Telefon Probleme bei ankommenden Anrufen

ClubMenthol

Cadet 2nd Year
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Jan. 2009
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22
Hallo zusammen,
erstmal meine Daten:

AVM FritzBox 7490
FRITZ!OS: 07.29 (aktuell)
FRITZ!Fon C4, Firmware Version: 4.67 (aktuell)

Internetzugang DSL 100 über Thüringer Netkom
Telefonzugang über Thüringer Netkom IP

Der Internetzugang funktioniert ordnungsgemäß und ohne Störungen.

Jetzt zum Problem:

Bei eingehenden Anrufen klingelt das Mobilteil ganz normal, es wird auch die Nummer / der Name des Anrufers normal angezeigt. Wenn versucht wird den Anruf anzunehmen, dann wird die Verbindung sofort aufgelegt / beendet. Der Anrufer hört ein Besetztton.

Im Anrufjournal der Fritzbox wird er Anruf angezeigt als < 1 Min.
Sonst werden auch unter Ereignisse keine Fehler angezeigt.

Was bereits versucht wurde:
Fritzbox und Mobilteil neu starten,
test weise FritzFon App auf Smartphone installiert,aber auch dort tritt das Problem auf.

Die Frage ist jetzt, was könnte ich noch versuchen, um wieder Anrufe entgegennehmen zu können.
 
Lösung
Ich hatte mit VOIP ähnliche Probleme, ein Anruf in die eine Richtung ging problemlos, in der anderen Richtung bei Anruf nur geklingel, keine Verbindung. Handyverbindungen mit der Nummer problemlos, bei vielen Providern gab es keine Probleme, also schon etwas komisch. Ich habe dann etwas genervt die Hotline angerufen, ja, das Problem sei bekannt. Vorschlag: Fritzbox-Telefonie-eigene Rufnummer-eigene Rufnummer bearbeiten-Paketgröße in Millisekunden. Der Wert stand auf 30ms, auf 20ms geändert. Und plötzlich ging es in beiden Richtungen. Da muss man erst mal draufkommen. Grüße
ClubMenthol schrieb:
fritz.box -> Telefonie -> [...]
Danke, aber die Menüschritte hatte ich schon (richtig) nach obiger Beschreibung in #15 nachvollzogen - jetzt kommt allerdings das Problem:​
ClubMenthol schrieb:
[...] und dort bei Paketgröße in Millisekunden auf den Pfeil [...]
Diese Option wird mir in meiner FB7580 (v7.29) gar nicht angeboten. 🤔
Screenshot FB7580 - Rufnummer bearbeiten-Weitere Einstellungen.png

Dswg. hatte ich auch nur so explizit nachgefragt. 🤷‍♂️
 
User007 schrieb:
Danke, aber die Menüschritte hatte ich schon (richtig) nach obiger Beschreibung in #15 nachvollzogen - jetzt kommt allerdings das Problem:​

Diese Option wird mir in meiner FB7580 (v7.29) gar nicht angeboten. 🤔
Anhang anzeigen 1173287
Dswg. hatte ich auch nur so explizit nachgefragt. 🤷‍♂️
Da kann ich nichts dazu sagen, da ich diese Box nicht kenne. Bei mir sieht es so aus.
Screenshot_20220117-031827.jpg
 
Hat vermutlich mit der art und weise der Registrierung der Telefonnummern zu tun.

Bei den ersten beiden Nummern habe ich diese Option, bei den anderen Nummern fehlt diese Option.
Warum das so bei mir ist habe ich keine Ahnung, ist mir auch nie aufgefallen, aber alle 4 Nummern funktionieren.
 

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    Rufnummerneinstellung.PNG
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Hallo nochmals,
zwei Dinge als Nachtrag.
a) User007 findet die Einstellungen bei einer Fritzbox 7580 nicht. Das ist etwas verwirrend. Ich habe u.A. auch eine 7580 mit 7.29, da habe ich die Paketgröße auf 20ms eingestellt, sonst hätten mich meine Damen in der Familie "gegrillt". Keine Ahnung, aber vielleicht ist die "erweiterte Ansicht" nicht aktiviert?
b) Was "bringt" die Umstellung von 30ms auf 20ms - wozu?
Dazu bei community.swisscom.ch (darf man hier Links einfügen?):)
Zitat des Users hed:
"Eine Paketgröße von 20ms beim Codec G.711 ist nicht nur in der Schweiz Standard sondern nahezu weltweit. Weshalb die FB 30ms als Default setzt ist mir ein Rätsel."
Also hat das wohl etwas mit den Codecs zu tun, vielleicht braucht man bei "besseren" Codecs die 30ms?
Jedenfalls klappt's bei mir mit 20ms - never touch a running system. Grüße
 
Also,...
erstmal vorweg: ich habe, so lange ich diese FB nutze und damit verbunden einen T-(V)DSL 50-Anschluß habe, noch keinerlei Störungen bei der IP-basierten Sprachübertragung gehabt bzw. bemerkt - somit fragte ich rein aus Interesse und Neugierde.
Dann:​
feynman2 schrieb:
[...] aber vielleicht ist die "erweiterte Ansicht" nicht aktiviert?
Doch! 😉
Screenshot FB7580 - Rufnummer bearbeiten-gesamt.png


feynman2 schrieb:
Was "bringt" die Umstellung von 30ms auf 20ms - wozu?
Na ja, als logisch klingende Erklärung könnte ich mir schon vorstellen, dass bei kleineren Datenpaketen eine Beschädigung oder ein Verlust während der Übertragung nicht so ins Gewicht fällt oder sogar evtl. ausgeglichen werden kann bzw. zumind. so ein Abbruch der Verbindung verhindert wird - insofern machen dann für eine besser mögliche Fehlerkorrektur kleinere Datenpakete durchaus Sinn.
windbeutel1 schrieb:
Bei den ersten beiden Nummern habe ich diese Option, bei den anderen Nummern fehlt diese Option.
Die ersten beiden Nummern sehen aus, als sei der SIP-Trunk manuell eingestellt worden.
Ich habe bei meinem Anschluß auch drei Nummern dabei, allerdings wurden die automatisch via "EasySupport" vom T-Server eingerichtet - die Einträge sehen so aus, wie im beigefügten Screenshot die beiden Letzten.
Das würde demnach bedeuten, dass die zusätzlichen Einstelloptionen bzgl. der Rufnummer(n) nur bei einem SIP-Trunk verfügbar sind/werden.
Kann das von @feynman2 bestätigt werden?

Btw.:​
feynman2 schrieb:
darf man hier Links einfügen?
Klaro, dafür gibt's doch auch extra die Verlinkungsfunktion ([Strg] + [K]) im Beitragseditor - allerdings bitte gern gem. üblicher Etiquette bzw. den hier gültigen Regeln.​
 
User007 schrieb:
Die ersten beiden Nummern sehen aus, als sei der SIP-Trunk manuell eingestellt worden.
Kann mich beim besten willen nicht mehr erinnern, werde das aber am Wochenende, wenn die Zeit es erlaubt einmal testen.
 
Anbei ein kleines Bildchen von meiner 7580 mit 20/30ms, ich habe einen WAN-Zugang über Glasfaser, vielleicht wird bei DSL-Zugang anders verfahren.
Bildschirmfoto 2022-01-18 um 08.53.21.png

Ergänzung ()

Ich habe alle Nummern händisch eingerichtet mit den Providerdaten, da ich keinen Router vom Provider kaufen wollte. Das habe ich gelegentlich bedauert, da manchmal kleinere Fallstricke eingebaut sind, z.B VLAN-ID etc., aber anderes Thema.
Zur Telefonie allgemein:
a) analoge Zeit, Bundespost. Da war ich schon auf der Welt. Alles funktionierte wirklich fehlerfrei. Stromausfall? Das Telefon ging immer.
Nachteile: man durfte nicht mal das Kabel verlängern, hat meine Freunde in Berlin schon damals nicht gejuckt.
b) ISDN - auch sehr zuverlässig, nie Probleme, aber komplizierter.
d) VOIP - als Fortschritt beworben. Gleich bei Gigaset das Digitalteil gekauft und an den Asus-Router angeschlossen. Ging zunächst prima, dann Ausfälle, die Familie wurde langsam unruhig.
Diesen Port noch aufgemacht, da noch gedreht, es ging nicht zuverlässig.
Stromausfall? Kein Telefon, prima Fortschritt.
Dann noch einen Draytek-Router gekauft, es wurde noch schlimmer.
Deswegen auf Fritz umgestiegen und siehe - alles wurde gut. Zumindest meistens. Jetzt musste man Firmware erneuern, Gigaset Homepages besuchen, eigentlich viel Zeit investieren. Und ging der Server mal nicht - kein Telefon. Dank Handy ist es ja nicht mehr so tragisch, aber beim letzten Stromausfall(Kabel abgebrannt, über 10h kein Strom) waren dann auch die Handyknoten weg.
Also manchmal denke ich nostalgisch an die gute(?), alte Zeit. Einfach telefonieren, ohne pers. Einsatz. Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
@windbeutel1:
windbeutel1 schrieb:
[...] werde das aber am Wochenende, wenn die Zeit es erlaubt einmal testen.
Ok, schade, aber alles gut - werd' ich sowieso auch selber mal testen. 😉

@feynman2:
feynman2 schrieb:
[...] ich habe einen WAN-Zugang über Glasfaser, vielleicht wird bei DSL-Zugang anders verfahren.
Das glaub' ich denn eigtl. doch eher nicht, weil ja beides via IP übertragen wird. Da erscheint mir denn schon eher die Art der SIP-Trunk-Einbindung bzw. auch die VoIP-Dienstleistung des Anbieters verantwortlich, da sonst u. A. auch die Option für die Codec-Wahlmöglichkeit keinen Sinn machen würde - die sich dann ja auch unmittelbar auf die Datenpaketgröße auswirkt (in Ergänzung zu Geschriebenen in meinem vorigen Beitrag bzgl. Umstellung der Paketgröße auch noch hier ein Artikel dazu).
Wie schon geschrieben, werd ich's eh selbst noch testen.
Übrigens:
a) meine FB ist kein Provider(gebrandetes)-Gerät, und
b) ich kenn' die "Telefonie"-Entwicklung und hab' auch viele, viele Meter Kabel- u. Tel.-Anl.-Installation hinter mir. Und manchmal fragt man sich halt doch auch wirklich, was kann denn nun die "moderne" Technik zuverlässiger, was mit Analog (bzw. ISDN) früher nicht ging?
Allerdings, auch das alles lief letztlich natürlich nur mit Strom! :D
 
Die angezeigten Optionen hängen davon ab, welcher Anbieter beim Einrichten der Nummer ausgewählt wurde. Mit "Anderer Anbieter" lässt sich die Paketgröße einstellen, allerdings auch nicht direkt beim Anlegen der Nummer, sondern erst wenn man sie später bearbeitet.
 
@ookee:
ookee schrieb:
[...] welcher Anbieter beim Einrichten der Nummer ausgewählt wurde. Mit "Anderer Anbieter" lässt sich die Paketgröße einstellen, [...]
Was soll das bedeuten? Man ist da doch an "seinen" VoIP-Anbieter gebunden - bspw. kann ich ja als Telekom-Kunde da nicht einfach über die Option anderer Anbieter O² einstellen.
Natürlich kann ich via anderer Anbieter auch die SIP-Trunks meines Anbieters manuell konfigurieren, aber dann ist's also doch wohl eher im Sinne von welche SIP-Leistungsmerkmale der jeweilig "eigene" Dienstanbieter zur Verfügung stellt und hat letztlich nichts mit der Funktion des Routers selbst zu tun, gell!?​
 
Hallo,
die Erklärung von ookee erscheint mir sinnvoll. Ich bin bei der Spätzle-Netcom(NetcomBW), der Thread-Ersteller bei der Bratwurst-Netcom(Thüringen):).Diese Anbieter sind m.W. in der Fritzbox noch nicht eingepflegt, deswegen geht nur "anderer Anbieter". Da ist man als Telekom-User fein heraus, vermutlich werden die "richtigen" Einstellungen automatisch gesetzt, man braucht nichts zu tun und alles spielt sofort. So stelle ich mir das eigentlich vor. Habe diesen Wunsch mal in einem IP-Forum geäußert(Router einstellen soll wie bei der Telekom gehen, also simpel). Die Reaktion der Mikrotik/Ubiquity/Lancom.....Freunde war mehr als verhalten. Denen geht es wohl mehr um Lernkurven, mir um Lebenszeit ohne viel Computerarbeit. Dass in einer Profiumgebung andere Regeln gelten ist klar, aber ich bin nur ein einfacher User. Grüße
 
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Na ja, AVM stellt nunmal (noch) keine Geräte für die "Profi"umgebung her, sondern für den Konsumerbereich - und da zählen nunmal die Abdeckung der notwendigsten Funktionalitäten vorteilhafterweise in einer ALL-in-One-Lösung sowie deren möglichst einfache Bedienung. Und das ist auch völlig i. O. so.
Und ob nun spezielle Anbieter da noch nicht "eingepflegt" sind (oder auch evtl. nicht werden können?), so ist man ja dennoch nicht gezwungen den Einrichtungs-Assistent in Verbindung mit der von manchen Anbietern zur Verfügung gestellten Einrichtungsautomatik nutzen zu müssen.
Da schlägt halt einfach nur die menschliche Bequemlichkeit bzw. Faulheit zu - das kann auch alles händisch eingestellt werden.
Bei sowas frag' ich mich eher, was dagegen spricht auch etwas über die Gerätschaften zu wissen, mit denen man umgeht.​
 
Dagegen spricht gar nichts, allerdings ist das zu erwerbende Wissen auch beschränkt. Wir sind halt normalerweise keine Informatiker mit Schwerpunkt Netzwerktechnik. Ich habe mir in früheren Jahren einen KIM(Keyboard Input Monitor) zugelegt, der in 6502 Assembler programmiert wurde und hatte viel Spaß dabei A9 03 85 ..., aber natürlich war ich kein "Programmierer". Konnte später mal bei Profis zuschauen, die weltweit vertriebene Werkzeugmaschinen programmierten. Jeder hatte 3-4 Bildschirme gleichzeitig im Einsatz, sie wirkten aber alle trotzdem ziemlich entspannt. Es gab große Angst, von anderen kopiert zu werden und sie bauten deswegen "Spezialitäten" in die Maschinen ein, die das ziemlich erfolgreich verhinderten.
Zu den Routern nochmals: Was spricht gegen Einfachheit bei der Anbindung? Wenn ich schon 15 Minuten brauche, um den WAN-Port auszuwählen und einzustellen, ist das schon ätzend, bei IPv6 wird es noch toller. Sicher auch ein Grund für den Erfolg von AVM, die das zweifellos enthaltene "Komplizierte" geschickt unter einer einfachen Oberfläche verbergen. Ich brauche z.B. DS-Lite, gibt es noch nicht bei vielen Routern. Bei der Fritzbox zweimal klick, fertig. Trotzdem wäre es mir nicht recht, wenn die Kreissparkasse mit Fritz!7590 ins Internet gänge:D, aber das hat andere Gründe. Grüße
 
@feynman2:
Zum Glück ist das Anliegen des TE schon gelöst, ansonsten ist das ja alles Off-Topic...

feynman2 schrieb:
[...] allerdings ist das zu erwerbende Wissen auch beschränkt.
Das seh' ich ja eher nicht so - grad' mit den Möglichkeiten des Internets (der weltweit größten immer verfügbaren Bibliothek) ist da doch eben nun nichts mehr beschränkt.​
feynman2 schrieb:
Wir sind halt normalerweise keine Informatiker mit Schwerpunkt Netzwerktechnik.
Das muß man ja auch gar nicht - es liegt doch an Bereitschaft und Engagement eines jeden selbst sich Wissen anzueignen, was für mein Verständnis auch einfach als Bestandteil zur menschlichen Weiterentwicklung gehört.
Sicherlich mag's durchaus auch Hindernisse dafür geben, aber grundlegend ist doch erstmal der eigene Wille, oder?​
feynman2 schrieb:
Was spricht gegen Einfachheit bei der Anbindung?
Gar nichts - ich nutze es ja selbst auch! 😉
Allerdings ist das doch auch eher ein gesellschaftlich-philosophisches Problem: man braucht sich eben für den Luxus (und nichts anderes ist es!) Bequemlichkeit zu genießen halt auch nicht darüber wundern oder ärgern, wenn man mangels (zumind. elementarem) Hintergrundwissen mal bei etwas nicht automatisch Funktionierendem selbst nicht mehr weiter kommt. Das ist dann einfach gelebte Unselbstständigkeit - wo natürlich jeder durchaus das Recht zu hat. 🤷‍♂️

Ich wollt' ja auch lediglich wissen auf welchem Grund die von mir festgestellten Unterschiede beruhen können.​
 
Was hier noch als Wissen mitgenommen werden sollte: selbstverständlich kann man sich VOIP-Nummern in den Router hauen, wie man lustig ist. Man braucht nur alle Daten dafür, und ab die Post. Einzig die AGBs der Provider könnten dagegen stehen. Aber wenn man irgendeinen VOIP-Provider nimmt, kann man sich die Nummer überall hinterlegen.
Es ist schon besser, wenn man sich über die Vorzüge der Entwicklungen (analog, ISDN, VOIP) klar wird.
 
So,
ich habe heute mal die "Bastelbox" rausgeholt und mal ein wenig probiert.
Das Ergebniss ist bei automatischer Einrichtung das gleiche wie bei manueller Einrichtung, siehe Screenshots.
Wie dieser Mischmasch bei mir zustande gekommen ist kann ich nun nicht nach vollziehen.
Vielleicht hat ja noch jemand von euch eine Idee.
Ich habe eben noch mal 1 Nummer "Telekom" gelöscht und mit siptrunk hinzu gefügt, die Nummern habe ich definitiv nicht manuell eingerichtet.
Keine Ahnung was da passiert ist.
 

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