Telekom Speedport Smart 3 + Devolo DLan Adapter

xPrimatic

Lieutenant
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Hallo zusammen,

ich bin gestern in meine neue Wohnung gezogen und kämpfe seitdem ununterbrochen mit dem Aufbau meines Heimnetzes.
Vetrag ist der Telekom Magenta Zuhause XL (250Mbit Download / 40Mbit Upload). Der Router (Speedport Smart 3) steht in der unteren Etage in einer Abstellkammer unter der Treppe und ist "normal" über eine TAE-Dose ans Internet angeschlossen. Direkt am Router kommen laut Ookla-Speedtest knapp 300Mbit/s an.

Arbeits-/Zockerzimmer ist in der ersten Etage - hier gibt es keine Möglichkeit einen Router anzuschließen. In meiner vorherigen Wohnung habe ich immer die PowerLan Adapter von Devolo (dlan 550 duo+) benutzt und alles hat bestens funktioniert. Hier schlägt aber regelmäßig das Pairing fehl, der Router wird manchmal neu gestartet sobald sich ein Gerät über einen solchen Adapter ins Netz einwählt und seit neuestem bekomme ich über die Adapter garkeine Verbindung mehr zum Internet.

In den Telekomforen habe ich auch bereits gelesen, dass der Speedport Smart 3 mit den DLan Adaptern von Devolo seine Probleme hat:
https://telekomhilft.telekom.de/t5/...ort-Smart-3-und-Devolo-dLan-1200/td-p/4532088
https://telekomhilft.telekom.de/t5/...t-Speedport-Smart-3-zum-Neustart/td-p/4402646

Da ich beruflich größtenteils auf Homeoffice angewiesen bin und auch öfter mal größere Datenbanken aus oder in das Firmennetz laden muss, ist das Arbeiten rein über WLAN keine Option für mich...
Habt ihr eine Idee, wie ich mir hier ein möglichst verlustfreies Heimnetz (am besten über Kabel) aufbauen kann. Ein Loch in die Decke bohren und ein direktes Kabel verlegen ist keine Option, weil Mietwohnung und Fußbodenheizung in der oberen Etage.

Schonmal danke für kommende Antworten und LG
 
Die Devolo 550+ sind halt schon was alt und können, selbst wenn es optimal läuft, deine Internetleiung nicht anstzweise weiter reichen.

Solche Adapter wählen sich nicht ins Netz ein. Das sind für den Router einfach nur LAN Kabel. Wodrauf Du achten solltest, die DLAN Adapter weit weg von der TAE Leitung anschließen. Diese können sie stören.

Probiere neuere aus. Mit Bruttogeschwindigkeit so schnell wie es das Budget hergibt. 2000+. DLAN ist eben DLAN. Kann gut funktionieren muss aber nicht. Ist eben extrem von den örtlichen Gegebenheiten abhängig. Und der Router. Von de halte ich auch nicht sonderlich viel. Aber der ist ja erstmal gegeben, weil von der Telekom bereit gestellt.
 
Nimm die neuen magic2 Adapter, dann sollten die Störungen auch geringer ausfallen oder ganz weg sein.

Grund: vdsl Frequenz stören alte Dlan Adapter.
 
Du erwartest aber nicht, dass deine Devolos die 250Mbit/s des Anschlusses zu deinem Rechner befördern? Die LAN Anschlüsse können ja nur max. 100 Mbit. Wie schon geschrieben neuere Adapter organisieren und hoffen, denn es ist nicht mehr als eine Notlösung.

Wenn ich auf HomeOffice angewiesen wäre, wäre nur LAN das Mittel der Wahl. Bei uns in der Firma werden die Leute die HO machen, dazu gedrängt ausschließlich auf LAN zu setzen. Es gab einfach viel zu viele Probleme, die fast immer auf WLAN und DLAN zurückzuführen waren.
 
Startet der Router wirklich neu oder geht die DSL-Verbindung verloren. Falls die DSL-Verbindung verloren geht, dann werden auch neuere Adapter nichts bringen, damit wird es nur schlimmer, denn der genutzte Frequenzbereich wurde mit jeder Generation größer und überlagert sich mit VDSL. Je nach Bausituation kann WLAN deutlich besser Ergebnisse liefern als Power-Line.

chrigu schrieb:
Nimm die neuen magic2 Adapter, dann sollten die Störungen auch geringer ausfallen oder ganz weg sein.
Die höchste Optimierung bei den neueren Adaptern ist das Zurückschalten auf den Modus der alten 550+ Adapter: das dürfte also weder bei Geschwindigkeit noch bei den Störungen einen Vorteil bringen.
 
Kann den Vorrednern nur zustimmen. Die 550er Adapter sind einfach zu alt. Trotzdem kannst du folgendes Testen:

1. Devolo Cockpit Software installieren
2. Firmwareupdate auf jeden Adapter über die Software installieren (wenn verfügbar)
3. VDSL35 in den Einstellungen definieren (Auswahl ist SISO, VDSL17 und VDSL35). Ich weiß das die 1200er Adapter die Funktion haben, ich vermute bzw. hoffe das Devolo die Funktion auch für alte Modelle anbietet.
-> Die Einstellung senkt aber merklich die Bandbreite und Reichweite des DLAN System da die niedrigen Frequenzen mit hoher Reichweite (0-35Mhz) nicht mehr genutzt werden um VDSL nicht zu stören. Damit sollten die Resyncs (Verbindungsverluste am Router) aber verschwinden.

Problem ist das VDSL im gleichen Frequenzbereich arbeitet wie DLAN. AVM löst das besser indem die Fritz!Box DLAN und DSL besser aufeinander abstimmt. Die AVM DLAN sind aber, in allen von mir realisierten Szenarien nicht so zuverlässig wie Devolo.
 
Nero FX schrieb:
3. VDSL35 in den Einstellungen definieren (es geht auch SISO, VDSL17 und VDSL35). Ich weiß das die 1200er Adapter die Funktion haben, ich vermute bzw. hoffe das Devolo die Funktion auch für alte Modelle anbietet
Die 550+ Adapter sind bereits SISO, da braucht man nichts umstellen! Die Funktion dient einzig dazu, die neuen Adapter auf 550+ zu kastrieren.

Für alle dLAN 500, dLAN 550 und Outdoor-Adapter ist keine manuelle Anpassung an das VDSL-Profil erforderlich, da sie ausschließlich im SISO-Modus arbeiten.

EDIT: Eine Lösung die hier noch nicht diskutiert wurde wäre Kabelinternet. Koaxkabel sind deutlich unanfälliger gegenüber Einstrahlung, denn die wurden einst für diese Frequenzen gebaut - ganz im Gegensatz zu Telefonkabeln und Stromkabeln. Allerdings müsste dazu Internet per Kabel verfügbar sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
xPrimatic schrieb:
Habt ihr eine Idee, wie ich mir hier ein möglichst verlustfreies Heimnetz (am besten über Kabel) aufbauen kann.
Du nennst die Lösung doch selber: Leg ein Kabel. Die maximale Länge von Ethernetkabeln ist 100m, du musst also keinesfalls den direkten Weg mit dem Kabel nach oben nehmen, sondern kannst auch quer durchs haus gehen. Hierbei können beispielsweise Kabelkanäle für eine sichtbare, aber dennoch versteckte Kabelführung genutzt werden.
WLAN/DLAN können natürlich auch einigermaßen funktionieren, sind jedoch immer stark abhängig von den örtlichen Gegebenheiten.
 
chrigu schrieb:
Grund: vdsl Frequenz stören alte Dlan Adapter.
Ist andersrum, DLAN stört (V)DSL. Und nicht nur das, sondern auch Mittelwelle, Kurzwelle und Amateurfunk. Die ungeschirmten Stromkabel sind hervorragende Sendeantennen...
Es gibt eigentlich nur eine vernünftige Anwendung in Verbindung mit DLAN: Kein DLAN nutzen.

Die Türen kann man in der Regel mit Distanzringen an den Scharnieren hochsetzen (sofern genug Spalt oben zur Zarge (Türrahmen)), so dass man mit dem LAN-Kabel unter der Tür durchkommt. Wohl dem, der im Altbau wohnt, da hat man den Spalt unter der Tür meist ohnehin...
 
Simpson474 schrieb:
...550+ Adapter sind bereits SISO, da braucht man nichts umstellen! Die Funktion dient einzig dazu, die neuen Adapter auf 550+ zu kastrieren.

stimmt, das waren erst die 650+ die den Schutzleiter mit genutzt haben.
Trotzdem kann ein Firmwareupdate helfen. Störungen verursachen aber auch die 550er. Die sollten aber beim Syncronisieren von DSL berücksichtigt werden. Es sind dann die VDSL Bandbreite.

Daher ist eine Erneuerung erst recht sinnvoll. Ethernet Kabel ist defintiv die optimale Wahl.
 
Erstmal danke für die ganzen Antworten. Dann tendiere ich vermutlich dazu, doch einfach ein direktes Kabel zu verlegen anstatt jetzt wieder hunderte von Euro in neuere DLan Adapter zu investieren. Ich habe das gerade mal ausgemessen und komme großzügig aufgerundet auf etwa 7 Meter, die ich von Router bis Rechner überbrücken müsste.
 
Guten Tag,
Ich habe mich heute registriert, weil ich ein sehr ähnliches Problem habe:
Mein Speedport 1 brachte mit den Devolos dlan 1200+ (über Stromkabel ins Obergeschoss) und einer Telekom 100er Bandbreite seit 3 Jahren einigermaßen ausreichende Leistung.
Da jedoch die Handys, Tablets etc. immer anspruchsvoller werden, habe ich kürzlich auf einer XL 250er Bandbreite umgestellt und einen Speedport 3 gekauft.
Jetzt das Problem: Der Router bringt 150-200 aus der 250er Leitung ins EG, soweit ok. Aber sobald ich die Devolos mit ins Netzwerk integriere sinkt die Routerleistung sofort auf unter 100 ab! Klar, dass dann auch im OG fast nichts mehr ankommt.
Kann sich jemand vorstellen, auf welche Weise die Devolos den Router stören? Schon wieder neue Devolos kaufen will ich auch nicht, da wir dafür vor 2 Jahren fast 200 Euro bezahlt haben !!
Grüße von Klaus Werner aus Brandenburg
 
Willkommen im Forum.

Die Antworten zu Deinen Fragen sind in diesem Thread zu finden. DLAN stört (nicht nur) VDSL, also nach Möglichkeit auf DLAN verzichten und Kabel legen.
 
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Dlan/powerline strahlen auf der gleichen Frequenz wie vdsl. Da Telefonkabel und stromkabel meist in der selben Röhre verlegt ist...... gibt es halt massive Störungen. Abhilfe schafft bei den neusten Dlan Module ein firmwareupgrade mit vdsl-Filter, zu finden auf der HerstellerWebsite.
 
DLAN und Supervectoring sind halt keine guten Freunde. Wenn du deine Adapter mit einem Firmware-Update und den richtigen Einstellungen nicht zum laufen bekommst, dann solltest du dir keine neuen Adapter kaufen, sondern dein Haus in neue Jahrtausend holen und LAN Kabel legen.
 
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hanse987 schrieb:
dann solltest du dir keine neuen Adapter kaufen, sondern dein Haus in neue Jahrtausend holen und LAN Kabel legen.
Darüber hatte ich auch schon nachgedacht. Allerdings bin ich ein alter Mann (62) und daher nicht digital aufgewachsen. Meine Söhne (9) wollen natürlich oben trotzdem für gaming und Co. gute Bedingungen. Also Bohrhammer raus und Loch in die Decke nach oben. Soweit kein Problem, das Haus gehört mir...
Dann fangen die Fragen an, die vermutlich hier schon ausführlich besprochen wurden - was für ein Kabel durchs Loch? - vermutlich LAN! Und was dann ans obere Kabelende? Zweitrouter?...etc...
Zu diesen Themen werde ich jetzt erst mal frühere postings durchsuchen.
Schönen Abend und Sonntag - Klaus W. aus B.
 
Normales lankabel und ein Switch, um das lankabel an andere lankabel anzuschliessen
 
Wenn du ein "alter" Mann bist, dann ist Kabel genau das Richtige. Alles analog und musst dich nicht mit der Konfiguration von den Adaptern rum ärgern.

Als Kabel nimmt man Verlegekabel und an jedes Ende kommt je eine Netzwerkdose. Wenn man mehrere Kabel von einem Punkt aus verlegt, nimmt man anstatt einer Netzwerkdose ein Patchpanel.
 
hanse987 schrieb:
Als Kabel nimmt man Verlegekabel und an jedes Ende kommt je eine Netzwerkdose. Wenn man mehrere Kabel von einem Punkt aus verlegt, nimmt man anstatt einer Netzwerkdose ein Patchpanel.
Verlegekabel...Netzwerkdose...Patchpanel...oje...
Ich hatte mir das in meinem Leichtsinn so vorgestellt:
LAN-Kabel am Router unten anschließen, durchs (neue) Loch nach oben führen, dort weiteren Router aufstellen und locker mit 200 MBit am handy und Tablet kabellos oben zocken!
Ist das Utopie oder kann sowas auch funktionieren?
 
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