Telekom alternativer? Neuer Internetprovider

Vielleicht eine doofe Frage, ist man als Internet o2 Kunde auch für den (Donnerstag ist O₂ Kinotag) berechtigt? Bei zwei Kino Besuchen im Monat, würde sich das schon lohnen =)
 
SirPopelAlot schrieb:
[Telekom] glücklicher Kunde
Wie till69 schon ansprach, um Dein Peering weißt Du? Thread dazu hier …
hantelfix schrieb:
Wäre auch mein Tipp, aber das ist eine Untermarke von „Vodafone Cable“, also früher „Kabel Deutschland“. oder was genau meinst Du mit „qualität dann telekom“?
hantelfix schrieb:
1&1 [über] Drillisch
Das wäre auch mein Tipp gewesen. Thread dazu hier …
SirPopelAlot schrieb:
kennt ihr noch weitere alternativen?
Die bereits von metallica2006, hantelfix, Fujiyama genannte Kunden-Rück-Gewinnung abwarten. Ansonsten existieren noch viele weitere DSL-Anbieter. Ich persönlich mag noch Easybell auch wegen der monatlichen Kündigungsmöglichkeit. Lohnt aber preislich im Vergleich zu 1&1 über Drillisch leider nicht mehr.
 
SirPopelAlot schrieb:
Vielleicht eine doofe Frage, ist man als Internet o2 Kunde auch für den (Donnerstag ist O₂ Kinotag) berechtigt?
Bei mir wirds sowohl im Festnetz- als auch im Mobilfunk-Vertrag angeboten. Allerdings müsst ich mich dafür erstmal bei o2 Priority anmelden, bin ich zu faul für.

o2 ist soweit gut, wenns läuft. Sobald was nicht läuft oder du was ändern willst kann da einiges schief gehen, unter anderem weil o2 ihre Prozesse nicht im Griff hat. Dann am besten übers o2-Forum gehen und Zeit mitbringen.
 
Es ist doch eher so: Bei (V)DSL ist es auf technischer Seite immer die Telekom, welche den Anschluß technisch realisiert. Alle anderen DSL Anbieter mieten die Leitung und den DSL Port bei der Telekom. Erst ab dem Breitband PoP trennen sich die Wege und es geht zu den jeweiligen genutzten Backbones der Anbieter.
Die Zeiten, wo die anderen DSL Anbieter bzw. dessen Technikpartner eigene DSL Hardware in den Vermittlungsstellen stehen hatten, sind lange vorbei.

Technisch ist es immer ein Telekom (V)DSL Anschluss. Das heißt aber mitnichten, das sie jeweils immer alle gleichgut performen. So kann ein reiner Telekom Anschluss jederzeit die volle Bandbreite liefern, während es z.B. bei Vodafone DSL oder auch 1+1 zu der gleichen Zeit zu Bandbreitenproblemen kommen kann. Oder auch umgekehrt. Das liegt dann an der Anbindung von Breitband PoP zum jeweiligen genutzten Backbone. Wenn hier zu wenig Kapazitäten vorliegen, oder vom jeweiligen DSL Anbieter zu wenig Kapazität für die Übergabe zum Backbone eingekauft wurde, kommt es zu Bandbreiteneinbrüchen. Gerade VF ist da in der Vergangenheit öfters negativ aufgefallen. Wohl weil sie ihre eigenen Kabelanschlüsse natürlich bevorzugen. Die dann aber auch häufig gerade in den Stosszeiten unter der Last zusammenbrechen.

In der Summe tun sich aber alle Anbieter nicht viel und man kann bei jeden Anbieter Probleme bekommen oder völlig zufrieden sein. Was aber in seltenen Fällen mal zum Desaster werden kann, ist, wenn es bei den Schnittstellen der Telekom zu den Wettbewerbern klemmt oder irgendwas querschießt. Dann schiebt ein Anbieter das auf den jeweils anderen und der Kunde steht dazwischen und ist dem Spiel ausgeliefert. Denn die Wettbewerber dürfen an der letzten Meile ja nichts machen, da die Telekom der Betreiber der letzten Meile ist. Und wenn es genau da klemmt, kann es leider mal unschön werden. Oder bei den Ports. Auch diese sind für die Wettbewerber tabu.
 
DaBas schrieb:
Es ist doch eher so: Bei (V)DSL ist es auf technischer Seite immer die Telekom, welche den Anschluß technisch realisiert.
Naja, es gibt auch andere Anbieter. EWE fällt mir da als nennenswert ein, bei denen sich ja auch die Telekom einkauft.
DaBas schrieb:
Alle anderen DSL Anbieter mieten die Leitung und den DSL Port bei der Telekom. Erst ab dem Breitband PoP trennen sich die Wege und es geht zu den jeweiligen genutzten Backbones der Anbieter.
Manchmal auch viel später. Als ich DSL hatte stand mein Breitband-PoP ums Eck in der Oberpfalz, die Übergabe an o2 erfolgte aber in München (L3-BSA)
DaBas schrieb:
Das liegt dann an der Anbindung von Breitband PoP zum jeweiligen genutzten Backbone. Wenn hier zu wenig Kapazitäten vorliegen, oder vom jeweiligen DSL Anbieter zu wenig Kapazität für die Übergabe zum Backbone eingekauft wurde, kommt es zu Bandbreiteneinbrüchen. Gerade VF ist da in der Vergangenheit öfters negativ aufgefallen.
Das ist richtig, allerdings ist das nun auch schon einige Zeit her und Vodafone hat seitdem einigen Aufwand getrieben um die überlasteten L3-BSA-Anbindungen gegen L2-BSA direkt am Breitband-PoP zu ersetzen.
DaBas schrieb:
Was aber in seltenen Fällen mal zum Desaster werden kann, ist, wenn es bei den Schnittstellen der Telekom zu den Wettbewerbern klemmt oder irgendwas querschießt.
Gibts da nennenswerte Fälle?
DaBas schrieb:
Denn die Wettbewerber dürfen an der letzten Meile ja nichts machen, da die Telekom der Betreiber der letzten Meile ist.
Wenn die Telekom die betreibt ist das richtig.
 
Ein kleines Feedback:
Das Internet wurde erfolgreich umgestellt. Spürbare Nachteile konnte ich nicht merken, ganz im Gegenteil das Internet fühlt sich "schneller" an. Kann aber auch nur ein empfinden sein. Bis jetzt bereue ich es nicht gewechselt zu haben.

Es musste kein Techniker etwas umstellen oder umbauen. Geschwindigkeit und Ping sind besser als erwartet.
 
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