber jede Nachinstallation hebt den Bestandschutz auf und erfordert teilweise je nach Umfang größere Umbaumaßnahmen.

@Sensei Jens :
Wenn es auf dem Zettel stand und es ist Deine eigene Immobilie, dann lass es machen. Stell Dich aber auf Investitionen vom mehreren hundert, wenn nicht sogar mehrere tausend Euro ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
omavoss schrieb:
Wenn es auf dem Zettel stand und es ist Deine eigene Immobilie, dann lass es machen. Stell Dich aber auf Investitionen vom mehreren hundert, wenn nicht sogar mehrere tausend Euro ein.
Seit 4 Jahren gemacht. Mein Vater ist Elektriker, aber die Kabel waren Schweineteuer.
Wie sieht es eigentlich mit dem NAS aus? Hat Synology geantwortet? Wurde der Fehler gefunden?
 
Also mal sehen : platten defekt > pcb getauscht> wieder eingebaut, wieder defekt> nochmal pcb getauscht und dann nochmal neu eingebaut. Spätestens an der stelle wo ich feststelle das die verbauten platten nicht mehr anlaufen hätte auch schon aufgehört und erstmal gründlich gemessen. Aber spätestens beim ersten Austausch ist ja schon klar das was nicht stimmt. Warum macht man dann weiter??
Mit Glück hat die steuerung der Platine eine sicherung die man ggf tauschen kann und die platte läuft wieder. Das nas hat definitiv einen kurzen und hat sich aus schutzgründen selbst abgeschaltet. Ggf gibts Ersatzteile allerdings ist ein richtiges backup immer auf einem offline medium zu speichern. Es gilt die 3x3 regel wenn es wirklich sicher sein soll.
 
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